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Just Eat-Riders streikten am 22. Januar 2022 in Genua: „Wir antworten auf Ausbeutung mit Kampf“
FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr SicherheitDer Aufruf vom 21.1.2022 bei S.I. Cobas zählt die lange Liste der Forderungen auf: „… die uneingeschränkte Anwendung des nationalen Tarifvertrags für Logistik und Transport mit sofortiger Anerkennung des G1-Niveaus für Fahrer, 100%iger Anrechnung von ROL und Urlaub, Anerkennung des dreizehnten und vierzehnten Monatslohns, der auf der Grundlage der vertraglichen Arbeitszeit berechnet wird, und Anerkennung der vertraglichen Zuschläge für Urlaubs-, Nacht- und Überstundenarbeit; die Neuverhandlung der am 31. Dezember 2021 auslaufenden Kilometervergütung und des Bewertungsbonus, wobei mit der unterzeichnenden Gewerkschaft eine Erhöhung des Bonus und eine Verringerung der Anzahl der monatlichen Zustellungen für die Anerkennung des Bonus vereinbart wurde, die auch die vertragliche Stundenzahl berücksichtigt; die Wiedereinführung der Zonierung von Stadt- und Großstadtgebieten; (…) die Bereitstellung von Transportmitteln und angemessener Ausrüstung (Firmen-Smartphone, Smartphone-Halterung für den Lenker, Powerbank) durch das Unternehmen für alle Mitarbeiter mit der Einrichtung von Knotenpunkten, die eine Abholung/Rückgabe zu Beginn/Ende der Schicht ermöglichen; (…) die unverzügliche Auslieferung des Winterarbeitssets an alle Mitarbeiter…“ (maschinenübersetzt), siehe unsere Beiträge zum Hintergrund weiterlesen »

FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr Sicherheit

Just Eat-Riders streikten am 22. Januar 2022 in Genua: „Wir antworten auf Ausbeutung mit Kampf“
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Eisenbahner, Piloten, Lkw- und Busfahrer streiken in Italien am 14. Januar 2022 für höhere Löhne und sichere Arbeitsbedingungen
SI Cobas Protest nach dem Polizeiüberfall am Gardasee 9.1.2016„In Italien halten die Streiks gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Lohnabhängigen auch im neuen Jahr an. Für den 14. Januar werden die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe und des Transportsektors von 8.30 bis 12.30 Uhr die Arbeit niederlegen, um neue Tarifverträge, bessere und sichere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne durchzusetzen. Zu dem Ausstand haben die Branchengewerkschaften FILT CGIL, FIT CISL, UIL Trasporti, UGL TA und Basisgewerkschaften wie USB aufgerufen. Der Streik soll in den Städten den Verkehr der Straßenbahnen, Busse, U-Bahnen, den Nah- und Fernverkehr der Eisenbahnen, Schiffslinien und den Flugverkehr vier Stunden lahmlegen. Sowohl die Arbeiter der Transportunternehmen als auch selbständiger Fuhrbetriebe sind aufgerufen, ihre Dienstleistungen für Konzerne in Industrie und Handel zu unterbrechen. (…) Im Luftverkehr haben sowohl die Fluglotsen und Beschäftigten des Flughafen- und Abfertigungsservices als auch diverser Transportdienste der ITA, Alitalia, Blueair, Bulgarian, Easyjet und der spanischen Volotea sowie aller wichtigen Flughäfen des Landes erklärt, sich dem Streik anzuschließen. (…) Im Transportsektor protestieren die Lkw-Fahrer unter der Losung »Nein zur Veränderung der Lenk- und Ruhezeiten! Ja zur Straßenverkehrssicherheit« auch gegen die im EU-Mobilitätspaket vorgesehene Flexibilisierung und ein komplettes Kabinenschlafverbot…“ Artikel von Gerhard Feldbauer in der jungen Welt vom 11. Januar 2022 und nun der Bericht: Italien zum Stillstand gebracht: Landesweiter Streik für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne im Transportwesen weiterlesen »

SI Cobas Protest nach dem Polizeiüberfall am Gardasee 9.1.2016

Eisenbahner, Piloten, Lkw- und Busfahrer streiken in Italien am 14. Januar 2022 für höhere Löhne und sichere Arbeitsbedingungen / Neu: Italien zum Stillstand gebracht: Landesweiter Streik für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne im Transportwesen
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Solidarität mit den streikenden Agents des Call Centers Almaviva Contact Center Gse in Rom
Italien: streikenden Agents des Call Centers Almaviva Contact Center Gse in RomDas Internationale Netzwerk für Solidarität und Kampf drückt seine Solidarität mit den Beschäftigten des Almaviva Contact Center Gse (Telemarketing/Call Center) in Rom aus, die sich seit fast 20 Tagen in einem längeren Streik befinden, um ihre Rechte zu verteidigen, gegen Outsourcing, gegen Prekarität, gegen den Missbrauch von Kündigungen und für Gesundheit am Arbeitsplatz. Die Mehrheit der Beschäftigten sind Frauen, die nicht nur unter Ausbeutung, sondern auch unter geschlechtsspezifischer Unterdrückung innerhalb und außerhalb des Arbeitsplatzes leiden. Wir unterstützen diesen beispielhaften Kampf und hoffen, dass der anhaltende Streik auf andere Sektoren des Telemarketing/Call Centers und andere Arbeitsplätze ausgeweitet wird. Unterstützt den Streik der Beschäftigten von Almaviva Contact Center!“ (engl.) Solidaritätserklärung vom 5.1.2022 des International Labour Network of Solidarity and Struggles (dort auch mehrsprachig) weiterlesen »

Italien: streikenden Agents des Call Centers Almaviva Contact Center Gse in Rom

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Nach wenigen Tagen der Wiedereröffnung von Schulen in Italien sind bereits an 500 „neue Fälle“ von Corona verzeichnet: Die Ursachen liegen in der Kürzungspolitik

Dossier

Protestaktionen gegen Bildungsministerin am 25. und 26. September 2020 in ganz Italien„… Die wahren Probleme in der Schule sind aber die Anstellungsverhältnisse des Schulpersonals (rund 200.000 Lehrer*innen haben weiterhin keinen festen Vertrag) und der Mangel an Lehrkräften, was die Organisation des Schulunterrichts in kleineren Klassen massiv erschwert. Gegen diese Missstände riefen Schüler*innen und Lehrer*innen für den 25. und 26. September in ganz Italien zu Protestaktionen gegen Bildungsministerin Lucia Azzolina auf. Sie forderten einen richtigen Krisenplan, mehr finanzielle Ressourcen für den ganzen Bildungssektor und stabile Verträge für das Personal...“ – aus dem kurzen Bericht „Zweite Welle und Wiedereröffnung der Schulen“ von Maurizio C. am 26. September 2020 bei Italien News (Telegram) zu den landesweiten Aktionen am Freitag und Samstag, zu denen verschiedene Basisgewerkschaften aufgerufen und mobilisiert hatten, während die größeren Verbände einen Protesttag organisierten. Siehe zur Mobilisierung an Italiens Schulen und den gewerkschaftlichen Reaktionen auf die Wiedereröffnung weitere aktuelle Beiträge. Neu: Schulstreik am 10. Dezember 21 in Italien für mehr Ressourcen, Gehalt und Personal, sanierte Schulgebäude, kleinere Klassen – und gegen die Impfpflicht weiterlesen »

Dossier zu Schulen in Italien unter Corona – und Protesten

Protestaktionen gegen Bildungsministerin am 25. und 26. September 2020 in ganz Italien

Schulstreik am 10. Dezember 21 in Italien für mehr Ressourcen, Gehalt und Personal, sanierte Schulgebäude, kleinere Klassen – und gegen die Impfpflicht
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Streik am 6.12.21 bei Ikea Piacenza u.a. für Verlängerung befristeter Verträge, Produktionszulage und 100% Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
Italy: All-out strike and clashes at Ikea plantDie Ikea-Beschäftigten in den Lagern DC1 und DC2 in Piacenza streiken heute, Montag, den 6. Dezember, für die letzten zwei Stunden der Morgenschicht und die ersten zwei Stunden der Nachmittags- und Nachtschicht. Der Streik wurde vom USB am Samstag, den 4. Dezember, ausgerufen, weil der Auftragnehmer Coop San Martino die befristeten Verträge von 120 Arbeitnehmern, von denen die meisten stabilisiert werden können, nicht verlängert hat. Wir streiken auch für die Zahlung von 100 % Lohnfortzahlung im Krankheitsfall durch den Dienstleister, für die Anerkennung einer angemessenen Produktionszulage (die dank Scheinvereinbarungen mit willfährigen Gewerkschaften verweigert wird), gegen den Versuch, die Arbeitsbelastung ins Unermessliche zu steigern, und gegen das Klima der Einschüchterung und Diskriminierung in den Lagern von Piacenza. (…) Die Unione Sindacale di Base fordert, dass der Wille der im USB organisierten Arbeitnehmer respektiert und die Vorrechte unserer Gewerkschaft gemäß dem Gesetz 300/70 anerkannt werden. Zusammen mit dem Aufruf zum Streik appellierte das USB an die lokalen Institutionen, normale Bedingungen für den Dialog bei Ikea zu schaffen.“ Maschinenübersetzung aus der (it.) Mitteilung vom 6.12.21 von und bei USB Logistik – mit Video! weiterlesen »

Italy: All-out strike and clashes at Ikea plant

Streik am 6.12.21 bei Ikea Piacenza u.a. für Verlängerung befristeter Verträge, Produktionszulage und 100% Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
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Italienische MüllwerkerInnen am 8. November 2021 im landesweiten Streik gegen prekäre Arbeitsbedingungen
Italienische MüllwerkerInnen am 8. November 2021 im landesweiten Streik gegen prekäre ArbeitsbedingungenDie italienischen Abfallarbeiter werden am 8. November gegen die Vorschläge der Arbeitgeber streiken, die ihnen mehr Flexibilität und prekäre Bedingungen aufzwingen wollen. Es handelt sich um einen landesweiten Streik, der alle Schichten betreffen wird. Es wird Proteste in allen Regionen geben. Über 100.000 Beschäftigte im öffentlichen und privaten Sektor sind betroffen. Der Tarifvertrag lief vor 2 Jahren aus. Die Arbeitnehmer lehnen die Forderungen der Arbeitgeber ab: extreme Flexibilität bei der Arbeitsorganisation durch das Arbeitszeitsystem; Abbau des Systems der Arbeitsbeziehungen, um den Arbeitnehmern die Vertretung und Beteiligung im Unternehmen zu entziehen; Prekarität der Arbeitsverhältnisse, insbesondere für Teilzeitbeschäftigte; völlige Abschaffung der Höchstgrenze für Teilzeitbeschäftigte im Unternehmen; Bindung des wirtschaftlichen Teils ausschließlich an Inflationsindizes und an die Dynamik des wirtschaftlichen Ausgleichs des Kunden an das Unternehmen; Nichtanerkennung der Professionalität der Arbeitnehmer in den Werken… Siehe weitere Informationen in der (engl.) Solidaritätserklärung der EPSU (europ. Dienstleistungsgewerkschaft) weiterlesen »

Italienische MüllwerkerInnen am 8. November 2021 im landesweiten Streik gegen prekäre Arbeitsbedingungen

Italienische MüllwerkerInnen am 8. November 2021 im landesweiten Streik gegen prekäre Arbeitsbedingungen
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Premierminister Mario Draghi und die EU gegen die Alitalia-Arbeiter*innen – diese kämpfen gegen Zerschlagung und Entlassung, aber für Verstaatlichung

Dossier

Alitalia-Arbeiter*innen kämpfen gegen Zerschlagung und Entlassung, aber für VerstaatlichungDie Pressekonferenz des seit zwei Monaten amtierenden Ministerpräsidenten Mario Draghi vom 8. April 2021 gab erste Hinweise auf seine Politik bezüglich Alitalia und dem internationalen Luftverkehr, der aufgrund der globalen Pandemie von einer noch nie zuvor gesehenen Krise überrollt wurde. Vor laufenden Kameras stellte Draghi klar, dass die italienische Fluggesellschaft Alitalia „zu teuer“ sei und dass daher eine Restrukturierung in totaler Diskontinuität mit der Geschichte erfolgen muss. Eines ist jedoch klar: Eine Redimensionierung von Alitalia bedeutet mittelfristig den Tod in einem sich immer schneller wandelnden Sektor mit immer stärker werdenden „global player“. Die Restrukturierungen der letzten 20 Jahre wurden auf dem Buckel der Arbeiter*innen vollzogen; diese sind nicht mehr bereit, alles hinzunehmen. Seit Draghi an der Spitze der italienischen Regierung ist, hören sich nicht auf, sich zu mobilisieren. Und die Protestaktionen gehen in den nächsten Tagen weiter. Siehe den Soli-Aufruf, die nächsten Protestaktionen und weitere Infos. Neu: 8.000 entlassene ArbeiterInnen protestierten am Flughafen Fiuminino/Rom gegen die Schließung am letzten Tag von Alitalia weiterlesen »

Dossier „Mario Draghi und die EU gegen die Alitalia-Arbeiter*innen…“

Alitalia-Arbeiter*innen kämpfen gegen Zerschlagung und Entlassung, aber für Verstaatlichung

8.000 entlassene ArbeiterInnen protestierten am Flughafen Fiuminino/Rom gegen die Schließung am letzten Tag von Alitalia
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22. März 2021: italienweiter Streik bei Amazon

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22. März 2021: italienweiter Streik bei AmazonAm kommenden Montag, dem 22. März 2021, soll bei Amazon alles still stehen. Der Streik beim grössten Logistikunternehmen weltweit soll alle Arbeitskategorien betreffen, von den Lagerarbeiter*innen bis zu den Paketzusteller*innen. Das haben die drei grossen Gewerkschaftsverbände Cgil, Cisl und Uil angekündigt. (…) Mit dem italienweiten Streik wollen die Gewerkschaften eine Kursänderung vornehmen, sie fordern zweierlei: Erstens ein monitoring der Arbeitsrhythmen und Arbeitsbelastungen, denn mit dem Ausbruch der Pandemie hat sich das Arbeitsvolumen verdoppelt, die Zahl der Arbeiter*innen jedoch nicht; zweitens einen Rahmentarifvertrag, der die Arbeits- und Lohnbedingungen aller für Amazon tätigen Arbeiter*innen harmonisiert. Bisher sind die unterschiedlichen Unternehmensverbände jedoch nicht bereit, diesen Forderungen nachzukommen.“ Artikel von Maurizio C. vom 16.3.2021 – wir danken! Siehe den ganzen Beitrag, den Aufruf und Hintergründe sowie nun Berichte und Folgen: [Italien] Amazon gibt den Gewerkschaften nach: Abkommen über einen Tarifvertrag für alle Amazon-Beschäftigten – außer Fahrer*innen weiterlesen »

Dossier „22. März 2021: italienweiter Streik bei Amazon“

22. März 2021: italienweiter Streik bei Amazon

[Italien] Amazon gibt den Gewerkschaften nach: Abkommen über einen Tarifvertrag für alle Amazon-Beschäftigten – außer Fahrer*innen
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Streiken gegen Amazon – geht da endlich was?
Wildcat Nr. 108 "Kämpfe in der Logistik" vom Sommer 2021Amazon ist in aller Munde. Medien und PolitikerInnen kriegen Gänsehaut angesichts des Reichtums und der Macht eines Jeff Bezos. Aber auch die Linke erschaudert vor der »totalen Kontrolle« der schlecht bezahlten und »menschenunwürdig ausgebeuteten« ArbeiterInnen in den Amazon-Lagern. Wieder einmal verklebt der Mythos der alles beherrschenden kapitalistischen Technologie die Hirne und verfälscht die politische Intervention! Die ArbeiterInnen nur als krass überwacht, atomisiert und ohnmächtig darzustellen, ist der typisch paternalistische Zugang vieler Linker und der meisten Gewerkschaften (»die Arbeiter sind ohne uns schwach«). In den folgenden Beiträgen schauen wir uns den Arbeitsprozess in einem Amazon- und im Lager eines Drogeriemarkts genauer an. Die ArbeiterInnen dort sind keineswegs hirnlose Maschinenanhängsel…“ Artikel aus der Wildcat Nr. 108 „Kämpfe in der Logistik“ vom Sommer 2021 – wir danken der Redaktion! weiterlesen »

Wildcat Nr. 108 "Kämpfe in der Logistik" vom Sommer 2021

Streiken gegen Amazon – geht da endlich was?
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[Petition] Solidarität mit dem Widerstand gegen Fedex-Massenentlassungen in Italien

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Soliplkakat gegn Fedex-WillkürVerschiedentlich haben Fedex-TNT-Beschäftigte in Italien und Belgien gestreikt: Als Abwehrmaßnahme gegen den unverschämten Plan der Geschäftsleitung, quer durch Europa mehrere Tausend Jobs zu streichen. Trotz der gewaltigen Anspannung, die die Kolleginnen und Kollegen gerade in den Zeiten der Epidemie meisterten – und die zu neuen Profitrekorden des Unternehmens führten – wird ihnen jetzt als „Dank“ für ihre Arbeit der Stuhl vor die Tür gesetzt. Mit der Solidaritätspetition „Fedex-TNT: Stop the job cuts“ die seit dem 11. Februar 2021 bei Labourstart organisiert wird – und dies in Zusammenarbeit mit ITF und ETF, den globalen und europäischen Föderationen der Transport-Gewerkschaften, wird hier gefordert, von den angedrohten Entlassungsplänen sofort Abstand zu nehmen. Bisher haben über 3.500 Menschen diese Petition unterzeichnet – und es ist gerade im Angesicht der besonders unverschämten Vorgehensweise des Unternehmens dringend nötig, dass dies noch mehr werden. Siehe dazu auch den Hinweis auf unsere Streikberichte von Fedex-Beschäftigten in Italien und auch in Belgien. Neu: [Adil Belakhdim] Tod durch Streikbrecher – IG Metaller organisieren Spendenkampagne für Hinterbliebene weiterlesen »

Dossier zum Widerstand gegen Fedex-Massenentlassungen in Italien

Soliplkakat gegn Fedex-Willkür

[Adil Belakhdim] Tod durch Streikbrecher – IG Metaller organisieren Spendenkampagne für Hinterbliebene
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Schüsse auf Italiens Feldern: Die migrantischen Landarbeiter in Apulien sind bewaffneten Angriffen ausgesetzt. Nach einem neuen Überfall wollen sie streiken
Kämpfe selbstorganisierter Erntearbeiter*innen in ItalienDrei Männer sitzen in einem klapprigen Auto und fahren über einen holprigen Weg von der Feldarbeit in das Barackenlager, das sie ihr Zuhause nennen. Plötzlich nähert sich ein großer Geländewagen und jemand schießt mit einer Schrotflinte mehrmals durch die hintere Seitenscheibe auf die drei Männer. Zwei werden getroffen, einer wird nur leicht verletzt. Aber der andere, der 30-jährige Sinayogo Boubakar aus Mali, der wegen seiner Körpergröße »Biggie« genannt wird, wird mit schweren Verletzungen im Gesicht ins Krankenhaus eingeliefert, wo er ein Auge verliert. Von den Tätern fehlt jede Spur und auch ihr Motiv ist bisher unbekannt. Dies ereignete sich vor einigen Tagen in der Nähe von Foggia, einer Stadt im süditalienischen Apulien. Es ist nicht das erste Mal, dass in der Gegend auf Landarbeiter geschossen wird. (…) Aboubakar Soumahoro von der unabhängigen Liga der Landarbeiter kündigt einen Streik an: »Am 18. Mai wird niemand von uns auf die Felder gehen und wir werden unsere Entrüstung, unsere Wut und Misere nach Rom tragen«. Man werde der Regierung sagen: »Kommt ihr doch her und erntet den Spargel, die Tomaten und die Wassermelonen. Jetzt reicht es! Schluss mit diesen Überfällen, Schluss mit der Sklavenhaltung!«“ Artikel von Anna Maldini vom 11. Mai 2021 in neues Deutschland online – für die vielen Berichte zuvor empfehlen wir die Volltextrecherche unter „Apulien“ und/oder „Foggia“ weiterlesen »

Kämpfe selbstorganisierter Erntearbeiter*innen in Italien

Schüsse auf Italiens Feldern: Die migrantischen Landarbeiter in Apulien sind bewaffneten Angriffen ausgesetzt. Nach einem neuen Überfall wollen sie streiken
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Abkommen mit Just Eat in Italien: Die Riders sind keine (Schein-)Selbständigen mehr!
FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr SicherheitDer italienweite Streik der riders am 26. März 2021 war die letzte Etappe eines fünfjährigen Kampfes, der nun zu einer ersten grösseren Veränderung in der sogenannten „Gig economy“ geführt hat: Die Arbeiter*innen der Essenslieferung werden von Just Eat als Arbeiter*innen anerkannt und dem landesweiten Tarifvertrag der Logistik unterstellt. Der Tarifvertrag wurde von Just Eat und den drei Gewerkschaftsverbänden Cgil, Cisl und Uil unterzeichnet. Für die riders bedeutet dies einschneidende Veränderungen was die Arbeits- und Lohnbedingungen betrifft: Abschaffung der Akkordarbeit (Bezahlung pro Lieferung), Einführung eines Mindest-Stundenlohnes (9.60 Euro) und von geregelten Ferientagen, Bezahlung von Sozialbeiträgen, Zuschläge für die Nachtarbeit, Entschädigungen im Falle von Krankheit, Unfall oder Mutter- und Vaterschaft. Die autonomen Gewerkschaften der riders – allen voran Deliverance Milano und Riders Union Bolgona – bewerten das Abkommen positiv: „Wir haben jahrelang gekämpft, um dieses Ziel zu erreichen. Es ist ein historischer Schritt, weil wir endlich als Arbeiter*innen anerkannt werden und nicht mehr (Schein-)Selbständige sind. Die Unterzeichnung des Tarifvertrags ist aber nur ein erster Schritt in der Regulierung des gesamten Sektors. Wir werden den Vertrag und seine Anwendung überwachen, die Arbeiter*innen informieren und uns weiter organisieren und mobilisieren, falls wir Missbräuche aufdecken!““ Meldung von Maurizio C. vom 31.3.2021 – wir danken! weiterlesen »

FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr Sicherheit

Abkommen mit Just Eat in Italien: Die Riders sind keine (Schein-)Selbständigen mehr!
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Repression gegen Arbeitskämpfe in Zeiten der Corona-Krise – z.B. Texprint in Prato (Toskana)

Dossier

In Prato, in der Region Toskana, mobilisieren sich seit über einem Monat schon rund 30 pakistanische und bengalische Arbeiter*innen der chinesischen Druckerei TexprintEin Jahr nach Ausbruch der globalen Corona-Pandemie vertiefen sich die sozialen Widersprüche in der Arbeit weiter. Vor allem Beschäftige in den prekärsten Sektoren haben in den letzten Wochen radikalere Kampfformen angewendet, um gegen ausbeuterische Verhältnisse und für die Einhaltung der gesetzlichen Mindeststandards zu protestieren. Der Staat reagiert mit Gewalt und Repression. Ein Beispiel: Texprint in Prato (Toskana): Seit über einem Monat mobilisieren sich rund 30 pakistanische und bengalesische Arbeiter*innen des chinesischen Unternehmens Texptrin in Prato für die Eihaltung der vom nationalen Tarifvertrag vorgesehenen Arbeitszeiten (8-Stunden-Tag, 5-Tage-Woche). Die Arbeiter*innen haben eine permanente Blockade des Betriebs aufgebaut, um ihre hyper-ausbeuterischen Situation zu denunzieren; ihre Arbeitstage dauern meist über 12 Stunden und Wochenenden gibt es kaum für sie. Gestern intervenierte jedoch erneut die Polizei, um die friedliche Sitzblockade zu durchbrechen. Dabei wurden mindestens zehn Arbeiter*innen verletzt, zwei davon mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Diese repressive Antwort des Staates auf die Proteste der Arbeiter*innen kommt genau in dem Moment, in dem die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung gegen Texprint eingeleitet hat wegen Verbindungen des Unternehmens zu kriminellen Organisatzionen. Die Basisgewerkschaft Si Cobas, die die kämpfenden Arbeiter*innen unterstützt, fodert die sofortige Kündigung der öffentlichen Aufträge mit Texprint: Im Jahr 2020 wurden öffentliche Aufträge in der Höhe von 354.000 Euro an Texprint vergeben.“ Info von Maurizio C. vom 11.3.2021 – wir danken! Siehe dazu neu: Italien: Repression gegen Arbeitskämpfe – Polizeiüberfall auf die Sitzblockade bei Texprint weiterlesen »

Dossier zur Repression gegen den Arbeitskampf bei Texprint in Prato (Toskana)

In Prato, in der Region Toskana, mobilisieren sich seit über einem Monat schon rund 30 pakistanische und bengalische Arbeiter*innen der chinesischen Druckerei Texprint

Italien: Repression gegen Arbeitskämpfe – Polizeiüberfall auf die Sitzblockade bei Texprint
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Die Stadt übernehmen: Lotta Continua. Ausführliche Dokumentation über den Häuser- und Klassenkampf in Italien der 70er Jahre
Lotta Continua (Untergrund-Blättle)Der folgenden Text von ‘Lotta Continua’ über den proletarischen Kampf in Italien Anfang der 1970er um Wohnraum, menschenwürdigere Wohnverhältnisse, die Bewegungen zu Besetzung und Mietstreik, den Zusammenhang von Fabrik und Siedlung, den grossen Anteil der Frauen an diesen Bewegungen, den Kampf im Süder des Landes darum, dass die eigenen Kinder überhaupt über die Grundschule hinaus Bildung erhalten, erschien 1973 in einer englischsprachigen Version in ‘Radical America’ und wurde 2006 von den Genoss*innen von libcom online gestellt.“ Übersetzung von Sūnzǐ Bīngfǎ dokumentiert im Untergrund-Blättle am 11.3.2021, dort auch verwandte Artikel und weitere Informationen weiterlesen »

Lotta Continua (Untergrund-Blättle)

Die Stadt übernehmen: Lotta Continua. Ausführliche Dokumentation über den Häuser- und Klassenkampf in Italien der 70er Jahre
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Die Rebellen von Amazon: Neuer Streik in Vigonza, Italien
Die Rebellen von Amazon: Neuer Streik in Vigonza, Italien im Februar 2021Hunderte von Amazon-FahrerInnen in Vigonza (in der Region Veneto) sind in den Streik getreten, um gegen das „frenetische Arbeitstempo“ Widerstand zu leisten, sowie generell für bessere Arbeitsbedingungen, speziell, was die Sicherheit gerade in Epidemie-Zeiten anbetrifft und auch für höhere Löhne. In der Meldung „Amazon Workers on Strike in Italy Over “Frenetic Pace of Work” „ am 16. Februar 2021 bei UNI Global Union werden auch Sprecher der organisierenden CGIL-Gewerkschaft zitiert, die unterstreichen, dass der Kampf gegen untragbare Arbeitsbedingungen wahrlich keine Neuigkeit bei Amazon sei, weder in Italien noch anderswo – sondern, ganz im Gegenteil, sozusagen Dauergrund für Streiks, Proteste und Widerstandsaktionen in nahezu allen Niederlassungen des Handelsriesen rund um die Welt… Siehe dazu auch eine weitere Meldung zum Streik in Vigonza. weiterlesen »

Die Rebellen von Amazon: Neuer Streik in Vigonza, Italien im Februar 2021

Die Rebellen von Amazon: Neuer Streik in Vigonza, Italien
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