Seit dem 26. November 2020 wird in Guatemala protestiert – und der Rücktritt der Regierung gefordert. Zahlreiche Aktionen quer durchs Land (siehe den Hinweis auf bisherige Berichte am Ende dieses Beitrags) finden täglich statt – und jeden Samstag, zum nunmehr vierten Mal in Folge, große Demonstrationen, bei denen die Rücktrittsforderungen im Zentrum stehen. Auch wenn der ursprüngliche Anlass, die eher klammheimliche Verabschiedung eines Haushalts für 2021, der alle Erfordernisse neoliberaler Kahlschlagpolitik erfüllte, längst Geschichte ist – das wurde eilig rückgängig gemacht, als deutlich wurde, dass hier eine echte Volksbewegung im Gange ist – gehen die Proteste gegen Regierung und „politisches Establishment“ ungebrochen weiter. Auch für den kommenden Samstag sind abermals in einer ganzen Reihe von Städten Demonstrationen in Vorbereitung und auch in dieser Woche finden täglich Aktionen statt. Zur Entwicklung in Guatemala vier aktuelle Beiträge und der Hinweis auf unseren bisher letzten Bericht zur Bewegung für Parlaments- und Regierungsrücktritt.
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