Dass erstmals eine amtierende Präsidentin von der Staatsanwaltschaft vernommen wird ist eine Nachricht, die zeigt, dass diese Regierungskrise, deren Ursache
die Massenproteste (nicht nur) gegen Korruption sind, tief geht – dass nun auch die Vorstände der größten, weltweit bekannten Unternehmen des Landes vorgeladen werden ein Hinweis darauf, dass es nicht nur eine Regierungskrise ist. Der redaktionelle Artikel „Samsung executive grilled over influence-peddling scandal“ am 11. November 2016 im Korea Herald berichtet von der Vernehmung von Chang Choong-ki, dem Leiter der Strategieabteilung von Samsung am selben Tag durch die Seouler Staatsanwaltschaft. Dabei wurde er unter anderem nach einer Zahlung von umgerechnet etwa 3 Millionen Euro an Choi Soon-sil befragt: Jene Frau, der Präsidentin Park Geun-hye über Jahre Zugang zu internen Regierungsabläufen verschaffte, der Kern des Skandals. Diese – kleinere – Zahlung an Choi soll an ein Unternehmen, das sie in der BRD besitzt, gegangen sein…Von Samsung wird noch eine weitere Zahlung von etwa 20 Millionen Euro untersucht, wie auch Zahlungen von 53 weiteren Firmen von 19 Kapital (Familien)Gruppen. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag zur Verwicklung südkoreanischer Unternehmen und einen früheren über die Affäre Choi
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Dass erstmals eine amtierende Präsidentin von der Staatsanwaltschaft vernommen wird ist eine Nachricht, die zeigt, dass diese Regierungskrise, deren Ursache
die Massenproteste (nicht nur) gegen Korruption sind, tief geht – dass nun auch die
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