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Wann ist, auch im Kongo, ein Bergarbeiter illegal? Wenn er tot ist
Eine von Tausenden Goldminen in Südafrika, die von den Konzernen "verlassen" wurden - nicht aber von den BelegschaftenIm Tagebau einer Mine, die zum Schweizer Glencore Konzern gehört, sind im Süden des Kongo – wieder Menschen gestorben. Ein Einsturz forderte das Leben von – bisher gesichert – 43 Bergarbeitern. Und wie in vielen anderen Fällen im Bergbau (nicht nur) in afrikanischen Staaten, stellen der Provinzgouverneur gemeinsam mit der Unternehmensleitung plötzlich fest: Oha, das waren ja Illegale. Dass jeden Tag bis zu 2.000 Mann auf eigene Rechnung arbeitend in der Mine antreten, hatten sie wohl bis dato leider übersehen. Die Meldung „DR Congo mine collapse death toll rises to 43“ am 28. Juni 2019 bei Al Jazeera macht, ob willentlich oder nicht, deutlich, dass die Entwicklung des „wilden Bergbaus“, eine der gefährlichsten Arten, seinen Unterhalt zu fristen, im Kongo zum wirtschaftlichen Alltag gehört – für den Profit von Weltkonzernen. weiterlesen »

Eine von Tausenden Goldminen in Südafrika, die von den Konzernen "verlassen" wurden - nicht aber von den Belegschaften

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Im Osten des Kongo: Eine Bestandsaufnahme des „illegal“ betriebenen handwerklichen Bergbaus in einer Zone der Milizen
Eine von Tausenden Goldminen in Südafrika, die von den Konzernen "verlassen" wurden - nicht aber von den BelegschaftenKeiner weiß genau, wer wann wo was fördert – so ist die Situation des Bergbaus im Osten des Kongo, einer der Regionen, in denen Milizen ihr blutiges Unwesen treiben. Der Aufsatz „Mapping artisanal mining areas and mineral supply chains in eastern DR Congo: Impact of armed interference & responsible sourcing“ von Peer Schouten im April 2019 bei Academia.eu dokumentiert ist ein Bericht über die Arbeit kartographischer Bestandsaufnahme unter Berücksichtigung von Milizen und regierungsamtlichen Befriedungseinheiten. Die, so eines der Ergebnisse, keineswegs umstandslos zu einer Befriedung beitragen. Der sogenannte handwerkliche Bergbau vor allem im Osten des Kongo ist eben eine Branche von globalem Gewicht – weswegen auch alle bewaffneten Kräfte an seinem Funktionieren interessiert sind… weiterlesen »

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Salonga im Kongo: Wenn der WWF die Ranger loslässt, sterben Menschen im größten Nationalpark der Welt
Plakat füreine weitere Protestdemonstration im Kongo, nachdem die UNO und die armee auf Menschen geschossen hatten„…Neben den Vorfällen in Kamerun gibt es auch Vorwürfe in einem anderen Park: dem kongolesischen Salonga-Nationalpark, dem größten Naturschutzreservat in Afrika. Der WWF unterstützt dort seit langem den Kampf gegen Wilderer. 2016 wurde der WWF im Salonga sogar zum Mitverantwortlichen (Co-Manager) bestimmt. Seitdem teilt er sich die Verantwortung für den Park mit der kongolesischen Naturschutzbehörde. Ein Vertreter des WWF vor Ort, Oliver Nelson, war somit verantwortlich für hunderte Parkwächter und Soldaten. Ein Foto auf der Webseite des WWF zeigt Nelson neben kongolesischen Offiziellen, die ihm in einer Zeremonie ein Gewehr übergeben. Doch Recherchen von BuzzFeed News zeigen nun, dass der WWF vergangenen Sommer eine zweite Untersuchung eingeleitet hat. Darin geht es um Vorwürfe von Massenvergewaltigungen und Mord durch Parkwächter – in ebenjenem Salonga Nationalpark. Der WWF bestätigt, dass mehrere Ranger suspendiert oder entlassen wurden. Die Organisation weigert sich allerdings, Fragen zu ihrer weiterhin anhaltenden Unterstützung der Anti-Wilderer-Patrouillen im Park zu beantworten. Die Bundesregierung, die dem WWF in den vergangenen Jahren etliche Millionen Euro Fördermittel zur Unterstützung des Parks bereitgestellt hat, erklärte auf Anfrage von BuzzFeed News, man habe vom WWF „Stellungnahmen und Informationen“ bezüglich der Vorwürfe angefordert und darum gebeten, die Ergebnisse der internen Untersuchung zu erhalten. Bereits im Mai des vergangenen Jahres hatte die Nichtregierungsorganisation „Rainforest Foundation“ dem WWF einen detaillierten Bericht übergeben. Darin erhoben Angehörige der indigenen Bevölkerung schwerste Vorwürfe gegen die Parkwächter: Darunter Vergewaltigung und sogar Mord. Der Bericht wurde auch der KfW und damit der deutschen Bundesregierung geschickt…“ – aus dem Recherchebericht „Die Bundesregierung hat offenbar schwere Menschenrechtsverbrechen über Jahre mitfinanziert“ von  Tom Warren, Katie J.M. Baker und Marcus Engert ma 05. März 2019 bei Buzzfeed über das Treiben des WWF im Kongo (und in Kamerun) – mit Geld der Bundesregierung… weiterlesen »

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Seit 110 Jahren im Kampf gegen den Landraub der Kolonialisten im Kongo: Jetzt mit Frontstellung gegen die Deutsche Entwicklungsgesellschaft
Plantage in KeniaIm Jahr 1911 „schenkten“ die belgischen Kolonialbehörden einem britischen Offizier 1 Million Hektar Land (für blutige „Verdienste“). Dass dies Kommunaleigentum war, scherte sie natürlich nicht – die betroffenen aber wohl, die seitdem gegen die nachfolgenden verschiedenen Eigentümer der Ländereien, die zur Plantagenwirtschaft ausgebaut wurden, gekämpft haben. Erst recht seitdem im Jahr 2009 Unilever die (inzwischen) Palmöl-Plantage an das kanadische Unternehmen Feronia verkauft hat. Die im Umkreis lebende Bevölkerung „darf“ auf der Plantage arbeiten – als Tagelöhner mit Hungerlohn. Trotz der ununterbrochenen Auseinandersetzungen hat die Entwicklungsgesellschaft, zusammen mit anderen europäischen Banken Feronia seit 2013 rund 180 Millionen Euro Entwicklungskredite zu Sonderkonditionen zugebilligt. In dem Artikel „DRC communities file complaint with German development bank to resolve century-old land conflict with palm oil company“ vom 07. November 2018 bei Grain wird sowohl über den Kampf der Betroffenen, als auch über seine Unterstützung durch europäische Initiativen berichtet. weiterlesen »

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„Wer immer nur von der Demokratisierung des Kongo spricht, übersieht deren Haupthindernis: Kapitalismus“
KapitalismuskritikIn einem sehr ausführlichen Gespräch von Tony BUSSELEN mit Elikia MBOKOLO „DRC. «J’ai choisi mon camp»“ am 31. Oktober 2018 bei Europe Solidaire dokumentiert, legt der langjährige politische Aktivist seine Sicht der Entwicklung der DR Kongo dar – die sich deutlich vom „Üblichen“ unterscheidet. Was damit beginnt, dass er die Massenproteste zu Beginn der 90er Jahre als Ausgangspunkt moderner Entwicklung, also jener nach der langen Mobutu-Diktatur, sieht. Wie er insgesamt immer wieder darauf hinweist, dass alle, die lediglich die Frage der Demokratisierung sehen, die Entwicklung des Landes nicht wirklich verstehen könnten, denn sie blendeten einen der ganz wesentlichen Antriebe aus: Die Entwicklung des Kapitalismus im Land – auch über den Bergbausektor hinaus – und den massiven Widerstand dagegen. Der – beispielsweise – den Plan der US-Autokonzerne, den Kongo zu einer Art Afrika-Zentrale zu machen, zum Scheitern gebracht habe. weiterlesen »

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Wie viele informell Beschäftigte es in der DR Kongo gibt? Etwa 97,5 %. Was heißt da Gewerkschaftsarbeit?
Kongolesische GewerkschafterinDies ist eine der Kernfragen in dem Gespräch von Tamara Gausi mit der Gewerkschafterin Joséphine Shimbi Umba (Stellvertretende Vorsitzende des Gewerkschaftsbundes Confédération Syndicale du Congo – CSC)  „“We say ’protect the workers’, but which workers are we talking about if only 2.5 per cent have formal jobs?”“ am 10. Oktober 2018 bei Equal Times über Gewerkschaftsarbeit in der DR Kongo. Sie spricht darin vor allem darüber, wie sich die Aktionen der Gewerkschaften entwickelt und ausgewirkt haben, seitdem – erst ab dem Jahr 2014 – diese Maßnahmen ergriffen haben, um auch endlich im informellen Sektor zu organisieren. Kernpunkt ist nahe liegender Weise eine Arbeit zu organisieren, von der die Menschen „etwas haben“ – wobei es laut der Gewerkschafterin zwar eine gar nicht so kleine Reihe von Erfolgen gebe, die aber immer noch nicht mehr seien, als kleine Inseln in dem großen Meer… weiterlesen »

Kongolesische Gewerkschafterin

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Mitten in Protestwellen: Der (zufällige?) Tod des kongolesischen Aktivisten Luc Nkulula
Das Bild, das Luc Nkulula afrikaweit berühmt machte: Festnahme in GomaEin Schock: Luc Nkulula, Mitgründer der kongolesischen Jugendgruppe La Lucha (Kampf für Veränderung), ist in der Nacht auf Sonntag in der Provinzhauptstadt Goma gestorben. Das Haus im Stadtteil Himbi, wo er mit seiner Schwester wohnte, ist komplett abgebrannt, das bezeugen Fotos und Videos. Sein Bettgestell liegt in der Asche. Nachbarn sagen in einem Fernsehbericht, dass Nkulula versucht hatte, den Flammen zu entkommen. Seine Schwester sei kurz nach Mitternacht auf der Außentoilette gewesen, habe die Flammen bemerkt und ihren Bruder mit Schreien geweckt. Dieser schnappte sich noch seinen Computer und versuchte, das Fenster zu öffnen. Doch es war fest verriegelt. Dann brach das brennende Dach über ihm zusammen. Als die Feuerwehr der UN-Mission im Kongo (Monusco) eintraf, konnte sie nur noch die Leiche des 33-Jährigen bergen. Himbis Ortsvorsteher Hassan Mutete Mwenyemali erklärt: Das Feuer sei in der Nacht ausgebrochen, als es keinen Strom gab. Ein Kurzschluss sei daher zweifelhaft. La Lucha sowie andere Gruppen fordern nun eine unabhängige Untersuchung“ – aus dem Bericht „Luc Nkulula ist tot“ von Simone Schlindwein am 11. Juni 2018 in der taz, worin auch nur kurz die Entwicklung der Gruppe La Lucha skizziert wird. Siehe dazu auch einen weiteren  aktuellen Beitrag und den Verweis auf einen aktuellen Twitter-Kanal zum Tod Luc Nkululas weiterlesen »
Das Bild, das Luc Nkulula afrikaweit berühmt machte: Festnahme in GomaEin Schock: Luc Nkulula, Mitgründer der kongolesischen Jugendgruppe La Lucha (Kampf für Veränderung), ist in der Nacht auf Sonntag in der Provinzhauptstadt Goma gestorben. Das Haus im Stadtteil Himbi, wo er mit weiterlesen »

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Auch für den Kongo gilt: Was heute (G20) Partnerschaft genannt wird, hieß früher Kolonialismus
Patrice_Lumumba_offical_portraitAm 26. Januar 2017 war der antikolonialistische und antirassistische Aktivist und Autor Emmanuel Mbolela zu Gast im Hamburger Gewerkschaftshaus, um sein Buch „Mein Weg vom Kongo nach Europa“ (mandelbaum verlag) vorzustellen. Fluchtbewegungen von Afrika nach Europa sind für Emmanuel Mbolela untrennbar mit der kolonialen und neokolonialen Ausplünderung des afrikanischen Kontinents durch den globalen Norden verbunden: „Afrika wurde von den multinationalen Konzernen und den internationalen Finanzinstituten, die dem Kontinent ihre Strukturanpassungsprogramme aufgezwungen haben, arm gemacht. Die Unterstützung, die die westlichen Länder den afrikanischen Diktaturen angedeihen ließen, um die Plünderung der natürlichen Ressourcen des Kontinents in großem Stil fortsetzen zu können – all das spiegelt sich in den Bootsunglücken wider“, schreibt Mbolela in seinem Buch“ – aus dem Begleittext zum ersten der beiden Videos „E. Mbolela: Kolonialismus am Beispiel des Kongo“ von mpz seit 30. Mai 2017 bei vimeo gepostet (inklusive Link zum zweiten Video über die Ermordung Lumumbas). Im Text auch weitere Angaben zu der Veranstaltung im Hamburger Gewerkschaftshaus, auf der diese Ausführungen aufgezeichnet wurden. weiterlesen »
Patrice_Lumumba_offical_portraitAm 26. Januar 2017 war der antikolonialistische und antirassistische Aktivist und Autor Emmanuel Mbolela zu Gast im Hamburger Gewerkschaftshaus, um sein Buch "Mein Weg vom Kongo nach Europa" (mandelbaum verlag) vorzustellen. Fluchtbewegungen von Afrika nach Europa sind für Emmanuel Mbolela untrennbar mit weiterlesen »

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Im Herz der kapitalistischen Finsternis: Wie die DR Kongo ausgeschlachtet wird – sogar von Bierpantschern
Jugendproteste in der DR Kongo 2016In der Regel erfährt man aus dem Kongo, dass es jede Menge Bodenschätze gibt, die auszubeuten durchaus auch in Regionen einträglich ist, in denen Milizen blutigen Terror verbreiten – vielleicht besser: Gerade dort. Noch weniger erfährt man in der Regel über die Menschen, die dafür aktiv sind, die Situation zu verändern. In den letzten Wochen haben sich nun Einblicke ergeben, die es erlauben, diese Ausbeutung von Reichtümern unter unglaublichen Bedingungen sowohl näher, als auch umfassender zu verstehen. Siehe dazu eine Materialsammlung vom 10. August 2016 weiterlesen »
Jugendproteste in der DR Kongo 2016In der Regel erfährt man aus dem Kongo, dass es jede Menge Bodenschätze gibt, die auszubeuten durchaus auch in Regionen einträglich ist, in denen Milizen blutigen Terror verbreiten – vielleicht besser: Gerade dort. Noch weniger erfährt man in der weiterlesen »

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Amnesty enthüllt, wer von Kinderarbeit im Kongo profitiert: Deutsche Abgasgangster zum Beispiel
Kinderarbeit in kongolesischer Kobaltmine Mai 2015Ein neuer Bericht von amnesty international über Kinderarbeit in der DR Congo: Dass in Batterien von Mobiltelefonen blutiges Kobalt aus dem Ostcongo Grundbestandteil ist, ist schon verschiedentlich berichtet worden. Neben dem Schwerpunkt Kinderarbeit ist in diesem Bericht neu, dass auch die Hersteller von Batterien für Elektroautos ihr Zeug mit tödlichem Erz zusammenbauen lassen. Die Aufkaufgesellschaft Congo Dongfang Mining (CDM) – Tochterunternehmen der Erzgesellschaft Zhejiang Huayou Cobalt Ltd (Huayou Cobalt) aus der VR China – vertickt diese Erze an die Batteriemacher (vor allem aus China und Südkorea) weiter. Die wiederum beliefern unter anderem: Apple, Microsoft, Samsung, Sony, Daimler und Volkswagen. „Exposed: Child labour behind smart phone and electric car batteries“ am 19. Januar 2016 bei ai ist ein Begleittext zu dieser neuen Studie, die nicht nur die Namen der Beteiligten nennt, sondern auch Zahlen: 40.000 Kinder ungefähr arbeiten in diesen oft illegalen Minen, bis zu 12 Stunden am Tag. Und die diversen Unternehmen, die selbstverständlich heutzutage alle irgendwelchen menschenfreundlichen und naturfreundliche Leitlinien haben, wissen einmal mehr von rein gar nichts weiterlesen »
Kinderarbeit in kongolesischer Kobaltmine Mai 2015Ein neuer Bericht von amnesty international über Kinderarbeit in der DR Congo: Dass in Batterien von Mobiltelefonen blutiges Kobalt aus dem Ostcongo Grundbestandteil ist, ist schon verschiedentlich berichtet worden. Neben dem Schwerpunkt Kinderarbeit ist in diesem Bericht neu, weiterlesen »

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DR Kongo: Das nächste Land, in dem eine Massenbewegung eine Verfassungsreform verhindert – trotz hemmungslosem Polizeiterror?
Das Bild, das Luc Nkulula afrikaweit berühmt machte: Festnahme in GomaNein, Präsident Kabila hatte durchaus gelernt: Er wollte sich nicht – was auch im Kongo entgegen der Verfassung wäre – ein weiteres Mal wieder wählen lassen, wie es andere vergeblich in westafrikanischen Ländern taten. Aber vor der nächsten Wahl, termingerecht wäre sie 2016, eine schön ausführliche Volkszählung organisieren, in einem solche riesigen Land mit an vielen Orten Strukturen vom Krieg zerstört, könnte auch ein paar zusätzliche Jahre Amtszeit bringen. Dagegen protestierten riesige Menschenmengen in Kinshasa und Goma vor allem… Siehe Berichte und Hintergründe weiterlesen »
Das Bild, das Luc Nkulula afrikaweit berühmt machte: Festnahme in GomaNein, Präsident Kabila hatte durchaus gelernt: Er wollte sich nicht – was auch im Kongo entgegen der Verfassung wäre – ein weiteres Mal wieder wählen lassen, wie es andere vergeblich in westafrikanischen Ländern taten. weiterlesen »

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Soziale Bewegungen in Kinshasa mobilisieren gegen erneute Verfassungsänderung
Die Verfassung der Demokratischen Republik Kongo soll geändert werden – schon wieder, war sie doch erst 2011 in Kraft getreten. Präsident Kabila möchte offensichtlich wieder gewählt werden können. Bereits im Parlament, selbst innerhalb der Regierungsmehrheit gab es dagegen Opposition – nun haben sich über 30, teilweise sehr grosse Nichtregierungsorganisationen zusammengeschlossen und fordern zweierlei: Erstens keine erneute Verfassungsänderung und zweitens, falls doch, keinesfalls eine, die nur im Parlament, zwischen den Parteien diskutiert werden, sondern, wenn überhaupt, dann in einer breiten gesellschaftlichen Debatte. Führend beteiligt an diesem oppositionellen Zusammenschluss unter anderem Organisationen etwa der städtischen Armut und SlumbewohnerInnen, wird in dem Bericht Une trentaine d’associations et d’ONG se mobilisent contre la modification de la Constitution am 12. Oktober 2014 bei Afriques en luttes unterstrichen weiterlesen »
Die Verfassung der Demokratischen Republik Kongo soll geändert werden – schon wieder, war sie doch erst 2011 in Kraft getreten. Präsident Kabila möchte offensichtlich wieder gewählt werden können. Bereits im Parlament, selbst innerhalb der Regierungsmehrheit gab es dagegen Opposition – nun haben sich über 30, teilweise sehr grosse Nichtregierungsorganisationen zusammengeschlossen weiterlesen »

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LehrerInnenstreik in beiden Kivu Provinzen
Nicht ausbezahlte Gehälter, unklare Anstellungssituation für viele Tausend LehrerInnen – das waren die beiden aktuellen Hauptgründe dafür, dass sowohl in Nord- als auch in Südkivu der Schulbeginn flach fiel. Die drei Lehrergewerkschaften Syndicat des enseignants du Congo (Syeco), Syndicat national des écoles conventionnées catholiques (Synecat) und Synergie des enseignants des écoles non conventionnelles (Syeenco) riefen zum Streik auf, der massiv befolgt wurde, wozu auch die Forderung nach Erhöhung des Mindestlohns beitrug. Der Bericht Nord-Kivu : les enseignants entrent en grève à la veille de la rentrée scolaire am 07. September 2014 bei Radio Okapi macht die Beteiligung deutlich weiterlesen »
Nicht ausbezahlte Gehälter, unklare Anstellungssituation für viele Tausend LehrerInnen – das waren die beiden aktuellen Hauptgründe dafür, dass sowohl in Nord- als auch in Südkivu der Schulbeginn flach fiel. Die drei Lehrergewerkschaften Syndicat des enseignants du Congo (Syeco), Syndicat national des écoles conventionnées catholiques (Synecat) und Synergie des enseignants des weiterlesen »

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Ein Überblick über die Gewerkschaftsbewegung in der DR Kongo
Streikplakat Paris RATP 13.9.2019 „…Sammlung von Informationen durch fünf Forscher, wobei einer sich mit der Provinz Bas Kongo (Öl-Sektor) beschäftigte, zwei mit dem Bereich der öffentlichen Verwaltung und anderen Sektoren in Kinshasa, einer mit dem Holzsektor in der Provinz Äquator, einer mit dem Bergbausektor inNord-Kivu und schließlich der letzte in Katanga ebenfalls mit dem Bergbausektor. Diese legten einen Bericht von mindestens 10 Seiten mit Antworten auf die Fragen des Fragebogens vor. (…) Es ist nicht einfach, eine Kartographie der Gewerkschaften in der Demokratischen Republik Kongo zu erstellen. Angesichts der Größe des Landes, der politischen Geschichte und anderer wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und internationaler Faktoren), die die kongolesische Gesellschaft einschließlich des Beschäftigungssektors beeinflussen, handelt es sich um eine komplexe und mehrdimensionale Aufgabe. Dieses Kapitel behandelt die politischen Institutionen der Demokratischen Republik Kongo, das allgemeine soziale und makroökonomische Umfeld, in denen Arbeiter und Händler sich bewegen sowie die Beschäftigungs -und Einkommenssituation…“ aus Vorbemerkungen und Einleitung zur Studie „Kartographie der Gewerkschaften in der DR Kongo“ von François Butedi Nzolani im Oktober 2013 bei der FES Zentralafrika – wobei auf etwaige parteipolitische Präferenzen der Friedrich Ebert Stiftung wohl nicht besonders hingewiesen werden muss… weiterlesen »

Streikplakat Paris RATP 13.9.2019

Ein Überblick über die Gewerkschaftsbewegung in der DR Kongo
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Keine blutigen Mobiltelefone mehr?
Spezialmetalle aus Ostkongo sind für digitale Produkte weltweit wichtig – die Geschäfte in dieser von Warlords geprägten Region (was keineswegs bedeutet, die Gegend sei international „vergessen“ oder so etwas ähnliches) sind oft genug blutig. Andrerseits: Für viele Menschen ist der „autonome Bergbau“ eine wichtige Art, sich und ihren Familien den Lebensunterhalt zu sichern, und ein Boykott etwa würde sie hart treffen weiterlesen »
Spezialmetalle aus Ostkongo sind für digitale Produkte weltweit wichtig - die Geschäfte in dieser von Warlords geprägten Region (was keineswegs bedeutet, die Gegend sei international „vergessen“ oder so etwas ähnliches) sind oft genug blutig. Andrerseits: Für viele Menschen ist der „autonome Bergbau“ eine wichtige Art, sich und ihren Familien den weiterlesen »

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