Aufgrund der Situation als austauschbar und deswegen maximal „ausbeutbar“ würden die Beschäftigten des Tourismus und Hotelsektors auf Kap Verde von den Unternehmen betrachtet: Arbeitszeiten von 11 bis 12 Stunden seien nicht skandalös, sondern sozusagen normal. So sagte es die Gewerkschafterin Maria de Brito von der Transportarbeitergewerkschaft auf eier Pressekonferenz, über die in der Meldung “Clima laboral que se vive em Cabo Verde é assustador”, afirma sindicato cabo-verdiano“ am 10. Januar 2020 bei sapo (Portugal) berichtet wird. Im Vorfeld einer der in diesen Tagen zahlreichen gewerkschaftlichen Protestaktionen verwies die Gewerkschafterin darauf, dass dies zwar – offensichtlich auch von den zuständigen Behörden – für normal betrachtet werde, aber immer noch gesetzlichen Bestimmungen widerspreche – auch wenn die Errungenschaften der mehr als 45 Jahre zurück liegenden Unabhängigkeit des Landes inzwischen immer mehr abgebaut würden.
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