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Die Metrobeschäftigten von Delhi: Kampf gegen Prekarisierung
protest metro delhiDer Wahlsieg der Aam Admi Party – mit riesigem Vorsprung vor der Partei des Präsidenten Modi – war von vielen als ein Sieg der Demokratie gesehen worden. Was die neue AAP Regionalregierung aber macht, unterscheidet sich nicht sehr vom herkömmlich neoliberalen Verfahren ihrer rechteren Vorgänger. Die Kontraktarbeiter der Delhi Metro Rail Corporation erinnerten Gouverneur Kejriwal an das Wahlversprechen, Zeitarbeit bei Daueraufgaben bei der Metro abzuschaffen. Als die Delhi Metro Rail Contract Workers Union eine Demonstration zum Regierungssitz organisierte, war die Antwort: Weigerung, zu sprechen, stattdessen: Polizeiattacke. weiterlesen »
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Kein gewerkschaftliches Niemandsland mehr: Der indische IT-Sektor
Indien: Protests against TCS LayoffsDie indische IT Branche beschäftigt über 3 Millionen Menschen (also etwa sechs Mal so viele, wie der jüngst bestreikte Kohlebergbau) – und ist damit eine der grössten der Welt. Bisher war der gewerkschatliche Organisationsgrad in diesem Bereich ziemlich nahe bei 0,0. Seit rund 25 Jahren versuchten – hin und wieder – Gewerkschaften unterschiedlichster Art im Sektor Fuss zu fassen – vergebens. Und jetzt titelt plötzlich die Times of India, IT-Beschäftigte rennen Gewerkschaften die Tür ein. Was ist passiert? Es wird entlassen. TCS, das digitale Flagschiffe des weltberüchtigten Tata-Konzerns – auch in der BRD massiv präsent – allen voran: Das Unternehmen, das alleine etwa 10% aller indischen IT Beschäftigten hat, rund 300.000, will nach Bekundungen Betroffener etwa 25.000 Menschen auf die Straße werfen… Siehe dazu auch Berichte zu Widerstand gegen Massenentlassungen in der Materialsammlung vom 16.1.2015 weiterlesen »
Indien: Protests against TCS LayoffsDie indische IT Branche beschäftigt über 3 Millionen Menschen (also etwa sechs Mal so viele, wie der jüngst bestreikte Kohlebergbau) – und ist damit eine der grössten der Welt. Bisher war der gewerkschatliche Organisationsgrad in diesem Bereich weiterlesen »

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„Glückliche Bräute“: Gefangene hinter indischen Fabrikmauern
labourers at discountUm ihren Brautpreis zahlen zu können, müssen Mädchen im Süden Indiens für Jahre unter grausamen Umständen arbeiten. Eine Reportage von Bianca Blei im Standard vom 09.03.2014. Aus dem Text: „(…) Denn obwohl Mitgiftzahlungen in Indien verboten sind, lebt der Brautpreis im Alltag des Subkontinents weiter. Die Fabrikbesitzer bieten für arme Familien einen auf den ersten Blick verlockenden Ausweg: Die minderjährigen Mädchen werden für drei bis fünf Jahre in die Fabriken geschickt, leben dort in Hostels, bekommen drei Mahlzeiten am Tag, und am Ende der Arbeitszeit wird eine durchschnittliche Prämie von 30.000 indischen Rupien (rund 350 Euro) versprochen. Nach groben Schätzungen soll es 200.000 Sumangali-Mädchen alleine im südlichen Bundesstaat Tamil Nadu geben…“ Und die Studie: Women Labourers at Discount – Study report on women at workplace   weiterlesen »
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Tausende protestieren gegen Kontraktarbeit
Thousands of workers stage demonstration at Delhi secretariat for enacting Contract System abolition ActMehr als 2.000 ArbeiterInnen beteiligten sich an einer kurzfristig organisierten Demonstration in Delhi, weil die Landesregierung des Bundesdistrikts Delhi ein (weiteres) Wahlversprechen brach: Das Gesetz zur Abschaffung der Zeitarbeit, im Wahlkampf versprochen, werde nicht auf den Weg gebracht, weil es den Unternehmen schaden würde, so ein Minister. Die Regierung Arvind Kejriwal werde dafür keine Mehrheit finden, war die nächste Begründung: Die ArbeiterInnen aber, die bereits die Absperrungen der Polizei überwunden hatten, um mit dem Arbeitsminister zu sprechen, forderten weiterhin dieses neue Gesetz, das das Zeitvertragsgesetz von 1971 (!) entsprechend verändern soll. Der Pressemitteilung Thousands of workers stage demonstration at Delhi secretariat for enacting Contract System abolition Act der Delhi Mazdoor Union vom 06. Februar 2014, hier bei sanhati weiterlesen »
Thousands of workers stage demonstration at Delhi secretariat for enacting Contract System abolition ActMehr als 2.000 ArbeiterInnen beteiligten sich an einer kurzfristig organisierten Demonstration in Delhi, weil die Landesregierung des Bundesdistrikts Delhi ein (weiteres) Wahlversprechen brach: Das Gesetz zur Abschaffung der Zeitarbeit, weiterlesen »

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Entgrenzte Ausbeutung. Gendersensibler Querschnitt der prekären Arbeitswelt in Indien
Demonstration der indischen Frauengewerkschaft SEWADer Kampf gegen die Armut scheint sich in Indien angesichts der Realitäten in einen Kampf gegen die Armutsbevölkerung gewandelt zu haben. Geschätzte 500 bis 650 Millionen Menschen treten auf dem indischen Arbeitsmarkt auf. Der Anteil der Arbeitskräfte im informellen Sektor liegt bei 93 Prozent. Sogar im organisierten Sektor arbeiten ca. 50 Prozent der Arbeitskräfte in ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen…“ Artikel von Jürgen Weber in Direkte Aktion vom Sept/Okt 2013 weiterlesen »
Demonstration der indischen Frauengewerkschaft SEWA"Der Kampf gegen die Armut scheint sich in Indien angesichts der Realitäten in einen Kampf gegen die Armutsbevölkerung gewandelt zu haben. Geschätzte 500 bis 650 Millionen Menschen treten auf dem indischen Arbeitsmarkt auf. Der Anteil der Arbeitskräfte weiterlesen »

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Kalte Zensur verhindert
Die NCEUS (Nationale Kommission für Unternehmen im informellen Sektor) einzurichten, war einst ein Wahlversprechen gewesen. Mit ihrer Forschungs- und Publikationsarbeit hat sie viel dazu beigetragen, die Lage der Menschen, die im informellen Sektor arbeiten müssen, zum Gegenstand gesamtgesellschaftlicher Debatte zu machen – davor war über diese mehr als 90% aller arbeitenden Menschen weitgehend Stillschweigen gewesen. Die Arbeit der NCEUS hat gefruchtet, einiges in Bewegung gebracht – zuviel offensichtlich. Seit Jahren wurden ihre finanziellen Mittel immer weniger – nun ist sogar die eigene Webseite “abgeschaltet” worden…Unter dem Titel NCEUS Reports hat die linke Webseite Sanhati am 20. Oktober 2013 nun 13 Dokumente der Kommission aus mehreren Jahren veröffentlicht “um diese klare Zensur zu verhindern”, Dokumente die zu lesen sich für alle diejenige lohnt, die sich näher mit Arbeits- und Lebensbedingungen in Indien befassen müssen oder wollen: weiterlesen »
Die NCEUS (Nationale Kommission für Unternehmen im informellen Sektor) einzurichten, war einst ein Wahlversprechen gewesen. Mit ihrer Forschungs- und Publikationsarbeit hat sie viel dazu beigetragen, die Lage der Menschen, die im informellen Sektor arbeiten müssen, zum Gegenstand gesamtgesellschaftlicher Debatte zu machen – davor war über diese mehr als 90% aller weiterlesen »

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Wieder Holcim in Indien: Fünf Tote
Am 31. Januar starben fünf Arbeiter – darunter zwei Auszubildende – bei einem Unfall in der Zementfabrik Ambuja Cement Limited, die dem Schweizer Zementmulti Holcim gehört… weiterlesen »
Am 31. Januar starben fünf Arbeiter - darunter zwei Auszubildende - bei einem Unfall in der Zementfabrik Ambuja Cement Limited, die dem Schweizer Zementmulti Holcim gehört, bei einem Unfall mit einem Flugasche Trichter - weder Medien noch Angehörige durften das Werk betreten, so ist auch nicht klar, wieviele Verletzte es weiterlesen »

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Indische Call Center – revisited
Call Center waren die Neuheit der 90er Jahre – und eines der globalen Zentren war Indien (zumindest für die englischsprachigen Länder), wo eben, wie in der Marktwirtschaft üblich, die Hungerlöhne in Europa noch weit unterboten wurden. Call Center Arbeit war damals ein Bereich militanter Untersuchungen von Kolinko – jetzt hat das Kollektiv, zusammen mit den Gurgaon Workers News, sozusagen ein Jahrzehnt später, eine Untersuchung über die Weiterentwicklung gemacht – die auch billigere Konkurrenten kennt weiterlesen »
Call Center waren die Neuheit der 90er Jahre - und eines der globalen Zentren war Indien (zumindest für die englischsprachigen Länder), wo eben, wie in der Marktwirtschaft üblich, die Hungerlöhne in Europa noch weit unterboten wurden. Call Center Arbeit war damals ein Bereich militanter Untersuchungen von Kolinko - jetzt hat weiterlesen »

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Callcenter – Video
„Callcenter Arbeiter während ihrer Zigarettenpause. Sie sprechen über ihre Arbeit, ihr Leben und die Konkurrenz mit den Callcenter-Arbeiter_innen in den USA“ – meint „Callcenter Arbeiter in Gurgaon“ Video englisch 2009, labournet.tv weiterlesen »
"Callcenter Arbeiter während ihrer Zigarettenpause. Sie sprechen über ihre Arbeit, ihr Leben und die Konkurrenz mit den Callcenter-Arbeiter_innen in den USA" - meint "Callcenter Arbeiter in Gurgaon" externer Link weiterlesen »

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Azam ist alt geworden
„Azam war sieben, als seine Mutter beschloss, es sei an der Zeit für ihn zu arbeiten. Sieben, das ist das Alter, in dem Kinder in die zweite Klasse kommen. In dem sie stundenlang durch ihre Fantasiewelten driften. Aber Azams Mutter hatte zu viele Münder zu stopfen, und seit ihr Mann sie verlassen hatte, kam kein Geld mehr ins Haus. Als der Kinderhändler das nächste Mal in ihr Dorf in der bitterarmen indischen Provinz Bihar kam, vereinbarten sie einen Preis. Ein paar Tage später saß Azam in einem Zug nach Delhi. Das ist jetzt zwei Jahre her. Der Junge ist neun. Er ist alt geworden…“ Artikel von Gethin Chamberlain in derFreitag vom 25.09.2012 weiterlesen »
Quelle:   Artikel von Gethin Chamberlain in derFreitag vom 25.09.2012 externer Link „Azam war sieben, als seine Mutter beschloss, es sei an der Zeit für ihn zu arbeiten. Sieben, das ist das Alter, in dem Kinder in die zweite weiterlesen »

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Suzuki – no pasaran!
Die Schwierigkeiten Suzukis, ihre Version der Ereignisse in Manesar durchzusetzen (die im Tod eines Managers endeten), werden immer größer – trotz aller Hilfe des Landesregierung, diverser Polizeieinheiten und der Medienmeute. Wenn Arbeiter sich verteidigen, weil sie beim Weg zu Verhandlungen zum Management von angeheuerten Schlägerbanden überfallen werden – dann sind natürlich in der Version der Unternehmer und ihrer Politikmacher diese Arbeiter Verbrecher. Aber die Aktivitäten quer durchs Land bereiten diesem Konzept Probleme: Bei einem großen Treffen am Indischen Sozialinstitut in Delhi am 7. September sprachen zahlreiche Maruti-Arbeiter und stellten ihre Version der Ereignisse der Öffentlichkeit vor. Der Bericht „Convention Held In Solidarity With Maruti Workers“ von Kavita Krishnan ist am 09. September 2012 bei countercurrents erschienen. weiterlesen »
Die Schwierigkeiten Suzukis, ihre Version der Ereignisse in Manesar durchzusetzen (die im Tod eines Managers endeten), werden immer größer - trotz aller Hilfe des Landesregierung, diverser Polizeieinheiten und der Medienmeute. Wenn Arbeiter sich verteidigen, weil sie beim Weg zu Verhandlungen zum Management von angeheuerten Schlägerbanden überfallen werden - dann sind weiterlesen »

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Demonstration der Familien der Maruti – Arbeiter
Am Sonntag den 2. September demonstrierten in Rohtak hunderte Familienangehörige der Maruti-Suzuki-Belegschaft: Sie forderten die Freilassung aller seit dem 18. Juli inhaftierten und die Aufnahme einer Untersuchung über die Rolle des Managements in den Auseinandersetzungen. Sie prangerten an, dass eine ganze Reihe der eingesperrten Arbeiter mißhandelt werden und wollten dem Gouverneur des Bundestaates Haryana eine Petition übergeben, was dieser ablehnte. Der Forderungskatalog der Familien umfasst auch die Wiedereinstellung aller Entlassener – darunter beispielsweise ein Arbeiter der vom Unternehmen zweimal als „vorbildlich“ ausgezeichnet wurde und der nun sowohl entlassen als auch inhaftiert ist. Der Bericht „Relatives and families of Maruti Suzuki workers demonstrate in Rohtak“ am 03. September 2012 bei radical notes macht deutlich, dass der Kampf weitergehen wird. weiterlesen »
Am Sonntag den 2. September demonstrierten in Rohtak hunderte Familienangehörige der Maruti-Suzuki-Belegschaft: Sie forderten die Freilassung aller seit dem 18. Juli inhaftierten und die Aufnahme einer Untersuchung über die Rolle des Managements in den Auseinandersetzungen. Sie prangerten an, dass eine ganze Reihe der eingesperrten Arbeiter mißhandelt werden und wollten dem weiterlesen »

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Heisser Empfang für den Suzuki-Boss
Am 27. August besuchte Osamu Suzuki „sein“ indisches Maruti-Werk, in dem sich an der Verfolgung der Gewerkschafter nichts geändert hat. Ein breites Bündnis gewerkschaftlicher und studentsicher Organisationen bereitete ihm einen angemessenen Empfang – dazu die Pressemitteilung über die „Joint Protest Demo Against Osamu Suzuki“ am 27. August 2012 bei sanhati. weiterlesen »
Am 27. August besuchte Osamu Suzuki "sein" indisches Maruti-Werk, in dem sich an der Verfolgung der Gewerkschafter nichts geändert hat. Ein breites Bündnis gewerkschaftlicher und studentsicher Organisationen bereitete ihm einen angemessenen Empfang - dazu die Pressemitteilung über die "Joint Protest Demo Against Osamu Suzukiweiterlesen »

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