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Arbeitskämpfe in Litauen

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Erster – unbefristeter – Streik in der Privatwirtschaft Litauens seit 30 Jahren in der Chemiefabrik „Achema“ für Tarifvertrag und Anerkennung ihrer Gewerkschaft
Erster - unbefristeter - Streik in der Privatwirtschaft Litauens seit 30 Jahren in der Chemiefabrik "Achema" für Tarifvertrag und Anerkennung ihrer GewerkschaftDie Beschäftigten der litauischen Stickstoffdünger- und Chemiefabrik „Achema“ traten am 8. Februar in einen unbefristeten Streik, nachdem sie sich ständig bemüht hatten, alle Möglichkeiten des sozialen Dialogs auszuschöpfen und einen Tarifvertrag zu erreichen. Der Arbeitgeber ignoriert das Recht der Gewerkschaft auf Verhandlungen, indem er den Tarifvertrag nur als „ein Stück Papier“ bezeichnet und die Gewerkschaft selbst als größtes Risiko und größte Bedrohung für das Unternehmen abstempelt, während er lediglich verspricht, das Vergütungssystem zu überprüfen und die Löhne zu erhöhen. Mit ihrem Streik fordern die Arbeitnehmer, dass das Entlohnungssystem im Tarifvertrag festgeschrieben wird. Außerdem fordern sie eine Lohnindexierung und klare Regeln für Überstunden. Wir fordern die Unternehmensleitung von „Achema“ auf, die Gewerkschaft anzuerkennen, ihr Verhandlungsrecht zu respektieren und im Einklang mit den Grundsätzen des konstruktiven sozialen Dialogs und des gegenseitigen Verständnisses einen Tarifvertrag abzuschließen.“ LabourStart-Kampagne vom 21.2.2022 zum Mitzeichnen in Zusammenarbeit mit der Lithuanian Industry Trade Union Federation (LPPSF), siehe dazu: Streik in der Chemiefabrik „Achema“ aufgrund des Ausnahmezustands in Litauen ausgesetzt – Unterstützung weiterhin wichtig weiterlesen »

Erster - unbefristeter - Streik in der Privatwirtschaft Litauens seit 30 Jahren in der Chemiefabrik "Achema" für Tarifvertrag und Anerkennung ihrer Gewerkschaft

Erster – unbefristeter – Streik in der Privatwirtschaft Litauens seit 30 Jahren in der Chemiefabrik „Achema“ für Tarifvertrag und Anerkennung ihrer Gewerkschaft / Neu: Streik in der Chemiefabrik „Achema“ aufgrund des Ausnahmezustands in Litauen ausgesetzt – Unterstützung weiterhin wichtig
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Der Streik der Rider in Litauen: Unterstützt von der alternativen Gewerkschaft G1PS
Fahrradkuriere in Litauen im Streik März 2021Die G1PS (Gewerkschaft 1. Mai) gibt es seit einigen Jahren in Litauen, entstanden aus einer ganzen Reihe von entsprechenden Initiativen. Diese alternative Gewerkschaft ist nun jene, die den Streik der Rider unterstützt und koordiniert. In dem Interview mit zwei Gewerkschaftsaktivisten „Higher Wages, More Safety: Riders’ Struggles in Lithuania“ am 15. März 2021 bei der Transnational Social Strike Platform wird nicht nur die Gewerkschaft und der konkrete Kampf vorgestellt (der, wie so oft gerade heutzutage, um höhere Löhne und bessere Sicherheitsbedingungen geht) sondern auch darauf verwiesen, dass bei der aktuellen internationalen Vernetzung von Ridern der „Osten Europas“ weitgehend fehlt, obwohl die Unternehmen in der Regel dieselben internationalen Unternehmen sind, wie in anderen europäischen Ländern auch. Unter anderem wird von den Ridern gegen das finnische Unternehmen Wolt gestreikt. weiterlesen »

Fahrradkuriere in Litauen im Streik März 2021

Der Streik der Rider in Litauen: Unterstützt von der alternativen Gewerkschaft G1PS
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Ein neues Fußball-Stadion in Kaunas, Litauens zweitgrößter Stadt: Löhne auszubezahlen findet das Bau-Unternehmen aus der Türkei nicht nötig
Streikende Bauarbeiter aus der Türkei in Litauen um Januar 2020Im Jahr 2018 gewann das türkische Unternehmen “Kayi Construction” die Ausschreibung um den Bau des neuen Fußball-Stadions in Kaunas. Zum Baubeginn im März 2019 brachte das Unternehmen die Bauarbeiter aus der Türkei mit – die dann den ganzen Rest des Jahres 2019 keinen Lohn ausbezahlt bekamen. Im Dezember 2019 protestierten einige der Beschäftigten – denen dann ihr ausstehender Lohn ausbezahlt wurde, sie aber in die Türkei zurück geschickt – für alle anderen änderte sich nichts – und die lokalen Medien berichteten, nunmehr sei alles geregelt. Die Geduld der übrigen 52 Bauarbeiter aus der Türkei riss dann und sie wanden sich an die unabhängige Gewerkschaft „1. Mai“ (Gegužės 1-osios profesinė sąjunga) und traten in einen Hungerstreik. In dem Solidaritätsaufruf „Call for Support for Workers of the Turkish company “Kayi Construction”“ vom 17. Januar 2020 ruft die Gewerkschaft auch zur finanziellen Solidarität mit den Kollegen auf: Denn mit dem Streik und Hungerstreik wurden die Vorgänge Gegenstand der öffentlichen Debatte und dem Unternehmen wurde von der Stadt der Auftrag entzogen (wobei es auch eine Rolle spielte, dass bekannt wurde, dass das Unternehmen auch in Algerien Löhne schuldig war) und die Kollegen mussten zurück in die Türkei, wo sie (mit einem Notgeld von 200 Euro im Monat „ausgestattet“) darauf warten müssen, ob es der Gewerkschaft gelingt, die ausstehenden Löhne zur Auszahlung zu bringen – bis zu 12.000 Euro fehlen einzelnen Kollegen. In dem Artikel wird auch darauf verwiesen, dass die Solidaritätsaktionen anderer litauischer Gewerkschaften dazu beitrugen den „Fall“ bekannt zu machen… Siehe dazu auch eine kurze Meldung über die Arbeit der Gewerkschaft „1. Mai“ in Litauen weiterlesen »

Streikende Bauarbeiter aus der Türkei in Litauen um Januar 2020

Ein neues Fußball-Stadion in Kaunas, Litauens zweitgrößter Stadt: Löhne auszubezahlen findet das Bau-Unternehmen aus der Türkei nicht nötig
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