In Kamerun stehen sowohl Menschenrechte als auch Arbeitsschutz ständig auf der Kippe: Sei es durch den anhaltenden Bürgerkrieg, den Bau von Staudämmen oder Monoagrarwirtschaft, wie der Anbau von Mais, der den Boden auszerrt. Riesige Plastemüllhalden führen zu Überschwemmungen, Verstopfungen der Verkehrs- und Transportwege und verschmutzen die Umwelt. Auch der informelle Goldabbau wird momentan wieder mehr bekämpft, da dieser nicht nur die Umwelt und Artenvielfalt zerstört, sondern auch Kinderarbeit ankurbelt. Sowohl die aggressive Landwirtschaft und der Bergbau als auch restriktive und patriarchale Lebensstrukturen vertreiben vor allem Frauen und deren Kinder von ihren kleinen Landparzellen. Gegen diese Missstände gibt es jedoch mittlerweile zahlreiche Initiativen, die sich mit der aktuellen Lage auseinandersetzen. Wir haben vor allem bisher NGOs dazu gefunden, hoffen aber, dass in Zukunft auch mehr Gewerkschaften oder unabhängige Lohnabhängigenvertretungen mitkämpfen bzw. medial sichtbarer werden. Siehe einen Überblick über verschiedene wirtschaftspolitische und ökologische Entwicklungen und Gegenbewegungen in Kamerun
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