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Politik in Kamerun

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Kamerun: Kämpfe für Frauenrechte, Arbeits- und Umweltschutz liegen eng beieinander
Kamerun, Ortschaft Buea: Arbeitende sammeln auf einem LKW Plastikmüll einIn Kamerun stehen sowohl Menschenrechte als auch Arbeitsschutz ständig auf der Kippe: Sei es durch den anhaltenden Bürgerkrieg, den Bau von Staudämmen oder Monoagrarwirtschaft, wie der Anbau von Mais, der den Boden auszerrt. Riesige Plastemüllhalden führen zu Überschwemmungen, Verstopfungen der Verkehrs- und Transportwege und verschmutzen die Umwelt. Auch der informelle Goldabbau wird momentan wieder mehr bekämpft, da dieser nicht nur die Umwelt und Artenvielfalt zerstört, sondern auch Kinderarbeit ankurbelt. Sowohl die aggressive Landwirtschaft und der Bergbau als auch restriktive und patriarchale Lebensstrukturen vertreiben vor allem Frauen und deren Kinder von ihren kleinen Landparzellen. Gegen diese Missstände gibt es jedoch mittlerweile zahlreiche Initiativen, die sich mit der aktuellen Lage auseinandersetzen. Wir haben vor allem bisher NGOs dazu gefunden, hoffen aber, dass in Zukunft auch mehr Gewerkschaften oder unabhängige Lohnabhängigenvertretungen mitkämpfen bzw. medial sichtbarer werden. Siehe einen Überblick über verschiedene wirtschaftspolitische und ökologische Entwicklungen und Gegenbewegungen in Kamerun weiterlesen »

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Flughafen-Erweiterung in Kameruns Hauptstadt trifft auf Widerstand gegen neue Massenvertreibung
Welcome to KameroonAus Anlass der Afrikanischen Fußball-Meisterschaft soll der Internationale Flughafen in Douala reformiert werden – und wie bei ähnlichen Gelegenheiten in anderen Ländern wird für das Fußball-Geschäft vertrieben: Am 09. Januar 2021 rückte ein massives Polizeiaufgebot auf sogenannte illegale Siedlungen rund um das Flughafengelände vor, um Tausende von Familien, die dort leben müssen, zu verjagen. Der Überfall gelang, obwohl vor allem die jüngeren Menschen in den Siedlungen – die meist dort geboren sind, denn diese Siedlungen bestehen schon sehr lange Zeit – mit allem, was sie hatten, spontan Widerstand leisteten. In der Meldung „Cameroun: Les habitants des emprises de l’aéroport de Douala résistent à leur expulsion“ am 11. Januar 2021 bei Secours Rouge wird berichtet, dass der spontane Widerstand zunächst durchaus erfolgreich war – bis die uniformierten Geschäftshelfer „nachgerüstet“ haben, vor allem mit sehr viel Tränengas.Irgendwelcher Ersatz für ihre Wohnungen war den Menschen nicht angeboten worden – sie sollten einfach „verschwinden“…  Siehe dazu auch eine weitere aktuelle Meldung. weiterlesen »

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Wer demonstriert, plant einen Aufstand – MusikerInnen-Demonstration von Polizei überfallen
„Am 8.November 2012 organisierte die Musiker_innen-Gewerkschaft von Kamerun eine friedliche Demonstration aus Protest gegen die Weigerung des Hafens von Douala, Künstler_innen Copyright-Lizenzgebühren zu bezahlen. Diese Demonstration wurde auf Anweisung des Generalbeauftragten für nationale Sicherheit von Polizeikräften rüde unterdrückt. Die Künstler_innen waren ca. 3 km gelaufen, als sie brutal angegriffen und geschlagen wurden. Mehr als 500 Künstler_innen, darunter Anne-Marie Nzié (85, siehe Foto) und der Präsident von SYCAMU, Roméo Dika (der auch Vizepräsident der Internationalen Föderation der Musiker_innen ist), wurden auf den Boden gezerrt und mit Schlagstöcken und Fäusten geschlagen. 63 von ihnen wurden festgenommen und erst nach 7 Stunden wieder freigelassen. Die anderen wurden über 10 Stunden in Lastwegen gesperrt. Roméo Dika wird jetzt in manchen Medien beschuldigt, einen Aufstand geplant zu haben, und könnte zu einer lebenslangen Haftstrafe oder sogar der Todesstrafe verurteilt werden“ – der Solidaritätsaufruf „MusikerInnen-Demonstration von Polizei attackiert“ bei Labourstart. weiterlesen »
"Am 8.November 2012 organisierte die Musiker_innen-Gewerkschaft von Kamerun eine friedliche Demonstration aus Protest gegen die Weigerung des Hafens von Douala, Künstler_innen Copyright-Lizenzgebühren zu bezahlen. Diese Demonstration wurde auf Anweisung des Generalbeauftragten für nationale Sicherheit von Polizeikräften rüde unterdrückt. Die Künstler_innen waren ca. 3 km gelaufen, als sie brutal angegriffen und weiterlesen »

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