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Erklärung aus der griechischen Migration zum Faschismus in Griechenland
„Wir sind erschüttert von den täglich an Brutalität zunehmenden und rassistischen Übergriffen der neonazistischen Chrysi Avgi, der sogenannten Goldenen Morgenröte. In unserem Alltag waren wir es gewohnt über Rassismus und Gewalttaten zu reden, die wir als Migranten in Deutschland erleben, und uns dazu zu Verhalten. Wir werden nie die Bilder von den Angriffen der Neonazis auf Migranten und Flüchtlinge 1992 in Rostock vergessen, bei denen Schaulustige Beifall klatschten und die Polizei tatenlos zuschaute, während all das live im Fernsehen übertragen wurde. Wenn die Gesellschaft die Augen vor solchen Phänomenen verschließt, wundert es dann, dass Neonazi-Organisationen, wie die NSU, sich ermutigt fühlen, Migranten umzubringen? Und wie kürzlich herauskam mit der Verwicklung des Verfassungsschutzes? Es trifft uns und macht uns gleichzeitig wütend, dass ähnliche Ereignisse in Griechenland alltäglich geworden sind. Inzwischen können dort die Neonazis der Chrysi Avgi, sogar unter den Augen der Polizei, ungehindert zuschlagen. Wir können es nicht fassen, dass in einem Land, in dem der Faschismus Hunderttausende Opfer und tiefe Wunden hinterlassen hat, kriminelle Neonazis zu Abgeordneten gewählt wurden, ihrer Partei im Fernsehen eine Bühne geboten wird, ihnen mit Feigheit begegnet wird und sie offensichtlich mehr als unterschätzt werden“ – aus der Erklärung „Nichts Goldenes an dieser Morgenröte“ auf der eigenen Homepage weiterlesen »
"Wir sind erschüttert von den täglich an Brutalität zunehmenden und rassistischen Übergriffen der neonazistischen Chrysi Avgi, der sogenannten Goldenen Morgenröte. In unserem Alltag waren wir es gewohnt über Rassismus und Gewalttaten zu reden, die wir als Migranten in Deutschland erleben, und uns dazu zu Verhalten. Wir werden nie die Bilder weiterlesen »

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Arme sterben früher. Oder auch sofort – Krankenversicherung war mal
„Inzwischen addieren sich all die Einschnitte, Gehaltskürzungen und neuen Steuern zu einem Verelendungsprogramm. 78 Prozent der befragten Griechen gaben in einer kürzlich durchgeführten Meinungsumfrage an, von Armut bedroht zu sein. Vermutlich am dramatischsten offenbart sich die humanitäre Katastrophe im Gesundheitssystem. Die im Sommer 2011 dem Land von der Troika auferlegten Kreditbedingungen verlangen unter anderem gestaffelte Kürzungen im Gesundheitssystem in Höhe von rund einem Prozent des gegenwärtigen Nationaleinkommens. Das führt nach einem Bericht der New York Times unter anderem dazu, dass inzwischen rund 600.000 der 1,2 Millionen Langzeitarbeitslosen nicht mehr versichert sind. Hochgerechnet auf deutsche Verhältnisse würde das bedeuten, dass rund fünf Millionen Menschen sich keine Krankenversicherung mehr leisten könnten“ – aus „Arbeitslosigkeit bedeutet den Tod“ – Artikel von Wolfgang Pomrehn auf Heise Politik News vom 28. Oktober 2012 weiterlesen »
"Inzwischen addieren sich all die Einschnitte, Gehaltskürzungen und neuen Steuern zu einem Verelendungsprogramm. 78 Prozent der befragten Griechen gaben in einer kürzlich durchgeführten Meinungsumfrage an, von Armut bedroht zu sein. Vermutlich am dramatischsten offenbart sich die humanitäre Katastrophe im Gesundheitssystem. Die im Sommer 2011 dem Land von der Troika auferlegten weiterlesen »

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„MACHT SIE FERTIG, SO DASS SIE NICHT MEHR IN DIESES GEBIET ZURÜCKKOMMEN“
„Ich sitze vor meinem Computer, versuche meine Gedanken zu ordnen und gleichzeitig den Schock zu überwinden, unter dem ich immer noch stehe. Es ist unmöglich… Egal welche Sprache ich benutze, wie viele Superlative ich aufs Papier bringe, es ist immer noch schwer, mich so auszudrücken, wie ich es möchte. Also versuche ich so einfach wie möglich, die Fakten zu beschreiben und hoffe, dass mich die Leute verstehen können. Die gestrige Demonstration war vielleicht die größte gegen die Minen und sicher eine der größten in der Region Chalkidiki. Über 2000 Menschen aus der Umgebung, aber auch von weiter her, z.B. aus Thessaloniki, Kilkis, Thrakien sammelten sich in Ieriso, wo die Autokarawane in Richtung Skouries startete. Zum ersten Mal beteiligten sich auch junge Leute aus den benachbarten Dörfern an unserem Kampf (wo Ieriso als „Zentrum“ unserer Bewegung gilt). Menschen aus M.Panagia, Ammouliani, Ouranoupoli, Nea Roda, Metaggitsi, Gomati, Ormylia, N.Moudania, Polygiros, Plana, sogar aus Dörfern, in denen Minenarbeiter wohnen (Stratoniki, Stageira, Paleochori) ignorierten die Propaganda und schlossen sich an“ – so beginnt der Bericht „Polizeigewalt bei Protesten gegen Goldmine in Chalkidiki, Griechenland“ am 24. Oktober 2012 bei linksunten/indymedia. weiterlesen »
"Ich sitze vor meinem Computer, versuche meine Gedanken zu ordnen und gleichzeitig den Schock zu überwinden, unter dem ich immer noch stehe. Es ist unmöglich... Egal welche Sprache ich benutze, wie viele Superlative ich aufs Papier bringe, es ist immer noch schwer, mich so auszudrücken, wie ich es möchte. Also weiterlesen »

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Faschisten (und AntifaschistInnen) in Griechenland
Europäische Ordnungskräfte. In zweierlei Uniform… „Die Ereignisse überschlagen sich in diesen Tagen in Griechenland. Während die Übergriffe auf Migrant_innen, deren Wohnhäuser und Läden durch Faschisten weiter gehen, zeigte sich die letzten Wochen und Monate immer wieder antifaschistischer Widerstand in Form von Demonstrationen, Flugblattaktionen und direkten Antworten.Vergangene Woche zeigte die Staatsmacht wieder einmal, auf wessen Seite sie steht“ – so beginnt der „Aufruf zur Solidarität weiterlesen »

Dossier

  • Europäische Ordnungskräfte. In zweierlei Uniform... "Die Ereignisse überschlagen sich in diesen Tagen in Griechenland. Während die Übergriffe auf Migrant_innen, deren Wohnhäuser und Läden durch Faschisten weiter gehen, zeigte sich die letzten Wochen und Monate immer wieder antifaschistischer Widerstand in Form von Demonstrationen, Flugblattaktionen und direkten weiterlesen »

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Zweiter Generalstreik in einem Monat – Todesopfer, Verletzte, Verhaftete…
Nach dem Generalstreik am 26. September (und den massiven Protesten beim Besuch der alten Dame am 09. Oktober) war am Donnerstag, 18. Oktober erneut zum Generalstreik aufgerufen – die Mobilisierung war erneut massiv, die Repressionsversuche ebenfalls (bisher sind keine Proteste von Menschenrechtsorganisationen bekannt geworden…). Dazu der Bericht „Generalstreik gegen EU“ von Arnold Schölzel am 19. Oktober 2012 in der jungen welt. weiterlesen »
Nach dem Generalstreik am 26. September (und den massiven Protesten beim Besuch der alten Dame am 09. Oktober) war am Donnerstag, 18. Oktober erneut zum Generalstreik aufgerufen - die Mobilisierung war erneut massiv, die Repressionsversuche ebenfalls (bisher sind keine Proteste von Menschenrechtsorganisationen bekannt geworden...). Dazu der Bericht "Generalstreik weiterlesen »

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Das neue Sparpaket ist noch nicht fertig. Wer zahlt, ist schon bekannt…
„Deutliche Kürzungen sorgen für immer mehr soziale Härtefälle Noch immer ist das neue, von der Gläubigertroika aus EU, IWF und EZB mit Athen auszuhandelnde Maßnahmenpaket nicht endgültig geschnürt. Fest steht jedoch, dass auch diesmal vor allem Rentner und Lohnabhängige die Zeche zahlen werden. Dabei gehören Rentner in Griechenland in ihrer Mehrheit bereits seit Langem zu den sozial besonders Benachteiligten“ – so beginnt „Griechenlands Rentner sollen Zeche zahlen“ von Anke Stefan am 16. Oktober 2012 im Neuen Deutschland. weiterlesen »
"Deutliche Kürzungen sorgen für immer mehr soziale Härtefälle Noch immer ist das neue, von der Gläubigertroika aus EU, IWF und EZB mit Athen auszuhandelnde Maßnahmenpaket nicht endgültig geschnürt. Fest steht jedoch, dass auch diesmal vor allem Rentner und Lohnabhängige die Zeche zahlen werden. Dabei gehören Rentner in Griechenland in ihrer weiterlesen »

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Widerstand gegen den Ausverkauf: Aktivisten richten einen besetzten Strand bei Athen her
In Zeiten der Krise besinnen sich immer mehr Griechen auf Selbstorganisation. Besuch eines besetzten Strandabschnitts im Süden von Athen. Artikel von Anke Stefan, Athen, in Neues Deutschland vom 09.10.2012 weiterlesen »
Quelle:  Artikel von Anke Stefan, Athen, in Neues Deutschland vom  09.10.2012 externer Link In Zeiten der Krise besinnen sich immer mehr Griechen auf Selbstorganisation. Besuch eines besetzten Strandabschnitts im Süden von Athen. Aus dem Text: „… Von Privatisierung ist weiterlesen »

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Merkel in der No-Go Zone
Ohne Skrupel, ohne Erbarmen – Da der Besuch von Angela Merkel viele Griechen nicht zu Freudentränen rührt, findet das Ereignis unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und dauert nur sechs Stunden. Artikel von Lutz Herden auf DerFreitag vom 09.10.2012 und weitere Beiträge weiterlesen »

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Alarm im Euro-Zirkus
„Da müssen die Griechen auch noch durch: Ihrem derzeitigen Premier entfährt ein Hilferuf. Antonis Samaras fleht um Solidarität mit seinem Land. Er verweist auf die wachsende Armut und warnt zugleich vor faschistischen Gefahren in Hellas. Man könnte ihn fast ernst nehmen. Fast…“ Artikel von Klaus Fischer in der jungen Welt vom 06.10.2012 weiterlesen »

Quelle:  Artikel von Klaus Fischer in der jungen Welt vom 06.10.2012 externer Link

„Da müssen die Griechen auch noch durch: Ihrem derzeitigen Premier entfährt ein Hilferuf. Antonis Samaras fleht um Solidarität mit seinem Land. Er verweist auf die wachsende weiterlesen »

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»Durch Privatisierung nehmen die Schulden nur noch zu«
Der Film »Catastroika« befaßt sich mit den Folgen, die die Finanzdiktatur für Griechenland hat. Ein Interview von Wolfgang Pomrehn mit Aris Chatzistefanou in der jungen Welt vom 08.10.2012. Aris Chatzistefanou arbeitet in Athen als Journalist und Filmemacher. Gemeinsam mit Katerina Kitidi hat er den Film »­Catastroika« herausgebracht – eine Anklage gegen die Griechenland aufgezwungene Privatisierungswelle. weiterlesen »
Der Film »Catastroika« befaßt sich mit den Folgen, die die Finanzdiktatur für Griechenland hat. Ein Interview von Wolfgang Pomrehn mit Aris Chatzistefanou in der jungen Welt externer Link vom 08.10.2012. Aris Chatzistefanou arbeitet in Athen als Journalist und Filmemacher. weiterlesen »

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„Flüchtlinge schlafen in Kartons, essen aus Müll“
Viele Flüchtlinge in Griechenland leben auf der Straße. Sie übernachten in Kartons oder in Schlafsäcken und essen aus dem Müll. Interview von Irene Brickner mit der Flüchtlingshelferin Salinia Stroux auf DerStandard vom 6. Oktober 2012 weiterlesen »
Quelle:  Interview von Irene Brickner mit der Flüchtlingshelferin Salinia Stroux auf DerStandard vom 6. Oktober 2012 externer Link Viele Flüchtlinge in Griechenland leben auf der Straße. Sie übernachten in Kartons oder in Schlafsäcken und essen aus dem Müll. 

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Werftarbeiter stürmen Armee-Ministerium
„450 Werftarbeiter haben das Verteidigungsministerium in Athen gestürmt, weil sie seit 6 Monaten nicht bezahlt wurden. Ihr Arbeitgeber, die Skaramangas Werft, baut U-Boote. Bei Auseinandersetzungen vor dem Ministerium wurden 100 Menschen verhaftet. Darauf neue Auseinandersetzungen vor dem Verteidigungsministerium“ – das ist die kurze deutsche Einleitung zu dem (englischen) Bericht „Athen: Verteidigungsministerium gestürmt“ am 04. Oktober 2012 beim deutschen indymedia – darin auch Links zu mehreren Videos über die Aktion.. weiterlesen »
"450 Werftarbeiter haben das Verteidigungsministerium in Athen gestürmt, weil sie seit 6 Monaten nicht bezahlt wurden. Ihr Arbeitgeber, die Skaramangas Werft, baut U-Boote. Bei Auseinandersetzungen vor dem Ministerium wurden 100 Menschen verhaftet. Darauf neue Auseinandersetzungen vor dem Verteidigungsministerium" - das ist die kurze deutsche Einleitung zu dem (englischen) Bericht "weiterlesen »

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Redebeitrag für Gedenkstunde in Kesariani
Redebeitrag von Rolf Becker auf der Kundgebung in Kesariani, dem Hinrichtungsplatz der Wehrmacht in Athen (mit einigen Fotos) im Rahmen der Solidaritätsreise nach Griechenland, 15. bis 22. September 2012 weiterlesen »

Redebeitrag von Rolf Becker auf der Kundgebung in Kesariani, dem Hinrichtungsplatz der Wehrmacht in Athen im Rahmen der Solidaritätsreise nach Griechenland, 15. bis 22. September 2012

Kesariani(Entwurf – abweichend vom gesprochenen Beitrag, da durch vorangehende Beiträge etliches schon gesagt wurde) Liebe weiterlesen »

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Griechenland: Eine neue Neokolonie?
„Spricht man dieser Tage in Athen mit Menschen über die sozialen Folgen des Spardiktats der Troika aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Zentralbank und EU-Kommission, dann fällt es selbst gestandenen Parteifunktionären schwer, die Fassung zu bewahren. Sichtbar bewegt berichtet Costas Isychos vom Vorstand des Synaspismos über Schließungen von Krankenhäusern, über Kinder, die keine Schulbücher mehr erhalten, und über die ansteigende Selbstmordrate. Synaspismos ist die größte Partei im Linksbündnis Syriza, das bei den letzten Wahlen zur zweitstärksten Partei nur knapp hinter den Konservativen der Nea Demokratia aufgestiegen ist…“ Artikel von Wolfgang Pomrehn auf Telepolis Blogs vom 29.09.2012 weiterlesen »

Quelle:  Artikel von Wolfgang Pomrehn auf Telepolis Blogs vom 29.09.2012 externer Link

„Spricht man dieser Tage in Athen mit Menschen über die sozialen Folgen des Spardiktats der Troika aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Zentralbank und EU-Kommission, dann fällt es selbst weiterlesen »

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Alle Pressen stehen still: Sie wollen arbeiten, können oder dürfen aber nicht. Ein Bericht zur Lage der Medienarbeiter in Griechenland
„Im Eingangsbereich sieht es aus, als hätten Studierende ihr Institut besetzt. Sitzgelegenheiten stehen kreuz und quer, überall sind Essensreste und leere Flaschen verteilt. Nur die Leute, die es sich dort bequem gemacht haben, sind schon älteren Semesters. Ein anderes Bild in der ersten Etage: Dort sitzt Makis Georgiadis einsam inmitten einer Armee von verstaubten Schreibtischen und Monitoren. Hier ist der News Room des Athener Fernsehsenders Alter, den die Beschäftigten Ende 2011 besetzt haben, weil sie monatelang kein Gehalt ausgezahlt bekommen hatten. Zwischenzeitlich haben sie hier selbst »Krisenfernsehen« produziert, in dem sie über die Krisenkämpfe im Land berichteten, erzählt Georgiadis. Für die Beschäftigten eines Senders, den der Nachrichtenproduzent selbst der »yellow press« zuordnet, ist das schon erstaunlich. Seit der Eigentümer ihnen jedoch im Februar die Sendemasten gekappt hat, steht im Sender alles still…“ Artikel von Holger Marcks in der Jungle World vom27. September 2012 weiterlesen »
Quelle:  Artikel von Holger Marcks in der Jungle World vom27. September 2012 externer Link „Im Eingangsbereich sieht es aus, als hätten Studierende ihr Institut besetzt. Sitzgelegenheiten stehen kreuz und quer, überall sind Essensreste und leere Flaschen verteilt. Nur die weiterlesen »

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