Die Erhöhung der Gehälter um 18,6% in den nächsten vier Jahren zusätzlich Sonderzahlungen und entsprechende Erhöhungen von Urlaubs- und Weihnachtsgeld – das ist das Ergebnis des Abkommens, das die Gewerkschaft der isländischen Krankenschwestern unterschrieben hat und ihrer Mitgliedschaft zur Abstimmung vorlegt. Damit wäre die Wirkung des ab 1. Juli geltenden Streikverbotsgesetzes aktuell hinfällig – es sei denn, was niemand wiess, die Mitgliedschaft entscheide anders. Wobei allerdings die Frage diskutiert wird, ob das Gesetz auch im Falle einer Ablehnung greift, denn eigentlich ist nur bestimmt, dass die Zwangs-Schiedkomission zusammentritt, wenn es gar kein Abkommen gibt. Der Artikel „Nurses And Government Strike Deal“ von Paul Fontaine am 24. Juni 2015 im Grapevine unterstreicht ferner, dass es bereits eine Fußbastimmung gibt, denn rund 200 der etwa 2.100 Krankenschwestern haben von sich aus gekündigt, um in anderen skandinavischen Ländern zu arbeiten – mit einer Annahme in der Urabstimmung wäre die isländische Streikbewegung erst einmal beendet, die in dieser Art seit langen Jahren
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Die Erhöhung der Gehälter um 18,6% in den nächsten vier Jahren zusätzlich Sonderzahlungen und entsprechende Erhöhungen von Urlaubs- und Weihnachtsgeld - das ist das Ergebnis des Abkommens, das die Gewerkschaft der isländischen Krankenschwestern unterschrieben hat
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