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Trotz Regenwaldbränden: Efta- und Mercosur-Staaten über Freihandel einig
schweizerische Campax-Petition "Kein Schweizer Freihandelsabkommen mit Amazonas-Zerstörer Bolsonaro!"Nach der EU einigen sich auch die Efta-Staaten auf ein Handelsabkommen mit dem Staatenbund Mercosur. Angesichts der Regenwaldbrände gerät der Deal sofort in die Kritik. Nach der Europäischen Union haben sich auch die Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein mit dem lateinamerikanischen Staatenbund Mercosur auf ein Freihandelsabkommen geeinigt. Damit würden 95 Prozent der Ausfuhren in die Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay vom Zoll befreit, teilte das schweizerische Wirtschaftsministerium am Samstag mit. Zudem würden technische Handelshemmnisse abgebaut und etwa Investitionen und Bewerbung um öffentliche Aufträge vereinfacht. Es gebe auch Bestimmungen zu Handel und nachhaltiger Entwicklung. Der Deal geriet unter anderem wegen der schweren Brände in Brasiliens Regenwald sofort in die Kritik. (…) Die Schweizer Grünen verlangten von der Regierung, das Abkommen bei einer Volksabstimmung vorzulegen. Verträge, die mit Ländern wie Brasilien abgeschlossen würden und die „grüne Lunge und wichtigste CO2-Senke der Welt“ bedrohten, müssten gestoppt werden können. Zudem brauche es wesentliche Verbesserungen zum Schutz des Regenwaldes und gegen die Vertreibung der indigenen Bevölkerung…“ Meldung vom 24.08.2019 beim Handelsblatt online, siehe auch die schweizerische Campax-Petition „Kein Schweizer Freihandelsabkommen mit Amazonas-Zerstörer Bolsonaro!“ und unser Dossier zum EU-Abkommen weiterlesen »
schweizerische Campax-Petition "Kein Schweizer Freihandelsabkommen mit Amazonas-Zerstörer Bolsonaro!""Nach der EU einigen sich auch die Efta-Staaten auf ein Handelsabkommen mit dem Staatenbund Mercosur. Angesichts der Regenwaldbrände gerät der Deal sofort in die Kritik. Nach der Europäischen Union haben sich auch die Schweiz, Norwegen, Island weiterlesen »

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Massenproteste in Island erzwingen Rücktritt wegen Panama Papers
Panama Papers (ICIJ)Die Panama Papers haben ihr erstes Opfer gefunden. Gestern noch erklärte der isländische Regierungschef Sigmundur David Gunnlaugsson, er würde wegen seiner Verwicklung in eine von ihm gegründete und für einen Dollar an seine Frau verkaufte Briefkastenfirma auf den britischen Jungferninseln nicht zurücktreten. Es sei alles in Ordnung, entschuldigen müsse er sich lediglich für sein Verhalten bei dem Interview. Während des gefilmten Interviews brach er dieses ab und ging davon, als er nach der Briefkastenfirma gefragt wurde und ins Stottern kam…“ – aus dem Beitrag „Islands Regierungschef tritt zurück“ von Florian Rötzer in telepolis, worin auch noch zwei Minister als Firmeninhaber in Panama Gegenstand der Berichterstattung sind. Siehe dazu auch aktuelle Beiträge vor allem über die Massenproteste und ihre Auswirkungen – den „wackeligen“ Rücktritt müssen wir abwarten… weiterlesen »
Panama Papers (ICIJ)Die Panama Papers haben ihr erstes Opfer gefunden. Gestern noch erklärte der isländische Regierungschef Sigmundur David Gunnlaugsson, er würde wegen seiner Verwicklung in eine von ihm gegründete und für einen Dollar an seine Frau verkaufte Briefkastenfirma auf den britischen Jungferninseln nicht weiterlesen »

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Keine “Bankenhilfe” – daher kein Bankrott
Es geht auch anders: In Island beschirmt der Staat seine Bürger und nicht die Banken. Damit hat sich die Insel, die bankrott war, wieder hochgerappelt. Die „Kochtopf-Revolution“ spielte dabei eine entscheidende Rolle. Eine Ortsbegehung…” – so beginnt der Artikel “Wikinger-Wunder“ von Dietrich Krauss am 18. März 2013 in Kontext weiterlesen »
Es geht auch anders: In Island beschirmt der Staat seine Bürger und nicht die Banken. Damit hat sich die Insel, die bankrott war, wieder hochgerappelt. Die "Kochtopf-Revolution" spielte dabei eine entscheidende Rolle. Eine Ortsbegehung...” - so beginnt der Artikel “Wikinger-Wunderweiterlesen »

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Island siegt im „Icesave-Prozess“
Es war ein überaus wichtiger Sieg, den der Staat Island an diesem Montag vor dem EFTA-Gerichtshof erzielt hat. Grob verkürzt bedeutet das Urteil, dass Island bei seinem Weg, die Bevölkerung, und nicht die Banken, zu retten, nicht nur alles richtig gemacht hat, sondern dass der „isländische Weg“ auch mit EU-Recht konform geht. Von den deutschen Medien wurde das Urteil weitestgehend ignoriert, nur der Süddeutschen war dieses wichtige Ereignis eine Randnotiz wert. Dafür findet das Thema jedoch großen Zuspruch in den Blogs und sozialen Netzwerken – leider wird dabei jedoch meist ein unzutreffendes Schwarz-Weiß-Bild gezeichnet. Zeit, dieses wichtige Urteil einmal differenziert zu analysieren…“ Artikel von Jens Berger vom 31. Januar 2013 bei den Nachdenkseiten weiterlesen »
"Es war ein überaus wichtiger Sieg, den der Staat Island an diesem Montag vor dem EFTA-Gerichtshof erzielt hat. Grob verkürzt bedeutet das Urteil, dass Island bei seinem Weg, die Bevölkerung, und nicht die Banken, zu retten, nicht nur alles richtig gemacht hat, sondern dass der „isländische Weg“ auch mit EU-Recht weiterlesen »

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„Unsere Wirtschaft hat sich breiter gefächtert“
„Island war das erste Land, dessen Bankensystem durch die Krise 2008 völlig zusammenbrach. In zwei Volksabstimmungen lehnten es die Isländer jedoch ab, für die Verluste ausländischer Anleger aufzukommen. Anders als in anderen Krisenländern ließ man ließ die drei Hauptbanken des Landes pleitegehen. Auch die durch erzwungene Neuwahlen gewählte Regierung aus sozialdemokratischer Allianz und der Grünpartei beharrte auf einem sozialen Profil des Krisenmanagements. So gelang es ihr, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) neben dem Rettungskredit auch das Einverständnis für alternative Maßnahmen abzuringen: Statt knallharter Sparprogramme wurden Steuerzahler und Niedriglohnsektor weitgehend geschont, um das isländische Wohlfahrtssystem zu erhalten, Banken und Aktionäre hingegen wurden für das Desaster zur Kasse gebeten…“ Interview von Jenny Mansch mit Steingrímur J. Sigfússon, Wirtschaftsminister Islands, auf ver.di vom Januar 2013 weiterlesen »

Quelle: Interview von Jenny Mansch mit Steingrímur J. Sigfússon, Wirtschaftsminister Islands, auf ver.di vom Januar 2013 externer Link

„Island war das erste Land, dessen Bankensystem durch die Krise 2008 völlig zusammenbrach. In zwei Volksabstimmungen lehnten es die Isländer weiterlesen »

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Sture Isländer
Sie jagten die Regierung davon, zeigten den Pleitebanken die kalte Schulter – und die Wirtschaft wächst wieder. Artikel von Wolfgang Pomrehn in der jungen Welt vom 15.10.2012 weiterlesen »
Quelle:  Artikel von Wolfgang Pomrehn in der jungen Welt vom 15.10.2012 externer Link Sie jagten die Regierung davon, zeigten den Pleitebanken die kalte Schulter – und die Wirtschaft wächst wieder.   Aus dem Text: weiterlesen »

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