Die Regierung Liberias hatte ein Abkommen unterschrieben – mit dem den Menschen, die im Gesundheitsbereich des Landes arbeiten bessere Sicherheitsvorkehrungen, bessere Ausrüstung und Ausgleichszahlungen für zusätzlichen finanziellen Aufwand zugesagt wurden. Da sie aber nicht bereit war, diese Vereinbarung auch umzusetzen, hat die Gewerkschaft National Health Workers Union of Liberia (NAHWUL) zunächst ein Ultimatum gestellt und dann zu einem zweiwöchigen Streik aufgerufen, der auch massiv befolgt wurde. Woraufhin die Regierung Präsident Weahs mit Entlassungsdrohungen gegen die Streikenden und Maßnahmen gegen die Gewerkschaft reagierte. In dem Beitrag „Liberian health workers striking for better conditions face threats and intimidation“ am 28. September 2020 bei der PSI (Internationale Föderation der Gewerkschaften im Öffentlichen Dienst) wird sowohl die Solidarität der internationalen Gewerkschaften mit dem Streik und den Streikenden in Liberia bekundet und unterstrichen, als auch darauf verwiesen, dass auch der Gewerkschaftsbund Liberias, der Liberia Labour Congress, zur Solidarität gegen die Repressionsoffensive der Regierung aufgerufen hat. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag.
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