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Soziale Konflikte in Kanada

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Das Polizieren indigener Proteste: Besondere Repression gegen besondere Rechte in Kanada
Proteste in Kanada 2013: Stoppt die PolizeibrutalitätZur Geschichte Kanadas gehört maßgeblich die Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen gegen den Widerstand der indigenen Bevölkerung. Seit 150 Jahren setzt die kanadische Bundespolizei Interessen der privaten Industrieunternehmen gegen den Widerstand der Bevölkerung durch. (…) Indigene Proteste werden in der Regel als gewalttätig dargestellt und traditionell mit dem primären Mechanismus der Kolonialmacht beantwortet – der Polizei. Entsprechend rabiat wurden bereits frühere Proteste gegen Raubbau poliziert. (…) Die Regierung unterstützt private Energieunternehmen, die u.a. Rodungen, Fracking-Projekte oder Pipelines auf indigenem Land voranbringen, denen die betroffene Bevölkerung nicht zugestimmt hat. In den letzten zehn Jahren blockierten First Nations daher wiederholt Eisenbahnlinien, Brücken und Autobahnen, um gewaltfrei die Respektierung ihrer Selbstbestimmung einzufordern, nachdem demokratische Prozesse erfolglos blieben und verbale Proteste ignoriert wurden…“ Artikel von Sonja John aus der Cilip 132 vom Juli 2023 und mehr daraus weiterlesen »

Proteste in Kanada 2013: Stoppt die Polizeibrutalität

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Die enorme Solidarität mit dem indigenen Widerstand gegen die Pipeline-Pläne der kanadischen Regierung – der Beginn einer wirklichen Überwindung der kolonialistisch-rassistischen Gesellschaftsstruktur?
Barrikade an der Brücke: Im Kampf gegen eine kanadische Pipeline durch indigenes Gebiet„… Ein 6,6-Milliarden-Dollar-Projekt der Firma Coastal GasLink steht im Zentrum von Protesten in Kanada. Coastal GasLink plant den Bau einer Pipeline durch den Bundesstaat British Columbia, um Erdgas von der nordöstlichen Region in die Küstenstadt Kitimat zu transportieren.  Doch die Pipeline würde durch das Territorium des indigenen Stammes der Wet’suwet’en führen.  (…) Im Zuge der Proteste sind in den letzten zwei Wochen landesweit mehr als 400 Züge ausgefallen und der ostkanadische Zugverkehr kam zum Erliegen. Doch der Blockade des kanadischen Schienennetzes durch die indigene Bevölkerung kommt neben dem ökonomischen Druck eine weitere tiefer liegende Bedeutung hinzu. Die Eiserne Straße, wie das Schienennetz auch genannt wird, symbolisiert das Vordringen der nicht-indigenen Kanadier in die Gebiete der First Nations, wie die Eingeborenen in Kanada genannt werden. Es ermöglichte die systematische Besetzung ihrer Lebensräume, so wie das Auslöschen ihrer natürlichen Lebensweise und die Vertreibung in Reservate. Am 6. Februar eskalierten die Proteste in British Columbia zwischen den Angehörigen der Wet’suwet’en und der Royal Canadian Mounted Police. Die Polizei nahm mehr als zwei Dutzend Menschen fest, um den Weg für die Bauarbeiten frei zu machen. Das harte Durchgreifen der Polizei und die Festnahme der Protestierenden führten landesweit zu einer Welle der Solidarisierung. Von Vancouver bis Toronto protestieren Kanadier für die Rechte der Wet’suwet’en und den Schutz ihrer Gebiete…“ – aus dem Bericht „Die Pipeline, die Trudeau unter Druck setzt“ von Zsaklin Diana Macumba am 21. Februar 2020 beim ZDF – worin die Entwicklung bis dahin kurz zusammen gefasst wird. Siehe dazu einige aktuelle Beiträge – inklusive gewerkschaftlicher Erklärungen gegen den Polizeieinsatz – und Beiträge, die den gesellschaftlichen und geschichtlichen Hintergrund der aktuellen Auseinandersetzung deutlicher machen weiterlesen »

Barrikade an der Brücke: Im Kampf gegen eine kanadische Pipeline durch indigenes Gebiet

Die enorme Solidarität mit dem indigenen Widerstand gegen die Pipeline-Pläne der kanadischen Regierung – der Beginn einer wirklichen Überwindung der kolonialistisch-rassistischen Gesellschaftsstruktur?
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„Blockieren ist das neue Wählen!“ Die Solidaritätsbewegung mit dem indigenen Protest gegen Landnahme durch die Pipeline mobilisiert in Kanada zu Blockaden von Straßen, Zügen, Schiffen…
Barrikade an der Brücke: Im Kampf gegen eine kanadische Pipeline durch indigenes Gebiet66 Schiffe warten in zwei kanadischen Häfen der Provinz British Columbia darauf, dass mal wieder ein Güterzug fährt – 48 davon alleine in Vancouver. Mehrere Blockaden in der Region haben zu Ausfällen sowohl bei CN Rail als auch beim Personen-Transport von Via Rail geführt – einschließlich erheblicher Transportprobleme in der Region Vancouver am Freitag, 14. Februar 2020. Die Eisenbahnblockade von Belleville in Ontario dauert nun bereits 10 Tage an – eine andere wurde aufgehoben, nachdem es eine Zusage gab, es würden neue Verhandlungen mit Sprecher der Indigenen stattfinden. In dem Bericht „More than 60 shipping vessels stalled off B.C. coast due to rail blockades“ am 15. Februar 2020 bei der CBC werden die Stellungnahmen und Aussagen verschiedener regionaler Wirtschaftsverbände ausführlich dargestellt, die sich über die Auswirkungen beklagen und von der Provinz- und der Bundesregierung fordern, zügig Schritte einzuleiten, die die Blockaden beenden können (womit offensichtlich bisher zumindest eher gemeint ist, in Verhandlungen einzutreten). Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge sowohl zur weiterhin wachsenden Zahl von Eisenbahnblockaden, als auch zu den Hintergründen des Kampfes gegen die Pipeline – und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zu dieser Auseinandersetzung weiterlesen »

Barrikade an der Brücke: Im Kampf gegen eine kanadische Pipeline durch indigenes Gebiet

„Blockieren ist das neue Wählen!“ Die Solidaritätsbewegung mit dem indigenen Protest gegen Landnahme durch die Pipeline mobilisiert in Kanada zu Blockaden von Straßen, Zügen, Schiffen…
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Nach dem Polizeiüberfall auf das indigene Protestcamp gegen die Pipeline wächst eine Solidaritätsbewegung in ganz Kanada heran
Barrikade an der Brücke: Im Kampf gegen eine kanadische Pipeline durch indigenes Gebiet„… Nach der Räumungsaktion fanden solidarische Blockaden in ganz Kanada statt. In der Nähe von Montreal und Hazelton wurden aus Solidarität mit den Wet’suwet’en-Protesten Zugstrecken blockiert. In Ontario blockierten Klimaaktivist*innen gleich drei Zugstrecken. In Vancouver verhaftete die Polizei laut Global News knapp 50 Personen bei der Blockade des Hafens. Der lokale Protest ist zu einer nationalen Bewegung angewachsen. (…) Der Konflikt wird wohl auf unbestimmte Zeit weiterbestehen. Die Protestierenden bestehen darauf, dass die Bauarbeiten des Coastal-GasLink-Projekts eingestellt werden, dass die kanadische Provinzregierung die indigenen Rechte respektiert und die Polizei mit den Räumungsaktionen aufhört. Die Firmen, die an dem Projekt beteiligt sind, kündigten an, weiter mit den hereditary chiefs verhandeln zu wollen – die Bauarbeiten sollen jedoch fortgesetzt werden...“ aus dem Überblick „Wet’suwet’en: In Kanada soll eine Pipeline entstehen – so wehrt sich die indigene Bevölkerung“ von Tessa Högele am 12. Februar 2020 bei zett über die Reaktionen nach dem Polizeiüberfall auf das Camp gegen die Pipeline – ein „Schuss, der nach hinten losging“. Siehe dazu auch einen ausführlichen Hintergrundbeitrag über die Rolle des US-Kapitals beim Bau dieser kanadischen Pipeline – und den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zum Thema weiterlesen »

Barrikade an der Brücke: Im Kampf gegen eine kanadische Pipeline durch indigenes Gebiet

Nach dem Polizeiüberfall auf das indigene Protestcamp gegen die Pipeline wächst eine Solidaritätsbewegung in ganz Kanada heran
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Die Regierung Kanadas auf den Spuren von Trump und Bolsonaro: Polizeirepression gegen indigene AktivistInnen im Kampf um Landrechte
Barrikade an der Brücke: Im Kampf gegen eine kanadische Pipeline durch indigenes Gebiet„… In solchen Reservaten dürfen eigentlich ohne Zustimmung der Ureinwohner Kanadas keine Eingriffe in die Natur stattfinden, so schreibt es kanadisches Gesetz vor. Eigentlich, denn in der Ostküstenprovinz British Columbia plant der kanadische Energiekonzern TransCanada nun die Verlegung einer Gas-Pipeline inmitten durch Reservate der Wet’suwet’en, einer indigenen Gruppe mit mehreren Clans und eigener Sprache. Das Problem: die Wet’suwet’en werden doppelt geführt. Da sind zum einen gewählte Räte, die wie Regierungen innerhalb festgesetzter Grenzen arbeiten. Diese gaben ihre Zustimmung zum Bau der Pipeline. Als Gegenleistung erhalten die 20 gewählten Regierungen entlang der geplanten Route 620 Millionen kanadische Dollar für indigene Projekte. Doch gewählte Räte als Führer der indigenen Bevölkerung gibt es noch nicht lange. Denn traditionell haben die fünf Häuptlinge der Clans große Macht – und diese stellen sich geschlossen gegen den Bau der Pipeline durch Wet’suwet’en-Territorium. (…) Schuld daran trägt auch die Deutsche Bank. Denn Recherchen des internationalen Rainforest Action Networks zufolge gehört das deutsche Geldinstitut zu den wichtigsten Finanzierern kanadischer Pipeline Projekte. Verantwortlich für die Projekte zeichnet sich die TransCanada Pipelines Ltd. eine Tochtergesellschaft von TransCanada, die auch das umstrittene Projekt Keystone XL durchführen will. Das Projekt sieht die Verlängerung einer Pipeline für Teersand-Öl von Kanada bis nach Texas in den USA vor. Donald Trump genehmigte bereits deren Bau. Umweltschützer klagen dagegen. Und 2018 kaufte die Deutsche Bank Anleihen der TransCanada Pipelines Ltd. Im Wert von 8,7 Milliarden US-Dollar…“ – aus dem Beitrag „Deutsche Bank finanziert Vertreibung von Ureinwohnern“ bereits am 30. Januar 2019 bei Energie und Zukunft worin bereits die politische Problematik der Spaltung der Betroffenen ebenso angesprochen wird, wie die Frage, was geht das uns in der BRD an – viel eben. Tatsachen, die den Hintergrund bilden zu den aktuellen Angriffen der kanadischen Polizei auf die Lager der Protestierenden… Siehe dazu zwei weitere aktuelle und zwei Hintergrundbeiträge zu den inzwischen jahrelangen Auseinandersetzungen zwischen Landrecht-Aktiven und der kanadischen Staatsmacht weiterlesen »

Barrikade an der Brücke: Im Kampf gegen eine kanadische Pipeline durch indigenes Gebiet

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Die drei angeklagten kanadischen Eisenbahner sind frei gesprochen!
Festnahme von Tom Harding im September 2014Am 19. Januar 2018 wurde in Quebec das Urteil in einem der auch international meist beachteten Prozesse Kanadas gesprochen. Die drei angeklagten Angestellten der (inzwischen passender Weise Bankrott erklärten) Bahngesellschaft MMA Tom Harding, Richard Labrie und Jean Demaitre sollten laut Staatsanwaltschaft für den Tod von 47 Menschen in der Kleinstadt Lac Megantic im Jahr 2013 verantwortlich sein, als ein abgestellter Tankzug sich in Bewegung setzte und in der Stadtmitte explodierte. Im Vorfeld des Prozesses hatte es in vielen Städten Kanadas und auch in anderen Ländern Solidaritätsaktionen mit den drei Angeklagten gegeben, die sich alle an die Vorschriften des Unternehmens gehalten hatten – auch der Hauptangeklagte Lokführer Tom Harding. Und auch der Bürgermeister der betroffenen Stadt, sowie die Angehörigen der Opfer hatten bereits vor dem Prozess mehrfach unterstrichen, dass sie die Meinung vertreten, dass hier die falschen Personen auf der Anklagebank sitzen, sondern dass das Unternehmen die Verantwortung trage, das die skrupellose „Ein Zug, ein Mann“ Politik aller Bahngesellschaften Nordamerikas als erste umgesetzt hatte – und die staatliche Bahnaufsicht, die dieser Politik grünes Licht erteilt habe. Siehe zum Urteil zwei aktuelle Beiträge und den Hinweis auf den letzten unserer bisherigen Beiträge zum Prozess gegen die kanadischen Eisenbahner weiterlesen »
Festnahme von Tom Harding im September 2014Am 19. Januar 2018 wurde in Quebec das Urteil in einem der auch international meist beachteten Prozesse Kanadas gesprochen. Die drei angeklagten Angestellten der (inzwischen passender Weise Bankrott erklärten) Bahngesellschaft MMA Tom Harding, Richard Labrie und Jean weiterlesen »

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Zahlreiche Solidaritätsaktionen mit angeklagten kanadischen Eisenbahnern: Die falschen auf der Anklagebank!
Festnahme von Tom Harding im September 2014Am 04. Januar 2018 fanden in zahlreichen Städten verschiedener Länder Solidaritätsaktionen mit den angeklagten Eisenbahnern in Kanada statt. In einigen Städten der USA ebenso, wie in mehreren Ländern Südamerikas und Afrikas – überall dort, wo kanadische Botschaften oder Konsulate den Ort für solche Bekundungen der Solidarität gegen einen Schauprozess zur Katastrophe von 2013, bei der 47 Menschen starben, hergaben. Dabei wurde deutlich gemacht, dass die falschen auf der Anklagebank sitzen: Statt der Beschäftigten müssten dort das Unternehmen sitzen, in dem mit aller Macht das – auch von anderen Eisenbahngesellschaften verfolgte – Ziel der Politik „Ein Zug, ein Mann“ diktiert wurde. Und die politischen Verantwortlichen, die die mangelnden Sicherheitsstandards des – inzwischen in Konkurs gegangenen – Unternehmens kannten und duldeten. Der Prozess wird fortgesetzt gegen Tom Harding (Hauptangeklagter, Lokführer), Jean Demaître und Richard Labrie– die Solidaritätsaktionen auch. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge und den Verweis auf unseren ersten Beitrag zum Prozess mit allen entsprechenden Hintergrundinformationen weiterlesen »
Festnahme von Tom Harding im September 2014Am 04. Januar 2018 fanden in zahlreichen Städten verschiedener Länder Solidaritätsaktionen mit den angeklagten Eisenbahnern in Kanada statt. In einigen Städten der USA ebenso, wie in mehreren Ländern Südamerikas und Afrikas – überall dort, wo kanadische Botschaften weiterlesen »

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[4.1.2018] Internationaler Solidaritätstag mit angeklagten kanadischen Eisenbahnern: Lebenslang Gefängnis für eine Katastrophe, die die „Ein Zug, ein Mann“-Politik der Eisenbahngesellschaften verursacht hat?
Festnahme von Tom Harding im September 2014Tom Harding, Jean Demaître und Richard Labrie droht ein Urteil zu lebenslanger Haft. Sie sollen verantwortlich sein für die Katastrophe, die in Lac-Megantic im Bundesstaat Quebec im Juli 2013 nicht nur 47 Menschen das Leben kostete, sondern auch die halbe Stadt niederbrannte. Ein abgestellter Zug der MMA Eisenbahnen, bestehend aus 5 Lokomotiven und 73 Tankwagen mit Rohöl, hatte sich in Bewegung gesetzt und war in der Stadtmitte entgleist und explodiert. Während Lokführer Harding, Fahrplanverantwortlicher Demaître und Sicherheitsverantwortlicher Labrie jetzt von der kanadischen Justiz bestraft werden sollen – Harding wurde in bisherigen Zeugenaussagen von seinen früheren Kollegen mehrfach als „Sicherheitsfanatiker“ bezeichnet – ist die inzwischen Pleite gegangene Bahngesellschaft MMA „außen vor“. Die das erste Unternehmen war, das die heute von allen Bahngesellschaften Nordamerikas ausgegebene Zielsetzung „1 Zug – 1 Mann“ per Diktat umsetzte – wie auch die Politik der damaligen konservativen Regierung. Die faktisch besagte, jedes Unternehmen macht sich seine Sicherheitsvorschriften selber. Siehe dazu den aktuellen Solidaritätsaufruf (samt kurzer deutscher Zusammenfassung), sowie  drei Beiträge zum Hintergrund und den politischen Rahmenbedingungen der Katastrophe und des Prozesses – weitere Informationen folgen. Der Vollständigkeit halber: Außer der Botschaft in Berlin gibt es Konsulate in München, Stuttgart, Düsseldorf… weiterlesen »
Festnahme von Tom Harding im September 2014Tom Harding, Jean Demaître und Richard Labrie droht ein Urteil zu lebenslanger Haft. Sie sollen verantwortlich sein für die Katastrophe, die in Lac-Megantic im Bundesstaat Quebec im Juli 2013 nicht nur 47 Menschen das Leben kostete, sondern weiterlesen »

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Weltsozialforum 2016 in Montreal

Dossier

Logo WSF 2016Vom 9. bis 14. August 2016 findet in Montreal das neue Weltsozialforum statt. Bei allen Debatten darum, was das WSF heute ist – und bei aller Bereitschaft, vielen von jenen, die da eine andere Welt als möglich bezeichnen, zu entgegnen „Ja, aber ohne Euch“ – bleibt es ein Ereignis, das unter vielen Anderen zumindest Tausende von AktivistInnen zusammenbringt, die sonst kaum eine Möglichkeit hätten, sich zu begegnen. Und natürlich sind da auch Aktivitäten geplant, die durchaus Sinn machen – etwa der globale Aktionstag zur Abschaffung der Steuerparadiese (wo ja nur die Frage wäre, ob damit alle gemeint sind, oder nur jene üblichen Verdächtigen, die überall gehandelt werden). Die kanadischen Gewerkschaften mobilisieren dafür und unterstützen das Forum (wie weit ihm das bekommt, ist schon wieder eine andere Frage) – die Tourismusbehörde Montreals auch… Siehe dazu aktuelle Dokumente. Neu: Weltsozialforum 2016 in Montreal: Berichte, Proteste, Debatten weiterlesen »

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Logo WSF 2016Vom 9. bis 14. August 2016 findet in Montreal das neue Weltsozialforum statt. Bei allen Debatten darum, was das WSF heute ist - und bei aller Bereitschaft, vielen von jenen, die da eine andere Welt als möglich bezeichnen, zu entgegnen weiterlesen »

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[Buch] Unfree Labour? Struggles of Migrant and Immigrant Workers in Canada
[Buch] Unfree Labour? Struggles of Migrant and Immigrant Workers in Canada  Im letzten Jahrzehnt fand ein beträchtlicher Anstieg der Arbeitsmigration in Kanada statt. Darüberhinaus hat die Arbeitsmigration mehr und mehr eine dauerhafte Einwanderung ersetzt. Der Rhetorik der Wettbewerbsfähigkeit folgend haben Arbeitgeber und Staat im Sinne der Austeritätspolitik und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes eine neue Ära neoliberaler Migration eingeläutet und den Arbeitsmarkt umstrukturiert. Das Buch von Aziz Choudry und Adrian A. Smith (Unfree Labour? Struggles of Migrant and Immigrant Workers in Canada / „Unfreie Arbeit? Kämpfe der migrantischen und eingewanderten Arbeiter in Kanada) untersucht die Arbeitsmigration nach Kanada und wie die Zeit- und Gastarbeiterprogramme im globalen Kontext funkrionieren. Die Sammlung dokumentiert ebenfalls, wie Arbeitsmigranten sich für ihre Rechte und ihre Würde in Kanada organisiert haben. Siehe Informationen zum Buch beim Verlag PM Press weiterlesen »
[Buch] Unfree Labour? Struggles of Migrant and Immigrant Workers in Canada Im letzten Jahrzehnt fand ein beträchtlicher Anstieg der Arbeitsmigration in Kanada statt. Darüberhinaus hat die Arbeitsmigration mehr und mehr eine dauerhafte Einwanderung ersetzt. Der Rhetorik der Wettbewerbsfähigkeit folgend haben Arbeitgeber und weiterlesen »

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150.000 in Montreal gegen Austeritätspolitik
Gewerkschaftslinke fordert Generalstreik: Demo Montreal 3.10.2015Seit Ende März sind die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Provinz Quebec ohne Tarifvertrag – der aktuelle „Vorschlag“ der Provinzregierung besteht aus einer Nullrunde für 2015 und einer Erhöhung von 1% für die kommenden vier Jahre ab 2016. Da brauchte es nicht mehr viele Mobilisierungsanstrengungen der Gewerkschaften, um zu einer der grössten Gewerkschaftsdemonstrationen in der Geschichte der Provinz zu kommen.  über diese Demonstration, in dem „150,000 Protest Austerity in Montreal“ heißt der Bericht am 04. Oktober 2015 in den Revolution News auch noch weitere Regierungsattacken vermeldet werden – Erhöhung des Rentenalters etwa und auch eine neue Formel der Rentenberechnung, die wohl worauf zielt? Eben. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Bericht und zwei Hintergrundbeiträge weiterlesen »
Gewerkschaftslinke fordert Generalstreik: Demo Montreal 3.10.2015Seit Ende März sind die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Provinz Quebec ohne Tarifvertrag - der aktuelle "Vorschlag" der Provinzregierung besteht aus einer Nullrunde für 2015 und einer Erhöhung von 1% für die kommenden vier Jahre ab 2016. weiterlesen »

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Großdemonstration in Montreal – gegen Austeritätspolitik, nicht nur an der Universität
montreal gegen austerityAm Samstag demonstrierten in Montreal nach diversen Angaben etwa 30.000 StudentInnen gegen ein Gesetzespaket der Provinzregierung von Quebec, mit der eine massive Austeritätspolitik umgesetzt werden soll, die massiven Widerstand in verschiedensten bereichen der Gesellschaft hervorgerufen hat. Die Organisationen an der Universität riefen zur Demonstration insbesondere zur Verteidigung der öffentlichen Universität auf – und machten deutlich, dass dies erst der Auftakt einer ganzen Reihe von Aktionen sei, mit dem Höhepunkt eines Universitätsstreiks bis zum 2. April. Der Bericht „Montreal Students Protest Austerity Measures – Announce Strike“ von Jennifer Baker am 22. März 2015 bei revolution News ist ein Überblick über die Demonstration und eine Zusammenfassung von Medienberichten, in dem auch immer wieder darauf hingewiesen wird, dass es viele Transparente und Plakate gab, die den gemeinsamen Demonstrationstag von Montreal und Madrid hervorhoben. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte weiterlesen »
montreal gegen austerityAm Samstag demonstrierten in Montreal nach diversen Angaben etwa 30.000 StudentInnen gegen ein Gesetzespaket der Provinzregierung von Quebec, mit der eine massive Austeritätspolitik umgesetzt werden soll, die massiven Widerstand in verschiedensten bereichen der Gesellschaft hervorgerufen hat. Die Organisationen weiterlesen »

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Zehntausende gegen Austerität in Montreal
kanada gegen AusteritätEine der grössten Demonstrationen der jüngeren kanadischen Geschichte fand letzten Samstag in Quebec statt, wo sich auf Aufruf des Gewerkschaftsbundes FTQ Zehntausende in Montreal sammelten um gegen die Austeritätspolitik von Zentral-  und Regionalregierung zu protestieren, dabei vor allem gegen die einschneidende Kürzung der Renten im öffentlichen Dienst. Der redaktionelle Bericht Les syndicats appellent à la solidarité contre l’austérité am 22. September 2014 bei Le Devoir weiterlesen »
kanada gegen AusteritätEine der grössten Demonstrationen der jüngeren kanadischen Geschichte fand letzten Samstag in Quebec statt, wo sich auf Aufruf des Gewerkschaftsbundes FTQ Zehntausende in Montreal sammelten um gegen die Austeritätspolitik von Zentral-  und Regionalregierung zu protestieren, dabei vor allem gegen die weiterlesen »

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Kanada: “Idle no more” – kommt aus dem Quark…
“In Kanada gehen seit Wochen Ureinwohner auf die Straße um gegen einen weiteren Abbau ihrer Rechte zu demonstrieren. Seit dem 11. Dezember ist Theresa Spence, Häuptling der Attawapiskat im Hungerstreik. Idle No More ruft alle Menschen auf, sich an einer Revolution zu beteiligen, die die indigene Souveränität, die das Land und das Wasser schützt, gerecht wird und respektiert. Die Kolonialisierung geht weiter durch Angriffe auf die Rechte der indigenen Völker und den Beschädigungen von Land und Wasser. Idle No More schreiben in ihrem Aufruf: “Wir müssen diese Beschädigungen reparieren und nach der Intention und dem Geist der Verträge mit den indigenen Völkern leben. Wir müssen für Gerechtigkeit kämpfen und Mutter Erde schützen.”” – so beginnt der ausführliche Bericht “#IdleNoMore #Kanada’s Ureinwohner kämpfen gegen den weiteren Abbau ihrer Rechte“ externer Link vom 25. Dezember 2012 bei enough is enough, in dem die Entwicklungen der letzten Wochen zusammengefasst werden und Aktivistinnen zu Wort kommen. Siehe dazu auch… weiterlesen »
In Kanada gehen seit Wochen Ureinwohner auf die Straße um gegen einen weiteren Abbau ihrer Rechte zu demonstrieren. Seit dem 11. Dezember ist Theresa Spence, Häuptling der Attawapiskat im Hungerstreik. Idle No More ruft alle Menschen auf, sich an einer Revolution zu beteiligen, die die indigene Souveränität, die das Land weiterlesen »

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