800.000 EinwohnerInnen etwa hat Guyana. 16.000 davon arbeiten in staatlichen Zuckerbetrieben, der größte Wirtschaftszweig des kleinen Landes. (Der zweitgrößte heißt: Bauxit). Die Regierung findet nun, der wichtigste Wirtschaftszweig des Landes müsse in private (Profit-) Hände kommen, eines der Wahlversprechen des neuen Präsidenten Granger. Der auch sonst alles mögliche Privatisieren möchte, weswegen etwa auch im Sommer 2016 mehrere Schulen von den LehrerInnen – selbstständig – bestreikt wurden, erst einmal mit Erfolg. Die Grundproblematik in Guyana ist bis heute die recht tiefgehende ethnische Spaltung zwischen Afro-Guyanern und Indio-Guyanern – inklusive der Tatsache, dass es entsprechend zwei Gewerkschaftsföderationen gibt. Erst die gar nicht ethnisch begrenzte Austeritätspolitik der neuen Regierung hat dazu geführt, dass am 1. Mai 2016 beide Verbände erstmals seit langen Jahren gemeinsam demonstrierten. Der Kampf der ZuckerarbeiterInnen scheint ähnliches zu bewirken. Siehe dazu zwei aktuelle und einen Hintergrundbeitrag
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800.000 EinwohnerInnen etwa hat Guyana. 16.000 davon arbeiten in staatlichen Zuckerbetrieben, der größte Wirtschaftszweig des kleinen Landes. (Der zweitgrößte heißt: Bauxit). Die Regierung findet nun, der wichtigste Wirtschaftszweig des Landes müsse in private (Profit-) Hände kommen,
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