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Fukushima-Tag sieht Demonstration und eine neue Initiative
AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011Am sechsten Jahrestag der Fukushima Katastrophe, 11. März 2017, demonstrierten knapp über 1.100 Menschen in Koryama (Nachbarstadt von Fukushima), um ihre Ablehnung gegen die Politik der Regierung Abe zum Ausdruck zu bringen, die die Linie verfolgt, alles sei inzwischen wieder „normal“ – und entsprechend Hilfeleistungen an Betroffene entweder kürzt oder gleich ganz abschafft. Aufgerufen zu dieser Demonstration hatten die Vereinigten Gewerkschaften von Fukushima und Iwaki, die der Doro Chiba –Strömung angehören, sowie Doro Mito, Bauernvereinigungen aus der Region und eine Reihe von Einzelpersonen. Am Tag darauf gab es ein Symposium über „Verstrahlung und medizinische Betreung“ – bei dem auch eine Video-Solibotschaft der IPPNW Deutschland gezeigt wurde – mit der Vorstellung einer neuen Initiative, einer Unterschriftensammlung mit 4 Grundforderungen, die am 11. März bereits von mehr als 20.000 Menschen unterzeichnet worden war. Siehe dazu eine Grußbotschaft der Demonstration an die Aktiven der Wendland-Initiative, mit denen sie seit längerem zusammen arbeiten und in der die neue Initiative vorgestellt wird weiterlesen »
AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011Am sechsten Jahrestag der Fukushima Katastrophe, 11. März 2017, demonstrierten knapp über 1.100 Menschen in Koryama (Nachbarstadt von Fukushima), um ihre Ablehnung gegen die Politik der Regierung Abe zum Ausdruck zu bringen, die die Linie verfolgt, alles weiterlesen »

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Zuerst das Maul aufreißen, dann unterschreiben: Japanische Gewerkschaften für (laut medizinischen Untersuchungen extrem gefährliche) 100 Überstunden im Monat
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Die nicht eben gewerkschaftsfreundliche Regierung Abe bereitet nach verschiedenen Berichten einen Gesetzentwurf vor, der 720 Überstunden im Jahr als Limit für die Zusatzbelastung der Beschäftigten vorsieht. Das auf Initiative Abes stattgefundene Treffen zwischen dem Unternehmerverband Keidanren und dem Gewerkschaftsbund Rengo einigte sich jetzt darauf, sage und schreibe 100 Stunden im Monat zusätzlich sich schinden zu müssen. Laut dem Bericht in der Japan Times sprach der Gewerkschaftsvorsitzende Rikio Kozu zu Reportern (zu Beschäftigten scheint er darüber nicht gesprochen zu haben), dass dies erst ein Anfang wäre, alles wird gut, sozusagen. Unsägliche Gewerkschafter gibt es eben keineswegs nur in Europa… weiterlesen »
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Die nicht eben gewerkschaftsfreundliche Regierung Abe bereitet nach verschiedenen Berichten einen Gesetzentwurf vor, der 720 Überstunden im Jahr als Limit für die Zusatzbelastung der Beschäftigten vorsieht. Das auf Initiative Abes stattgefundene Treffen weiterlesen »

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6. Jahrestag der Fukushima-Katastrophe: Proteste in ganz Japan – und überall auf der Welt, auch in der BRD
Am 11.3.2017 in Berlin Solidarität mit Fukushima gegen alle AKWEnde März soll nun das schwer betroffene Dorf Itate ebenfalls zur bewohnbaren Zone erklärt werden. Erneut macht Greenpeace darauf aufmerksam, dass die Strahlenwerte dort noch immer gefährlich hoch sind – und einmal mehr droht der Staat jenen, die aus Rücksicht auf ihre Gesundheit nicht zu einer Rückkehr bereit sind, mit der Kappung finanzieller Hilfen. So setzt sich jener Umgang mit den Opfern der Katastrophe fort, den Japans rechtskonservative Regierung unter der »Liberaldemokratischen Partei« (LDP) seit jeher pflegt: Die Betroffenen werden weitgehend allein gelassen, währenddessen kamen die Verantwortlichen des Atomkonzerns Tepco, deren Ignoranz gegenüber Risiken und Sicherheitsmängeln einen nicht unerheblichen Teil zu der Katastrophe beigetragen hatte, mit einer tiefen Verbeugung auf einer Pressekonferenz davon. Bereits 2002 war bekanntgeworden, dass Firmenvertreter mehr als 16 Jahre lang Reparaturberichte über Tepcos Kernkraftwerke gefälscht und den Aufsichtsbehörden in Hunderten Fällen sicherheitsrelevante Vorfälle verschwiegen hatten“ – so werden die „Ausgangsbedingungen“ in dem Beitrag „Wut und Widerstand“ von Michael Streitberg am 10. März 2017 in der jungen Welt skizziert und zu der Widerstandsbewegung berichtet. Siehe dazu drei  weitere aktuelle Beiträge, auch zu Solidaritätsaktionen in der BRD weiterlesen »
Am 11.3.2017 in Berlin Solidarität mit Fukushima gegen alle AKWEnde März soll nun das schwer betroffene Dorf Itate ebenfalls zur bewohnbaren Zone erklärt werden. Erneut macht Greenpeace darauf aufmerksam, dass die Strahlenwerte dort noch immer gefährlich hoch sind – und einmal mehr weiterlesen »

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Wird Fukushima dank der japanischen Regierung zur weltweiten Bedrohung?
AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011Wie die Situation in dem Sicherheitsbehälter ist, ist weiterhin unbekannt, nachdem ein Roboter nicht imstande war, die 7 Meter lange Schiene, auf der im Normalbetrieb Personal für Wartungsarbeiten zu dem Gitter unter dem Druckbehälter gehen kann, von Schuttstücken zu reinigen, um dann den extra zu diesem Zweck von Toshiba entwickelten Erkundungsroboter Sasori (Skorpion) einzubringen. Das Problem war, dass der Hochdruckreiniger dafür zu schwach war und dass die Strahlung in Höhe von indirekt gemessenen 650 Sievert pro Stunde so hoch ist, dass der Roboter, der eine Dosis von 1000 Sievert aushalten kann, nach zwei Stunden funktionsunfähig wurde“ – aus dem Beitrag „Pannenserie in Fukushima: Erkundungsroboter in Reaktor 2 blieb stecken“ von Florian Rötzer bei telepolis, aus dem insgesamt deutlich wird, dass es keinerlei ernsthafte Bewertung der Gefahrenlage geben kann, obwohl es erklärte Politik der Regierung ist, genau dies zu behaupten – und Maßnahmen dementsprechend nicht zu ergreifen. Siehe dazu auch einen Beitrag, der von möglichen globalen Konsequenzen handelt weiterlesen »
AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011Wie die Situation in dem Sicherheitsbehälter ist, ist weiterhin unbekannt, nachdem ein Roboter nicht imstande war, die 7 Meter lange Schiene, auf der im Normalbetrieb Personal für Wartungsarbeiten zu dem Gitter unter dem Druckbehälter gehen kann, von Schuttstücken weiterlesen »

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Arbeiten bis zum Umfallen: Die Arbeitsreform der japanischen Regierung soll 100 Überstunden im Monat ermöglichen
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Was bei 26 Arbeitstagen ziemlich genau 4 Überstunden pro Tag bedeutet – als gesetzliche Obergrenze. „Natürlich“ machen sie soziale Einschränkungen im asozialen System: 720 Überstunden im Jahr, also durchschnittlich monatlich 60 Überstunden. Unternehmerverband und Handelskammer zeigten sich mächtig erfreut und unterstrichen, eine solche Lösung müsse aber auch flexibel gehandhabt werden. Was im konkreten bedeutet, sie wollen nicht, dass eine Stunden-Mindestzahl für Ruhezeit zwischen zwei Schichten bestimmt wird. Bei dem dreiseitigen Treffen des Arbeitsministeriums sagte der Vorsitzende des Gewerkschaftsverbandes Rengo, diese 100 Stunden seien zu viel, es gebe ein geltendes Abkommen (45 monatliche Überstunden und maximal 360 im Jahr) und das müsse eher reduziert werden (dass seine Organisation irgendetwas bezüglich dieser Vorhaben unternehmen werde, sagte er nicht). In dem redaktionellen Artikel in der Japan Times wird aber auch noch – ganz sachlich – berichtet, wie diese Regierung auf die 100-Stunden-Grenze kam. Es wurden die Gerichtsakten durchforstet. Und zwar all der Prozesse, die wegen Überarbeitung mit Todesfolge (Karoshi) geführt worden sind. Klagende Angehörige haben immer Recht bekommen – wenn es mehr als 100 Überstunden im Monat über längere Zeit waren. Wenn „die“ dann mit 99 Überstunden sterben, ist das den Unternehmverbänden und ihrer Regierung scheißegal… Kapitalismus im 21. Jahrhundert eben… Siehe dazu auch zwei Hintergrundbeiträge vom Oktober 2016 – als der erste Report der Regierung veröffentlicht wurde – und Verweise auf die zahlreichen bisherigen Beiträge zu Karoshi im LabourNet Germany weiterlesen »
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr.Was bei 26 Arbeitstagen ziemlich genau 4 Überstunden pro Tag bedeutet – als gesetzliche Obergrenze. „Natürlich“ machen sie soziale Einschränkungen im asozialen System: 720 Überstunden im Jahr, also durchschnittlich monatlich 60 Überstunden. weiterlesen »

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Natürlich: Die japanische Regierung hat alle Folgen von Fukushima im Griff. Außer der Sache mit der Radioaktivität…
AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011„… Dazu kommt, dass nun erst die radioaktive Strahlung gemessen worden sein soll – und dies auch nur in einem der drei Reaktoren. Nun musste zugegeben werden, dass mit einer radioaktiven Strahlung von maximal 530 Sievert pro Stunde die Situation hoch gefährlich ist, zumal Wasser aus den Kühlbecken in den Sicherheitsbehälter tropft. An drei Stellen wurde die Radioaktivität im Behälter gemessen. Die 530 Sievert pro Stunde waren ein Maximalwert, aber auch die an anderen Stellen gemessenen 20 bzw. 50 Sievert pro Stunde sind auch sehr hoch. Auch hier versucht man abzuwiegeln. Ein Tepco-Mitarbeiter sagte, es gäbe eine Irrtumsmöglichkeit, weil man sie nicht direkt messen konnte. Bei einer Aussetzung an eine Strahlung von 10-20 Sievert pro Stunde tritt der Tod hundertprozentig innerhalb von zwei Wochen ein….“ – aus dem Beitrag „“Radioaktive Strahlung in Fukushima-Reaktor könnte einen Menschen in einer Minute töten“ von Florian Rötzer am 04. Februar 2017 bei telepolis, worin auch noch berichtet wird, dass auch der vielberühmte Erforschungsroboter unter Umständen diese Maximalstrahlung gerade einmal zwei Stunden aushalten würde… Siehe dazu auch einen Beitrag, der Fukushima und Chernobyl vergleicht – und eine Korrespondenz eines Kollegen der alternativen Eisenbahngewerkschaft Doro Chiba zur aktuellen Strahlung außerhalb der Reaktoren –  vielleicht auch auf dem kommenden Olympia-Gelände? weiterlesen »
AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011„... Dazu kommt, dass nun erst die radioaktive Strahlung gemessen worden sein soll - und dies auch nur in einem der drei Reaktoren. Nun musste zugegeben werden, dass mit einer radioaktiven Strahlung von maximal 530 Sievert pro weiterlesen »

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Der Kampf um die Erinnerung an die koreanischen Frauen, die als Zwangsprostituierte gedemütigt wurden, geht weiter – weil die japanische Regierung weiter leugnen will
Korea: KCTU-Streikdemonstration in Seoul am 30.11.2016Stein des Anstoßes ist eine unscheinbare Statue, die vor dem japanischen Konsulat in der südkoreanischen Hafenstadt Busan errichtet wurde. Die Bronze eines Mädchens in Lebensgröße soll an die unzähligen Frauen erinnern, die ab 1931 von japanischen Truppen in den Kolonien und besetzten Gebieten (Korea, China, Philippinen, Thailand, Malaysia, Indonesien, Burma und Indochina) zu Sexsklavinnen gemacht wurden. Die japanischen Regierungen haben sich bisher geweigert, diese Verbrechen im vollen Umfang anzuerkennen und den Überlebenden Entschädigung zu zahlen. Ein 2015 zwischen den Regierungen in Seoul und Tokio abgeschlossener Vertrag sollte das Kapitel eigentlich beilegen, dieser wird aber von der Bevölkerung in Südkorea mehrheitlich abgelehnt“ – aus dem Beitrag „Japan: Rechte Geschichtspolitik“ von  Wolfgang Pomrehn am 07. Januar 2017 bei telepolis, worin knapp über die Entwicklung nach dem neuerlichen Aufflammen der Auseinandersetzung berichtet wird, die aufgrund der Errichtung einer neuen Gedenkstatue in Busan (in der Hauptstadt Seoul gibt es schon länger eine solche Statue, von der die japanische Regierung forderte, sie vor ihrer Botschaft weg zu nehmen). Siehe dazu eine Nachrichtensammlung und einen Protestbericht weiterlesen »
Korea: KCTU-Streikdemonstration in Seoul am 30.11.2016Stein des Anstoßes ist eine unscheinbare Statue, die vor dem japanischen Konsulat in der südkoreanischen Hafenstadt Busan errichtet wurde. Die Bronze eines Mädchens in Lebensgröße soll an die unzähligen Frauen erinnern, die ab 1931 von japanischen Truppen in weiterlesen »

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Proteste zum 6. Jahrestag von Fukushima werden vorbereitet: Japanische Regierung macht Opfer zu Tätern – und schmeißt den Tätern Geld hinterher
AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011Die Abe-Regierung, die darauf drängt, die seit dem Unglück weiter ausgeschalteten AKW wieder anzufahren, ist offenbar bereit, die Atomenergie koste es, was es wolle, als Energiequelle zu erhalten. Die Kredite sollen auf insgesamt 14 Billionen Yen, über 110 Milliarden Euro, angehoben werden, damit der Konzern zahlungsfähig bleibt und die stark ansteigenden Kosten für Entschädigungen und vor allem für die Entsorgung stemmen kann. Die Kosten des Unglücks werden nun auf mehr als 20 Billionen Yen veranschlagt, 2013 war man noch von „nur“ 11 Billionen ausgegangen (Die Kosten explodieren). Wie Japan Times jetzt berichtet, wurden auch die Tepco-Stromkunden mit gestiegenen Stromkosten tatkräftig zur Rettung des Konzerns herangezogen. Seit der Erhöhung der Tarife haben die Kunden 2,4 Billionen Yen, fast 20 Milliarden Euro, zusätzlich an den Konzern gezahlt, um mit dem Fukushima-Unglück verbundene Kosten zu begleichen“ – aus dem Artikel „Japans Pro-Atom-Regierung rettet mit immer mehr Steuergeld Tepco vor dem Ruin“ von  Florian Rötzer am 02. Januar 2017 bei telepolis, worin im weiteren Verlauf nicht nur eine ganze Reihe konkreter Zahlen berichtet werden, sondern auch die Politik der Abe-Regierung dargestellt und kritisiert wird, die Opfer in die nicht vorhandene Normalität zu zwingen. Siehe dazu auch einen Aufruf zur Unterstützung der Kampagne zum sechsten Jahrestag der Fukushima Katastrophe, die sich gegen diese Politik richtet: Von einem Netzwerk, dem auch die alternative Eisenbahnergewerkschaft Doro Chiba angehört weiterlesen »
AKW Fukushima vor der Katastrophe 2011Die Abe-Regierung, die darauf drängt, die seit dem Unglück weiter ausgeschalteten AKW wieder anzufahren, ist offenbar bereit, die Atomenergie koste es, was es wolle, als Energiequelle zu erhalten. Die Kredite sollen auf insgesamt 14 Billionen Yen, über weiterlesen »

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Kampf gegen Massenentlassungen von American Apparel – Aufruf aus Japan
AGU Tokyo LogoAmerican Apparel, die Handelskette für Männerbekleidung ist erneut bankrott – und soll wohl dieses Mal endgültig geschlossen werden. In dem Artikel „American Apparel’s Stores Are Likely To Vanish“ von Debra Borchardt am 15. November 2016 bei Forbes wird zwar ausschließlich – wenig überraschend – über die Sorgen und Nöte sowie Taktiken von Aktionären und Investoren geschrieben, die Tatsache des endgültigen Bankrotts aber berichtet. Um die Sorgen anderer Menschen geht es im folgenden Aufruf vom 16. Dezember 2016 der Apparel General Union (AGU) aus Tokyo, die die Belegschaften in anderen Ländern zum gemeinsamen Kampf und Protest gegen Massenentlassungen  aufruft. In diesem Aufruf (begleitet von einem Muster-Protestbrief) wird die Geschichte des Unternehmens nachgezeichnet, das einst auch soziale Ansprüche erfüllen wollte und nun sowohl die eigene Erzeugung in den USA schließt, wie auch alle Läden außerhalb der USA. Wir dokumentieren den Aufruf, in dem auch von einem erfolgreichen Kampf gegen eine politische Entlassung berichtet wird weiterlesen »
AGU Tokyo LogoAmerican Apparel, die Handelskette für Männerbekleidung ist erneut bankrott – und soll wohl dieses Mal endgültig geschlossen werden. In dem Artikel „American Apparel's Stores Are Likely To Vanish“ von Debra Borchardt am 15. November 2016 bei Forbes weiterlesen »

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Auch in Japan: Bewegung für 15 Dollar Mindestlohn
Demonstration für 15 Dollar Mindestlohn in Tokyo am 4.12.2016Auch der japanische Kapitalismus hat diese Modernisierung der Profitwirtschaft hin bekommen: Die Zahl der Menschen, die auch hier „working poor“ genannt werden, ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert – und das betrifft, wie anderswo auch, in erster Linie junge Menschen. Deutlicher noch als anderswo betrifft es aber auch vor allem Menschen, die für die großen, weltweit bekannten japanischen Unternehmen arbeiten, die an der Spitze des Einsatzes von Zeitarbeit stehen. ZeitarbeiterInnen in Japan fallen oft genug aus dem Organisationsschema der etablierten Betriebsgewerkschaften heraus, die von sich aus, gelinde gesagt, wenig unternommen haben, dies zu verändern. Was zu einer wachsenden Tendenz zur Selbsorganisation führt, gerade auch unter den Jüngeren. Wie ein seit über einem Jahr bestehendes Netzwerk, das Anfang Dezember in Tokyo eine Demonstration für einen Mindestlohn von (umgerechnet, etwa) 15 Dollar die Stunde organisierte. Siehe dazu einen aktuellen und einen Hintergrundbeitrag weiterlesen »
Demonstration für 15 Dollar Mindestlohn in Tokyo am 4.12.2016Auch der japanische Kapitalismus hat diese Modernisierung der Profitwirtschaft hin bekommen: Die Zahl der Menschen, die auch hier „working poor“ genannt werden, ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert – und das betrifft, wie anderswo weiterlesen »

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LabourNet Germany on tour: Zwischen strahlendem Müll und wehenden Fahnen – ein Reisebericht aus Japan und Südkorea

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Kundgebung am 6. November in Tokio: Helmut Weiss (LabourNet Germany) 2. von rechtsEine Reportage, die einen Überblick über die Reise, die dabei gemachten Erfahrungen und gesammelten Eindrücke geben soll – wie jede Reportage: Subjektiv. Eine Demonstration linker Gewerkschaften in Tokyo – in einer Größenordnung, die auch hierzulande denkbar wäre, wenn es eigenständige linke Gewerkschaftsdemonstrationen noch gäbe. Und eine gewaltige Massendemonstration in Seoul, bei der der große Gewerkschaftsblock derjenige war, der neben der Rücktrittsforderung an die Regierung Park auch ein Ende ihrer Politik gegen Beschäftigte, Erwerbslose und Gewerkschaften einforderte – diese beiden Aktionen stehen im Zentrum dieser Tage, an denen es aber auch viele weitere Gespräche und Informationen sowie Alltags-Eindrücke zu erleben gab. (…) Mit Dank an alle, die sich in beiden Ländern wegen mir Arbeit gemacht haben und der Versicherung, die solidarische Zusammenarbeit fortzusetzen, an die Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt für die Finanzierung der Reisekosten und an die Rosa Luxemburg-Stiftung für die Förderung dieser Berichterstattung sowie an das female Gold Star Team LabourNet Germany, die meine Arbeit auch noch machen mussten…“ Abschliessende Reportage aus Japan und Südkorea mit Bildern von Helmut Weiss vom 25. November 2016: „Zwei Wochen, zwei Länder, zwei Demonstrationen: Bei linken Gewerkschaften in Asien“ – in dem Dossier auch die 2 Reiseberichte von unterwegs weiterlesen »

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Kundgebung am 6. November in Tokio: Helmut Weiss (LabourNet Germany) 2. von rechts "Eine Reportage, die einen Überblick über die Reise, die dabei gemachten Erfahrungen und gesammelten Eindrücke geben soll - wie jede Reportage: Subjektiv. Eine Demonstration linker Gewerkschaften in Tokyo - weiterlesen »

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International Joint Action in November 2016 in Tokyo and Seoul

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International Joint Action in November 2016 in Tokyo and SeoulAn zwei Wochenenden hintereinander, am 5./6. November in Tokio und am 12./13. November 2016 in Seoul, finden jeweils 2 Demonstrationen statt – mit jeweils anschließender Konferenz am Montag/Dienstag – organisiert von der oppositionellen japanischen Eisenbahngewerkschaft Doro Chiba und dem Seouler Regionalverband des Gewerkschaftsbundes KCTU (wir dokumentierten den Aufruf). Zur Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist auch LabourNet Germany eingeladen worden und wird durch Helmut Weiss vertreten. Siehe die nun beginnende Berichterstattung. Neu: Der große Aufmarsch in Seoul – folgt ein Abmarsch? weiterlesen »

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International Joint Action in November 2016 in Tokyo and SeoulAn zwei Wochenenden hintereinander, am 5./6. November in Tokio und am 12./13. November 2016 in Seoul, finden jeweils 2 Demonstrationen statt – mit jeweils anschließender Konferenz am Montag/Dienstag – organisiert von der weiterlesen »

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[Karoshi] Immer noch: Zu Tode arbeiten…
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr. Jährlich 2.000 Anträge gibt es in Japan – auf Erstattungen aufgrund von Todesfällen durch Überarbeitung. Einst auch in Europa in den Medien ist das tödliche Problem keineswegs aus der Lebenswelt der arbeitenden Menschen Japans verschwunden. Von den 30.000 jährlichen Selbstmorden werden geschätzt etwa 8.000 aufgrund Problemen der Überarbeitung begangen… In dem Artikel „Japanese workers fight against karoshi, death from overwork“ von Scott North in der Septemberausgabe 2014 des britischen Red Pepperzeichnet der Autor nicht nur Geschichte und Entwicklung dieser kapitalistischen Todesfalle nach, sondern berichtet auch ausführlich über die Abwehrbewegung der ArbeiterInnen, die sowohl zur Entstehung einer ganze Reihe von aktiven Organisationen geführt hat – als auch zumindest in der Gesetzgebung einige Erfolge errungen hat. Siehe dazu neu: Karoshi: Tod durch Überarbeitung weiterlesen »
Immer noch in Japan: Zu Tode arbeiten.... Foto von Coal Miki/Flikr. Jährlich 2.000 Anträge gibt es in Japan – auf Erstattungen aufgrund von Todesfällen durch Überarbeitung. Einst auch in Europa in den Medien ist das tödliche Problem keineswegs aus der Lebenswelt weiterlesen »

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Gemeinsamer Aufruf der japanischen Eisenbahngewerkschaft Doro Chiba, zweier weiterer japanischer Gewerkschaften und der Seouler Bezirksleitung des KCTU gegen Kriegsgefahr und Repression
Kampftag der japanischen Alternativgewerkschaften am 1.11.2014Seit 2003 gibt es eine wachsende Zusammenarbeit zwischen dem südkoreanischen Gewerkschaftsbund KCTU und oppositionellen japanischen Gewerkschaften. Nun rufen der Korean Confederation of Trade Unions Seoul Regional Council und die unabhängigen japanischen Gewerkschaften National Railway Motive Power Union of Chiba (Doro-Chiba), Solidarity Union of Japan Construction and Transport Workers Kansai Area Branch (Kan-Nama) und Metal and Machinery Workers’ Union in Osaka (Minato-Godo) zu zwei gemeinsamen Aktionswochenenden im November 2016 auf – und zur internationalen Teilnahme daran. Das repressive Regime in Südkorea ist weiter gegangen als die meisten anderen Regimes des neoliberalen Kapitalismus und hat den Gewerkschaftsvorsitzenden des KCTU zu fünf Jahren Gefängnis verurteilen lassen – Strafe für den Widerstand gegen wachsende Prekarität und Ausbeutung. In Japan betreibt die rechte Regierung Abe nicht nur die Wiederbelebung der mafiösen Atomgeschäfte, sondern auch, unter direktem Bruch der Verfassung, eine massive Aufrüstungspolitik, die die Kriegsgefahr in der Region erhöht. Die Novemberaktionen, zu denen in der Einladung „To our working-class brothers and sisters across the world – Invitation to the International Joint Action in November in Tokyo and Seoul“ vom August 2016 aufgerufen wird, sollen in beiden Ländern den Auftakt zu einer verstärkten Widerstandsbewegung gegen diese reaktionäre Politik darstellen und gerade auch den internationalen Charakter dieses Widerstands deutlich machen. weiterlesen »
Kampftag der japanischen Alternativgewerkschaften am 1.11.2014Seit 2003 gibt es eine wachsende Zusammenarbeit zwischen dem südkoreanischen Gewerkschaftsbund KCTU und oppositionellen japanischen Gewerkschaften. Nun rufen der Korean Confederation of Trade Unions Seoul Regional Council und die unabhängigen japanischen Gewerkschaften National Railway Motive Power Union weiterlesen »

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Veranstaltung mit der alternativen japanischen Eisenbahner-Gewerkschaft Doro Chiba in Berlin und Hamburg
Kampftag der japanischen Alternativgewerkschaften am 1.11.2014Am 5. September findet in Berlin (und am 7.9.16 in Hamburg) eine Veranstaltung mit einer Delegation der alternativen japanischen Eisenbahn-Gewerkschaft Doro Chiba statt. Leserinnen und Leser des LabourNet Germany kennen diese Strömung aus ausführlicher Berichterstattung: Sei es über den grundlegenden Kampf gegen die Privatisierung der japanischen Eisenbahnen, oder aus der Arbeit, kämpferische Strömungen und Gewerkschaften in Japan zu stärken und zu vernetzen, oder aus der ausführlichen Berichterstattung über den Kampf der Eisenbahner gegen die Folgen der kapitalistischen Katastrophe von Fukushima und die Versuche der Regierung, Normalisierung zu befehlen. Siehe dazu die Einladung „DORO-CHIBA – nicht nur eine klassenkämpferische Gewerkschaft, sondern auch eine antikapitalistische Bewegung“ vom 28. August 2016 hier beim Klassenkampfblock – für den 5. September 2016 in der Kreuzberger Regenbogenfabrik. Siehe dazu auch eine Veranstaltung in Hamburg, weitere Informationen und nun einen Bericht weiterlesen »
Kampftag der japanischen Alternativgewerkschaften am 1.11.2014Am 5. September findet in Berlin (und am 7.9.16 in Hamburg) eine Veranstaltung mit einer Delegation der alternativen japanischen Eisenbahn-Gewerkschaft Doro Chiba statt. Leserinnen und Leser des LabourNet Germany kennen diese Strömung aus ausführlicher Berichterstattung: Sei es über weiterlesen »

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