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Solidarität mit den Textilarbeiterinnen von Bangalore: Die indische Regierung will sich für ihre Niederlage mit Polizei und Justiz revanchieren
Protestplakat gegen Massenfestnahmen streikender Textilarbeiterinnen in Bangalore vom 5.5.2016Die indische Regierung und ihre Behörden suchen die Revanche: Für die herbe politische Niederlage, die ihnen der Streik der Textilarbeiterinnen von Bangalore beigebracht hat, als die geplante „Rentenreform“ (die in Wirklichkeit eine Erschwerung des Zugangs zur Auszahlung sein sollte) zurück gezogen werden musste. Hunderte von Festnahmen gab es und die „indische Spezialität“ – wenn man sich gegen Prügelorgien zur Wehr setzt, kann es ganz schnell eine Anklage wegen Mordversuchs geben – soll anscheinend wieder einmal in Kraft gesetzt werden. Dagegen wurde jetzt, Anfang Mai 2016, bei Change.org die Protestpetition „Cases on Garment Workers should be withdrawn and harrassment stopped immediately“ gestartet, die sich an den zuständigen Innenminister des Bundesstaates Karnataka wendet und ihn auffordert, jegliche Verfolgung einzustellen. Zu deren Unterzeichnung ruft auch LabourNet Germany die Leserinnen und Leser auf! weiterlesen »
Protestplakat gegen Massenfestnahmen streikender Textilarbeiterinnen in Bangalore vom 5.5.2016Die indische Regierung und ihre Behörden suchen die Revanche: Für die herbe politische Niederlage, die ihnen der Streik der Textilarbeiterinnen von Bangalore beigebracht hat, als die geplante „Rentenreform“ (die in Wirklichkeit eine Erschwerung des Zugangs weiterlesen »

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Workers Solidarity Centre und streikende Hondabelegschaft ergriffen die Initiative zu einem Treffen der unabhängigen Gewerkschaften in der indischen Autoindustrie
Versammlung der unabhängigen Betriebsgewerkschaften bei Autofirmen im Grossraum Delhi am 4.5.2016Die andauernde Auseinandersetzung bei Maruti-Suzuki in Gurgaon, der seit fast 3 Monaten währende Streik der Hondabelegschaft in Tapakura und eine ganze Reihe weiterer Auseinandersetzungen in der indischen Autoindustrie – über die auch LabourNet Germany oft berichtete – finden alle im selben industriellen Ballungsraum statt. Wodurch sich die Frage aufdrängt, ob etwas – und wenn ja, was – unternommen wird, diese Bewegungen zusammen zu führen. Die AktivistInnen des regionalen Workers Solidarity Centre versuchten, diese Frage durch ein von ihnen vorbereitetes Treffen zu beantworten. Siehe dazu einen Bericht weiterlesen »
Versammlung der unabhängigen Betriebsgewerkschaften bei Autofirmen im Grossraum Delhi am 4.5.2016Die andauernde Auseinandersetzung bei Maruti-Suzuki in Gurgaon, der seit fast 3 Monaten währende Streik der Hondabelegschaft in Tapakura und eine ganze Reihe weiterer Auseinandersetzungen in der indischen Autoindustrie – über die auch weiterlesen »

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Der 1. Mai in Indien: Geprägt von der Massenveranstaltung der Textilarbeiterinnen von Bangalore – und weiteren Textilstreiks
1. Mai in Bangalore - trotz Polizeiterror kämpfen die Textilarbeiterinnen weiterIn zahlreichen, eher: in zahllosen Städten Indiens fanden an diesem 1. Mai Demonstrationen und Kundgebungen, Feiern und Proteste statt. Einerseits Ausdruck wachsender Bewegung unter den Arbeiterinnen und Arbeitern des Landes ist diese völlige Unübersichtlichkeit aber auch Ergebnis der Zersplitterung der indischen Gewerkschaftsbewegung. Und auch in Bangalore – wo die Textilarbeiterinnen der reaktionären indischen Regierung in der Auseinandersetzung um die geplante Rentenreform eine herbe Niederlage beibrachte, was nicht nur in ganz Indien allseits massive Aufmerksamkeit hervorrief – auch dort, nicht einmal dort, gab es eine einheitliche gewerkschaftliche Demonstration. Während, angefeuert von dem Beispiel Bangalore, Textilarbeiterinnen in Haryana für höheren Mindestlohn in den Streik traten, hielten es die großen Gewerkschaften (die kaum Einfluss unter den streikenden Textilarbeiterinnen haben) nicht für nötig, sich zu bewegen. Die Textilarbeiterinnen von Bangalore selbst waren massiv auf der Straße: Für die Freilassung der 286 Arbeiterinnen und Arbeiter, die an den beiden Streiktagen festgenommen wurden – und denen, wie in Indien inzwischen fast üblich, versuchter Mord vorgeworfen wird. Siehe dazu und zu neuen Streiks vier aktuelle Beiträge weiterlesen »
1. Mai in Bangalore - trotz Polizeiterror kämpfen die Textilarbeiterinnen weiterIn zahlreichen, eher: in zahllosen Städten Indiens fanden an diesem 1. Mai Demonstrationen und Kundgebungen, Feiern und Proteste statt. Einerseits Ausdruck wachsender Bewegung unter den Arbeiterinnen und Arbeitern des Landes ist diese weiterlesen »

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Der massive Streik der indischen Textilarbeiterinnen ist erfolgreich: Regierung zieht Veränderung der Rentengesetze zurück!
Fraeunstreik Bangalore 19.4.2016Die indische Bundesregierung hat ihren Entwurf zur Veränderung der Rentenversicherung zurück gezogen – zurück ziehen müssen: Der massive Kampf der Textilarbeiterinnen, vor allem – aber nicht nur – in Bangalore (Bengaluru), der die drittgrößte Stadt Indiens trotz brutaler Polizeirepression tagelang zum faktischen Stillstand gebracht hatte, zwang sie dazu. An diesem erfolgreichen Kampf sind eine ganze Reihe von Dingen bemerkenswert: Die rapide Ausbreitung des Streiks, der zunächst von rund 10.000 Beschäftigten einiger Betriebe ausging und innerhalb von zwei Tagen über 100.000 mobilisierte – sowie die dazu gehörende Tatsache, dass die meisten Streikenden unorganisiert waren. Und die Tatsache, dass etwa ¾ aller Streikenden Arbeiterinnen waren (was nach dem einigermaßen erfolgreichen Kampf der Erntearbeiterinnen auf den Teeplantagen schon den zweiten erfolgreichen Frauenstreik in kurzer Zeit bedeutet). Siehe dazu drei aktuelle Beiträge – und neu: Modi ge dikkara: Textilarbeiterinnen gegen Regierung. Hintergrundbericht zu den Textilarbeiterinnen-Protesten in Indien weiterlesen »
Fraeunstreik Bangalore 19.4.2016Die indische Bundesregierung hat ihren Entwurf zur Veränderung der Rentenversicherung zurück gezogen – zurück ziehen müssen: Der massive Kampf der Textilarbeiterinnen, vor allem – aber nicht nur – in Bangalore (Bengaluru), der die drittgrößte Stadt Indiens trotz brutaler Polizeirepression tagelang weiterlesen »

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Seit zwei Monaten im Streik: Erneuter Polizeiüberfall auf indische Honda-Arbeiter
Werksbesetzung von Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallDie Auseinandersetzungen im Hondawerk in Tapakura, die am 16. Februar mit einer spontanen Betriebsbesetzuung begonnen hatten, die am nächsten Tag von einem massiven Polizeiaufgebot überfallen worden war, gehen immer noch weiter. Die rund 3000 Beschäftigten kämpfen prinzipiell gegen die Spaltung in Festangestellte und Zeitarbeiter – eine „Kostensenkungsstrategie“ die sowohl die zynische kapitalistische Wirklichkeit deutlich macht, als auch, erst recht: In Indien. Nun, nach zwei Monaten Kampf, mit zahlreichen anhängenden Schauprozessen gegen Aktivisten, bis – einmal mehr – hin zu fabrizierten Anklagen wegen Mordversuch, wurde der Belegschaft verboten, vor den Toren der Fabrik zu demonstrieren. Rund 1.000 Arbeiter wurden vorübergehend festgenommen und verschiedene Gruppierungen von Familien, die zur Demonstration wollten, auf dem Weg dorthin von der Polizei überfallen. Wir dokumentieren den Bericht „Honda Factory Workers brutally lathicharged by Rajasthan Police“ vom 18. April 2016 des Workers Solidarity Centre aus Gurgaon, in dem die prinzipielle Arbeiterfeindlichkeit der im Bundesstaat Rajasthan regierenden BJP (die auch die Bundesregierung innehat) nochmals hervorgehoben wird. weiterlesen »
Werksbesetzung von Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallDie Auseinandersetzungen im Hondawerk in Tapakura, die am 16. Februar mit einer spontanen Betriebsbesetzuung begonnen hatten, die am nächsten Tag von einem massiven Polizeiaufgebot überfallen worden war, gehen immer noch weiter. Die weiterlesen »

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10.000 indische TextilarbeiterInnen auf der Straße – auch Kongresspartei lässt die uniformierten Schlägerbanden los und ruft Notstand aus
Die indische Regierung hat gerade ein Programm verabschiedet zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen - umgesetzt in Bangalore 19.4.2016Mehrere Straßenblockaden am Montag in Indiens drittgrößter Stadt Bangalore: Textilarbeiterinnen und Textilarbeiter aus zunächst drei, dann 5 Textilfirmen (andere sind dabei ihre Teilnahme zu beschließen) protestieren gegen eine Veränderung des Rentengesetzes im Bundesstaat Karnataka, mit der die Landesregierung nach Aussagen von Gewerkschaften und Betroffenen in die „absolute Unsicherheit“ treibt – die unendliche Vielzahl der meist migrantischen ZeitarbeiterInnen kann demnach kaum noch wissen, wie es einmal mit ihrer Rente aussehen wird. Da dies ein großer Angriff auf die Lebenslage der Menschen ist – ist auch der Widerstand groß, mit massivster Mobilisierung und Demonstrationen und Straßenblockaden. In der Textilzone von Tripur/Bangalore arbeiten etwa 400.000 Menschen, davon beinahe 300.000 Frauen. Die im Bundesstaat regierende Kongresspartei zeigte, dass sie sich, seitdem sie die Bundesregierung verloren hat, keineswegs verändert hat – und kein bisschen „arbeiterfreundlicher“ ist, als die BJP. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge – und einen Hintergrundartikel zur indischen Textilbranche und Gewerkschaften weiterlesen »
Die indische Regierung hat gerade ein Programm verabschiedet zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen - umgesetzt in Bangalore 19.4.2016Mehrere Straßenblockaden am Montag (18.4.16) in Indiens drittgrößter Stadt Bangalore: Textilarbeiterinnen und Textilarbeiter aus zunächst drei, dann 5 Textilfirmen (andere sind dabei ihre Teilnahme weiterlesen »

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Tata sagt Streikenden in Gujarat Gewerkschaftsfreiheit zu – und mobilisiert Streikbrecher
Indien: Hungerstreik bei Tata - in der Marco Polo Anlage: Auch hier am 1.3.2016 wegen Entlassung von GewerkschafternNach mehreren Wochen Streik hat die Unternehmensleitung von Tata-Nano der Belegschaft zugesichert, sie werde der Bildung einer Betriebsgewerkschaft nicht (mehr) entgegenstehen. Vorausgesetzt, ihre Mitglieder seien Tata-Angestellte. (Was wohl als der Versuch gedeutet werden kann, Belegschaften von Subunternehmen – wie immer in der indischen Autoindustrie, die Mehrheit – von vorne herein auszuschließen). Was die zweite Grundforderung betrifft, die Wiedereinstellung der 28 entlassenen Gewerkschaftsaktivisten so stimmt das Unternehmen dem Behördenvorschlag zu, ein unabhängiges Gremium mit der Behandlung der Fälle in einer Frist von sechs Monaten zu betrauen, wird in dem Artikel bei der Times of India berichtet – worin allerdings ebenfalls berichtet wird, dass es bisher noch keine Entscheidung der Streikenden gäbe, ob sie dieses Angebot annehmen wollen. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge zum Tatastreik – über Bündnisse, Polizeiangriffe und versuchter Streikbruch sowie einen offenen Brief der Streikenden weiterlesen »
Indien: Hungerstreik bei Tata - in der Marco Polo Anlage: Auch hier am 1.3.2016 wegen Entlassung von GewerkschafternNach mehreren Wochen Streik hat die Unternehmensleitung von Tata-Nano der Belegschaft zugesichert, sie werde der Bildung einer Betriebsgewerkschaft nicht (mehr) entgegenstehen. Vorausgesetzt, ihre Mitglieder seien Tata-Angestellte. weiterlesen »

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Indische Honda-Arbeiter weiter im Kampf um Gewerkschaftsrechte
Werksbesetzung von Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallSeit dem massiven Polizeiangriff auf die streikende Stammbelegschaft von Honda in Rajasthan setzen die Streikenden ihren Kampf fort – ein weiterer eben in der ganzen Reihe von Kämpfen der letzten Jahre in der indischen Autobranche (inklusive Zulieferer), bei denen die (meist japanischen) Unternehmen den Belegschaften das Recht verweigern wollen, eine eigene Gewerkschaft zu haben. Das kurze Video „Honda workers struggle 2016“ von Anshita Dawar gibt einen Einblick sowohl in die Härte dieser Auseinandersetzung, als auch in die Entschlossenheit der Belegschaft, ihr Ziel zu erreichen. Der Beitrag verweist auch auf einige Links zu grundlegenden Artikeln zu dieser Auseinandersetzung (über die wir im Zuge unserer Berichterstattung in dieser Rubrik ebenfalls bereits informiert hatten) – wobei dies in der Regel Beiträge sind, die nicht nur den Zusammenhang mit anderen Streiks im Autosektor herstellen, sondern auch mit der aktuellen Repressionswelle vor allem an den Universitäten des Landes weiterlesen »
Werksbesetzung von Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallSeit dem massiven Polizeiangriff auf die streikende Stammbelegschaft von Honda in Rajasthan setzen die Streikenden ihren Kampf fort – ein weiterer eben in der ganzen Reihe von Kämpfen der letzten Jahre in der weiterlesen »

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Soll an den streikenden Honda Arbeitern ein Exempel statuiert werden? Für Modis „Make in India“?
Der Vorsitzende der Betriebsgewerkschaft Honda - vom Unternehmen widerrechtlich nicht anerkannt - wird am 4.3.2016 nach rund drei Wochen aus dem Gefängnis entlassen War der Polizeiüberfall auf die streikende Belegschaft des Hondawerkes in Takapura noch Gegenstand der Schlagzeilen indischer Medien gewesen – auch wenn zumeist in verzerrter, propagandistischer und damit verlogener Weise – so ist seitdem weitgehend: Funkstille. Nur noch die diversen Alternativmedien berichten, sowohl über den Fortgang von Streik und Protest, als auch über das Schicksal der Verletzten und Verhafteten bei jenem polizeistaatlichem Überfall – bei dem uniformierte Schläger mit „Gelegenheitsarbeitern“ der feinen Hondaherren zusammen prügelten – offensichtlich sind den fundamentalistischen „Mutter Indien“ Haßpredigern die Söhne Indiens ziemlich egal. Das Interview „Make in India: carrots to the corporate—lathis to the Workers“ des Workers Solidarity Center ist nicht nur ausführlich, sondern auch eines der ganz wenigen Medienprodukte, in denen Streikende selbst zu Wort kommen. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge – darunter auch ein ausführlicher Report des Workers Solidarity Center über die Hintergründe (Arbeitsbedingungen, keine Gewerkschaftsfreiheit) und Bedeutung dieses Streiks weiterlesen »
Der Vorsitzende der Betriebsgewerkschaft Honda - vom Unternehmen widerrechtlich nicht anerkannt - wird am 4.3.2016 nach rund drei Wochen aus dem Gefängnis entlassenWar der Polizeiüberfall auf die streikende Belegschaft des Hondawerkes in Takapura noch Gegenstand der Schlagzeilen indischer Medien gewesen – auch weiterlesen »

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Arbeitsministerium in Gujarat lässt den Streik der Tata-Nano Beschäftigten verbieten
Hungerstreik bei Tata - in der Marco Polo Anlage: Auch hier am 1.3.2016 wegen Entlassung von GewerkschafternAm Mittwoch, den 2. März ließ das Arbeitsministerium des Bundesstaates Gujarat den Streik der Stammbelegschaft des Tatawerkes bei Ahmedabad verbieten, den diese seit dem 23. Februar organisiert hatte. In einem Artikel wird ein Sprecher des dortigen Arbeitsminsteriums mit der Aussage zitiert, man habe den Streik nach § 10 Absatz des Gesetzes über betriebliche Auseinandersetzungen verboten – eine schlecht kaschierte Form der Willkür im Dienste der reichsten Familie Indiens, denn dieser Absatz besagt einfach, dass ein Streik, über den irgendeine Behörde oder Gericht angerufen wurde, verboten werden kann…. Siehe dazu auch einen Beitrag in dem die Streikenden zu Wort kommen – und eine Meldung über einen Hungerstreik gegen Aussperrung in einem anderen Tatawerk – auch dort willkürliche Entlassungen wegen Organisationsbestrebungen weiterlesen »
Hungerstreik bei Tata - in der Marco Polo Anlage: Auch hier am 1.3.2016 wegen Entlassung von GewerkschafternAm Mittwoch, den 2. März 2016, ließ das Arbeitsministerium des Bundesstaates Gujarat den Streik der Stammbelegschaft des Tatawerkes bei Ahmedabad verbieten, den diese seit dem 23. weiterlesen »

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Repression gegen Honda-Belegschaft in Indien: Nach dem Exempel des Terrors gegen die Maruti-Belegschaft?
Gemeinsame Demonstration der Hondabelegschaft und der Studenten der Nehru Universität in Delhi am 19.2.2016Um die Ereignisse in der Honda Motorradfabrik in Tapukara gibt es inzwischen einen regelrechten Propagandakrieg: Während die Belegschaft ihren Kampf um ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung weiterhin fortsetzt, behauptet die Unternehmensleitung, sie habe nie etwas gegen Gewerkschaften, schließlich gäbe es auch im Werk im nahen (für indische Verhältnisse nahen) Manesar eine Gewerkschaft und schon gar nicht würde sie Schlägerbanden anheuern während die Polizei behauptet, sie habe nur nach Gesetzeslage gehandelt… Siehe dazu auch eine aktuelle Meldung über die Freilassung einiger der festgenommenen Kollegen weiterlesen »
Gemeinsame Demonstration der Hondabelegschaft und der Studenten der Nehru Universität in Delhi am 19.2.2016Um die Ereignisse in der Honda Motorradfabrik in Tapukara gibt es inzwischen einen regelrechten Propagandakrieg: Während die Belegschaft ihren Kampf um ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung weiterhin fortsetzt, behauptet weiterlesen »

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Indische Polizei überfällt Demonstration der Honda Belegschaft
Hondaarbeiter in Neu Delhi demonstrieren trotz Polizeiverbot am 27.2.2016Am Samstag den 27. Februar plante die streikende Belegschaft von Honda eine Demonstration – die noch vor ihrem Beginn von der Polizei des Bundesstaates Rajasthan überfallen wurde, wobei 200 Kollegen festgenommen wurden. Ein Polizeisprecher meinte, es habe keine Genehmigung für eine Demonstration gegeben – dass darauf auch in Indien nicht Prügelstrafe und Gefängnis stehen, kümmert unter der Fürsorge der indischen Bundesregierung niemanden… Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Berichte weiterlesen »
Hondaarbeiter in Neu Delhi demonstrieren trotz Polizeiverbot am 27.2.2016Am Samstag den 27. Februar plante die streikende Belegschaft von Honda eine Demonstration – die noch vor ihrem Beginn von der Polizei des Bundesstaates Rajasthan überfallen wurde, wobei 200 Kollegen festgenommen wurden. Ein Polizeisprecher weiterlesen »

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Streik bei Tata in Sanand in Modis Musterländle Gujarat
Mehr als 400 Arbeiter streiken seit Montag, 22. Februar, im Tata-Werk in Sanand, wo der Tata Nano hergestellt wird. Sie verlangen, dass 28 gekündigte Arbeiter wieder eingestellt werden. Die Streikenden protestieren vor dem Werk. Da es dort keine Gewerkschaft gibt, haben sie ein siebenköpfiges Komitee gewählt. Der Konflikt begann bereits vor zwei Monaten, als Tata zwei Arbeiter aus vorgeschobenen Gründen entlassen hat. Bereits damals gab es als Antwort darauf einen Streik. Da die zwei Arbeiter nun immer noch nicht eingestellt wurden, wie es nach dem ersen Streik versprochen wurde, kam es zum erneuten Streik, den das Management nun mit der Kündigung weiterer 26 Arbeiter beantwortete. Die Regierung will nun den Streik für illegal erklären lassen. Siehe dazu den (englischen) Bericht von Arun Kumar and Deepal Jayasekera vom 25 Februar 2016 bei wsws (IV) weiterlesen »
Mehr als 400 Arbeiter streiken seit Montag, 22. Februar, im Tata-Werk in Sanand, wo der Tata Nano hergestellt wird. Sie verlangen, dass 28 gekündigte Arbeiter wieder eingestellt werden. Die Streikenden protestieren vor dem Werk. Da es dort keine Gewerkschaft gibt, haben sie ein siebenköpfiges Komitee gewählt. Der Konflikt begann bereits weiterlesen »

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Honda Arbeiter in Indien blockieren Firmensitz – und demonstrieren gemeinsam mit Studierenden der Nehru Universität in Delhi
Werksbesetzung von Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallDer Streik der rund 4.000 Beschäftigten des Motorradwerkes von Honda im Großraum Delhi (HMSI), der am 16. Februar begann (und die Betriebsbesetzung, die Bestandteil des Streiks war, wurde mit Polizeigewalt zerschlagen, siehe den ersten Bericht im LabourNet Germany) geht weiter: In den letzten Tagen wurde die Firmenzentrale belagert, jetzt wird das Protestcamp zum Arbeitsministerium des Bundesstaates Rajasthan verlagert…  Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge, auch über die Bildung eines gemeinsamen Unterstützungskomitees verschiedener Gewerkschaften weiterlesen »
Werksbesetzung von Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallDer Streik der rund 4.000 Beschäftigten des Motorradwerkes von Honda im Großraum Delhi (HMSI), der am 16. Februar 2016 begann (und die Betriebsbesetzung, die Bestandteil des Streiks war, wurde mit Polizeigewalt zerschlagen, siehe weiterlesen »

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2.000 Arbeiter besetzen indisches Honda–Werk am Dienstag: Am Mittwoch probt der indische Polizeistaat den Bürgerkrieg
Werksbesetzung Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallHunderte Festnahmen im Honda Motorcycle & Scooter India’s (HMSI) Werk in Tapukakra im Bundesstaat Rajasthan: Nach einem Tag Werksbesetzung wurden die protestierenden Arbeiter von der Polizei überfallen, es gab zahlreiche Verletzte und einschließlich des Mittwochmorgen, mehrere Hundert Festnahmen. Es sei, so der zynische Polizeikommentar, zum Wohle jener Teile der Belegschaft gewesen, die sich an der Streik- und Besetzungsaktion nicht beteiligt hätten, denn diese seien ja sozusagen als Geisel genommen worden. (Bei früheren Prügeleinsätzen im Honda Werk, etwa 2005, hatten sie weniger ans Wohl der Arbeiter gedacht). Aus „Disziplingründen“ seien zu Monatsbeginn 4 Arbeiter entlassen worden und fünf suspendiert – und aus Protest dagegen entwickelten sich Streik und Besetzung… Siehe dazu auch weitere Beiträge – von gewerkschaftlicher Seite weiterlesen »
Werksbesetzung Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallHunderte Festnahmen im Honda Motorcycle & Scooter India's (HMSI) Werk in Tapukakra im Bundesstaat Rajasthan: Nach einem Tag Werksbesetzung wurden die protestierenden Arbeiter von der Polizei überfallen, es gab zahlreiche Verletzte und einschließlich weiterlesen »

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