Am 6. Februar 2018 organisierte die maltesische Ärztegewerkschaft MAM einen landesweiten Protest-Streik gegen die Privatisierungspläne der Regierung. In den drei zur Aktion aufgerufenen Krankenhäusern – jenen, um deren Privatisierung es aktuell geht, andere stehen für künftige Schritte an – sei der Proteststreik von allen Ärzten befolgt worden, teilte die Gewerkschaft am folgenden Morgen mit. Wobei festzuhalten ist, dass die Regierung und die MAM bereits vor rund zwei Jahren einen Übergang zum Public Private Partnership-Betrieb der Krankenhäuser vereinbart hatten – und nun geht es darum, die Privatanteile an den US-Medizinkonzern Steward zu verkaufen. In dem Artikel „MAM says doctors affected by privatisation showed full support during strike“ von Maria Pace am 07. Februar 2018 bei Malta Today wird auf die Aussage des Leiters des größten der betroffenen Krankenhäuser verwiesen, der von 1.700 betroffenen PatientInnen sprach. Die Medical Association of Malta organisiert den Widerstand gegen den Privatisierungskurs der Regierung auch mit der Argumentation, dass diese bei ihrem Vorgehen ihre eigenen Bestimmungen und Gesetze missachte, wie auch ein entsprechendes Tarifabkommen – dort sei die Bestimmung, solche Schritte könnten nur im Dialog stattfinden enthalten, während aktuell ein Kurs der Geheimhaltung eingeschlagen werde. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag und einen Hintergrundartikel
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Am 6. Februar 2018 organisierte die maltesische Ärztegewerkschaft MAM einen landesweiten Protest-Streik gegen die Privatisierungspläne der Regierung. In den drei zur Aktion aufgerufenen Krankenhäusern – jenen, um deren Privatisierung es aktuell geht, andere stehen für künftige Schritte an – sei der
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