»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
In Sachen „Italien im Krieg“ hat Draghi/Meloni die Mehrheit im Parlament, aber nicht in der Gesellschaft

Dossier

»Hoch die Löhne, runter die Waffen«: Italienweiter Streik und Demo der USB am 22. April 2022Das Trommelfeuer der bürgerlichen Medien für eine verschärfte Aufrüstung der NATO-Staaten, die Solidarisierung mit dem rechten Selenskyj-Regime in der Ukraine und die Hetze gegen alles Russische hat auch in Italien ein atemberaubendes Ausmaß erreicht. Es erinnert an die McCarthy-Ära Anfang der 1950er Jahre in den USA. Wie erfolgreich ist diese militante Medienkampagne der Staats- und Privatsender in der italienischen Bevölkerung? Diese Frage untersucht Sergio Cararo, Direktor der kommunistischen Online-Tageszeitung „Contropiano“, in einem Artikel vom 3. März 2022 anhand zweier aktueller Meinungsumfragen. Herausgeberin von „Contropiano“ ist das aus der Autonomia Operaia (Arbeiterautonomie)-Bewegung von 1977 / 78 hervorgegangene Rete dei Comunisti (Netzwerk der Kommunisten)…“ Übersetzung der (it.) Artikels von  Sergio Cararo vom 3. März 2022 durch das Gewerkschaftsforum Hannover – wir danken! Siehe dazu 2 weitere Übersetzungen aus der italienischen Linken und weitere Informationen. Neu: 24-Stunden-Streik am 26. Mai für Lohnerhöhungen und gegen die steigenden Militärausgaben in Italien wird mit Disziplinarverfahren beantwortet weiterlesen »

Dossier „In Sachen „Italien im Krieg“ hat Draghi/Meloni die Mehrheit im Parlament, aber nicht in der Gesellschaft“

»Hoch die Löhne, runter die Waffen«: Italienweiter Streik und Demo der USB am 22. April 2022

24-Stunden-Streik am 26. Mai für Lohnerhöhungen und gegen die steigenden Militärausgaben in Italien wird mit Disziplinarverfahren beantwortet
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Hafenarbeiter: „Dass wir in Genua die Waffenlieferung an Saudi-Arabien bestreikt haben, entspricht der Tradition: Das haben wir auch schon bei Lieferungen für den Krieg gegen Vietnam und gegen den Irak gemacht“

Dossier

Seit dem 15. Mai 2019 wurde in Genua für den Streik gegen das saudische Waffenschiff mobilisiert - am 20.5 wurde seine Beladung verhindertDer Streik der Hafenarbeiter von Genua gegen die Waffenlieferungen an die mörderische Saud-Bande und ihren Krieg gegen Jemen war eine Art Fanal, dass endlich etwas geschehen muss. Wie ihre Kollegen in Frankreich haben die Docker dies getan (siehe den Hinweis auf unsere Materialsammlung dazu am Ende dieses Beitrags). Die Aktion der italienischen Docker steht in einer langen Tradition solcher Aktionen, mit denen bereits Waffenlieferungen nach Vietnam verhindert worden waren, aber auch Waffen an die Pinochet-Diktatur zu liefern wurde in Genua verhindert. Eine Traidition, die auch unter heutigen, schwierigen Bedingungen fortgesetzt werde, so sagt es Giacomo Marchetti, der zu den Organisatoren der Aktion gehörte im Gespräch mit David Broder „We Won’t Load Your Ships of Death – Italian dockers against Saudi war machine“ ursprünglich am 25. Mai 2019 im Jacobin Mag, jetzt auf Europe Solidaire dokumentiert. Die besonders schwierigen Bedingungen sieht er zum einen darin, dass die großen politischen Parteien Italiens – „von den regierenden Faschisten bis zur oppositionellen Sozialdemokratie“ allesamt den Krieg der Sauds faktisch unterstützen und die zweite Bedingung ist natürlich die politische Situation in Italien selbst, wo solchen Aktionen mit massiven Hetzkampagnen begegnet wird, vor allen Dingen dann, wenn sich Nicht-Italiener daran beteiligen, wie in ihrem Fall. Siehe dazu NEU: Hafenarbeiter*innen gegen den Tod im Krieg und am Arbeitsplatz weiterlesen »

Dossier zu italienischen Dockern (nicht nur von Genua): Keine Waffen für saudische Kindermörder u.a.

Seit dem 15. Mai 2019 wurde in Genua für den Streik gegen das saudische Waffenschiff mobilisiert - am 20.5 wurde seine Beladung verhindert

Hafenarbeiter*innen gegen den Tod im Krieg und am Arbeitsplatz
weiterlesen »

»
Italien »
»
Italien am 25.10.22: Neonazis regieren und Polizei greift gegen Neofaschisten an der Universität Sapienza in Rom protestierende StudentInnen an
Italien am 25.10.22: Polizei greift gegen Neofaschisten an der Universität Sapienza in Rom protestierende StudentInnen anDie Unione Sindacale di Base verurteilt auf das Schärfste die gewaltsamen Übergriffe von Polizisten in Einsatzkleidung in den Räumen der Universität La Sapienza gegen antifaschistische Studenten, die sich in einer Garnison an der Fakultät für Politikwissenschaft versammelt hatten. Die Demonstration der Antifaschisten war organisiert worden, um eine Initiative einer Jugendorganisation anzufechten, die den Fratelli d’Italia, der wichtigsten Partei der neuen rechten Regierung, nahesteht und bei der Capezzone von Forza Italia und Roscani, Mitglied der FdI, zu Gast waren. Die berechtigte Wut der Studenten, die seit langem mit ansehen müssen, wie neofaschistische Organisationen innerhalb der Universität entfesselt werden, wurde mit Repression und Schlagstöcken beantwortet. Wir bekunden unsere uneingeschränkte Solidarität mit den antifaschistischen Studenten und der Jugendorganisation Cambiare Rotta…“ Maschinenübersetzung aus der it. Soli-Erklärung der USB vom 25.10.2022 mit Video, siehe weitere Informationen weiterlesen »

Italien am 25.10.22: Polizei greift gegen Neofaschisten an der Universität Sapienza in Rom protestierende StudentInnen an

Italien am 25.10.22: Neonazis regieren und Polizei greift gegen Neofaschisten an der Universität Sapienza in Rom protestierende StudentInnen an
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Prekäre Arbeit, Ausbeutung und Armut: Der Leidensweg junger Arbeitenden in Italien
Gewerkschaft Unione Sindacale di Base (USB) in Italien gegen Prekarisierung durch die Corona-Krise„… Für die meisten jungen Italienerinnen und Italiener, die ohne Schutz oder gewerkschaftliche Rechte arbeiten, ist der Arbeitsmarkt weit davon entfernt, ein Mittel zur Emanzipation oder persönlichen Entwicklung zu sein, sondern ein Dschungel, in dem der Arbeitgeber König ist. Nach Angaben von Eurostat hat Italien mit 31,1 Prozent die zweitniedrigste Beschäftigungsquote für junge Arbeitende (15-29 Jahre) in Europa, bei den Frauen sind es sogar nur 26,4 Prozent. (…) Es ist eine Generation, die eine Krise nach der anderen erlebt hat, die mit der Krise 2008 in den Arbeitsmarkt eingetreten ist, die nach dem Ausbruch der Pandemie 2020 die meisten Arbeitsplätze verloren hat und die jetzt mit einer Inflationsrate konfrontiert ist, die ihr Einkommen weiter schmälert…“ Aus dem engl. Artikel von Marco Marchese vom 12. Oktober 2022 auf Equal Times, siehe mehr daraus weiterlesen »

Gewerkschaft Unione Sindacale di Base (USB) in Italien gegen Prekarisierung durch die Corona-Krise

Prekäre Arbeit, Ausbeutung und Armut: Der Leidensweg junger Arbeitenden in Italien
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Flughafenbeschäftigte in Pisa weigern sich als ‚humanitäre Hilfe‘ getarnte Waffen in die Ukraine zu verladen, Blockaden im Hafen von Genua

Dossier

Pisa: Flughafenbeschäftigte weigern sich als ‚humanitäre Hilfe‘ getarnte Waffen in die Ukraine zu verladenDer Krieg in der Ukraine und die weltweite Debatte um Sanktionen gegenüber russischer Regierung und Wirtschaft erfassen nicht nur die Rohstoff- und Finanzströme, sonder auch die Logistik. Nach weltweiten Boykott-Massnahmen in den Häfen spitzen sich Konflikte auch an Flughäfen zu, zumindest (als erstes?) in Italien: In Pisa haben sich Flughafenbeschäftigte geweigert, Waffen, Munition und Sprengstoff, die als „humanitäre Hilfe für die Ukraine“ getarnt waren, zu verladen. In der (it.) Stellungnahme der Union Sindicale di Base (USB) Pisa vom 14. März 2022 wird kritisiert: „… Diese Flugzeuge landeten zunächst auf den US/NATO-Stützpunkten in Polen, dann wurden die Ladungen in die Ukraine geschickt, wo sie schließlich von der russischen Armee bombardiert wurden, was zum Tod weiterer Arbeiter:innen führte, die auf den von den Angriffen betroffenen Stützpunkten beschäftigt waren…“ Siehe die Übersetzung der Stellungnahme und weitere Informationen. Neu: Hafenarbeiter aus Genua berichten am 30. September in Berlin weiterlesen »

Dossier: TransportarbeiterInnen in Italien weigern sich als ‚humanitäre Hilfe‘ getarnte Waffen in die Ukraine zu verladen

Pisa: Flughafenbeschäftigte weigern sich als ‚humanitäre Hilfe‘ getarnte Waffen in die Ukraine zu verladen

Hafenarbeiter aus Genua berichten am 30. September in Berlin
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Bewertung der Wahlen 2022 in Italien: Wie „post-faschistisch“ ist das rechtsradikale Bündnis und wie gehen Gewerkschaftslinke damit um?
Italien: Il fascismo è reato. L`antifascismo un dovere. (Faschismus ist ein Verbrechen. Antifaschismus als Pflicht.)Bei den der Wahl der italienischen Abgeordnetenkammer wurde am Sonntag, den 25. September 2022, die post-faschistische Fratelli di Italia (FdI) mit 26% der Stimmen stärkste Partei. (…) Damit erringt das rechtsradikale Bündnis insgesamt 43,8% und 235 Sitze. (…) Was erwartet uns nun also von einer Regierung unter Führung Melonis? Eine faschistische Diktatur, das heißt eine präventive Konterrevolution mit der Zerschlagung der Gewerkschaften und linken Parteien sowie ihrer Medien? (…) Als erste Beiträge zur Klärung dieser Fragen bringen wir hier im Folgenden die Übersetzung von drei Einschätzungen aus der italienischen Gewerkschaftslinken, präzise von den Basisgewerkschaften USB und SI Cobas sowie von Giorgio Cremaschi, der lange einer der führenden Köpfe der größten italienischen Metallarbeitergewerkschaft FIOM und des linken Flügels des Dachverbandes CGIL war, bevor er aus Kritik an der neuen Sozialpartnerschaftlichkeit der FIOM zur USB wechselte und darüber hinaus auch in linken Wahlbündnissen (zunächst in Potere al Popolo und nun mit dieser in der Unione Popolare) aktiv ist…“ Aus dem Vorwort des Gewerkschaftsforums Hannover vom 27.9.2022 zu den o.g. Übersetzungen – wir danken und freuen uns auf die Fortsetzung! weiterlesen »

Italien: Il fascismo è reato. L`antifascismo un dovere. (Faschismus ist ein Verbrechen. Antifaschismus als Pflicht.)

Bewertung der Wahlen 2022 in Italien: Wie „post-faschistisch“ ist das rechtsradikale Bündnis und wie gehen Gewerkschaftslinke damit um?
weiterlesen »

»
Italien »
»
Liebling des (europäischen) Kapitals, Feind der Gewerkschaften: Nun ist immer #NoDraghiDay in Italien
Italien-weiter #NoDraghiDay der Basisgewerkschaften am 4.12.21 gegen die Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung Draghi und hohe Lebenshaltungskosten„Der italienische Regierungschef Mario Draghi hat am Donnerstag zum zweiten Mal innerhalb einer Woche seinen Rücktritt eingereicht. Diesmal hat Staatspräsident Sergio Mattarella den Rücktritt angenommen. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Europäischen Union steht damit ohne funktionsfähige Regierung da. (…) Draghis Fall ist eine Folge der scharfen Klassenspannungen und sozialen Gegensätze in Italien. Mattarella hatte den ehemaligen Chef der Europäischen Zentralbank im Februar 2021 zum Regierungschef berufen, als die erste Welle der Corona-Pandemie in Italien Zehntausende Todesopfer forderte und sich die Wirtschaft mit einem Rückgang von 8,9 Prozent im freien Fall befand. Alle Parteien – von der rechten Lega, Berlusconis Forza Italia, der Fünf-Sterne-Protestbewegung bis zu den Demokraten und ihren diversen Abspaltungen – verschanzten sich hinter Draghi, der als Vertrauensmann des internationalen Finanzkapitals dafür sorgen sollte, dass Italien die ihm zustehenden 206 Milliarden Euro aus dem Corona-Fonds der Europäischen Union erhält…“ Beitrag von Peter Schwarz vom 22. Juli 2022 bei wsws („Regierung Draghi am Ende“), siehe mehr aus dem guten Überblick weiterlesen »

Italien-weiter #NoDraghiDay der Basisgewerkschaften am 4.12.21 gegen die Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung Draghi und hohe Lebenshaltungskosten

Liebling des (europäischen) Kapitals, Feind der Gewerkschaften: Nun ist immer #NoDraghiDay in Italien
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
Corona-Krise in Italien: Auch eine soziale Krise – samt Repression gegen gewerkschaftlichen Widerstand

Dossier

Broschüre der USB zum neuen italienischen Sozialgesetz am 1.1.2018Die langen Schlangen vor den Gassenküchen sind Ausdruck der tiefen sozialen Krise, in die auch Italien infolge der Corona-Krise gerutscht ist. Laut der Landwirtschaftsvereinigung Coldiretti sind in den letzten drei Monaten 2.7 Mio. Italiener*innen in die Armut gefallen; 20% davon, also rund 530.000 Menschen, leben nur in der Region Kampanien (Hauptort Napoli). 154.200 Menschen sind hier von den karitativen Essensausgaben abhängig. Gerade Familienmütter und -väter sind aufgrund der Schliessung der Schulkantinen auf diese Angebote angewiesen, um der Familie einewarme Mahlzeit pro Tag garantieren zu können“ – so beginnt der knappe Überblickbeitrag „Italien fällt in eine tiefe soziale Krise“ von Maurizio C. vom 03. Juni 2020, den wir im folgenden, zusammen mit Ausführungen über die „Krisendebatte“, dokumentieren. Siehe auch die nachfolgenden und neu: Aktions- und Streiktag italienischer Basisgewerkschaften am 28. Januar gegen den Vorrang des BIP vor der Gesundheit der Bevölkerung weiterlesen »

Dossier „Corona-Krise in Italien: Auch eine soziale Krise – samt Repression“

Broschüre der USB zum neuen italienischen Sozialgesetz am 1.1.2018

Aktions- und Streiktag italienischer Basisgewerkschaften am 28. Januar gegen den Vorrang des BIP vor der Gesundheit der Bevölkerung
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
Italien: Erzwingt die Coronakrise mit verschärfter Erwerbslosigkeit und Prekarisierung die Verlängerung des Kündigungsverbots und der Kurzarbeit?

Dossier

Gewerkschaft Unione Sindacale di Base (USB) in Italien gegen Prekarisierung durch die Corona-Krise„Verlängerung des Kündigungsverbots und der Kurzarbeit vorgesehen“ titelte Maurizio C. am 24.7.2020 eine Nachricht an LabourNet: „Arbeitministerin Nunzia Catalfo hat gestern während eines Treffens mit den drei grossen Gewerkschaftsverbänden Cgil, Cisl und Uil die Massnahmen für die Arbeit des nächsten Dekretes besprochen, für das die Regierung 25 Milliarden Euro vorsieht. Geplant ist die Verlängerung des Kündigungsverbotes bis Ende Jahr 2020. Zudem soll die Kuzzarbeit um weitere 18 Wochen verlängert werden; alternativ dazu sollen Unternehmen, die die Arbeiter*innen wieder zurück zur Arbeit rufen, während dieser Zeit von der Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge befreit werden. Es ist noch unklar, ob weiterhin alle Unternehmen Kurzarbeit beantragen dürfen oder nur diejenigen Unternehmen, die während der Corona-Krise einen Umsatzeinbruch von mindestens 20% hatten. Bis heute wurden 2.1 Milliarden Stunden Kurarbeit bewilligt, es handelt sich dabei um einen historischen Rekord. Die politische Diskussion um die Massnahmen zur „Rettung der Arbeit“ findet in einem äusserst düsteren Kontext statt. Gestern hat das nationale Sozialversicherungsamt Inps die Statistiken zu den Zeitverträgen publiziert. In den ersten vier Monaten des Jahres 2020 sind im Vergleich zum Vorjahr die Anstellungen über befristete Verträge um 39% gesunken. Im Monat April – inmitten des Lockdowns – fiel die Zahl um 83%. Gesamthaft sind 499.000 Arbeitsverhältnisse davon betroffen. Was die Statistiken zudem entpuppen: Diese Tendenz wurde schon in den Monaten vor dem Ausbruch der Pandemie beobachtet. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die italienische Wirtschaft allgemein auf Prekarität basiert – und dass die Krisendynamiken schon seit längerem eingesetzt haben.“ Siehe weitere Meldungen zur aktuellen Lage in Italien und neu: Trotz Arbeit arm. Italienische Regierung präsentiert Bericht zur Bekämpfung prekärer Jobs. Gewerkschaften kritisieren Maßnahmen als zu schwach weiterlesen »

Dossier zur Coronakrise in Italien und den Folgen

Gewerkschaft Unione Sindacale di Base (USB) in Italien gegen Prekarisierung durch die Corona-Krise

Trotz Arbeit arm. Italienische Regierung präsentiert Bericht zur Bekämpfung prekärer Jobs. Gewerkschaften kritisieren Maßnahmen als zu schwach
weiterlesen »

»
Italien »
»
Sergio Bologna: „Wir dürfen der extremen Rechten nicht die Idee der Freiheit überlassen!“
Genova antifascistaDieser Text unseres langjährigen Autors Sergio Bologna ist vor kurzem als Debattenbeitrag zur Analyse der Bewegungen der Impfverweigerer in Italien in der Zeitschrift „Officina Primo Maggio“ erschienen. Wir haben ihn übersetzt, weil der Text aus Sicht der Redaktion eine Bedeutung weit über die aktuelle Situation in Italien hinaus hat und viele Parallelen auch zur Diskussion in Deutschland, ja allgemein zur Situation im Westen aufweist. Im Zentrum seiner Analyse steht der Begriff der Freiheit, der unter der trumpistischen Rechten zu einem Mantra geworden ist, das aber eigentlich nur die Freiheit des Kapitals in seiner neoliberalen Form nachbetet. Skizzenhaft führt Bologna die Entwicklung der Impfverweigerungsszene auf die Durchsetzung einer neuen Entwicklungsstufe der Produktivkräfte zurück, in denen die Macht der Internetgiganten die Beziehungen zwischen Kapital und Arbeit neu strukturiert. Er kritisiert den Mangel historischen Bewusstseins bezüglich linker Konzepte in der Gesundheitspolitik angesichts der Coronapandemie und weist Forderungen nach einem staatlichen Verbot faschistischer Parteien wegen jüngster Angriffe auf die Gewerkschaften zurück, weil er vertritt, dass die Auseinandersetzung mit diesen Kräften Aufgabe der Linken sei…“ Vorwort zur Vorveröffentlichung aus Heft 31 am 19. Januar 2022 bei Sozial.Geschichte Online des Artikels von Sergio Bologna in der Übersetzung durch Lars Stubbe weiterlesen »

Genova antifascista

Sergio Bologna: „Wir dürfen der extremen Rechten nicht die Idee der Freiheit überlassen!“
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Gewerkschaftsverbände Cgil und Uil rufen für den 16. Dezember 2021 zum einem 8-stündigen Generalstreik und Demonstration in Rom gegen den Haushaltsplan auf
Gewerkschaftsverbände Cgil und Uil rufen für den 16. Dezember 2021 zum einem 8-stündigen Generalstreik und Demonstration in Rom gegen den Haushaltsplan aufAm Montag Nachmittag des 6. Dezember 2021 kam die Nachricht überraschend: Die zwei Gewerkschaftsverbände Cgil (Confederazione Generale Italiana del Lavoro) und Uil (Unione Italiana del Lavoro) haben für den 16. Dezember 2021 zum einem 8-stündigen Generalstreik ausgerufen. Der dritte grosse Gewerkschaftsverband Cisl (Confederazione Italiana Sindacati Lavoratori) hat sich dem Aufruf nicht angeschlossen. Hauptgrund für den Generalstreik ist der unbefriedigende Haushaltsplan, der Premierminister Mario Draghi den Gewerkschaften vorgelegt hat. (…) „… ist das Haushaltspaket nicht zufriedenstellend. Insbesondere in den Bereichen Steuern, Renten, Bildung, Industriepolitik und Bekämpfung von Standortverlagerungen und Bekämpfung der Arbeitsplatzunsicherheit für Jugendliche und Frauen. Die verfügbaren Mittel hätten eine wirksamere Umverteilung des Reichtums, eine Verringerung der Ungleichheiten und eine ausgewogene und strukturelle Entwicklung sowie stabile Beschäftigung erlaubt. Die Regierung hat sich aber dagegen entschieden.“ Es handelt sich um den ersten Generalstreik seit sieben Jahren…“ Beitrag von Maurizio Coppola vom 7.12.2021 – wir danken! Siehe Volltext und Hintergründe im Beitrag sowie nun Berichte: Keine Kehrtwende. Italien: Gewerkschaften geben Druck von Regierung und Industrie nach. Streik der Hafenarbeiter abgeblasen weiterlesen »

Gewerkschaftsverbände Cgil und Uil rufen für den 16. Dezember 2021 zum einem 8-stündigen Generalstreik und Demonstration in Rom gegen den Haushaltsplan auf

Gewerkschaftsverbände Cgil und Uil rufen für den 16. Dezember 2021 zum einem 8-stündigen Generalstreik und Demonstration in Rom gegen den Haushaltsplan auf / Neu: Keine Kehrtwende. Italien: Gewerkschaften geben Druck von Regierung und Industrie nach. Streik der Hafenarbeiter abgeblasen
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
Nach wenigen Tagen der Wiedereröffnung von Schulen in Italien sind bereits an 500 „neue Fälle“ von Corona verzeichnet: Die Ursachen liegen in der Kürzungspolitik

Dossier

Protestaktionen gegen Bildungsministerin am 25. und 26. September 2020 in ganz Italien„… Die wahren Probleme in der Schule sind aber die Anstellungsverhältnisse des Schulpersonals (rund 200.000 Lehrer*innen haben weiterhin keinen festen Vertrag) und der Mangel an Lehrkräften, was die Organisation des Schulunterrichts in kleineren Klassen massiv erschwert. Gegen diese Missstände riefen Schüler*innen und Lehrer*innen für den 25. und 26. September in ganz Italien zu Protestaktionen gegen Bildungsministerin Lucia Azzolina auf. Sie forderten einen richtigen Krisenplan, mehr finanzielle Ressourcen für den ganzen Bildungssektor und stabile Verträge für das Personal...“ – aus dem kurzen Bericht „Zweite Welle und Wiedereröffnung der Schulen“ von Maurizio C. am 26. September 2020 bei Italien News (Telegram) zu den landesweiten Aktionen am Freitag und Samstag, zu denen verschiedene Basisgewerkschaften aufgerufen und mobilisiert hatten, während die größeren Verbände einen Protesttag organisierten. Siehe zur Mobilisierung an Italiens Schulen und den gewerkschaftlichen Reaktionen auf die Wiedereröffnung weitere aktuelle Beiträge. Neu: Schulstreik am 10. Dezember 21 in Italien für mehr Ressourcen, Gehalt und Personal, sanierte Schulgebäude, kleinere Klassen – und gegen die Impfpflicht weiterlesen »

Dossier zu Schulen in Italien unter Corona – und Protesten

Protestaktionen gegen Bildungsministerin am 25. und 26. September 2020 in ganz Italien

Schulstreik am 10. Dezember 21 in Italien für mehr Ressourcen, Gehalt und Personal, sanierte Schulgebäude, kleinere Klassen – und gegen die Impfpflicht
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
»
Italien »
»
Italien-weiter #NoDraghiDay der Basisgewerkschaften am 4.12.21 gegen die Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung Draghi und hohe Lebenshaltungskosten
Italien-weiter #NoDraghiDay der Basisgewerkschaften am 4.12.21 gegen die Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung Draghi und hohe LebenshaltungskostenGegen die Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung Draghi. Gegen Entlassungen, Privatisierungen, Standortverlagerungen und hohe Lebenshaltungskosten für Klima und soziale Gerechtigkeit. Regionale Demonstrationen in den wichtigsten Städten: Demonstrationsfreiheit ist ein nicht verhandelbares demokratisches Recht. Das von der Draghi-Regierung vorgelegte Haushaltsgesetz bestätigt den neuen und schweren Angriff auf die Lebensbedingungen der schwächsten sozialen Schichten des Landes, während gleichzeitig weitere Mittel für das Großkapital und die Finanzrenten bereitgestellt werden. Die politische Linie der zunehmenden Ungleichheit wird bestätigt, anstatt den Kurs zu ändern. Der Anstieg der Rohstoff- und Energiepreise hat zu einem Anstieg der Rechnungen und der Lebenshaltungskosten geführt, wovon Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen sind, deren Gehälter durch nicht verlängerte Verträge eingefroren wurden, sowie Rentnerinnen und Rentner und, was noch schlimmer ist, die ärmsten Bevölkerungsschichten wie Rentnerinnen und Rentner, die den Mindestlohn beziehen oder Bürgergeld erhalten. (…) Beim Bürgergeld werden Maßnahmen eingeführt, um die Zahl der Empfänger zu begrenzen und sie zu zwingen, jede Arbeit anzunehmen: Teilzeit, befristet und in großer Entfernung von ihrem Wohnort…“ Aufruf bei der USB vom 19.11.21 von ADL COBAS, CLAP, COBAS CONFEDERATION, COBAS SARDINIA, CUB, FUORI MERCATO, ORSA, SGB, SIAL COBAS, UNICOBAS, USB, USI-CIT – siehe weitere Infos. Neu: USB zum No-Draghi-Tag am 4. Dezember: Große Beteiligung in 27 Städten zeigte, dass Draghi nicht jedermanns Präsident ist… weiterlesen »

Italien-weiter #NoDraghiDay der Basisgewerkschaften am 4.12.21 gegen die Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung Draghi und hohe Lebenshaltungskosten

Italien-weiter #NoDraghiDay der Basisgewerkschaften am 4.12.21 gegen die Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung Draghi und hohe Lebenshaltungskosten / Neu: USB zum No-Draghi-Tag am 4. Dezember: Große Beteiligung in 27 Städten zeigte, dass Draghi nicht jedermanns Präsident ist…
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Jetzt sind die Rentner dran. Länger arbeiten für weniger Bezüge? Widerstand gegen den nächsten Coup von Italiens Regierung
Broschüre der USB zum neuen italienischen Sozialgesetz am 1.1.2018Italiens Ministerpräsident Mario Draghi, der seit seinem Amtsantritt im Februar die Ausbeutung der Arbeiter vorantreibt, plant einen neuen Coup. Zu Beginn des Jahres 2022 soll eine Rentenreform in Kraft treten, mit der das bisherige Mindestalter für Bezüge von 62 Jahren bis 2024 auf 64 Jahre angehoben wird. Gleichzeitig sollen die für den Bezug notwendigen Beitragsjahre von derzeit 38 auf 39 im Jahr 2023 und 40 im Jahr 2024 steigen. Bislang kann Rente erhalten, wer mindestens 62 Jahre alt ist und auf 38 Beitragsjahre kommt. Alter und Beitragsjahre müssen die Summe 100 ergeben, man spricht von »Quota 100«. Außerhalb Italiens wird das Land mit Blick auf die Regelung gern als »Rentnerparadies« bezeichnet, aber angesichts einer im EU-Vergleich hohen Arbeitslosenquote kommen viele nie auf 38 Beitragsjahre. (…) Nach Berechnungen des kommunistischen Onlineportals Contropiano erhalten 60 Prozent der italienischen Rentner weniger als 1.000 Euro, zwölf Prozent sogar unter 500 Euro im Monat. Wenn da die Zahl einer Rentenhöhe von 1.750 Euro herumgeistert, handelt es sich um einen Durchschnittswert. 585.000 Rentner (3,6 Prozent der Gesamtzahl) verfügen über ein Einkommen von insgesamt mehr als 40 Milliarden Euro. Die Pläne Draghis betreffen etwa jeden vierten der 60,48 Millionen Italiener. (…) CGIL-Generalsekretär Maurizio Landini kündigte gegen die Rentenreform für Dezember einen Generalstreik an…“ Artikel von Gerhard Feldbauer in der jungen Welt vom 11.11.2021 weiterlesen »

Broschüre der USB zum neuen italienischen Sozialgesetz am 1.1.2018

Jetzt sind die Rentner dran. Länger arbeiten für weniger Bezüge? Widerstand gegen den nächsten Coup von Italiens Regierung
weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Gemeinsam auf der Straße. G20-Gipfel in Rom: Klimaaktivisten, Beschäftigte und Tausende weitere protestieren gegen Herrschaft des Kapitals
G20-Gipfel in Rom: Klimaaktivisten, Beschäftigte und Tausende weitere protestieren gegen Herrschaft des KapitalsEine unübersehbare Menschenmenge hatte sich am Sonnabend morgen auf der Via Cristoforo Colombo in Rom eingefunden, um den Verkehr in Richtung der »roten Zone« des G20-Gipfels zu blockieren. Andere versammelten sich in Klimacamps seitlich der Straße. Auf der weiten Piazza San Giovanni hatte ein »No Draghi-Komitee« zum Protest gegen den italienischen Regierungschef und Gastgeber des Gipfels aufgerufen. Ein weiteres Zentrum der Proteste war die Piazzale Ostiense, der große Platz nahe der antiken Pyramide im Süden Roms, wo laut dem linken Manifesto bis zu 6.000 Menschen einem Aufruf der Basisgewerkschaft COBAS gefolgt waren. Zum Abschluss und Höhepunkt der Proteste riefen soziale Bewegungen im Theater Garbatella zu einer gemeinsamen »Nationalversammlung« am Sonntag auf, um den weiteren Kampf für soziale Gerechtigkeit zu beraten. Bereits am Freitag hatten »Fridays For Future« mit einem Streik und einer Demonstration Studierender die Proteste eröffnet, an denen die jungen Menschen auch am Wochenende weiter teilnahmen. (…) Aus Florenz war das Collettivo di Fabbrica der Beschäftigten des Autozulieferers GKN, die um ihre Arbeitsplätze kämpfen, in mehreren Bussen gekommen. (…) Unter den Demonstrierenden befanden sich auch viele der über 8.000 auf die Straße gesetzten Beschäftigten der Fluglinie Alitalia mit den Basisgewerkschaftsmitgliedern der USB und COBAS an der Spitze…“ Bericht von Gerhard Feldbauer in der jungen Welt vom 01.11.2021, siehe weitere Infos weiterlesen »

G20-Gipfel in Rom: Klimaaktivisten, Beschäftigte und Tausende weitere protestieren gegen Herrschaft des Kapitals

Gemeinsam auf der Straße. G20-Gipfel in Rom: Klimaaktivisten, Beschäftigte und Tausende weitere protestieren gegen Herrschaft des Kapitals
weiterlesen »

nach oben