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Arbeitsbedingungen in Jordanien

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Entlassungen aus der Bekleidungsfabrik Rich Pine – Der jordanische Ministerrat beschließt neue Verordnung zur Verlängerung von Arbeitsverträgen während Covid-19
Plakat indische TextilarbeiterInnenDas Bekleidungsunternehmen Rich Pine International Group hat Ende Mai inmitten von Covid-19 die Verträge von 200 jordanischen ArbeiterInnen in einer Textilfabrik in Irbid Cyber City gekündigt. Die Fabrik beschäftigt fast 1.700 ArbeitnehmerInnen. In der Regel wurden die Verträge der Beschäftigten alle drei Monate verlängert, in diesem Fall jedoch nicht, wie das Business & Human Rights Resource Centre am 08. Juni 2020 in der Meldung „Jordan: Rich Pine garment factory dismisses 200 workers amid Covid-19 berichtet. Jordan Labor Watch hatte in Berichten und Schreiben die jordanische Regierung aufgefordert, mehr Sicherheit für ArbeiterInnen und ein Verbot von Entlassungen zu garantieren. „Am 31. Mai 2020 erließ der jordanische Ministerrat einen neuen Erlass gemäß dem Verteidigungserlass Nr. 6, der die Beziehungen zwischen dem Privatsektor und den ArbeitnehmerInnen inmitten der Covid-19-Pandemie regelt. Die neue Verordnung verpflichtet die ArbeitgeberInnen, die befristeten Verträge ihrer jordanischen ArbeitnehmerInnen nur für ähnliche Zeiträume zu verlängern, bis die Gültigkeit des Verteidigungsgesetzes beendet ist. Die Verordnung gilt nur für Verträge, die am 30. April 2020 oder danach auslaufen, vorausgesetzt, dass die genannten Verträge vor dem 30. April 2020 mindestens dreimal verlängert wurden.“ weiterlesen »

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Dreizehn PakistanerInnen kommen beim Brand von Wellblechhütten auf einer Farm im Jordantal um
  1. Mai 2016 in Saudi Arabieb - Arbeiter setzen Busse in Brand„Dreizehn pakistanische Staatsangehörige, darunter acht Kinder und vier Frauen, sind bei einem Brand auf einer Farm in Jordanien ums Leben gekommen, teilte das Zivilschutzministerium (CDD) mit. Das Feuer fegte am frühen Montag durch Wellblechhütten, in denen ArbeiterInnen auf der Farm in South Shouna, einer ländlichen Gegend westlich der Hauptstadt Amman, untergebracht waren.Drei weitere Menschen wurden verletzt. Die Nachrichtenagentur Petra zitierte die CDD mit der Aussage, sie glauben, dass das Feuer durch einen elektrischen Kurzschluss verursacht wurde. Tausende von WanderarbeiterInnen sind auf privaten Farmen im Jordantal beschäftigt, viele von ihnen sind in ärmlichen Unterkünften untergebracht.“ – aus der kurzen Meldung „Jordan farmfire: Pakistanis die as blaze sweeps through makeshift homes vom 02. Dezember 2019 bei der BBC über migrantischen Alltag in Jordanien. weiterlesen »

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Kritik an den Änderungen des Arbeitsgesetzes in Jordanien: Gewerkschaften werden der Willkür des Arbeitsministeriums unterstellt und die Organisierung von WanderarbeiterInnen erschwert
Streikende Hafenarbeiter in Jordanien - vor dem Polizeiüberfall am 25.10.2015Die im Mai 2019 unterzeichnete Änderung des Arbeitsgesetzes stößt nicht nur auf Unterstützung. Die Bildungsinternationale kritisierte am 21. Mai 2019 in der Stellungnahme „Jordan: the national Labour Law should uphold trade union rights, not deny them die Gesetzesänderungen: Die General Union ofWorkers in Teaching (GUWT) „argumentiert, dass WanderarbeitInnen, ein wachsender Teil der Belegschaft, in der Lage sein müssen, Gewerkschaften beizutreten. In etwa einem Monat werden die Gewerkschaften die Gründung einer Gewerkschaft für Hausangestellte ankündigen.“ Die Bildungsinternationale „verurteilt auch die Tatsache, dass „bereits das Arbeitsgesetz den Beschäftigten ihre Grundrechte verweigert, indem es das Vereinigungs- und Tarifverhandlungsrecht auf nur 17 Sektoren beschränkt und den Gewerkschaftspluralismus in diesen Sektoren verbietet. Das Gesetz verbietet auch WanderarbeitInnen, einem bedeutenden Teil der Belegschaft, den Beitritt zu und die Gründung von Gewerkschaften. Das Gesetz räumt dem Arbeitsministerium einen breiten Ermessensspielraum bei der Registrierung einer Gewerkschaft und bei der Genehmigung ihrer Satzung ein und ermächtigt es, eine Gewerkschaft ohne gerichtliche Aufsicht aufzulösen und vorläufige GewerkschaftsführerInnen zu ernennen. Das Gesetz sieht auch harte strafrechtliche Sanktionen für diejenigen vor, die eine „nicht genehmigte“ Gewerkschaft betreiben. Diese Reformen werden nur dazu dienen, die Ausübung des Rechts auf Vereinigungsfreiheit in Jordanien weiter einzuschränken“.“ weiterlesen »

Streikende Hafenarbeiter in Jordanien - vor dem Polizeiüberfall am 25.10.2015

Kritik an den Änderungen des Arbeitsgesetzes in Jordanien: Gewerkschaften werden der Willkür des Arbeitsministeriums unterstellt und die Organisierung von WanderarbeiterInnen erschwert
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