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Für sofortigen Abschiebestopp in den Iran und ein Bleiberecht für Iraner*innen

Dossier

Pro Asyl für sofortigen Abschiebestopp in den IranVerein iranischer Flüchtlinge in Berlin, PRO ASYL und Landesflüchtlingsräte fordern einen Abschiebestopp und Solidarität mit den Protestierenden im Iran: „Seit dem Tod der 22-jährigen Jîna Mahsa Amînî nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei in Teheran gehen in fast allen großen Städten Irans Frauen wie Männer auf die Straße, um gegen das unterdrückerische Ajatollah-Regime zu protestieren. [Siehe unser Dossier] (…) Wir fordern einen sofortigen Abschiebestopp für Iran, ein Bleiberecht für bisher in Deutschland nur geduldete Iraner*innen, die Anerkennung ihrer Fluchtgründe im Asylverfahren sowie die unkomplizierte Aufnahme von Iraner*innen, die der Türkei und anderen Erstzufluchtsländern festsitzen“…“ Pressemitteilung vom 28. September 2022 bei PRO ASYL und dazu NEU: Über den Asylantrag der iranische Aktivistin Sahar Hazrati wird erneut entschieden: „Das Bamf interessiert wirklich nur, ob du stirbst“ weiterlesen »

Dossier für Abschiebestopp in den Iran

Pro Asyl für sofortigen Abschiebestopp in den Iran

Über den Asylantrag der iranische Aktivistin Sahar Hazrati wird erneut entschieden: „Das Bamf interessiert wirklich nur, ob du stirbst“
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Jina Mahsa Amini, 22-Jährige Kurdin aus Seqiz, stirbt nach Festnahme durch iranische „Moralpolizei“ – Festnahmen bei Protesten gegen ihren Tod und gegen Hijab

Dossier

Jina Mahsa Amini, 22-Jährige Kurdin aus Seqiz, stirbt nach Festnahme durch iranische „Moralpolizei“„… Die 22-jährige Jina Mahsa Amini war ihrem Bruder zufolge am Dienstagabend von der Sittenpolizei in Teheran in Gewahrsam genommen worden, weil sie ihren Hidschab nicht so trug wie vorgeschrieben. (…) Keine zwei Stunden nach ihrer Ankunft auf der Wache wurde Amini in einem Krankenwagen aus dem Gebäude gefahren, kurz darauf stellten Ärzte der Kasra-Klinik in Teheran ihren Hirntod fest. (…) Jina Mahsa Amini wurde demnach noch im Gefangenentransporter von Beamten der iranischen Sittenpolizei geschlagen. Auf dem Revier sei sie laut Zeugenpersonen weiter misshandelt worden. (…) Proteste nach Bekanntwerden des Todes von Jina Mahsa Amini vor dem Krankenhaus Kasra waren von der iranischen Polizei gewaltsam aufgelöst worden. Auch hier kam es zu Festnahmen…“ ANF-Meldung vom 16.9.2022 mit vielen Fotos – siehe hier mehr Informationen aus dem Jahr 2024 und NEU: Der kurdischen, zum Tode verurteilten Frauenaktivistin Varisheh Moradi wird im Evin-Gefängnis trotz akuter Lebensgefahr die medizinische Behandlung verweigert weiterlesen »

Dossier zum Mord an Jina Mahsa Amini durch iranische „Moralpolizei“ – und der Iranrevolution

Jina Mahsa Amini, 22-Jährige Kurdin aus Seqiz, stirbt nach Festnahme durch

Der kurdischen, zum Tode verurteilten Frauenaktivistin Varisheh Moradi wird im Evin-Gefängnis trotz akuter Lebensgefahr die medizinische Behandlung verweigert
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Gewerkschaften im Iran mobilisieren gegen die Terrorjustiz und Repression – und rufen auf zur internationalen Solidarität

Dossier

Campaign to Free jailed workers in Iran (Free Them Now)Das Regime versucht, die Protestbewegung und die gesamte Gesellschaft einzuschüchtern und zurückzudrängen. Ähnliche Urteile wurden bereits gegen Frauenechtsaktivistinnen, gegen die Gefangegnen des 1. Mai 2019, gegen Lehrer, Studenten und andere Aktivisten ausgesprochen. (…) Jetzt brauchen die Arbeiter und die Bevölkerung im Iran mehr denn je internationale Unterstützung. (…) Als Reaktion auf die jüngsten Aggressionen des islamischen Regimes hat «Free Them Now» eine gemeinsame Kampagne mit dem Komitee für die Freilassung politischer Gefangener und der Internationalen Kampagne gegen die Hinrichtung angekündigt...“ – aus dem Solidaritätsaufruf vom 08. September 2019, die wir – samt Kontaktmöglichkeiten für die BRD – neben weiteren dokumentieren. Dazu NEU:  Arbeitsrechtsaktivistin Sharifeh Mohammadi zum 2. Mal zum Tode verurteilt – im Oktober 2024 hatte der Oberste Gerichtshof des Iran ihr 1. Todesurteil aufgehoben weiterlesen »

Dossier zur Solidarität mit verhafteten GewerkschafterInnen im Iran

Campaign to Free jailed workers in Iran (Free Them Now)

Arbeitsrechtsaktivistin Sharifeh Mohammadi zum 2. Mal zum Tode verurteilt – im Oktober 2024 hatte der Oberste Gerichtshof des Iran ihr 1. Todesurteil aufgehoben
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(Alternativer) Jahresbericht 2024 über Arbeitsbedingungen und -kämpfe im Iran
The Struggles of Iranian Workers in 2024 (firenexttime.net)„… Im Jahr 2024 gab es mindestens 2.396 Proteste und 169 Streiks in verschiedenen Sektoren. Diese Widerstandshandlungen, die in 31 Provinzen und 70 Städten stattfanden, zeichneten ein düsteres Bild der wirtschaftlichen Verzweiflung und des Verfalls des Managements. Die Stimmen, die von der Öl-, Gas- und petrochemischen Industrie bis hin zu denen von Rentnern, Lehrern, Krankenschwestern und Gemeindearbeitern erhoben wurden, sprachen eine einzige Wahrheit: Das Überleben im Iran ist gefährdet. Nimmt man noch die Verhaftungen, Inhaftierungen und sogar Todesurteile gegen Gewerkschaftsaktivisten hinzu, ergibt sich eine aus Verzweiflung geschaffene Landschaft des Widerstands…“ engl. Meldung von Iran labour Confederation – Abroad vom 17.1.2025 – siehe mehr daraus und den Bericht weiterlesen »

The Struggles of Iranian Workers in 2024 (firenexttime.net)

(Alternativer) Jahresbericht 2024 über Arbeitsbedingungen und -kämpfe im Iran
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Neue Protest- und Streikwelle seit Sommer 2024 in verschiedenen Branchen Irans gegen wirtschaftliche Not, unbezahlte Löhne und staatliche Repression

Dossier

Iran: Bergarbeiter der Mine von Asseminoun demonstrierten in den Straßen der Stadt Manoojan gegen die Schließung, für Wiedereinstellung und LohnnachzahlungenIn den letzten Tagen kam es in mehreren Städten des Iran zu einer Welle von Protesten, die von weitverbreiteten wirtschaftlichen Missständen, Umweltbedenken und Forderungen nach Transparenz und Gerechtigkeit angetrieben wurden. Arbeiter, Bauern, Händler und andere Bürger gingen auf die Straße, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen, und wurden dabei von den Sicherheitskräften hart zurückgewiesen. (…) Am 2. August haben die Arbeiter des staatlichen Zug- und Lokomotivherstellers Wagon Pars in Arak im Zentrum Irans eine Protestkundgebung abgehalten, um ihre Unzufriedenheit mit ihren Arbeitsbedingungen und den verspäteten Lohnzahlungen zum Ausdruck zu bringen. (…) Auch Arbeiter der Stahlindustrie in Shadegan und der Zuckerindustrie in Shush protestierten…“ Überblick vom 5.8.2024 von National Council of Resistance of Iran („Proteste eskalieren angesichts wirtschaftlicher Not und staatlicher Repression“) und dazu NEU: Seit dem 5. Januar 2025 wieder Proteste von Arbeitern und Rentnern in ganz Iran und gewerkschaftsübergreifende Erklärung gegen die Krise der Lebenshaltungskosten weiterlesen »

Dossier zur Streikwelle seit dem Sommer 2024 in verschiedenen Branchen Irans

Iran: Bergarbeiter der Mine von Asseminoun demonstrierten in den Straßen der Stadt Manoojan gegen die Schließung, für Wiedereinstellung und Lohnnachzahlungen

Seit dem 5. Januar 2025 wieder Proteste von Arbeitern und Rentnern in ganz Iran und gewerkschaftsübergreifende Erklärung gegen die Krise der Lebenshaltungskosten
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Unterdrückung von Lehrkräften und ihren Gewerkschaften im Iran geht weiter – ihr Kampf auch

Dossier

Iran: Unterdrückung von Lehrergewerkschaftern und Aktivisten geht weiter Der Kampf der Lehrer im Iran für eine gerechte Entlohnung, eine bessere Altersversorgung, eine kostenlose öffentliche Bildung, ein Ende der Privatisierung des Bildungswesens, die Verfolgung von Lehrergewerkschaftern und die Freilassung inhaftierter Lehrer ist in den letzten Monaten unaufhörlich weitergegangen. (…) Gegenwärtig befinden sich die folgenden Lehreraktivisten wegen verschiedener erfundener Anschuldigungen des Geheimdienstministeriums und der Justiz der Islamischen Republik Iran im Gefängnis. (…) Wir verurteilen die anhaltende repressive Behandlung von aktiven Lehrkräften und Gewerkschaftern im Iran und fordern die sofortige und bedingungslose Freilassung aller inhaftierten aktiven Lehrkräfte sowie die Aufhebung des neuen Ausweisungsurteils gegen den Sprecher der Teheraner Lehrergewerkschaft, Mohammad Habibi.“ Aus der umfangreichen englisch/französischen Solidaritätserklärung vom 20.10.21 des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerk für Solidarität und Kampf mit Informationen über alle Inhaftierten und Fotos sowie NEU: Lehrerin Masoumeh (Askari) Asgari schwer erkrankt im Evin-Gefängnis und Masoud Farhikhteh, Mitglied des Vorstands der Lehrkräftegewerkschaft, zu 6 Jahren Haft verurteilt weiterlesen »

Dossier zur Unterdrückung von LehrergewerkschafterInnen im Iran

Iran: Unterdrückung von Lehrergewerkschaftern und Aktivisten geht weiter

Lehrerin Masoumeh (Askari) Asgari schwer erkrankt im Evin-Gefängnis und Masoud Farhikhteh, Mitglied des Vorstands der Lehrkräftegewerkschaft, zu 6 Jahren Haft verurteilt
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[Nicht nur gegen die Netzzensur des Regimes im Iran] Mit einem Klick unzensiertes Netz und Anonymität spenden, um Kommunikation zu schützen

Dossier

Anonymous gegen Netzzensur im Iran„Eine Browser-Erweiterung und ein einfacher Klick, um Menschen in Ländern mit zensiertem Internet zu helfen: Wer sich Snowflake in seinem Browser installiert, spendet nicht nur den protestierenden Menschen im Iran anonymes und unzensiertes Netz, sondern unterstützt alle, die sich gegen Zensur wehren müssen. Die Proteste und Demonstrationen gegen das Regime im Iran werden seit dem Tod von Mahsa Amini in Gewahrsam der Polizei heftiger, über zahlreiche Festnahmen wird berichtet. Man kann sich schnell machtlos fühlen angesichts der Gewalt und der Menschenrechtsverletzungen, von denen Bilder über das Netz ins Wohnzimmer gespült werden. Dann hilft es manchmal, die eigenen Privilegien zu nutzen und den Opfern mit technischen Mitteln Unterstützung zu geben. Zu unseren Privilegien in Deutschland gehört ein weitgehend zensurfreies Internet. Das kann man nutzen, um Menschen in stark von Zensur betroffenen Ländern effektiv zu helfen…“ Solidaritätsaufruf von Constanze Kurz vom 26. September 2022 bei Netzpolitik.org, siehe mehr daraus und weitere Informationen. NEU: Die Rolle der kritischen und sozialen Medien im Iran: Posts und Raketen. Die großen Auseinandersetzungen und kritischen Diskurse spielen sich im Internet ab weiterlesen »

Dossier zur Netzzensur des Regimes im Iran – und Widerstand

Anonymous gegen Netzzensur im Iran

Die Rolle der kritischen und sozialen Medien im Iran: Posts und Raketen. Die großen Auseinandersetzungen und kritischen Diskurse spielen sich im Internet ab
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Immer mehr Berufsgruppen des Krankenwesens im Iran protestieren gegen Arbeitsbedingungen und Löhne

Dossier

12. Mai, Tag der Pflege in der Schweiz: Walk of Care und Fensterdemo„… Seit Jahren haben die Krankenpflegerinen im Iran ihre Frustration über die erdrückende Arbeitsbelastung, die unzureichende Entlohnung und den Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten zum Ausdruck gebracht, doch ihre Forderungen sind weitgehend unbeantwortet geblieben. Die Fehlallokation von Ressourcen durch die Regierung, einschließlich der jüngsten Einstellung und des Einsatzes von Beamten, die gegen Frauen vorgehen, die das obligatorische Kopftuch nicht tragen, hat ein System geschaffen, das die entscheidende Rolle der Krankenpflegerinen unterbewertet und zu ihrer Massenabwanderung beiträgt. Am 19. November, dem Tag der Krankenpflegerinen, versammelten sie sich vor Regierungsgebäuden in Städten im ganzen Land, um sich erneut Gehör zu verschaffen…“ engl. Artikel von Shohreh Mehrnami vom 21. November 2023 in Iranwire – siehe mehr daraus und dazu NEU: Streiks. Mahnwachen und Protestaktione am 7. November, zum nationalen Tag der Pflege im Iran, gegen schlechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte weiterlesen »

Dossier zu Protesten und Streiks gegen Arbeitsbedingungen und Löhne des Krankenwesens im Iran

12. Mai, Tag der Pflege in der Schweiz: Walk of Care und Fensterdemo

Streiks. Mahnwachen und Protestaktione am 7. November, zum nationalen Tag der Pflege im Iran, gegen schlechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte
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Woher die Häufung tödlicher Arbeitsunfälle im Iran?

Dossier

Workers Memorial DayIn einer gemeinsamen Erklärung haben verschiedene unabhängige gewerkschaftliche Organisationen des Iran zu einer Reihe von Unfällen der letzten Zeit Stellung genommen. Dabei beziehen sie sich vor allem auf das Dorf Shinabad, wo inzwischen 37 Menschen Opfer eines Gebäudeeinsturzes waren – und auf eine entsprechende Stellungnahme der Lehrergewerkschaft, die vor allem vor der Gefahr maroder Schulgebäude warnte: Dies alles vor dem Hintergrund von täglich 5 tödlichen Arbeitsunfällen wird in der Erklärung “Statement on the Deplorable Conditions of Workers and Children” von 6 Arbeiterorganisationen am 02. Januar 2013 beim Iran Labour Report unterstrichen. Siehe dazu NEU: Im Kohlebergwerk in Tabas wurden mittlerweile 51 Menschen getötet – Folge unsicherer Arbeitsbedingungen und der Unterdrückung von Gewerkschaften weiterlesen »

Dossier zur Häufung tödlicher Arbeitsunfälle im Iran

Workers Memorial Day

Im Kohlebergwerk in Tabas wurden mittlerweile 51 Menschen getötet – Folge unsicherer Arbeitsbedingungen und der Unterdrückung von Gewerkschaften
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Präsidentschaftswahl im Iran 2024
Washington, DC: Photo Exhibition, and Rally in Front of the US Congress to Support the Iran Protests (https://iranfreedom.org/)„… Irans politisches System, das nach der Revolution von 1979 an die Macht kam, ermöglicht keine freie Wahlen (…) Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Peseschkian bei allen vorherigen Präsidentschaftswahlen Irans vom „Wächterrat“ nie zugelassen wurde, aber diesmal dürfte er ins „Rennen“. Er wurde nicht nur zur Wahl zugelassen, sondern hat auch seine Treue zum obersten Führer des Iran, Ajatollah Ali Khamenei betont. (…) Was die Linken, die revolutionäre Bewegung und die Arbeiterklasse Irans anbelangt, wird in der jetzt beginnenden Präsidentschaftsperiode im Iran keine Änderung der Bedingungen für unsere politische Strategie erfolgen. Die Mehrheit der iranischen Bevölkerung hat die Massenarmut, Arbeitslosigkeit, anhaltende Inflation, Perspektivlosigkeit, systematische Diskriminierung, Tyrannei und Unterdrückung satt und ist bestrebt, als einzigen Ausweg aus der Krise, das gesamte kapitalistische System der Islamischen Republik Iran herauszufordern und zu stürzen.“ Beitrag vom Juli 2024 der Gewerkschaftlichen Initiative (Rhein Main) für freie gewerkschaftliche Betätigung und Organisierung im Iran weiterlesen »

Washington, DC: Photo Exhibition, and Rally in Front of the US Congress to Support the Iran Protests (https://iranfreedom.org/)

Präsidentschaftswahl im Iran 2024
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Streikwelle 2020 im Iran: Zehntausende Zeitarbeiter bestreiken Öl- und Gasfelder – 2024 wieder aufgeflammt

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Beginn der Streikwelle der Ölarbeiter im Südiran am 1.8.2020Es begann Anfang des Monats August 2020 im Süden des Iran: Rund 10.000 Beschäftigte zahlreicher Vertragsunternehmen im größten natürlichen Gasfeld der Welt legten nach dem Hitzetod eines Kollegen die Arbeit nieder. Der Streik richtete sich gegen die Arbeitsbedingungen – und, wie so oft im Iran der letzten Jahre, gegen die Nichtausbezahlung von Löhnen. Nur dass es eben dieses Mal nicht lokal begrenzt blieb: Nach dem Streikbeginn im South Pars Feld traten auch die Ölarbeiter der Raffinerie von Isfahan und Beschäftigte im nordöstlichen Mashhad-Feld in den Streik. Da die Vertragsarbeiter das Recht haben, ihren Vertrag aufzukündigen und zu gehen taten dies auch viele… Siehe zur aktuellen Entwicklung der Streikbewegung im Iran auch weitere aktuelle Meldungen, inklusive eines Streikvideos. NEU: Der Streik in der iranischen Öl- und Gasindustrie dauert mit inzwischen 24.000 Vertragsarbeitern in 123 Unternehmen an – Bedrohungen auch weiterlesen »

Dossier zu Streiks v.a. der Vertragsarbeiter in der Öl- und Gasindustrie des Iran

Beginn der Streikwelle der Ölarbeiter im Südiran am 1.8.2020

Der Streik in der iranischen Öl- und Gasindustrie dauert mit inzwischen 24.000 Vertragsarbeitern in 123 Unternehmen an – Bedrohungen auch
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[2023] Jina Mahsa Amini, 22-Jährige Kurdin aus Seqiz, stirbt nach Festnahme durch iranische „Moralpolizei“ – Festnahmen bei Protesten gegen ihren Tod und gegen Hijab

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Jina Mahsa Amini, 22-Jährige Kurdin aus Seqiz, stirbt nach Festnahme durch iranische „Moralpolizei“„… Die 22-jährige Jina Mahsa Amini war ihrem Bruder zufolge am Dienstagabend von der Sittenpolizei in Teheran in Gewahrsam genommen worden, weil sie ihren Hidschab nicht so trug wie vorgeschrieben. (…) Keine zwei Stunden nach ihrer Ankunft auf der Wache wurde Amini in einem Krankenwagen aus dem Gebäude gefahren, kurz darauf stellten Ärzte der Kasra-Klinik in Teheran ihren Hirntod fest. (…) Jina Mahsa Amini wurde demnach noch im Gefangenentransporter von Beamten der iranischen Sittenpolizei geschlagen. Auf dem Revier sei sie laut Zeugenpersonen weiter misshandelt worden. (…) Proteste nach Bekanntwerden des Todes von Jina Mahsa Amini vor dem Krankenhaus Kasra waren von der iranischen Polizei gewaltsam aufgelöst worden. Auch hier kam es zu Festnahmen…“ ANF-Meldung vom 16.9.2022 mit vielen Fotos – siehe mehr Informationen aus dem Jahr 2023 weiterlesen »

Dossier zum Mord an Jina Mahsa Amini durch iranische „Moralpolizei“ – und der Iranrevolution in 2023

Jina Mahsa Amini, 22-Jährige Kurdin aus Seqiz, stirbt nach Festnahme durch

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20 Millionen Arbeitskräfte im Iran in unsicheren Arbeitsverhältnissen – und die meisten ohne schriftlichen Vertrag
Landesweite Streiks in der iranischen Erdölindustrie seit dem 20.06.2021Der Vorsitzende der iranischen Gewerkschaft der Vertrags- und Zeitarbeiter*innen hat am Freitag die fehlende Arbeitsplatzsicherheit und die unzureichende Regelung der Arbeitsverträge im Iran kritisiert. Fathollah Bayat erklärte, dass aktuell etwa 20 Millionen Erwerbstätige im Iran von unsicheren Arbeitsverhältnissen betroffen seien. Laut dem Gewerkschaftsvorsitzenden gibt es im Iran etwa 15 Millionen formelle und 5 Millionen informelle gering qualifizierte Beschäftigte. Etwa 96 Prozent von ihnen hätten befristete Verträge. Fünf Millionen informelle Beschäftigte mit niedriger oder ohne Qualifikation arbeiteten ohne jeglichen Arbeitsvertrag. Sie seien in der Liste der Beschäftigten des Landes nicht erfasst…“ Beitrag vom 27. Oktober 2023 im Iran Journal und mehr daraus weiterlesen »

Landesweite Streiks in der iranischen Erdölindustrie seit dem 20.06.2021

20 Millionen Arbeitskräfte im Iran in unsicheren Arbeitsverhältnissen – und die meisten ohne schriftlichen Vertrag
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Stahlarbeiter der Iran National Steel Industrial Group fordern bessere Löhne und Arbeitsbedingungen
Stahlarbeiter der der Iran National Steel Industrial Group fordern bessere Löhne und Arbeitsbedingungen: "Unsere Löhne sind in Rial, unsere Ausgaben sind in Dollar"Arbeiter der Iran National Steel Industrial Group (INSIG) marschierten am Sonntag, den 13. Februar, vor dem Büro des Gouverneurs von Khuzestan in Ahvaz. Sie protestierten dagegen, dass die Behörden des iranischen Regimes auf ihre Forderungen nicht eingegangen sind. (…) Die Stahlarbeiter wollen höhere Löhne und eine Verbesserung ihres Lebensstandards. Außerdem wollen sie, dass die Produktion erhöht wird und Hindernisse, die dies verhindern – z. B. fehlende Ersatzteile und Ausrüstung für Reparaturen – beseitigt werden. Nach den offiziellen Angaben des iranischen Regimes lag die jährliche Inflationsrate im Januar 2022 bei 42,4 Prozent. Bei den Tausenden von Protesten und Streiks in den letzten zwei Jahren haben die Arbeiter oft Plakate mit dem folgenden Slogan getragen: „Unsere Löhne sind in Rial, unsere Ausgaben sind in Dollar“.“ Engl. Meldung der „Shahrokh Zamani Action Campaign“ vom 14.2.2022 dokumentiert beim International Labour Network of Solidarity and Struggles, siehe nun die Folgen der Proteste: Nach Protesten bei Iran National Steel Industrial Group in 2022 wurden nun 17 der Arbeiter zu Geldstrafen und Auspeitschungen verurteilt weiterlesen »

Stahlarbeiter der der Iran National Steel Industrial Group fordern bessere Löhne und Arbeitsbedingungen: "Unsere Löhne sind in Rial, unsere Ausgaben sind in Dollar"

Stahlarbeiter der Iran National Steel Industrial Group fordern bessere Löhne und Arbeitsbedingungen / NEU: Nach Protesten bei Iran National Steel Industrial Group in 2022 wurden nun 17 der Arbeiter zu Geldstrafen und Auspeitschungen verurteilt
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Zum 111. Jahreskongress der ILO im Juni 2023: Das islamische Regime des Iran sollte aus der ILO ausgeschlossen werden

Dossier

Acht unabhängige Gewerkschaftsorganisationen im Iran haben den Ausschluss des Landes von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und ihrer am 5. Juni beginnenden 111. International Labour Conference in der Schweiz gefordertAcht unabhängige Gewerkschaftsorganisationen im Iran haben den Ausschluss des Landes von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und ihrer am 5. Juni beginnenden 111. International Labour Conference in der Schweiz gefordert: „Das islamische Regime ist gegen Arbeitnehmerrechte, verbietet Streiks und freie, unabhängige Gewerkschaften, hat Arbeitnehmeraktivisten ins Gefängnis geworfen, weil sie sich für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen eingesetzt haben, hat in den letzten Monaten vier Arbeitnehmer hingerichtet und Dutzende von Kindern erschossen, weil sie an Protesten teilgenommen haben, und so weiter – all dies sind klare Verstöße gegen die Grundsätze und Statuten der IAO. Die staatlich kontrollierten iranischen Organisationen in der IAO vertreten das unterdrückerische, antidemokratische Regime und nicht die arbeitenden Menschen im Iran. Sie sollten aus der IAO ausgeschlossen werden…“ engl. Petition vom 28. Januar 2023 von Free Them Now (FTN) bei change.org (Global campaign to Expel the Islamic Regime from International Labour Organization (ILO)), siehe weitere Proteste und NEU: Protesten zum Trotz: Die iranische Delegation bei der ILO ist ein Organ des Regimes und vertritt nicht die iranischen Arbeiter*innen, sondern ihre Unterdrücker! weiterlesen »

Dossier zum Ausschluss Irans aus dem ILO-Verwaltungsrat

Acht unabhängige Gewerkschaftsorganisationen im Iran haben den Ausschluss des Landes von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und ihrer am 5. Juni beginnenden 111. International Labour Conference in der Schweiz gefordert

Protesten zum Trotz: Die iranische Delegation bei der ILO ist ein Organ des Regimes und vertritt nicht die iranischen Arbeiter*innen, sondern ihre Unterdrücker!
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