»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Streiks, Demonstrationen, Blockaden: Keine Weihnachtspause in Frankreich – die Bewegung gegen die Gegenreform in der Rentenversicherung geht weiter
Eine in diesen Tagen des September 2019 mit beginnenden Rentenproteste in Frankreich sehr populäre Fotomontage - nicht nur bei den GelbwestenWährend die Streikbewegung bei Eisenbahn und Nahverkehr im Wesentlichen fortgesetzt wurde und jene in den Raffinerien ausgeweitet, während die Aktivistinnen und Aktivisten der Streikbewegung im Bildungswesen in den Ferien breite Aktivität zur Unterstützung anderer Sektoren organisierten, und während eine ganze Reihe lokaler Streiks, etwa von Müllwerkern in verschiedenen Städten (auch mit eigenen Zielen) hinzu kamen, fanden über die Weihnachtstage auch zahlreiche öffentliche Aktionen statt, wie Demonstrationen, Kundgebungen und „freie Fahrt“-Aktionen auf den Autobahnen (mit unterschiedlichem Erfolg). Zwei solcher besonderer Aktionen fanden den größten öffentlichen Widerhall: Der getanzte Protest des Balletts der Pariser Oper – und die „Aktion Weihnachtsmann“ der CGT Energie. Die den einen den Strom sperrten (unter anderem Amazon oder auch der einen oder anderen unbeliebten Behörde) und den anderen frei schalteten (denen Versorgungsunternehmen die Stromlieferungen beschnitten hatten). Zur Fortsetzung des Widerstands während der Feiertage sechs aktuelle Beiträge – die auch deutlich machen, dass es eben (noch?) keine gewerkschaftliche Einheitsfront gibt – und der Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Beiträge zu diesem Kampf weiterlesen »

Eine in diesen Tagen des September 2019 mit beginnenden Rentenproteste in Frankreich sehr populäre Fotomontage - nicht nur bei den Gelbwesten

Streiks, Demonstrationen, Blockaden: Keine Weihnachtspause in Frankreich – die Bewegung gegen die Gegenreform in der Rentenversicherung geht weiter
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Frankreich im Sozialprotest: Ohne „Weihnachtsruhe“, ohne Bahn, ohne Arbeitschutz für BusfahrerInnen, ohne Raffinerien – aber mit Streikkassen
Heftige Debatten und Spaltung bei der UNSA über „Weihnachtsruhe“ im Streik – Erste Raffinerie wird heruntergefahren – Emmanuel Macron „verzichtet“ demagogisch auf seine künftige Präsidialrente…“ Artikel von Bernard Schmid vom 23.12.2019 – wir danken! weiterlesen »

Foto von Bernard Schmid der Demo gegen Renten"reform" am 17.12.2019 in Paris

Frankreich im Sozialprotest: Ohne „Weihnachtsruhe“, ohne Bahn, ohne Arbeitschutz für BusfahrerInnen, ohne Raffinerien – aber mit Streikkassen
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Eisenbahn-„Weihnachtspause“ im Kampf gegen Macrons Rentenprojekt: Satz mit „x“…?
SUD rail: Die Rente zu verteidigen ist das schönste Weihnachtsgeschenk an unsere Kinder!Es war vor allem der Dachverband Unsa, bei der Bahngesellschaft SNCF ein wichtiger Faktor (bei den Gewerkschaftswahlen zweiter Verband, hinter der CGT Cheminots und vor der SUD Rail), der öffentlich dazu aufgerufen hatte, die von der französischen Regierung gewünschte „Weihnachtspause“  in der Streikbewegung der EisenbahnerInnen zu befolgen (siehe dazu auch den Hinweis unten auf unseren Beitrag vom 20. Dezember 2019). Die BahngewerkschafterInnen des Verbandes hatten dazu eine eindeutige Antwort: „Non“. Ebenso öffentlich führten sie den Streik an mindestens 14 Standorten weiter. Bei der CFDT, dem zweiten Verband, der dem Wunsch der Regierung folgen wollte, war es anders – und genauso. Genauso, weil auch die CFDT Eisenbahngewerkschaft sich öffentlich weigerte, dem Aufruf des Vorstandes der Föderation zu folgen. Anders, weil ja die CFDT nur ausgesprochen beschränkt an der Bewegung gegen die Gegenreform der Rentenversicherung teilnimmt: Hier war es von Beginn an klar, dass sie erst im Januar 2020 wieder mobilisieren wollte, um ihren einzigen wesentlichen Kritikpunkt aus dem Reformprojekt gestrichen zu bekommen – die Erhöhung des Renten-Eintrittsalters. Die – oftmals gemeinsam mit den Gelbwesten organisierten – Aktionen am Samstag, 21. Dezember 2019, zeigen die Entschlossenheit, sei es bei Streikversammlungen, Demonstrationen oder Betriebs- und Straßenblockaden. Die Bildungsgewerkschaften von CGT und Solidaires haben ihre Mitglieder aufgerufen, sich während der Weihnachtsferien an allen Aktionen anderer Berufsgruppen zu beteiligen, die Streiks an mehreren Hundert Einrichtungen des Gesundheitswesens gehen ebenfalls weiter. Siehe im kleinen Überblick zu einem Samstag, der deutlich machte, dass diese Bewegung so leicht nicht „abzubiegen“ ist, eine Reihe aktueller Beiträge und den Hinweis auf unseren Beitrag zum Thema am Freitag weiterlesen »

SUD rail: Die Rente zu verteidigen ist das schönste Weihnachtsgeschenk an unsere Kinder!

Eisenbahn-„Weihnachtspause“ im Kampf gegen Macrons Rentenprojekt: Satz mit „x“…?
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Frankreich vor Weihnachten: Mit Streikkassen gegen die Renten„reform“ zum nächsten zentralen Aktionstag am 09. Januar
Foto von Bernard Schmid der Demo gegen Renten"reform" am 17.12.2019 in ParisOrganisationsunabhängige Streikkassen gewinnen zunehmend an Bedeutung – Als erste Gewerkschaftsvereinigung steigt die UNSA offiziell in die „Weihnachtspause“ ein – Die CGT ergreift die Initiative zu einem neuen zentralen Aktionstag am 09. Januar 20 – Eigenständige feministische Kampagne gegen die Renten„reform“…“ Artikel von Bernard Schmid vom 20.12.2019 – wir danken! weiterlesen »

Foto von Bernard Schmid der Demo gegen Renten"reform" am 17.12.2019 in Paris

Frankreich vor Weihnachten: Mit Streikkassen gegen die Renten„reform“ zum nächsten zentralen Aktionstag am 09. Januar
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Keine Pause in der Bewegung gegen die Rentenkürzungspläne der französischen Regierung – aber der nächste landesweite Aktionstag erst am 9. Januar 2020…
CGT in FRankreich zum Einwand: „Aber man streikt doch nicht an Weihnachten“Die gemeinsame Mitteilung der Intersyndicale vom Nachmittag des 19. Dezember 2019 scheint eine „schwere Geburt“ gewesen zu sein, ist sie doch von einigen eher nebulösen Formulierungen geprägt. So wird darin zwar betont, es gebe keine – von der Regierung per Öffentlichkeitskampagne geforderte – Protestpause zu Weihnachten, und alle geplanten und beschlossenen Aktionen fänden statt. Aber zu einem landesweiten Aktionstag wird erst wieder für den 09. Januar 2020 aufgerufen, was ja nun doch eher nach Pause klingt. Offensichtlich handelt es sich dabei einerseits um eine Wiederspiegelung unterschiedlicher Haltungen der in der Intersyndicale zusammengeschlossenen Verbände und Organisationen zur „Frage der Pause“, andererseits aber ist der Entschluß wohl auch der Tatsache geschuldet, dass die Streikbewegung bisher vor allem eben auf Bahn, Nahverkehr und Bereiche der Energieversorgung, Bildungswesen und jene Beschäftigten, die schon länger im Kampf stehen, wie Feuerwehr und Krankenhäuser beschränkt bleibt. Und auf SchülerInnen, Studierende, deren Ferien nun beginnen. Siehe zur Situation vor Weihnachten vier aktuelle Beiträge, darunter die Mitteilung der Intersyndicale, sowie zwei Beiträge über die Streikbruch-Versuche der Regierung und einen Hinweis auf einen unserer bisherigen Beiträge weiterlesen »

CGT in FRankreich zum Einwand: „Aber man streikt doch nicht an Weihnachten“

Keine Pause in der Bewegung gegen die Rentenkürzungspläne der französischen Regierung – aber der nächste landesweite Aktionstag erst am 9. Januar 2020…
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Frankreich im Kampf gegen Rentenpolitik: Bis Weihnachten und darüber hinaus?
Foto von Bernard Schmid der Demo gegen Renten"reform" am 17.12.2019 in ParisStreik wird fortgesetzt, mutmaßlich auch über die Schwelle des Feiertagsbeginns hinweg – Allerdings vorläufig nur lokale Aktionen geplant, und kein neuer zentraler Aktionstag – Am gestrigen Dienstag: Zuwachs bei Demonstrationen oder nicht?: Unterschiedliche Zahlenangaben kursieren – Emmanuel Macrons Sonderbeauftragter für Rentenpolitik muss vom Amt zurücktreten und wird durch einen Kapitalfunktionär ersetzt. Und: Ha auf diese Idee musste man auch erst einmal kommen: Die vormals der Regierungspartei LREM Emmanuel Macrons angehörige Lokalparlamentarierin Agnès Cerighelli, Mitglied des Stadtrats im Pariser Nobelvorort Saint-Germain-en-Laye (circa 45.000 Einwohner/innen), hatte eine Erklärung für die anhaltenden Streiks beim Pariser Nahverkehrsbetreiber RATP parat. Dieser habe zu viel Muslime eingestellt, twitterte sie am 13. Dezember d.J. drauf los, und diese seien gegen Weihnachten allergisch. Deswegen komme es nun zu Arbeitsniederlegungen, um den Franzosen die Weihnachtsferien zu verderben…“ Artikel und Fotos von Bernard Schmid vom 18.12.2019 – wir danken! weiterlesen »

Foto von Bernard Schmid der Demo gegen Renten"reform" am 17.12.2019 in Paris

Frankreich im Kampf gegen Rentenpolitik: Bis Weihnachten und darüber hinaus?
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
[17. Dezember 2019] Nach dem zweiten großen Mobilisierungstag gegen den Rentenklau: „Die Macht ist mit uns“ – dieweil der französische Präsident seinen „Fall Hartz“ erleben muss…
SUD-Aufruf zum Generalstreik in Frankreich am 17. Dezember 2019Wenn die Regierung Frankreichs gehofft hatte, mit ihren Versuchen die Streikbewegung anzuprangern (Weihnachten streikt man doch nicht) oder zu spalten (gilt alles nur für die nach 1975 Geborenen) Erfolg zu haben, so ist das Ergebnis des zweiten zentralen Kampftages gegen die Gegenreform der Rentenversicherung am 17. Dezember eindeutig: Es ist ihr nicht gelungen. Eher mehr als weniger Menschen waren im Vergleich zum 5. Dezember auf Frankreichs Straßen – und demonstrierten Entschlossenheit, den Kampf solange fortzuführen, bis der Plan der Regierung zurückgezogen ist, und sich nicht mit kleineren Zugeständnissen abspeisen zu lassen. Dieweil die Position der Regierung durch den erzwungenen Rücktritt des „Obersten Rentenreformators“ nicht besser geworden ist – und die Streiks im Verkehr, den Schulen und im Gesundheitswesen ungebremst fortgesetzt werden, mit weiterhin massiver Selbstorganisation in Richtung eines wirklichen Generalstreiks. Siehe in unserem Überblick zum 17. Dezember vier gewerkschaftliche Bewertungen des Kampftages (und Aufruf zum 19. Dezember), einen Beitrag zu „Hartz-déjà vu in Frankreich“, einen Beitrag zu den Prozessen der Selbstorganisation – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Kampf gegen die Rentenpläne in Frankreich weiterlesen »

SUD-Aufruf zum Generalstreik in Frankreich am 17. Dezember 2019

[17. Dezember 2019] Nach dem zweiten großen Mobilisierungstag gegen den Rentenklau: „Die Macht ist mit uns“ – dieweil der französische Präsident seinen „Fall Hartz“ erleben muss…
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
„Aber man streikt doch nicht an Weihnachten“ – der neueste Mobilisierungsversuch der französischen Regierung – mit unterschiedlichen gewerkschaftlichen Reaktionen, einhellig von den zahlreichen Vollversammlungen
SUD-Aufruf zum Generalstreik in Frankreich am 17. Dezember 2019Die Streikenden bei der Eisenbahn und im Nahverkehr – wo jeweils Streikintensität und Beteiligung sehr groß und öffentlich spürbar sind – stehen im Zentrum des jüngsten Versuchs der französischen Regierung, gegen den Streik, mit dem ihre Rentenpläne verhindert werden sollen, die Öffentlichkeit auf ihre Seite zu bringen. Was natürlich davon ausgeht, dass auch in Frankreich über die Feiertage große (Familien-) Reisetätigkeit vorhanden ist, und naheliegenderweise sich viele Menschen fragen, wie sie das machen sollen. Dieser neue Versuch hat bisher in den Umfragen nicht dazu geführt, dass die Unterstützung für die Streikbewegung zurück gegangen wäre – er hat aber sehr wohl zu unterschiedlichen Reaktionen auf Seiten der Gewerkschaften geführt, sowohl, was die jeweiligen Organisationen insgesamt betrifft, als auch auf den verschiedenen Vollversammlungen, die in wachsender Anzahl stattfinden. Siehe dazu drei gewerkschaftliche Reaktionen und drei Beiträge über Entschließungen von Streik-Vollversammlungen im Vorfeld des erneuten Streiktages am 17. Dezember weiterlesen »

SUD-Aufruf zum Generalstreik in Frankreich am 17. Dezember 2019

„Aber man streikt doch nicht an Weihnachten“ – der neueste Mobilisierungsversuch der französischen Regierung – mit unterschiedlichen gewerkschaftlichen Reaktionen, einhellig von den zahlreichen Vollversammlungen
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Frankreich in Kenntnis der „Reform“pläne: Neuer zentraler Aktionstag am 17. Dezember – Weihnachtspause oder nicht…?
CGT-Aufruf zum Generalstreik in Frankreich am 17. Dezember 2019Nach den Ankündigungen von Premierminister Edouard Philippe am Mittwoch: Ausweitung der Streikfront; doch dass nunmehr die CFDT mit im Boot erscheint, ist unterdessen nicht unproblematisch * Einsetzende Polemik über die Einhaltung oder Nichteinhaltung einer „Weihnachtspause“ * Regierungs-Sonderbeauftragter zur Rentenpolitik befindet sich aufgrund seiner Interessenverflechtung mit Versicherungskonzernen in Schwierigkeiten * Nächster Höhepunkt, nach relativ überschaubaren Zwischenmobilisierungen am gestrigen Donnerstag (und bevorstehenden am morgigen Samstag), wird ein zentraler Aktionstag am Dienstag nächster Woche, den 17. Dezember 19…“ Artikel von Bernard Schmid vom 13.12.2019 – wir danken! weiterlesen »

CGT-Aufruf zum Generalstreik in Frankreich am 17. Dezember 2019

Frankreich in Kenntnis der „Reform“pläne: Neuer zentraler Aktionstag am 17. Dezember – Weihnachtspause oder nicht…?
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Die (angeblichen) Zugeständnisse der französischen Regierung wirken nicht: Streiks und Proteste gegen die Gegenreform in der Rentenversicherung gehen weiter – Aufruf zum Generalstreik am 17. Dezember
CGT-Aufruf zum Generalstreik in Frankreich am 17. Dezember 2019Die Ausführungen des Ministerpräsidenten haben deutlich gemacht, dass diese Regierung den Forderungen der Beschäftigten gegenüber taub sei: So einleitend die Stellungnahme „Retraites: le gouvernement maintient le cap, les syndicats appellent à durcir la lutte“ vom 12. Dezember 2019 des Gewerkschaftsbundes CGT mit drei zentralen Punkten, an denen die Regierung gegen den Willen der Menschen festhalte: Die Erhöhung des Eintrittsalters auf 64 Jahre, das Punktesystem zur Berechnung der Rente (was, wie schon mehrfach dokumentiert, nicht nur von den Gewerkschaften als eine Methode zur Rentensenkung betrachtet wird) und die Beschränkung der 1.000 Euro-Mindestrente auf jene Menschen, die eine „volle Arbeitsbiographie“ haben (also von Mindestrente keine Rede sein kann). Dementsprechend unterstreicht die CGT in ihrer Mitteilung, dass die Gewerkschaften gemeinsam zur weiteren Verstärkung des Kampfes gegen die Rentenpläne Macrons und seiner Regierung aufrufen. Siehe dazu vier weitere gewerkschaftliche Stellungnahmen sowie zwei Überblicke über die Aktionen am 12. Dezember und den Hinweis auf den bisher letzten unserer Beiträge zu den Rentenstreiks in Frankreich weiterlesen »

CGT-Aufruf zum Generalstreik in Frankreich am 17. Dezember 2019

Die (angeblichen) Zugeständnisse der französischen Regierung wirken nicht: Streiks und Proteste gegen die Gegenreform in der Rentenversicherung gehen weiter – Aufruf zum Generalstreik am 17. Dezember
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Frankreich: Soziale Protestbewegung tritt in kritische Phase ein
Demo in Paris am 5.12.2019 - Foto von Bernard SchmidDemonstrationsbeteiligung bröckelt, doch Streik„herde“ bleiben bislang stabil. Am Donnerstag „nur“ dezentrale Aktionen, neuer zentraler Aktionstag am kommenden Dienstag… Am heutigen Mittwoch, den 11. Dezember 19 wird erwartet, dass Premierminister Edouard Philippe in die Bütt tritt und erstmals konkrete Ankündigungen über die genauen Inhalte der geplanten Renten„reform“ tätigt. Bislang hatte er noch die Taktik verfolgt, scheibchenweise vorzugehen und vorläufig nur allgemeine, weitgehend wolkig klingende Tendenzen bekannt zu geben. Die Dynamik der Sozialproteste vor allem am vorigen Donnerstag, den 05. Dezember (und sein Chef, Emmanuel Macron) hat bzw. haben ihn nun dazu gezwungen, doch konkreter zu werden. Am Dienstag Abend warnte Philippe unterdessen vor, es seien keine „Wunderankündigungen“ zu erwarten, die „den Demonstrationen ein schnelles Ende setzen“ würden…“ Artikel von Bernard Schmid vom 11.12.2019 – wir danken! weiterlesen »

Demo in Paris am 5.12.2019 - Foto von Bernard Schmid

Frankreich: Soziale Protestbewegung tritt in kritische Phase ein
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
[11. Dezember 2019] Am heutigen Mittwoch will die Regierung Frankreichs ihre konkreten Renten-(Abbau)-Pläne vorstellen: Hundertausende wussten schon am Tag vorher genug, um sich erneut an Streiks und Demonstrationen zu beteiligen
Der CGT Block bei der Demonstration gegen die Rentenreform Macrons am 5.12.2019 tritt für die Fortsetzung des Streiks einWas allen bekannt ist, kann so zusammengefasst werden: „… Angesichts der Rentendebatten in allen europäischen Ländern, wo überall versucht wird, die Renten zu kürzen und das Renteneintrittsalter anzuheben, angesichts der Tatsache, dass die Rentenkürzungen überall als „Rentenreform“ verkauft werden, sowie angesichts der Tatsache, dass alle erfolgreich durchgeboxten Rentenreformen überall Verschlechterungen für die Rentner gebracht haben, kann man sich auch in Frankreich ausrechnen, wohin die Reise gehen soll. Zudem ist Macron bekannt als neoliberaler Freund des Finanzkapitals, da bleibt bei Reformen aus solcher Hand für den „kleinen Mann“ nur so viel übrig wie unbedingt nötig zum Überleben. Alles für uns und nichts für die Anderen. Macron bezeichnet das bestehende Rentensystem als „ungerecht“ und hat bereits erklärt, er wolle trotz der Massenproteste an der geplanten Rentenreform festhalten. Sein Premier meinte dazu, die Franzosen müssten „mehr arbeiten“. Die Einführung eines einheitlichen Systems soll Privilegien für bestimmte Berufsgruppen auf lange Sicht beenden, so Philippe weiter. Einig ist die Regierung sich auch darin, dass das Rentensystem zu teuer sei und die Rentenkassen entlastet werden müssten. Alle Franzosen sollen gleichgestellt werden, anvisiert wird ein einheitliches Rentensystem und eine Anpassung an das System in der Privatwirtschaft, also an das schlechteste aller 42 Rentensysteme. Zudem soll das neue System den Menschen “Anreize” geben, länger zu arbeiten, das Renteneintrittsalter soll auf 64 Jahre angehoben werden...“ – wie es in dem Beitrag „Alle Räder stehen still…“ von Marco Wenzel am 09. Dezember 2019 bei den Nachdenkseiten getan wird… Siehe im aktuellen Überblick zwei weitere Beiträge, die sich mit den Inhalten dieser Gegenreform befassen, sowie vier Beiträge zum Kampftag 10. Dezember – die lediglich Beispiele für viele mögliche andere sind – und die Dokumentation der gewerkschaftlichen Schlussfolgerungen (am 12. Dezember lokale Aktionen und am 17. Dezember ein erneuter landesweiter Kampftag), sowie einen Solidaritäts-Aufruf zur finanziellen Unterstützung der Streikenden, den wir wärmstens empfehlen weiterlesen »

Der CGT Block bei der Demonstration gegen die Rentenreform Macrons am 5.12.2019 tritt für die Fortsetzung des Streiks ein

[11. Dezember 2019] Am heutigen Mittwoch will die Regierung Frankreichs ihre konkreten Renten-(Abbau)-Pläne vorstellen: Hundertausende wussten schon am Tag vorher genug, um sich erneut an Streiks und Demonstrationen zu beteiligen
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Die „erste Runde“ des Kampfes gegen die antisoziale Renten“reform“ war eine Niederlage der französischen Regierung: „Diese Regierung macht alles zu. Jetzt soll sie auch ihren Mund zu machen“
5.12.2019 Paris, Internationaler Flughafen: Jemand sucht einen einfachen Hinflug...„Wagen Sie eine Prognose, wie das enden wird? Nein. Aber kommen wir nochmals auf die Taktik und das Timing während der Krise mit den Gelbwesten: Präsident Macron hat zuerst wochenlang geschwiegen, dann nach einem ersten Höhepunkt und gewaltsamen Zusammenstößen beim Triumphbogen (vor genau einem Jahr) hat er erste Zugeständnisse gemacht – mitten in der heißen Phase des Konflikts! Damit hat er die Idee bestärkt, dass nicht nur Kampf, sondern auch Gewalt sich bezahlt macht! Das ist eine kuriose Taktik. Das wiederholt sich heute: Indem Premierminister Philippe erst Mitte der Woche den Inhalt der Reform mitteilen will, verlängert er de facto den Streik. Was immer er an Konzessionen ankündigt, wird letztlich niemanden zufrieden stellen, dürfte aber erneut die Erfahrung bestätigen, dass sich in Frankreich der Widerstand lohnt…“ so die Historikerin und ehemalige Universitätsrektorin Danielle Tartakowsky in dem Interview „„Macron hat sich verschätzt““ am 07. Dezember 2019 in der taz online auf die abschließende Frage von Rudolf Balmer, nachdem sie unter anderem auch kurz die unterschiedliche Geschichte des „Sozialstaats“ in Frankreich und der BRD skizziert hat… Zur weiteren Entwicklung nach dem erfolgreichen ersten Streiktag am 05. Dezember 2019 fünf aktuelle Beiträge inklusive eines Erlebnisberichtes und zwei gewerkschaftliche Aufrufe und Bewertungen des 5. Dezember weiterlesen »

5.12.2019 Paris, Internationaler Flughafen: Jemand sucht einen einfachen Hinflug...

Die „erste Runde“ des Kampfes gegen die antisoziale Renten“reform“ war eine Niederlage der französischen Regierung: „Diese Regierung macht alles zu. Jetzt soll sie auch ihren Mund zu machen“
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Transportstreik in Frankreich dauert fort, zentrale Aktionstage der Streik- und Sozialprotestbewegung am Dienstag und Donnerstag dieser Woche
Demo in Paris am 5.12.2019 - Foto von Bernard SchmidNeue zentrale Aktionstage der Streik- und Sozialprotestbewegung am Dienstag und Donnerstag dieser Woche – Der Verkehrsstreik beginnt Wirkungen zu zeitigen – Die Regierung will erstmals Klartext in den bisherigen Nebel ihrer Ankündigungen bringen. (…) In einer Reihe von Branchen und Sektoren wird gestreikt: in den Transportmitteln, im öffentlichen Bildungswesen, in Krankenhäusern, in der chemischen und petrochemischen Industrie. Nein, ein Generalstreik im Wortsinne – ihn bräuchte es –  ist es derzeit nicht. Oder auch „noch nicht“, wie der Generalsekretär der Union syndicale Solidaires – Zusamenschluss der SUD-Gewerkschaften – am Freitag mittag im Fernsehen erklärte. Um dann hinzuzufügen: „Allmählich sieht die Sache ihm aber ähnlich!“, unter Verweis auf die weitere Entwicklung der Mobilisierung (…) Unterdessen will die Regierung, die bislang die genauen Inhalte der Reform nur scheibchenweise und über Monate hinweg enthüllen wollte, jedoch die Wucht der Protestmobilisierung unterschätzt hatte – bereits zum Auftakt-Tag am vorigen Donnerstag, 05. Dezember 19 konnten frankreichweit über eine Million Menschen mobilisiert werden -, nun „endlich“ den Nebel um ihre Pläne ein wenig lüften…“ Artikel von Bernard Schmid vom 9.12.2019 – wir danken! weiterlesen »

Demo in Paris am 5.12.2019 - Foto von Bernard Schmid

Transportstreik in Frankreich dauert fort, zentrale Aktionstage der Streik- und Sozialprotestbewegung am Dienstag und Donnerstag dieser Woche
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Dem 5. Dezember 2019 folgt: Der 6. Dezember. Die Streikbewegung gegen die antisoziale Rentenreform der französischen Regierung soll weiter gehen – «Du 5… jusqu’à la victoire»
Der CGT Block bei der Demonstration gegen die Rentenreform Macrons am 5.12.2019 tritt für die Fortsetzung des Streiks ein700.000 Streikende im gesamten Bildungswesen Frankreichs machte am 5 Dezember der alternative Gewerkschaftsbund SUD Solidaires aus und rund die Hälfte der Beschäftigten der staatlichen Finanzverwaltung. Auch die CGT ruft dazu auf, überall in Vollversammlungen über die weitere Fortführung des Kampfes zu entscheiden. Die FO verweist darauf, dass viele ihrer Einzelgewerkschaften bereits die Fortführung des Kampfes beschlossen hätten und ruft dazu auf, das auch dort zu tun, wo es noch nicht geschehen sei. Insgesamt ist festzustellen, dass auch dort, wo es durchaus ein Zögern gegeben hatte, zur Fortsetzung der Streikbewegung aufzurufen, nach diesem ersten Streiktag ganz offensichtlich ein guter Teil der Zweifel verschwunden ist – dieser 05. Dezember 2019 dazu geführt hat, dass sich die Bedingungen für den weiteren Kampf eindeutig verbessert haben. Siehe zu den Reaktionen auf diesen ersten Streiktag die Bewertungen der Gewerkschaftsverbände und zwei weitere aktuelle Beiträge, sowie eine Aufstellung zu den Demonstrationen und den Hinweis auf unseren letzten Vorbericht weiterlesen »

Der CGT Block bei der Demonstration gegen die Rentenreform Macrons am 5.12.2019 tritt für die Fortsetzung des Streiks ein

Dem 5. Dezember 2019 folgt: Der 6. Dezember. Die Streikbewegung gegen die antisoziale Rentenreform der französischen Regierung soll weiter gehen – «Du 5… jusqu’à la victoire»
weiterlesen »

nach oben