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Feuerwehrleute schuld an Todesfällen bei Grenfell – nicht Bauunternehmen oder politisch Verantwortliche?

Dossier

Feuer im Londoner Hochhaus 14.6.2017 - die MiterInnen hatten gewarntLaut eines Untersuchungsberichtes sollen Feuerwehrleute Anteil an den vielen Todesfällen bei der Grenfell-Tower-Katastrophe haben. Auch Anwohner:innen, die Angehörige beim Brand verloren, warfen der Feuerwehr schwere Fehler vor. Dass es jedoch politische Verantwortliche und Bauunternehmen waren, die daran Schuld sind, dass bei dem Hochhaus auf Brandschutz und entsprechende Vorschriften verzichtet wurde, um Geld zu sparen, rückt dabei in den Hintergrund. Betroffene und Feuerwehrleute, die bei den Rettungsarbeiten ihr Leben riskierten, werden gegeneinander ausgespielt. Auch über fünf Jahre nach dem Brand wird klar, wie gefährlich die Situation war: Immer mehr Feuerwehrleute, die beim Brand des Hauses im Einsatz waren, berichten nun von Krebs im Endstadium. Kein Wunder, dass Ende Januar 2023 wohl eine große Mehrheit der FBU Gewerkschafter:innen für einen Streik stimmen wird… Mehr zu den Folgen und Spätfolgen des Grenfell- Brandes von 2017 – NEU: Etwa ein Dutzend Feuerwehrleute, die bei Grenfell im Einsatz waren, leiden unter unheilbaren Krebs weiterlesen »

Dossier zu den Feuerwehrleuten vom Grenfell-Tower Einsatz

Feuer im Londoner Hochhaus 14.6.2017 - die MiterInnen hatten gewarnt

Etwa ein Dutzend Feuerwehrleute, die bei Grenfell im Einsatz waren, leiden unter unheilbaren Krebs
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Der legendäre Streik der Liverpooler Docker von 1995 – 1998
Dockerstreik Liverpool 1995Damals, Ende September 1995, legten achtzig Kollegen der Hafenfirma Torside wegen eines Konflikts um Überstunden und fünf Entlassungen die Arbeit nieder – und bauten vor den Docks einen Streikposten auf, der den Eingang zum Gesamthafen blockierte. «You never cross a picket line» – das sei schon immer einer der wichtigsten Grundsätze der Arbeiterbewegung gewesen, sagt Jimmy Nolan. Ohne dieses Prinzip hätten sich die Gewerkschaften nie entfalten können“ aus der Einleitung zu dem Artikel „Der späte Erfolg der Docker“ von Pit Wuhrer am 29. September 2015 auf seiner Webseite (ursprünglich in der WoZ), der am Ende auf die heutigen (erfolgreichen) Bestrebungen eingeht, die Beschäftigten in dem (privatisierten) Liverpooler Hafen zu organisieren. Siehe auch zum Ursprung des LabourNets NEU: Die Kraft der Solidarität. Vor 25 Jahren endete der Dockers’ Dispute von Liverpool. Der Arbeitskampf der Hafenarbeiter währte rund zweieinhalb Jahre weiterlesen »

Dockerstreik Liverpool 1995

Der legendäre Streik der Liverpooler Docker von 1995 – 1998 / NEU: Die Kraft der Solidarität. Vor 25 Jahren endete der Dockers’ Dispute von Liverpool. Der Arbeitskampf der Hafenarbeiter währte rund zweieinhalb Jahre
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Zynischer PR-Move: Die GMB schließt Deliveroo-Deal ab, ohne Rücksprache mit Kolleg:innen – prekäre Arbeitsbedingungen in der Lieferbranche werden fortgeschrieben

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#LeedsDeliveroo7: Für das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung bei Deliveroo in Leeds Der Abschluss der General, Municipal, Boilermakers and Allied Trade Union (GMB) mit Deliveroo hat vor allem unter organisierten Kolleg:innen keine Jubelschreie hervorgerufen, „… nicht nur wegen des Inhalts der Vereinbarung, sondern auch, weil die GMB diese abgeschlossen getan hat, bevor sie die harte Arbeit der Organisierung von Lebensmittelkurieren in Angriff nahm, so dass sie kein Mandat unter den Kurieren für das, was sie aushandelte. Nichtsdestotrotz wird das Auswirkungen auf die gesamte gewerkschaftliche Organisierung in diesem Sektor haben, und nicht nur im Vereinigten Königreich. Entscheidend ist, dass die GMB als Teil des Abkommens erklärt, dass sie mit Deliveroo darin übereinstimmt, dass Essenskuriere selbständig und keine Arbeitnehmer sind. Dies verschafft den Lebensmittellieferplattformen, die den Beschäftigungsstatus ablehnen, nicht nur einen riesigen Propagandakick, um eine große Gewerkschaft hinter ihrem wichtigsten politischen Lobbyziel zu haben, sondern es steht auch völlig im Widerspruch zu dem, wofür sich die große Mehrheit der Gewerkschaften in ganz Europa aktiv eingesetzt hat, einschließlich des Europäischen Gewerkschaftsbundes, dem die GMB – über den TUC (der diese Vereinbarung ebenfalls gefeiert hat) – angehört…“ Kommentar von Ben Wray, Gig Economy Project co-ordinator vom 12. Mai 2022 („The GMB-Deliveroo agreement: partnership over counter-power“). Im Folgenden dokumentieren wir weitere Konsequenzen und Analysen zu dem umstrittenen Abschluss. Hierzu NEU: Großbritannien: IWGB veröffentlicht Bericht über Armut und die versteckten Kosten in der Gig-Economy weiterlesen »

Dossier zum GMB-Deliveroo-Deal

#LeedsDeliveroo7: Für das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung bei Deliveroo in Leeds

Großbritannien: IWGB veröffentlicht Bericht über Armut und die versteckten Kosten in der Gig-Economy
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Shut Manston Down: Das Flüchlingscamp in Großbritannien ist eine humanitäre Katastrophe und muss sofort geschlossen werden, Bleiberecht und Entschädigung für alle!

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Großbritannien - Protest gegen unmenschliches Flüchtlingscamp Manston in KentSeit Ende Oktober 2022 werden die Zustände in dem Flüchtlingscamp Manston von Menschenrechtsorganisationen und Aktivist:innen im südbritischen Dover als unzumutbar und unmenschlich beschrieben. Berichte von unbegleiteten Minderjährigen, Schwangeren und Erkrankten aus Syrien, Afghanistan, Irak, Iran, Sudan, Pakistan und anderen Ländern, die auf Matten schlafen und keine ärztliche Versorgung erhalten, verbreiten sich über das Internet. Derweil hat Innenministerin Suella Braverman nichts Besseres zu tun, als Rassismus gegen Geflüchtete zu schüren. Das hat Folgen: Am 30. Oktober 2022 warf ein rassistischer Attentäter eine Bombe auf ankommende Geflüchtete in Dover und verletzte zwei davon. Mittlerweile gibt es Proteste in ganz Britannien  für die Unterstützung der Betroffenen und die Schließung des Camps. Wir dokumentieren weitere Informationen – dazu NEU: Das Migrationszentrum Manston schadet allen: Nicht nur durch inhumane Zustände, sondern auch durch prekäre outgesourcte Arbeit weiterlesen »

Dossier zu Shut Manston Down – das Flüchlingscamp in Großbritannien

Großbritannien - Protest gegen unmenschliches Flüchtlingscamp Manston in Kent

Das Migrationszentrum Manston schadet allen: Nicht nur durch inhumane Zustände, sondern auch durch prekäre outgesourcte Arbeit
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“March of the Mummies” – in Großbritannien protestierten 15.000 Eltern in 11 Städten als Mumien verkleidet gegen Kinderbetreuungskrise
Großbritannien: Protest der Mumien - Eltern gegen Kinderbetreuungskrise - Banner am 29.10.2022Am Wochenende vor Halloween fand in Britannien bereits ein Gruselprotest statt, der sich gegen die allzu realen unheimlichen Kosten für Kinderbetreuung und auch die Lebenserhaltung richtete, die insbesondere Familien mit kleinen Kindern besonders hart treffen. Organisiert wurde der Protest unter anderem von „Pregnant Then Screwed“, einer Gruppe von vor allem Müttern, die durch Schwangerschaft und Elternschaft oftmals von Diskriminierung am Arbeitsplatz und Entlassung betroffen sind. Hierzu dokumentieren wir weitere Beiträge weiterlesen »

Großbritannien: Protest der Mumien - Eltern gegen Kinderbetreuungskrise - Banner am 29.10.2022

“March of the Mummies” – in Großbritannien protestierten 15.000 Eltern in11 Städten als Mumien verkleidet gegen Kinderbetreuungskrise
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„Britannia ist nicht „entfesselt““: Erstaunlich scharfe Kritik der „Financial Times“ und der „FAZ“ an den wirtschaftspolitischen Plänen von Liz Truss
Aufkleber der Don't Pay Energy Bills Kampagne in GroßbritannienIn Großbritannien übernahm die neue Parteichefin der Tories, die 47jährige Liz Truss, am 6. September 2022 den Posten des Premierministers von Boris Johnson und viele Beobachter befürchten, nach den entsprechenden Aussagen der neuen Mieterin Downing Street 10 ein Revival des Thatcherismus, mit dem sie Inflation, Rezession und die beachtliche Streikbewegung diverser Sektoren der Working Class auf der Insel bekämpfen will. Da dürfte interessant sein, wie die „Financial Times“, das Sprachrohr des (britischen und internationalen) Finanzkapitals, diese Pläne beurteilt. Manch einen mag es überraschen, dass ausgerechnet dieses großbürgerliche Blatt davon wenig begeistert ist. Im Folgenden als ein Beispiel die scharfe Polemik eines der führenden „FT“-Kommentatoren Martin Wolf vom 20.9.2022. (…) Es ist unschwer zu erkennen, dass die Stimme des Finanzplatzes London, für mehr Keynesianismus und weniger Neoliberalismus eintritt, ohne deshalb gleich auf die im Zuge der neoliberalen Strukturreformen und veränderten Unternehmensstrategien in der Arbeitswelt verschärfte Ausbeutung und Standortkonkurrenz zu verzichten…“ Aus dem Vorwort des Gewerkschaftsforums Hannover zur dankenswerten Übersetzung – ergänzend dazu NEU: Chaos in Großbritannien: Truss hinterlässt ein enorm armes, verschuldetes und wirtschaftlich instabiles Land – Johnson hofft auf Comeback weiterlesen »

Aufkleber der Don't Pay Energy Bills Kampagne in Großbritannien

„Britannia ist nicht „entfesselt““: Erstaunlich scharfe Kritik der „Financial Times“ und der „FAZ“ an den wirtschaftspolitischen Plänen von Liz Truss / NEU: Chaos in Großbritannien: Truss hinterlässt ein enorm armes, verschuldetes und wirtschaftlich instabiles Land – Johnson hofft auf Comeback
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Großbritannien sagt „Enough is Enough“ zu Preissteigerungen: Gewerkschaften und soziale Bewegungen planen Energiepreis-Boykott ab 1. Oktober 2022

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Aufkleber der Kampagne "Don't Pay Energy Bills" in GroßbritannienIn Großbritannien haben die Proteste gegen die massiven Preissteigerungen bereits im Juni 2022 mit einer Großdemonstration Fahrt aufgenommen. In vielen zentralen Sektoren, wie der Post und der Bahn laufen Streiks. Die „heilige Sozialpartnerschaft“ ist vorerst Geschichte. Nun will die bisher immer noch kopflose Tory-Regierung einlenken und hat ein Budget namens „Help for Households“ aufgelegt. Dass das angesichts von weiteren Privatisierungsplänen und Kürzungen im öffentlichen Dienst von den britischen Kolleg:innen als blanker Hohn wahrgenommen wird, ist offensichtlich. Stattdessen läuft die Kampagne „Enough is Enough“ (Genug ist genug) an, die von Post-, Bahn-, Feuerwehr- und Pflegegewerkschaften bereits unterstützt wird. Verbindungen gibt es auch zur „Don’t pay“-Kampagne (Nicht zahlen), die einen Boykott von Preiserhöhungen fordert. Siehe weitere Informationen – und NEU: »Enough is Enough«: Erster koordinierter Aktions- und Streiktag gegen den Anstieg der Lebenshaltungskosten in Großbritannien am 1. Oktober weiterlesen »

Dossier zu Enough is Enough in Großbritannien

Aufkleber der Kampagne

»Enough is Enough«: Erster koordinierter Aktions- und Streiktag gegen den Anstieg der Lebenshaltungskosten in Großbritannien am 1. Oktober
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Seriously?! Die Queen stirbt und die britischen Gewerkschaftsspitzen setzen Streiks bei Bahn und Post aus – sind auch Armut, Ausbeutung und Kolonialverbrechen vorbei?

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Großbritannien Banner zur Abschaffung der MonarchieViele Menschen haben am 8. September 2022, nachdem es überall bereits hieß „London Bridge Falling“ (das Signal für die Vorbereitungen im Falle des Ablebens der Königin), gebannt auf Social Media verfolgt, wann und ob es denn nun soweit ist. Nachmittags ist Königin Elisabeth die Zweite und leider nicht die letzte Monarchin, verstorben. Abgesehen von dem Medienspektakel ändert sich jedoch nichts an der politischen Lage im Empire und dessen (ehemaligen) Kolonien. Überraschender und schockierender als der Tod einer 96jährigen waren die Nachrichten der in letzter Zeit sehr kämpferisch auftretenden Gewerkschaften von Transport (RMT) und Kommunikation (CWU), die noch nicht mal über Nacht, sondern sofort die geplanten Streiks absagten. Ohne ihre Mitglieder zu befragen, ohne jegliche Vorbereitung. Doch viele an der Basis sind wütend – noch steht nicht fest, ob der Streikabbruch befolgt wird. Dennoch werfen wir in unserer Materialsammlung einen ersten kritischen Blick auf das Ableben der Monarchin, nicht der Monachie, und die Reaktionen der Gewerkschaften. NEU: „Class Struggle Continues“: IWW Irland kritisiert Absage von Streiks / Hungern für das Königshaus: u.a. Tafeln bleiben während der Trauerzeit geschlossen – Freiwillige melden sich, um auszuhelfen weiterlesen »

Dossier zum kritisches Blick auf den Tod der Queen

Großbritannien Banner zur Abschaffung der Monarchie

„Class Struggle Continues“: IWW Irland kritisiert Absage von Streiks / Hungern für das Königshaus: u.a. Tafeln bleiben während der Trauerzeit geschlossen – Freiwillige melden sich, um auszuhelfen
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Auch so kann man auf die Gewinne der Energieindustrie reagieren: Wilde Streikwelle 2022 in der britischen Öl- und Gasindustrie

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Wilder Streik der Ölraffinerie Ineos in Schottland/GroßbritannienIn Großbritannien finden derzeit nicht nur tarifliche und von Gewerkschaften geführte Auseinandersetzungen statt. Auch eine Reihe von wilden Streiks, insbesondere in Öl- und Gasraffinerien kursieren seit Mai 2022. Hier geht es um die Unternehmen Ineos und Bilfinger, die sich weigern, Löhne zu zahlen, die mit der Inflation Schritt halten können. Im Mai 2022 streikten die Kolleg:innen bei Bilfinger auf 16 Öl- und Gasplattformen in der Nordsee. Mitte August fand ein wilder Streik in der Ineos Ölraffinerie statt, die von einer Straßenblockade begleitet wurde. Für den 8. September 2022 sind neue Arbeitsniederlegungen des neu gegründeten „Offshore Oil and Gas Strike Committee“ geplant. Wir beleuchten den Verlauf des „inoffiziellen“ Disputs. Hierzu NEU: Arbeitende auf 17 Öl- und Gasplattformen organisierten am 8. September 2022 erneut wilden Streik – auch ohne die zuständigen Gewerkschaften weiterlesen »

Dossier zu (wilden) Streiks auf britischen Öl- und Gasplattformen 2022

Wilder Streik der Ölraffinerie Ineos in Schottland/Großbritannien

Arbeitende auf 17 Öl- und Gasplattformen organisierten am 8. September 2022 erneut wilden Streik – auch ohne die zuständigen Gewerkschaften
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Sechs Monate andauernder Streik endet mit einem Sieg für Müllwerker in Coventry
Streik der Müllwerker in Coventry/GroßbritannienDer im Januar begonnene Mülltonnenstreit wurde nun mit einer Lohnerhöhung für die Fahrer von bis zu 12,9 % beendet, was schätzungsweise 3.600 Pfund pro Jahr in ihren Lohntüten ausmacht. Die Einigung beinhaltet auch Weihnachtsgeld im Wert von etwa 4.000 Pfund und die Einstellung des Disziplinarverfahrens gegen den Unite Shop Steward Pete Randle. Unite-Generalsekretärin Sharon Graham sagte: (…) Es ist offen gesagt falsch, dass unsere Mitglieder gezwungen waren, diese Maßnahmen gegen einen Labour Council zu ergreifen, aber die Unite wird ihre Mitglieder immer gegen jeden Arbeitgeber unterstützen, der sich weigert, zu verhandeln. Ich bin heute sehr stolz auf unsere Vertreter und Mitglieder…“ engl. Meldung der Unite vom 29.7.2022 („Six month continuous strike action ends in victory for Coventry bin drivers“) – siehe einige Hintergründe zur Rolle des Labour-Stadtrats als Streikbrecher und zur Suspendierung eines Vertrauensmanns weiterlesen »

Streik der Müllwerker in Coventry/Großbritannien

Sechs Monate andauernder Streik endet mit einem Sieg für Müllwerker in Coventry
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Luftindustrie am Boden: Weltweite Arbeitskämpfe als Reaktion auf die „Cost-Cutting Crazyness“

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FlightDecreaseCovid19 (IATA)Seit Beginn des Sommers 2022 fallen weltweit viele Flüge aus aufgrund der „Cost-Cutting Craziness“, wie es laut Reuters-Meldung vom 7. Juli 2022 (engl.) Kolleg:innen des Lufthansa-Personals nannten. Wir haben bereits im Artikel Der Traum vom Fliegen? wirtschaftspolitische, pandemische und umweltrelevante Zusammenhänge der Krise der Luftfahrt dokumentiert. Aus umweltpolitischer Sicht sind die Ausfälle der Flüge durchaus zu begrüßen. Immerhin wurde gerade ein weiteres Ozonloch über dem Amazonas entdeckt, das auf 50% der Erdbevölkerung verheerende Auswirkungen haben kann (MDR-Meldung vom 5. Juli 2022). Die Erdtemperatur steigt weiter an. Doch die fehlenden umweltfreundlichen und planbaren Alternativen und die stressigen Arbeitsbedingungen in der Luftfahrt sind ein Grund, trotz einer erfreulichen Ruhe am Himmel, das „Flugchaos“ weiter zu beobachten und hier einen Blick auf die Arbeitskämpfe in dieser Industrie sowohl international als auch in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweiz, Spanien, USA (to be continued) zu werfen – denn wer weiß, vielleicht wird auch das Thema „Konversion“ auch beim Fliegen wieder auf die Tagesordnung gesetzt? Siehe unseren internationalen Überblick und darin neu: Luftverkehr: Abhebende Profite und zunehmende Ausbeutung! Wir unterstützen alle aktuellen Kämpfe auf europäischen Flughäfen weiterlesen »

Dossier zu weltweiten Arbeitskämpfen in der Luftindustrie 2022

FlightDecreaseCovid19 (IATA)

Luftverkehr: Abhebende Profite und zunehmende Ausbeutung! Wir unterstützen alle aktuellen Kämpfe auf europäischen Flughäfen
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Uber-Files in Großbritannien: App Drivers and Couriers Union (ADCU) ruft Uber-Fahrer:innen zum Streik und Uber-Nutzer:innen zum Boykott am Mittwoch, 20. Juli auf
Uber-Files in Großbritannien: App Drivers and Couriers Union (ADCU) ruft Uber Fahrer:innen zum Streik und Uber-Nutzer:innen zum Boykott am Mittwoch, 20. Juli aufNach den schockierenden Enthüllungen der Uber Files ruft die ADCU am 20. Juli zu einem 24-stündigen Streik auf. Uber verteidigt seine Versäumnisse bei den Arbeitnehmerrechten im Vereinigten Königreich und den weltweiten Uber Files-Skandal üblicherweise damit, dass sich das Unternehmen 2017 grundlegend verändert habe, nachdem Dara Khosrowshahi CEO wurde. Das ist eine Lüge. Die PR von Uber ist sicherlich geschickter und weniger dreist geworden, aber die brutale Ausbeutung von Arbeitnehmern und die politische Bestechung haben sich nur noch verstärkt. Die ADCU streiken und veranstalten einen öffentlichen Protest, um zu fordern, dass Uber sofort das Urteil des Obersten Gerichtshofs zu den Arbeitnehmerrechten in vollem Umfang zu befolgen, den Betrug an den Fahrern einzustellen und allen Fahrern alle aufgrund des Gerichtsurteils geschuldeten Lohnnachzahlungen zu zahlen (…) Die Gewerkschaft bittet die Fahrgäste, die Streikpostenkette der Uber-Fahrer nicht zu überqueren und den Dienst am Mittwoch nicht zu nutzen. Die ADCU lädt die Öffentlichkeit ein, am Mittwoch zwischen 12 und 14 Uhr an der Demonstration am Hauptsitz von Uber UK in Aldgate Towers, London E1 8FA, teilzunehmen…“ Maschinenübersetzung des (engl.) Aufrufs der ADCU, siehe mehr Infos und Hintergründe weiterlesen »

Uber-Files in Großbritannien: App Drivers and Couriers Union (ADCU) ruft Uber Fahrer:innen zum Streik und Uber-Nutzer:innen zum Boykott am Mittwoch, 20. Juli auf

Uber-Files in Großbritannien: App Drivers and Couriers Union (ADCU) ruft Uber-Fahrer:innen zum Streik und Uber-Nutzer:innen zum Boykott am Mittwoch, 20. Juli auf
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Bahnbrechender Lohnzuwachs für Flugbegleitungen in London Heathrow – British Airways weigert sich Lohnkürzungen rückgängig zu machen, Kolleg:innen kündigen Streik an

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Kolleg:innen beim Flughafen London Heathrow wollen streikenDie Flugbegleitungen an einem der größten Flughafendrehkreuze Europas haben zusammen mit der Gewerkschaft UNITE in einer Verhandlung mit dem Arbeitgeber einen „Game Changing Deal“ verhandelt. Darin werden 18 Prozent mehr Lohn, in einer 12-monatigen Laufzeit geregelt. Zusätzlich wird die unter Coronabedingungen vereinbarte Lohnkürzung von 10% wieder rückgängig gemacht. Es ist davon auszugehen, dass diese Vereinbarung unter dem massiven Druck des Arbeitskräftemangels insbesondere an Flughäfen, dem Flugchaos und der galoppierenden Inflation zustande gekommen ist. Geichzeitig weigert sich jedoch British Airways trotz erhaltender Subventionen die 10% coronabedingten Lohnkürzungen an ihre Kolleg:innen zurückzuzahlen – Unite macht dagegen mobil. Wir beleuchten weitere Aussagen zu dieser Vereinbarung und gratulieren den Kolleg:innen in Heathrow zu ihrem Abschluss! Neu: Bodenpersonal von British Airways hat anstehende Streikpläne vorerst ausgesetzt, neues Angebot der Unternehmerseite liegt vor weiterlesen »

Dossier zu Arbeitskämpfen am Londoner Flughafen Heathrow

Kolleg:innen beim Flughafen London Heathrow wollen streiken

Bodenpersonal von British Airways hat anstehende Streikpläne vorerst ausgesetzt, neues Angebot der Unternehmerseite liegt vor
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Alte Ziele, neuer 24-Stunden-Streik der Uber-FahrerInnen am 22. Juni 2022 in Großbritannien
24-Stunden-Streik der Uber-FahrerInnen am 22. Juni 2022 in GroßbritannienDie Umsetzung des Urteils des Verfassungsgerichts Großbritanniens vom Anfang des Jahres 2021, nach dem FahrerInnen als Angestellte zu klassifizieren sind, die Ansprüche auf die Zahlung von Überstunden haben, wurde bereits beim landesweiten Streik am 28.09.2021 – erfolglos – eingefordert. Auch die sofortige Beendigung unfairer und willkürlicher Entlassungen denen FahrerInnen bei Uber ausgesetzt werden. Um erneut Druck auszuüber hat Großbritanniens größte Gewerkschaft für Rider, Kurier*innen, und Lieferant*innen die App Drivers & Couriers Union (ADCU), erneut zu einem landesweiten 24-Stunden-Streik der Uber-FahrerInnen am Mittwoch, 22. Juni 2022 aufgerufen – samt einer Demo vor der Uber-Zentrale ab 11 Uhr. Zu den weiteren Forderungen an Uber zählt Datenzugang und algorithmische Transparenz bei der Auftragevergabe und Bezahlung – deren Forderungen sich auf 2,50 £ pro Meile und 20p pro Minute erhöt haben. Siehe den (engl.) Streikaufruf der App Drivers & Couriers Union (ADCU). Zusätzlichen Sprengstoff für die Mobilisierung dürfte die Information liefern, dass Uber mit London’s Metropolitan Police Service zusammenarbeitet, um „Informationen“ über die Gewerkschaft und die geplante Demonstration gegen Ubers illegale Arbeitspraktiken zu sammeln ((engl.) Tweet der ADCU vom 18.6.2022) – siehe für Aktuelles die ADCU auf Twitter weiterlesen »

24-Stunden-Streik der Uber-FahrerInnen am 22. Juni 2022 in Großbritannien

Alte Ziele, neuer 24-Stunden-Streik der Uber-FahrerInnen am 22. Juni 2022 in Großbritannien
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Großbritannien: (Erneute) Proteste gegen Abschiebungsversuche von migrantischen und gewerkschaftlich aktiven Ridern

Dossier

Proteste auf Kingsroad gegen Abschiebungsversuche von Ridern „In Großbritannien finden seit Tagen Razzien der Ausländerbehörden gegen Rider statt. Mancherorts gibt es dagegen massenhaften Widerstand, nachdem Basisgewerkschaften und Community-Organisationen zum Schutz der Rider aufgerufen hatten.“ Twitter-Post von FAU am 15. Mai 2022. Die britische Basisgewerkschaft IWGB Couriers rief am 14. Mai 2022 über Twitter dazu auf, sich aktuellen Abschiebungsversuchen der Polizei gegen Rider im Londoner Stadtteil Hackney entgegen zu stellen. Erst im Februar 2022 gab es eine ähnliche Entwicklung insbesondere kämpferische und gewerkschaftlich organisierte Rider zu attackieren. Wir dokumentieren hier die Vorfälle. Siehe dazu neu: Erfolgreicher Protest am 25. Mai in Hackney/London – IWGB Rider sammeln Unterschriften gegen Polizeigewalt und kämpfen weiter für würdige Warteräume, Unterstände und Zugang zu sanitären Anlagen weiterlesen »

Dossier: (Erneute) Proteste gegen Abschiebungsversuche von migrantischen und gewerkschaftlich aktiven Ridern in Großbritannien

Proteste auf Kingsroad gegen Abschiebungsversuche von Ridern

Erfolgreicher Protest am 25. Mai in Hackney/London – IWGB Rider sammeln Unterschriften gegen Polizeigewalt und kämpfen weiter für würdige Warteräume, Unterstände und Zugang zu sanitären Anlagen
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