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Chinesische Unternehmen im Ausland „sind anders“? – Frag doch mal die KollegInnen in Serbien, im Kongo, in Belgien oder Namibia…

Dossier

Auch sie stören die öffentliche Kapitalismusordnung Chinas: Streikende IBM Arbeiter November 2015Die Arbeiter:innenklasse Chinas ist nicht nur auf dem Festland mit schlechten Arbeitsbedingungen und Zwangsarbeit sowie modernen Formen der Sklaverei konfrontiert. Insbesondere im Ausland setzen chinesische Konzerne Arbeiter:innen aus China ein, die jedoch im Ausland oft weder eine gültige Aufenthaltsbestimmung, noch menschenwürdige Unterbringung erhalten. Auch die Arbeitsbedingungen beispielsweise auf den Baustellen der Belt Road Initiative (BRI) sind gepräft von langen Arbeitszeiten und gefährlichen Aufgaben. Siehe dazu auch den Beitrag „Sklavenähnliche Verhältnisse in chinesischem Staatsbetrieb in Serbien“ am 28. Januar 2021 im Blog des Forum Arbeitswelten über die ganz anderen Arbeitsverhältnisse in chinesischen Auslands-Unternehmen… Siehe dazu weitere Beispiele und länderübergreifende Studien – dazu NEU:VW und schmutzige Reifen aus Serbien: Volkswagen, der schlechte Ruf und das Lieferkettengesetz weiterlesen »

Dossier zu chinesischen Unternehmen im Ausland

Auch sie stören die öffentliche Kapitalismusordnung Chinas: Streikende IBM Arbeiter November 2015

VW und schmutzige Reifen aus Serbien: Volkswagen, der schlechte Ruf und das Lieferkettengesetz
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Kinder – Kobalt – Zwangsarbeit: Im Kongo. Nun eine Klage gegen globale Technologiekonzerne

Dossier

Welttag gegen Kinderarbeit„… Die Organisation vertritt 14 Familien aus der Demokratischen Republik Kongo, die Kinder in den Minen verloren oder deren Kinder schwere Verletzungen durch die Arbeit in ungesicherten Stollen erlitten haben. Der Anklageschrift zufolge sollen die Tech-Unternehmen gewusst haben, dass das von ihnen gekaufte Kobalt aus Minen stammte, in denen Kinder arbeiten. Daher trügen die Unternehmen Mitschuld an Kinderzwangsarbeit. Die klagenden Familien berichten in den Gerichtsunterlagen von Todesfällen durch einstürzende Tunnel. Teilweise haben verschüttete oder abgestürzte Kinder zwar überlebt, aber schwere Verletzungen wie Querschnittslähmungen davongetragen. Die Kinder arbeiten teilweise für nur 0,75 US-Dollar am Tag als menschliche Packesel und tragen Kobaltsteine von den Stollen zu den Produktionsanlagen...“ – aus der Meldung „Kongolesische Familien verklagen Tech-Unternehmen“ am 17. Dezember 2019 bei Golem.de über die in den USA angestrengte Klage u.a. gegen Glencore, Apple, Dell und Microsoft. Siehe dazu NEU: Glencore muss 150 Millionen zahlen – Politiker fordert: Schweizer Glencore-Strafzahlung soll in den Kongo fliessen weiterlesen »

Dossier: Kinder – Kobalt – Zwangsarbeit: Im Kongo. Nun eine Klage gegen globale Technologiekonzerne

Welttag gegen Kinderarbeit

Glencore muss 150 Millionen zahlen – Politiker fordert: Schweizer Glencore-Strafzahlung soll in den Kongo fliessen
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Nicht erreichbar. Abschiebung in den Kongo trotz gerichtlichem Verbot. Berlin zahlt Polizisten Abschiebezulage
Tödliche Folgen der FlüchtlingspolitikWeil die an einer Abschiebung beteiligten Polizisten angeblich nicht erreichbar waren, ist ein suizidgefährdeter Mann trotz gegenläufigen Gerichtsbeschlusses nach Afrika abgeschoben worden. Diesen Fall hat die fluchtpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, Clara Bünger, in der Fragestunde des Bundestages in der vergangenen Woche thematisiert. Ein im Kreis Viersen (NRW) lebender Kongolese, der bereits 1996 als Siebenjähriger mit seiner Familie nach Deutschland geflohen war und hier aufgrund einer psychischen Erkrankung unter Betreuung stand, wurde am 8. November 2022 von der Bundespolizei mit einem am Brüsseler Flughafen gestarteten Sammelrückführungsflug in den Kongo abgeschoben. (…) Es sei schwer vorstellbar, dass Bundespolizeibeamte trotz moderner Kommunikationsmittel während einer Abschiebung nicht erreichbar sind (…) Dieser Wille fehlt womöglich schon deswegen, weil in der Bundespolizei regelrechte Abschiebeprämien gezahlt werden. Diesem Vorbild folgt nun auch das Land Berlin…“ Artikel von Nick Brauns in der jungen Welt vom 22.12.2022 weiterlesen »

Tödliche Folgen der Flüchtlingspolitik

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DR Kongo: Der Kampf der LehrerInnen für die Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen in der 3 Woche widersteht Kündigungsdrohungen
Congolese Renaissance Movement "CRM"Seit drei Wochen gehen die Lehrerinnen und Lehrer im Kongo auf die Straße, um gegen verschiedene Probleme zu protestieren, darunter karge Gehälter, Prämien, das Renteneintrittsalter, die Arbeitsbedingungen und andere Probleme, die seit der Einführung des kostenlosen Grundschulprogramms im Jahr 2019 durch Präsident Felix Tshisekedi aufgetreten sind. Die Regierung beschuldigt die Führer religiöser Gruppen, hinter dem Streik zu stecken, was die Lehrergewerkschaft (SYECO) und die Nationale Gewerkschaft der katholischen Lehrer (SYNECAT) kategorisch zurückweisen. Das öffentliche Bildungswesen im Kongo ist ein Hybridsystem, das aus Schulen besteht, die von der Regierung mit Hilfe von religiösen Organisationen verwaltet werden. Eltern und Lehrer befürchten, dass sich die Unfähigkeit der Regierung, den Lehrern existenzsichernde Löhne zu zahlen, negativ auf den Schulkalender auswirken wird. Die Drohung des Ministers für Primar-, Sekundar- und technische Bildung, streikende Lehrer von der Gehaltsliste zu streichen, hat den Geist der entschlossenen und entschlossenen Lehrer nicht gebrochen. Die kongolesische Renaissance-Bewegung begrüßt die Entschlossenheit der Lehrer und ihrer Gewerkschaften, den Kampf gegen die Überausbeutung der Lehrer fortzusetzen…“ Aus den (engl.) Informationen des Congolese Renaissance Movement „CRM“ dokumentiert als Solidaritätserklärung am 25.10.2021 bei laboursolidarity.org weiterlesen »

Congolese Renaissance Movement "CRM"

DR Kongo: Der Kampf der LehrerInnen für die Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen in der 3 Woche widersteht Kündigungsdrohungen
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Aufstand nach Ermordung eines Studenten durch die Polizei im Kongo
Aufstand nach Ermordung eines Studenten durch die Polizei im KongoEin Student der Universität von Kinshasa wurde am Samstag, den 26. Juli in Kinshasa von einem Polizisten getötet, der ihn beschuldigte, bei der Aufnahme eines Videos, das als Teil einer praktischen Aufgabe in Auftrag gegeben wurde, keine Maske zu tragen. Der Student, der von einem Dutzend Kolleg_innen und einer Lehrkraft begleitet wurde, erhielt zwei Kugeln. Die Student_innen verbarrikadierten Straßen und verbrannten Reifen, während andere Steine auf die Polizei warfen. Das Polizeibüro in der Nähe der Universität wurde am Samstag niedergebrannt, als der Schütze flüchtete und seine Waffe und seine Uniform zurückließ. Um fortlaufende Proteste zu unterbinden setzte die Polizei Kulunas ein — Gangs, die mit Polizeinetzwerken verbunden sind.“ Meldung vom 2. August 2021 bei SchwarzerPfeil weiterlesen »

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Arbeitsbedingungen in der DR Kongo: Wer sie bestimmt
Eine von Tausenden Goldminen in Südafrika, die von den Konzernen "verlassen" wurden - nicht aber von den BelegschaftenEine wissenschaftliche Kritik an den Mainstream-Thesen zur Bedeutung des Bergbaus bei der Entwicklung afrikanischer Staaten ist der Beitrag „Struggles over value: corporate–state suppression of locally led mining mechanisation in the Democratic Republic of the Congo“ von Ben Radley und Sara Geneen am 03. Februar 2021 bei Tandf-Online (ursprünglich bei Review of African Political Economy). Die beiden argumentieren dabei vor allem anhand des Goldbergbaus im Kongo, der im kolonialen Kongo des belgischen Imperiums in Südkivu nicht nur zum neuen Zentrum des Bergbaus wurde, sondern auch, als eines der wenigen Unternehmen, mehrheitlich in den Händen der belgischen „Mutterfirma“ blieb. Von dort aus, so die kritische Gegenthese, haben der kongolesische Staat und das belgische Unternehmen gemeinsam Arbeitsbedingungen und Mechanisierung bestimmt – und haben so erst die Möglichkeit aufscheinen lassen, die eine wirkliche und demokratisch legitimierte Verstaatlichung hätten ergeben können. weiterlesen »

Eine von Tausenden Goldminen in Südafrika, die von den Konzernen "verlassen" wurden - nicht aber von den Belegschaften

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Mega-Staudamm INGA 3 in der DR Kongo: Wie ein durch massenhaften Widerstand einst verhindertes reaktionäres Projekt jetzt von der BRD wieder belebt werden soll
Jugendproteste in der DR Kongo 2016„… Das Projekt klingt vielversprechend: Ein neues Wasserkraftwerk am mächtigen Kongofluss, Strom für eine ganze Region, grüner Wasserstoff für Deutschland. „Es wird nicht nur viele Arbeitsplätze schaffen, es wird auch mit einem großen Aufkommen zum Staatshaushalt beitragen, höchstwahrscheinlich im Milliardenbereich“, sagt Gernot Wagner, Geschäftsführer des Leipziger Projektentwicklers Evagor, in einem Werbevideo. Auch andere deutsche Firmen sollen Interesse an dem Mammutprojekt haben. Darunter große Namen: Linde, Siemens, der Turbinenhersteller Voith und VN-Gas. Einen prominenten Fürsprecher aus der Politik hat Wagner auch bereits gewonnen: „Ich werbe innerhalb der Bundesregierung für mehr Unterstützung für dieses Projekt“, sagt Günter Nooke, persönlicher Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin, zur DW. „Diese erneuerbare Energiequelle hat einfach ein zu großes und leicht nutzbares Potenzial von 11.000 Megawatt, andere sagen von bis zu 44.000 Megawatt“. (…) Kritiker glauben nicht, dass das funktionieren kann. „Inga-III liegt ja nicht erst seit vorgestern auf dem Tisch der kongolesischen Regierung. Es gibt eine fragwürdige Vorgeschichte“, sagt Gesine Ames. Schon in den 1990er Jahren gab es erste Ideen, das Kraftwerk zu bauen. 2016 zog sich die Weltbank zurück, nachdem Ex-Präsident Kabila das Projekt unter seine Kontrolle stellte und die Zivilgesellschaft und den Privatsektor ausschloss. Später sollte ein chinesisch-europäisches Firmenkonsortium das Projekt bauen, das sich aber zerstritt. Nun also ein neuer deutscher Anlauf? Mit Evagor-Chef Wagner ist ausgerechnet ein früherer kongolesischer Honorarkonsul an Bord, der die Interessen der Kabila-Regierung in Deutschland vertrat…“ – aus der Meldung „Inga-III: Kongolesischer Wasserstoff für Deutschland?“ am 18. Dezember 2020 bei der Deutschen Welle aus der auch deutlich wird, wer alles ein Geschäftsinteresse an dem Vertreibungsprojekt hat…  Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag und den Link zu einem Papier des Ökumenischen Netzes Zentralafrika über die potenziellen Auswirkungen des Staudamm-Projektes. weiterlesen »

Jugendproteste in der DR Kongo 2016

Mega-Staudamm INGA 3 in der DR Kongo: Wie ein durch massenhaften Widerstand einst verhindertes reaktionäres Projekt jetzt von der BRD wieder belebt werden soll
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Der Kampf um die „Konzernverantwortungsinitiative“ in der Schweiz steht zur Entscheidung an – und die Unternehmen mobilisieren für das Recht auf Kinder schänden. Zum Beispiel die Ministerin des „Wahlkreises Glencore“

Dossier

Kampagentransparent KoVI Schweiz Oktober 2020„… Als Bundesrätin wäre Karin Keller-Sutter prinzipiell angehalten, ihre Position sachlich zu vertreten. Doch als sie Anfang Oktober zu einer Pressekonferenz gegen die Konzernverantwortungsinitiative (Kovi) lud, ging die innere Margaret Thatcher mit ihr durch. Im Sinn der früheren britischen Premierministerin, einer Pionierin des Neoliberalismus, warnte Keller-Sutter vor einem bislang nicht gekannten Eingriff in die Wirtschaftsfreiheit: Längst nicht nur Konzerne, sondern mindestens 80 000 KMUs wären von der Initiative betroffen. Von einem «Bürokratiemonster» sprach sie, von einer «Beweislastumkehr», die Firmen bei Klagen drohe. Dazu sei eine Überforderung der Gerichte zu erwarten. «Stellen Sie sich vor, das Regionalgericht Emmental-Oberaargau müsste nach Schweizer Recht beurteilen, ob ein Kakaolieferant in der Elfenbeinküste die Menschenrechte verletzt hat!» Im Interview mit dem «SonntagsBlick» drehte die Justizministerin die Geschichte dann vollends um: Weil sie in ausländische Rechtsordnungen eingreife, verfolge die Initiative «eine sehr koloniale Sichtweise». Die GegnerInnen der Kovi sind spät in den Abstimmungskampf gestartet. Jetzt mischen sie sich aber – und Keller-Sutter gibt dabei den Ton vor – umso dramatisierender in die Debatte ein. Auf der Kampagnenwebsite wird auf einem Flyer das Argument wiederholt, dass fast alle KMUs in der Schweiz betroffen seien. Im Bild zu sehen: ein Teufel. Der Spruch daneben: «Utopischer, teurer Kontrollwahn. Linke Träumerei, die nicht umsetzbar ist.» (…) 21 Tote, mindestens 7 teilweise schwer Verletzte, vernichtete Ernten und Existenzen, traumatisierte Überlebende: Das ist die Bilanz des Tanklastwagenunfalls in Tenke. Als der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, war der Lastwagen zur Mutanda-Mine unterwegs, die sich zu hundert Prozent in der Hand von Glencore befindet: eine der grössten Kobaltminen der Welt. Verantwortlich für den Unfall wollen aber weder der Konzern aus Baar noch die Tochterfirma Mutanda Mining (Mumi) aus der Katanga-Provinz sein. Stattdessen berufen sie sich auf eine komplizierte Firmenstruktur…“ – aus dem Beitrag „Die Republik in der Republik“ von Anna Jikhareva und Kaspar Surber am 22. Oktober 2020 in der WoZ (Ausgabe 43/2020) über die parlamentarische Vertretung von Glencores Kobalt-Abbau im Kongo (wofür sie sich auch weiterhin weigern Abgaben zu bezahlen) und den Ergebnissen einer Studie, sowie den (öffentlichen) Ergebnissen eines Theaterstücks zu Thema… Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag zur Kritik der Schweizer Regierungspolitik von Milos Rau, zwei Sach-Erklärungen der Initiative und zwei Hintergrundbeiträge – sowie den Hinweis auf unseren allerersten Beitrag zum Thema aus dem Jahr 2015. Neu dazu: Die politische Atmosphäre in der Schweiz hat sich verändert: Obwohl die Verantwortungsinitiative – trotz Mehrheit – gescheitert ist, sind die Konzerne in der Defensive weiterlesen »

Dossier zur „Konzernverantwortungsinitiative“ in der Schweiz

Kampagentransparent KoVI Schweiz Oktober 2020

Die politische Atmosphäre in der Schweiz hat sich verändert: Obwohl die Verantwortungsinitiative – trotz Mehrheit – gescheitert ist, sind die Konzerne in der Defensive
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Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!

Dossier

Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!Liebe Gewerkschafter*innen, liebe Gewerkschaftsaktive, noch immer ist keine umfassende Geschlechtergerechtigkeit erreicht. Die Liste der Ungerechtigkeiten ist lang und jeden Tag im Alltag spürbar (…) Wir stehen in der langjährigen Tradition der Frauen*bewegung, die gegen diese Gewalt und Ungerechtigkeiten seit Jahrzehnten auf die Straße geht. (…) Wir sind in vielen lokalen Bündnissen bundesweit organisiert. Viele von uns sind Gewerkschafter*innen und unterstützen aktiv gewerkschaftliche Kämpfe. Auch Gewerkschaftskolleg*innen aus Betrieben bringen sich bereits mit ihren feministisch-gewerkschaftlichen Themen und Aktionsformen im Frauen*streik ein. Uns vereinen gemeinsame Werte und Ziele und wir wollen unsere Kräfte bündeln, um den zunehmenden gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. Denn bedingt durch den Aufschwung rechter Strömungen in unserer Gesellschaft sind Geschlechtergerechtigkeit und Frauen*rechte immer stärker unter Beschuss. (…) Daher sollten jetzt die Gewerkschaften auch in Gänze die Chance ergreifen, bei der größten globalen Frauen*bewegung seit den 70er Jahren mitzumachen. Gemeinsam mit euch wollen wir auf die Straße. Diskutiert feministische Anliegen in euren Gremien und beschließt die Teilnahme an lokalen Aktionen. Engagiert euch in den Bündnissen bei euch vor Ort und bringt eure Themen dort ein. Ruft eure Mitglieder dazu auf, mit uns hierfür zu kämpfen. Die Zeit der Unentschlossenheit ist abgelaufen. Gemeinsam können wir noch stärker werden. Gemeinsam für eine soziale, feministische Zukunft! Am 8. März gemeinsam feministisch streiken!“ Aufruf vom 1. bundesweiten Vernetzungstreffen 2020 in Jena an die Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes auf der dt. Aktionsseite, dort Forderungen, Infos und Termine. Siehe zum diesjährigen Frauenstreik Grundinfos und erste Aufrufe/Infos für Deutschland aber auch neu: Berichte vom Frauenstreiktag in der Schweiz am 14. Juni 2020: «Die Frau ist geboren, den Haushalt zu schmeissen. Nur: Wem an den Kopf?» weiterlesen »

Dossier zum Frauenstreik 2020

Frauenstreik 2020: Nur gemeinsam sind wir stark!

Berichte vom Frauenstreiktag in der Schweiz am 14. Juni 2020: «Die Frau ist geboren, den Haushalt zu schmeissen. Nur: Wem an den Kopf?»
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6.000 KrankenpflegerInnen im Osten des Kongo im Streik: Sie brauchen ihre versprochene Sonderzahlung für den Epidemie-Einsatz
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormSeit dem 18. Mai 2020 befinden sich über 6.000 Krankenpflegrinnen und Krankenpfleger in der Provinz Süd-Kivu im Streik: Sie haben nicht nur den regelmäßigen Lohn des Vormonats nicht erhalten, sondern auch die versprochene Zulage aus Anlass ihres besonderen Einsatzes bei der Epidemie nicht. Im Begleittext zum Videobericht „Coronavirus en RDC: 6000 infirmiers en grève dans l’est du pays“ vom 19. Mai 2020 bei TV5 Monde wird unterstrichen, dass die Streikenden noch an den guten Willen der Behörden appellieren, obwohl sie – wie viele andere überall – durch ihren Einsatz erst recht zusätzliche Ausgaben bezahlen müssen und dies keinesfalls weiterhin hinnehmen wollen – weswegen der Streik nicht nur fortgesetzt wird, sondern auch ausdrücklich als „andauernd“ angemeldet wurde. Zur Lage in Kongo siehe zuletzt am 05. April 2020: Auch im Kongo gilt die Furcht mehr dem Hunger als Corona weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

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Auch im Kongo gilt die Furcht mehr dem Hunger als Corona
welch ein virus...„…Die junge Kongolesin, die für eine Hilfsorganisation in der Millionenstadt Goma im Osten des Landes über Hygiene aufklärt, schüttelt unentwegt den Kopf. Wie viele Afrikaner ging sie bisher davon aus, dass Reichtum unverletzlich macht. Ihr Land hätte viel früher internationale Flüge verbieten sollen, findet Bagheni. Tatsächlich haben Passagiere, vor allem Politiker und Geschäftsleute, die sich solche Reisen leisten können, das Virus nach Zentralafrika gebracht. Gerade einmal 98 Covid-19-Fälle wurden in dem riesigen Land, das etwa siebenmal so groß wie Deutschland ist, bisher registriert. Dennoch: Vor wenigen Tagen hat die Regierung Grenzen, Schulen, Universitäten, Kirchen, Bars und Restaurants geschlossen, Versammlungen verboten, den Flugverkehr eingestellt und den Notstand ausgerufen. Das klingt nach einem Kampf, ähnlich wie ihn Europa derzeit gegen Corona führt. Doch das täuscht. Im Kongo geht es nämlich um eine andere Gefahr: Gewöhnlich drängeln sich Tagelöhner vor den Toren von Firmen und den Häusern reicher Leute, um einen Job zu ergattern. Sie müssen ja abends irgendwie die Familie satt bekommen. Das wird jetzt erschwert. Die Bevölkerung in Goma hat daher jetzt weniger Angst vor dem Virus als vor dem Verhungern, zumal die Marktfrauen aus dem Nachbarland Ruanda wegen der Grenzschließung ihre günstigen Waren nicht mehr anbieten können. »Mehl, Reis, Öl, alles kostet jetzt um die Hälfte mehr. Manchmal verlangen sie sogar das Doppelte«, schimpft Anastase Mushamuka. Der Gärtner weiß nicht mehr, wie er seine Familie durchbringen soll…“ – aus dem Beitrag „Kein Geld für Hamsterkäufe“ von Judith Raupp am 31. März 2020 in neues deutschland über die Situation insbesondere im Osten des Kongo. weiterlesen »

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Streikbewegungen zu Jahresbeginn 2020 im öffentlichen Dienst der DR Kongo: Fließen sie zusammen?
Streik der Justizangestellten in der DR Kongo Februar 2020Seit Jahresbeginn 2020 weiten sich mehrere Streikbewegungen im öffentlichen Dienst des Kongo immer mehr aus – sowohl an den öffentlichen und privaten Schulen, als auch an den Universitäten, im Justizwesen und Krankenhäusern und zuletzt auch bei der Post gab und gibt es immer wieder neue Streiks. In dem Audiobeitrag „RDC : grèves dans plusieurs secteurs de la vie nationale“ am 24. Februar 2020 bei Radio Okapi diskutieren Vertreter des politischen Establishments mit Guy Kuku, der Vorsitzender des Gewerkschaftsbundes CDT ist (der im öffentlichen Dienst am stärksten organisiert ist) und Koordinator der Intersindikalen des Landes über die Möglichkeiten und eventuellen Notwendigkeiten, diese Streikbewegungen zusammen zu bringen. weiterlesen »

Streik der Justizangestellten in der DR Kongo Februar 2020

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Die ewige Todesgefahr – der Kleinbergbau im Kongo
Eine von Tausenden Goldminen in Südafrika, die von den Konzernen "verlassen" wurden - nicht aber von den Belegschaften„…Bei dem Erdrutsch in einer Goldmine im Kongo sind mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen, die Deutsche Presse-Agentur geht von 30 Toten aus. Es werde erwartet, dass die Zahl der Toten weiter steige, sagte der für Bergbau zuständige Minister der betroffenen Provinz Haut-Uele im Nordosten des zentralafrikanischen Staates, Dieudonné Apasa, der Deutschen Presse-Agentur. Nur zwei Arbeiter konnten laut der Nachrichtenagentur AFP aus der Mine gerettet werden. Heftige Regenfälle in der Region hätten den Erdrutsch ausgelöst. „Es ist noch nicht bekannt, wie viele Bergleute in der Mine waren“, sagte Apasa weiter. Die Arbeiter seien etwa 17 Meter unter der Erde gewesen, als es bereits am Freitag in der Ortschaft Watsa unweit der Grenze zu Uganda zu dem Unglück gekommen sei. Es handele sich um eine abgelegene Region, daher hätten Retter die Goldmine nicht sofort erreichen können. Die Demokratische Republik Kongo ist reich an Bodenschätzen wie Kupfer, Cobalt, Gold und Diamanten. Zu derartigen tödlichen Unfällen in Bergwerken kommt es dort immer wieder. Im Kongo gab es zudem in den vergangenen Wochen wiederholt schwere Unglücke, die mit starken Regenfällen zusammenhingen. In Bukavu wurden zwischen dem 7. und 14. Dezember 31 Todesfälle in Folge von starken Niederschlägen gezählt. In der Hauptstadt Kinshasa kamen am 26. November bei heftigen Niederschlägen 41 Menschen ums Leben…“ – aus der Meldung „Viele Tote bei Erdrutsch in Goldmine im Kongo“ am 15. Dezember 2019 bei der Deutschen Welle über das jüngste „Unglück“ im kongolesischen Bergbau. weiterlesen »

Eine von Tausenden Goldminen in Südafrika, die von den Konzernen "verlassen" wurden - nicht aber von den Belegschaften

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Im Nordosten des Kongo: Dem Massenprotest gegen UNO-Truppen wird mit brutaler Gewalt begegnet
Plakat füreine weitere Protestdemonstration im Kongo, nachdem die UNO und die armee auf Menschen geschossen hatten„… An diesem Montag morgen wacht die ostkongolesische Großstadt Beni in einer surrealen Stimmung auf. Die jungen Demonstranten, die seit drei Tagen täglich gegen die UN-Blauhelmtruppe Monusco demonstrieren und ihren Abzug fordern, sind noch aufgeregter als sonst. In der Nacht haben unbekannte Angreifer acht Menschen getötet – im Viertel Masiani des nördlichen Stadtbezirks Mulekera, zum ersten Mal dort in fünf Jahren wiederholter Massaker an der Zivilbevölkerung, die der ursprünglich ugandischen Rebellenbewegung ADF (Allied Democratic Forces) zugeschrieben werden. (…) Schüsse fallen. Soldaten haben das Feuer eröffnet. Zwei Demonstranten sind tot. Die Demonstration wird größer. Das Rathaus geht in Flammen auf. Die Menge sucht sich ihr nächstes Ziel: die Monusco-Basis im Stadtteil Boykene. Die empörten Jugendlichen halten auf der Straße Autos an und zwingen die Fahrer, sie zur UNO zu bringen. „Die Monusco muss weg“, ist aus der Menge zu hören, und „Es reicht!“ und „Heute ist der letzte Tag, wir können nicht mehr, es ist das Ende“. Inzwischen wird überall im Stadtzentrum geschossen. Aber die Jugendlichen sind wild entschlossen. Sie versammeln sich vor dem Tor der UN-Basis, in der Soldaten aus Malawi stationiert sind. Die Polizei, die das Tor bewacht, schießt in die Menge. Wieder stirbt ein junger Mann. Die anderen schaffen es, einen Teil der Ummauerung der UN-Basis niederzureißen. Das Tor und das Wachhäuschen brennen. Einzelne UN-Mitarbeiter werden angegriffen und Büroräume verwüstet. Am Anfang der Eskalation stand ein Protestaufruf der zivilgesellschaftlichen Gruppe „Véranda Mutsanga“. Es ist ein Jugendverein, der sich schon vor mehreren Jahren bildete, um die Bevölkerung zu bewegen, sich selbst um ihre Sicherheit zu kümmern. Im seit 2014 herrschenden Krieg zwischen Kongos Armee und ADF sind vor allem unbeteiligte Zivilisten die Opfer, während die offiziell immer wieder fast komplett vernichtete ADF immer wieder ungestört Angriffe sogar mitten in den Städten verüben kann; viele Menschen verdächtigen Teile der Armee, selbst hinter diesen Rebellen zu stecken...“ – aus dem Bericht „Vergessene proben den Aufstand“ von Kennedy Muhindo am 25. November 2019 in der taz online über die Proteste gegen die UNO-Truppen im Nordostkongo, die an jene erinnern, die es so lange Zeit auf Haiti gab – und wie diese, blutig niedergeschlagen werden sollen… Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge und – vor allem – einen Kurzbericht der demokratischen Organisation Lucha über die weiteren Proteste in Beni weiterlesen »

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2 Millionen im kongolesischen Kleinbergbau beschäftigt: Ohne Interessensvertretung – die (gesetzlich vorgeschriebenen) Kooperativen sind (wo sie bestehen) längst „übernommen“
„… Schätzungen zufolge sollen im Kleinbergbau der DR Kongo mehr als 2 Millionen KleinschürferInnen tätig sein. Sie arbeiten im informellen Sektor, d.h. ohne rechtliche Absicherungen. Vor allem in den rohstoffreichen Gebieten im Osten des Landes stellt der Kleinbergbaueinen wichtigen Einkommenssektor für die Bevölkerung dar, birgt aber viele Gefahren und findet unter extrem prekären Bedingungen statt. In tausenden von Bergbaustätten werden die sogenannten Konfliktmineralien Zinn, Tantal, Wolfram und Gold durch KleinschürferInnen abgebaut. Der Abbau von und Handel mit Konfliktrohstoffen ist immer wieder Ursache für gravierende Menschenrechtsverletzungen und finanziert teilweise auch gewaltsame Konflikte bewaff-neter Gruppen und staatlicher Akteure. Die SchürferInnen besitzen nur unzureichendes Werkzeug – das heißt, dass meistens per Hand geschürft wird -und tragen meist keine Schutzausrüstung. Im Gegensatz zum industriellen Bergbau findet der Abbau und Handel der Rohstoffe aus dem Kleinbergbau häufig ohne staatliche Kontrolle und rechtlicher Absicherung statt. Die KleinschürferInnen haben keinen Zugang zu Justiz und keine Interessensvertretungen. Das kongolesische Bergbaugesetz von 2002 legt zwar fest, dass sich die KleinschürferInnen in Kooperativen organisieren, Zugang zu Trainingsmöglichkeiten erhalten und Steuern zahlen müssen, an der rechtlichen und gerechten Umsetzung mangelt es aber enorm…“ – aus dem Dossier „BegleitendeMaßnahmen im Kleinbergbau in der DR Kongo“ im Juni 2019 beim Ökumenischen Netz Zentralafrika über (Nicht?) Veränderungen im Kongo. weiterlesen »
2 Millionen im kongolesischen Kleinbergbau beschäftigt: Ohne Interessensvertretung – die (gesetzlich vorgeschriebenen) Kooperativen sind (wo sie bestehen) längst „übernommen“
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