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Letztes Dekret von Macron? Künftig sollen Saisonarbeitskräfte in der (Wein)Ernte ohne wöchentlichen Ruhetag arbeiten – eine Legalisierung kritisierter und tödlicher Praxis
Arbeitsbedingte Todesfälle in Frankreich: Unsichtbares MassengrabEin am Mittwoch veröffentlichtes Dekret erlaubt es Weinbauern, ihre Saisonarbeiter ohne Ruhetag arbeiten zu lassen. Eine Entscheidung, die nach den Todesfällen während der Ernte 2023 kritisiert wird. Und am siebten Tag fuhren sie mit der Weinlese fort. Ein Dekret, das am Mittwoch, dem 10. Juli, im Amtsblatt veröffentlicht wurde, lockert die Regeln für die Einhaltung des wöchentlichen Ruhetags für Arbeitnehmer in der Landwirtschaft. Der Text betrachtet „manuell durchgeführte Ernten“ als „Arbeiten, deren Ausführung nicht aufgeschoben werden kann“, und eröffnet die Möglichkeit, „die wöchentliche Ruhezeit“ für Arbeitnehmer bis zu „höchstens einmal innerhalb eines Zeitraums von 30 Tagen“ auszusetzen. Diese Lockerung des Arbeitsrechts wirft Fragen auf, da im letzten Jahr mindestens vier Saisonarbeiter in den Weinbergen der Champagne während der Weinlese, die durch die heißen Temperaturen besonders anstrengend war, ums Leben kamen…“ franz. Artikel von Olivier Monod vom 11. Juni 2024 in Libération und mehr daraus/dazu weiterlesen »

Arbeitsbedingte Todesfälle in Frankreich: Unsichtbares Massengrab

Letztes Dekret von Macron? Künftig sollen Saisonarbeitskräfte in der (Wein)Ernte ohne wöchentlichen Ruhetag arbeiten – eine Legalisierung kritisierter und tödlicher Praxis
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Ende der Schonfrist. Frankreich macht es vor: Ein Verbot der „Grauen Wölfe“ ist auch hierzulande längst überfällig

Dossier

Weder Putsch noch Diktatur unterstützen wir. Für Demokratie, Gleichheit, Freiheit und Solidarität hier und in der Türkei! Demo gegen Nationalismus und Rassismus in der BRD und in der Türkei am Sonntag den 31.07. in KölnNach dem Verbot der „Grauen Wölfe“ in Frankreich hat sich in Deutschland eine ungewöhnliche Allianz aus Politikern von der CSU bis zur Linken zusammengefunden, die auch hierzulande ein konsequenteres Vorgehen gegen die rechtsextreme türkische Organisation fordern. (…) In Frankreich war die Auflösung der Organisation Anfang November damit begründet worden, dass ihre Anhänger Diskriminierung und Hass schürten und an Gewaltaktionen beteiligt seien. Auch in Österreich hatte es zuletzt gewalttätige Attacken von „Grauen Wölfen“ auf kurdische Demonstranten und Journalisten gegeben. In der Bundesrepublik beobachten die Sicherheitsbehörden seit einigen Jahren eine wieder zunehmende Aktivität der „Wölfe“. (…) erst das längst überfällige Verbot der rechtsextremistischen Vereinigung würde den Eindruck einer deutschen Appeasement-Politik gegenüber dem Erdoğan-Regime widerlegen, die sogar das rassistische und antisemitische Agieren der „Grauen Wölfe“ tatenlos in Kauf nimmt.“ Artikel von Andreas Förster vom 19.11.2020 im Freitag online, siehe dazu auch #VerbotderGrauenWölfeJetzt und hier weitere Argumente. NEU: [Zum Mitzeichnen] Offener Brief an Innenministerin Nancy Faeser: Verbot der Grauen Wölfe-Bewegung weiterlesen »

Dossier zum (überfälligen) Verbot der „Grauen Wölfe“

Weder Putsch noch Diktatur unterstützen wir. Für Demokratie, Gleichheit, Freiheit und Solidarität hier und in der Türkei! Demo gegen Nationalismus und Rassismus in der BRD und in der Türkei am Sonntag den 31.07. in Köln

[Zum Mitzeichnen] Offener Brief an Innenministerin Nancy Faeser: Verbot der Grauen Wölfe-Bewegung
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Vor den Olympischen Spielen werden die Straßen geleert – junge MigrantInnen besetzen aus Protest städtisches Kulturhaus in Paris-Belleville: „Pas de logement, pas de JO !“

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Vor den Olympischen Spielen werden die Straßen geleert – junge MigrantInnen besetzen aus Protest städtisches Kulturhaus in Paris-Belleville: „Pas de logement, pas de JO !“Das Einwanderungsgesetz ist verabschiedet und die Präfekturen führen Darmanins Befehle aus, um „den Migranten das Leben unmöglich zu machen“. Die Olympischen Spiele stehen vor der Tür und Macron schickt seine Polizei los, um die Straßen zu leeren, die Turnhallen zu leeren und die CROUS zu leeren. In Macrons schmutziger Welt ist kein Platz für Migrantinnen und Migranten: isolierte Minderjährige, Familien mit Kindern, die auf der Straße leben. (…) Zusammen mit solidarischen Anwohnerinnen und Anwohnern, antirassistischen Aktivistinnen und Aktivisten, Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern sowie Vereinen rufen die Jugendlichen von Belleville zur Mobilisierung auf. Sie werden sich nicht aus Paris vertreiben lassen, in die Provinz in Städte gejagt, die sie nicht kennen, wo die hier geknüpften Solidaritätsbande zerbrochen, ihre Rechtsmittel weiter verzögert und ihre medizinische und soziale Betreuung behindert werden…“ Aus der franz. Meldung von Marche des Solidarités vom 6. April 2024 zur Besetzung von Maison des Métallos in Paris. NEU: Die Vertreibung der 230 migrantischen Jugendlichen aus Maison des Métallos in Paris ist vollbracht, in eine Turnhalle und ohne Aussicht auf eine Zukunft nach den Olympischen Spielen weiterlesen »

Dossier zur Besetzung von Maison des Métallos in Paris durch junge MigrantInnen

Vor den Olympischen Spielen werden die Straßen geleert – junge MigrantInnen besetzen aus Protest städtisches Kulturhaus in Paris-Belleville: „Pas de logement, pas de JO !“

Die Vertreibung der 230 migrantischen Jugendlichen aus Maison des Métallos in Paris ist vollbracht, in eine Turnhalle und ohne Aussicht auf eine Zukunft nach den Olympischen Spielen
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Rebellion auf der Inselgruppe Neukaledonien: Wankt die koloniale Ordnung in Frankreichs Westpazifik-Gebiet?
Graffiti auf einem Haus in Neukaledonien (franz.): "Es ist nicht das gelobte Land, hier ist KNKY" (Fotoquelle: @aaronhm988 auf X)Der Staat verbreitet Siegesmeldungen: Am vorigen Freitag, den 31. Mai verlautete, „alle Stadtteile“ der Inselhauptstadt – oder eher: Archipel-Hauptstadt – Nouméa seien, nach den vorausgegangenen Unruhen, durch französische Sicherheitskräfte wieder unter Kontrolle gebracht worden. (…) In Gewerkschaftskreisen, also bei der neukaledonischen USTKE und der eng mit ihr kooperierenden CGT in Festlandfrankreich, zirkulieren unterdessen Zahlen, die am Pfingstmontag von in Wirklichkeit bereits 26 Getöteten sprachen (…) Ihr Ausbruch hängt unmittelbar damit zusammen, dass die französische Nationalversammlung in Paris an Dienstag, den 14.05.24 ein Gesetz annahm, das weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft der Inselgruppe haben könnte. (…) Frankreichs Mächtige ihrerseits sehen keine Schuld für den Ausbruch der Unruhen bei sich liegen – bei denen es im Kern darum geht, dass die altansässige melanesische Bevölkerung sich um das Versprechen der Unabhängigkeit geprellt fühlt...“ Aus dem Artikel von Bernard Schmid vom 5. Juni 2024 – wir danken! weiterlesen »

Graffiti auf einem Haus in Neukaledonien (franz.): "Es ist nicht das gelobte Land, hier ist KNKY" (Fotoquelle: @aaronhm988 auf X)

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Frankreich: Streiks während Olympia? Und neue Arbeitslosenversicherungs-„Reform“
Frankreich: Pas de JO sans papiers"Ein Gespenst ging um in Frankreich. Und da war es plötzlich wieder! (Schauder, Zitter) An diesem Wochenende tauchte es wieder auf, respektive sie: die gespenstische Drohung mit Streiks während der Olympischen Sommerspiele, die ab der dritten Juliwoche dieses Jahres im Raum Paris, teilweise, besonders bei Mannschafts-/Ballsportarten, auch anderswo in Frankreich ausgetragen werden sollen. Am Sonntag, den 02.06.24 – Bewegung 2. Juni? – kündigte die Vorsitzende des Gewerkschaftsdachverbands CGT, Sophie Binet, mögliche Streiks auch während der durch die Regierung sehnlichst herbeigewünschten Olympia-Ruhe an. Ihr Gegenstand, also Thema der Auseinandersetzung wäre die nun durch die Regierung definitiv angekündigte nächste Stufe der „Reform“ der Arbeitslosenkasse, auch nur die fünfte (und die dritte größere) in unter fünf Jahren: 2019, 2020, 2021, 2023… Es handelt sich, unsere Leser/innen dürften es mutmaßlich bereits erraten haben – nicht wahr? – um eine weitere regressive „Reform“, die zu Leistungsminderungen und -ausschlüssen führen soll…“ Artikel von Bernard Schmid vom 3. Juni 2024 – wir danken! weiterlesen »

Frankreich: Pas de JO sans papiers"

Frankreich: Streiks während Olympia? Und neue Arbeitslosenversicherungs-„Reform“
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TotalEnergies bestätigt bei der Hauptversammlung 2024 in Paris den Anti-Klima-Kurs, läßt Klimaprotestierende brutal verhaften und wird wegen fahrlässiger Tötung verklagt
Frankreich, Paris am 24. Mai 2024: Repression gegen Proteste zur Hauptversammlung 2024 von TotalEnergiesAnlässlich der Hauptversammlung von TotalEnergies mobilisierten sich Hunderte von Aktivistinnen und Aktivisten, um die Hauptversammlung von Amundi, dem größten Finanzier des multinationalen Unternehmens, zu verhindern. Sie waren brutalen und unverhältnismäßigen Repressionen ausgesetzt, die schlichtweg illegal waren. Rund 100 von ihnen wurden unter besonders entwürdigenden Bedingungen in Polizeigewahrsam genommen. Wir fordern ihre sofortige Freilassung. (…) Durch die Umsetzung einer Repression auf einem solchen Gewaltniveau organisiert die Regierung einmal mehr den Schutz des Klimakriminellen Total, von dem sich einer seiner Aktionäre auf der Hauptversammlung sogar erlaubte, die Aktivisten als „Schadstoffe“ zu bezeichnen, die man „loswerden“ müsse. Wir laden Sie ein, sich den Unterstützungsversammlungen anzuschließen, die vor den Polizeistationen stattfinden, in denen die Aktivisten inhaftiert sind…“ franz. Pressemitteilung vom 25. Mai 2024 von Attac France („Stop Total: Attac prangert brutale und illegale Repression an“, maschinenübersetzt) – siehe mehr Informationen weiterlesen »

Frankreich, Paris am 24. Mai 2024: Repression gegen Proteste zur Hauptversammlung 2024 von TotalEnergies

TotalEnergies bestätigt bei der Hauptversammlung 2024 in Paris den Anti-Klima-Kurs, läßt Klimaprotestierende brutal verhaften und wird wegen fahrlässiger Tötung verklagt
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Vom 9. bis 12. Dezember 2023: Internationaler Aufruf zu den Aktionstagen gegen Lafarge und die Welt des Betons: 1001 Gründe, Lafarge-Holcim zu hassen

Dossier

Frankreich: Aktionstagen gegen Lafarge und die Welt des Betons vom 9. bis 12. Dezember 2023Sie ersticken uns: in Bouc-Bel-Air in der Nähe von Marseille verbrennen sie Reifen um ihre Öfen zu heizen, in Cimencam in Kamerun haben die Schornsteine keine Filter, in Barroso, Brasilien, ist die Stadt regelmäßig von einer extrem verschmutzenden Staubschicht bedeckt, etc, etc. Ihre Fabriken töten überall auf der Welt, indem sie Krebs bei den direkten Anwohnern verursachen, aber auch indirekt durch die Luftverschmutzung und die Folgen des Klimawandels den sie mitverursachen, denn die Betonproduktion ist für 8% des weltweiten CO2 Ausstoßes verantwortlich. (…) Sie vergiften unsere Flüsse (…) Sie zerstören die Böden und die Tiefsee : Beton ist der weltgrößte Sandverbraucher. Nach Wasser ist Sand die am meisten ausgebeutete Ressource, und Lafarge ist eines der Unternehmen, die daraus den meisten Gewinn ziehen…“ dt. umfangreicher Aufruf bei „Nous sommes les Soulèvements de la terre“ und mehr dazu. NEU: 17 Festnahmen durch die Anti-Terror-Polizei am 8. April nach Aktionstagen gegen Lafarge-Holcim im Dezember 2023 lösen in Frankreich eine Protestwelle aus weiterlesen »

Dossier zu den Aktionstagen gegen Lafarge und die Welt des Betons vom 9. bis 12. Dezember 2023

Frankreich: Aktionstagen gegen Lafarge und die Welt des Betons vom 9. bis 12. Dezember 2023

17 Festnahmen durch die Anti-Terror-Polizei am 8. April nach Aktionstagen gegen Lafarge-Holcim im Dezember 2023 lösen in Frankreich eine Protestwelle aus
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Frankreich: Macrons Hartz IV. Parlament beschließt Kürzungen bei Erwerbslosenversicherung – Gewerkschaften und linke Opposition kündigen Widerstand an

Dossier

Frankreich: Union syndicale Solidaires im Kampf gegen die Arbeitslosenversicherungsreform„Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern galt die französische Erwerbslosenversicherung lange Zeit als fortschrittlich. Doch dann kam Emmanuel Macron. In seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2022 ließ Frankreichs Staatschef die Höhe des Erwerbslosengeldes deutlich senken und den Zugang zur Leistung drastisch verschärfen. Nachdem Macron im April für eine zweite Amtszeit wiedergewählt wurde, kündigte er einen finalen Angriff gegen die »assurance-chômage« an. Nun ist es soweit. Am Donnerstag nachmittag hat der Senat grünes Licht für die »Reform« der Erwerbslosenversicherung gegeben, zuvor hatte bereits am Dienstag die Nationalversammlung den Text durchgewinkt. In beiden Kammern kam die Mehrheit nur deshalb zustande, weil Macrons Partei Renaissance, die keine absolute Mehrheit im Parlament hat, von der konservativen Partei Les Républicains unterstützt wurde. Als Gegenzug für diesen Dienst hatten die Konservativen von Macron weitere Verschärfungen des Gesetzestextes erhalten…“  Artikel von Raphaël Schmeller in der jungen Welt vom 19. November 2022 – siehe mehr daraus und dazu NEU: Staatsverschuldung: Frankreich kürzt bei Sozialausgaben. Die Regierung Emmanuel Macrons verschärft Regelungen für Arbeitslose und Kranke weiterlesen »

Dossier zur Reform der Erwerbslosenversicherung 2022f in Frankreich

Frankreich: Union syndicale Solidaires im Kampf gegen die Arbeitslosenversicherungsreform

Staatsverschuldung: Frankreich kürzt bei Sozialausgaben. Die Regierung Emmanuel Macrons verschärft Regelungen für Arbeitslose und Kranke
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Großraum Paris: Streiks der Sans papiers entschleunigen Olympiabauarbeiten und erzwingen „Legalisierungs“versprechen

Dossier

grève sans-papiers Île-de-France (photo: CNT-SO)„… Und so brach in den frühen Morgenstunden des Dienstag, den 17. Oktober ein Streik an prominenter Stelle aus, nämlich auf einer der Olympiabaustellen, die derzeit die Stadt Paris – insbesondere ihren Stadtrand -, aber auch mehrere ihrer vor allem nördlichen Trabantenstädte prägen. (…) sollte Druck für eine möglichst breit angelegte „Legalisierung von Arbeiter/inne/n ohne Papiere“, d.h. ohne verbrieften Aufenthaltstitel, entfaltet werden. (…) Konkret wurde in diesem Falle auch erreicht, dass, wie am gestrigen Dienstag gegen 19 Uhr unter dem Applaus einer dreistelligen Anzahl von Unterstützer/inne/n vor dem Baustellentor an der Pariser porte de la Chapelle bekannt gegeben wurde, ein „Legalisierungs“versprechen für alle von dem Streik betroffenen und bei den entsprechenden Bauträgern angestellten Arbeitskräfte abgegeben wurde. (…) Ebenfalls am gestrigen Dienstag wurde im weiteren Vorlauf des Vormittags bekannt, dass mit Unterstützung der CGT ihrerseits Arbeitskräfte (ohne Aufenthaltstitel) in 33 Zeitarbeitsfirmen in den Streik…“ Artikel von Bernard Schmid vom 18.10.2023 – wir danken! – siehe darin auch weitere Informationen und NEU: Arbeiter auf Olympia-Baustellen in Paris: Ein Stück Plastik für ihre Rechte weiterlesen »

Dossier zu den Streiks der Sans papiers bei Olympiabauarbeiten in Frankreich

grève sans-papiers Île-de-France (photo: CNT-SO)

Arbeiter auf Olympia-Baustellen in Paris: Ein Stück Plastik für ihre Rechte
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Gelbe Westen von Commercy: Aufruf zur Bildung von Volksversammlungen

Dossier

Gelbwesten Versammlung in Commercy am 27.1.2019Seit über zwei Wochen haben die Gelben Westen hunderttausende von Menschen in ganz Frankreich auf die Straße gebracht, viele davon zum ersten mal in ihrem Leben. Die Erhöhung der Kraftstoffpreise war der Funken, der das Land in Brand gesetzt hat. (…) Hier in Commercy an der Maas organisierten wir uns von Anfang an mit täglichen Volksversammlungen, in denen jeder und jede gleichberechtigt teilnimmt. Wir haben Blockaden in der Stadt, vor Tankstellen und auf Landstraßen organisiert.  (…) Aber nun schlagen uns die Regierung und gewisse Fraktionen der Bewegung vor, Repräsentant*innen für jede Region zu ernennen! Soll heißen, Leute, die dann die einzigen „Ansprechpartner*innen“ der Behörden wären und die unsere Diversität verschwinden lassen würden. Aber wir wollen keine „Repräsentant*innen“, die zwangsläufig damit enden, an unserer Stelle zu sprechen! (…) Sie möchte uns eingrenzen und beerdigen! Wie bei den Gewerkschaftsführungen, sucht sie nach Leuten, mit denen sie verhandeln kann…“ Stellungnahme der Gelben Westen von Commercy übersetzt und kommentiert von Gelbe Westen Dortmund bei trend infopartisan 12/2018 und nun die weitere Entwicklung. NEU: [Video] Die Geschichte der Gelbwesten – erzählt von ihnen selbst weiterlesen »

Dossier „Gelbe Westen von Commercy: Aufruf zur Bildung von Volksversammlungen“

Gelbwesten Versammlung in Commercy am 27.1.2019

[Video] Die Geschichte der Gelbwesten – erzählt von ihnen selbst
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[Frankreich] Wie Macron gegen Gewerkschafter:innen Front macht
Frankreich: Protest der CGT-FAPT 66 gegen disziplinarrechtliche Sanktionen von La Post gegen den Generalsekretär des Bezirksverbands„Seit der Rentenreform sind französische Gewerkschafter:innen von einer historischen Repression seitens der Regierung und der Arbeitgeber:innen betroffen. Diese geht mit einer Offensive gegen die Lebensbedingungen und Rechte der Arbeiter:innen einher. Bewährungsstrafen, Geldstrafen und Druckmittel – jedes Mittel scheint recht zu sein, um diejenigen, die in den letzten Monaten den Kopf erhoben haben, zur Strecke zu bringen. Seit dem Ende der Bewegung gegen die Rentenreform ist die französische Arbeiter:innenbewegung mit einer gewerkschaftsfeindlichen Offensive konfrontiert, wie es sie seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat. Im Dezember berichtete die Generalsekretärin der französischen Gewerkschaft CGT, Sophie Binet, von mehr als 1.000 Gewerkschafter:innen, die gerichtlich verfolgt werden, darunter mindestens 400 Energiearbeiter:innen und 17 Generalsekretär:innen…“ Beitrag von Alexis Taïeb in der Übersetzung von Hamza Khiri bei ‚Klasse gegen Klasse‘ am 23. März 2024 und mehr daraus weiterlesen »

Frankreich: Protest der CGT-FAPT 66 gegen disziplinarrechtliche Sanktionen von La Post gegen den Generalsekretär des Bezirksverbands

[Frankreich] Wie Macron gegen Gewerkschafter:innen Front macht
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Papierlose Beschäftigte der Zeitarbeitsfirma RSI in Gennevilliers/Frankreich streiken seit November 21 für Legalisierung und gegen Ausbeutung durch Chronopost und DPD

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"Collectif des travailleurs sans-papiers de Vitry-sur-Seine" (CTSPV 94)RSI ist eine Zeitarbeitsfirma, die sich auf Hoch- und Tiefbauarbeiten spezialisiert hat. RSI stellt prekäre Arbeitskräfte für die Unternehmen auf den Baustellen zur Verfügung. Seit dem 1. November halten die undokumentierten Arbeitnehmer/innen von RSI einen Streikposten vor der RSI-Zweigstelle in Gennevilliers im Stadtteil Grésillons. Die Logik der Präfektur besteht darin, einige wenige Personen zu regularisieren und die große Mehrheit als Sans-Papiers zu halten. Auf diese Weise hat der Staat einen Arbeitsmarkt mit 6 bis 700.000 undokumentierten Migranten geschaffen, aus dem sich die Arbeitgeber nur bedienen müssen. Und der Staat selbst geht mit „gutem Beispiel“ voran. Das „Collectif des travailleurs sans-papiers de Vitry-sur-Seine“ (CTSPV 94) hält daher seit Ende Oktober 2021 zwei weitere Streikposten aufrecht, einen vor der Chronopost-Filiale in Alfortville im Departement 94, den anderen mit ca. 70 ArbeiterInnen vor der DPD in Coudray-Montceaux im Departement 91. In diesen beiden Tochtergesellschaften von La Poste der Post, die noch immer ein Staatsunternehmen ist, sortieren Tausende von Leiharbeitern, die auch undokumentiert sind, zu jeder Tages- und Nachtzeit Pakete… Siehe dazu einige Informationen und Streikkassen und NEU: Die undokumentierten ArbeiterInnen bei Chronopost in Alfortville befinden sich seit 28 Monaten im Streik für ihre Regularisierung: Soli-Kundgebung am 14.3. in Paris weiterlesen »

Dossier zum Streik der Papierlosen der Zeitarbeitsfirma RSI in Gennevilliers/Frankreich

"Collectif des travailleurs sans-papiers de Vitry-sur-Seine" (CTSPV 94)

Die undokumentierten ArbeiterInnen bei Chronopost in Alfortville befinden sich seit 28 Monaten im Streik für ihre Regularisierung: Soli-Kundgebung am 14.3. in Paris
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Frankreich nach den heterogenen Agrarprotesten: Nicht notwendig mehr Geld aber mehr Pestizid

Dossier

Frankreich: Aufkleber zum Agrarabkommen mit der stärksten Landwirtevereinigung FNSEA: "Die Bauern sind immer noch genau so arm, aber mit mehr Pestiziden. Danke, FNSEA!“Ein in diesen Tagen u.a. in gewerkschaftlichen Kreisen (und bei umweltpolitisch engagierten Menschen zirkulierender Aufkleber besagt: „Abkommen zwischen (Premierminister Gabriel) Attal und (der stärksten Landwirtevereinigung) FNSEA: Die Bauern sind immer noch genau so arm, aber mit mehr Pestiziden. Danke, FNSEA!“ (siehe das Foto zum Artikel) So lässt sich der politische „Deal“, den die französische Regierungsspitze am Donnerstag Abend – 1. Februar 24 – ankündigte und mit dem die Exekutive die jüngst auch in Frankreich aufflammenden Agrarproteste einzudämmen und zu bändigen versuchte, ungefähr zusammenfassen. Ob damit jedoch „Ruhe im Karton“ einkehren wird und in nächster Zeit der Topf auf dem Deckel bleibt, wird sich erst noch erweisen müssen…“ Artikel von Bernard Schmid vom 4.2.2024 mit umfangreichen Hintergründen – und nun eine 2. Fortsetzung: Gründe für Agrarproteste gibt es in Frankreich immer mehr: Nahrungsmittelkonzern Lactalis zahlt den Milcherzeugern Minimalpreise – und hinterzieht fast halbe Milliarde an Gewinnsteuern weiterlesen »

Dossier zu den Agrarprotesten 2024 in Frankreich

Frankreich: Aufkleber zum Agrarabkommen mit der stärksten Landwirtevereinigung FNSEA: "Die Bauern sind immer noch genau so arm, aber mit mehr Pestiziden. Danke, FNSEA!“

Gründe für Agrarproteste gibt es in Frankreich immer mehr: Nahrungsmittelkonzern Lactalis zahlt den Milcherzeugern Minimalpreise – und hinterzieht fast halbe Milliarde an Gewinnsteuern
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Frankreich: Tage der offenen Tür bei Arkema. Hochgradig schädliche Chemiefabrik im Rhône-Tal attackiert – vor Gericht kommen die UmweltaktivistInnen
Youth For Climate France: Aktion gegen Arkema in Lyon am 2. März 2024“ … Die jüngsten Bilder wirkten spontan bekannt; tatsächlich erinnerten sie frappierend an die, die im vergangenen Jahr bei der „Entwaffnung“ einer besonders umweltschädlichen Zementfabrik (https://www.labournet.de/?p=212286)  aufgenommen worden waren. Auch an diesem (zurückliegenden) Wochenende waren sie wieder in weißen und größeren Gruppen unterwegs: Die rund 300 Umwelt- und Klima-Aktivist/inn/en, die am vorigen Samstag, den 02. März 24 in die Chemiefabrik des französischen Konzerns Arkema im Rhônetal unweit von Lyon eindrangen. (…) Wie nun in der Nacht vom Montag zum Dienstag dieser Woche – nach dem Ende des Polizeigewahrsams für die festgenommenen Aktivist/inn/en bekannt wurden, sollen acht identifizierte Teilnehmer/innen wegen, hoppla, „Bildung einer Vereinigung zur Begehung von Gewalt gegen Personen oder Sachen“ vor Gericht gestellt werden…“ Artikel von Bernard Schmid vom 6. März 2024 – wir danken! weiterlesen »

Youth For Climate France: Aktion gegen Arkema in Lyon am 2. März 2024

Frankreich: Tage der offenen Tür bei Arkema. Hochgradig schädliche Chemiefabrik im Rhône-Tal attackiert – vor Gericht kommen die UmweltaktivistInnen
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Macron will das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in der Verfassung verankern
Frankreich: Kampf um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in der Verfassung zu verankernDas Recht auf Abtreibung soll in Frankreich bald Verfassungsrang haben und damit unumkehrbar sein. Eine entsprechende Grundgesetzänderung solle in den kommenden Monaten auf den Weg gebracht werden, sagte Macron zum Internationalen Frauenkampftag in Paris. Zuvor hatten sich bereits die Nationalversammlung und der Senat hinter das Vorhaben einer Verfassungsänderung gestellt. Macron möchte das Verfahren nun beschleunigen. Der Schwangerschaftsabbruch war in Frankreich 1975 legalisiert worden. Das Bestreben in Frankreich, das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in der Verfassung zu verankern, folgt auf die Verschärfung von Abtreibungsgesetzen in den USA. Als Reaktion darauf will auch das EU-Parlament das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche in die Charta der Grundrechte der Europäischen Union aufnehmen…“ Agenturmeldung vom 8. März 2023 in der Zeit online und nun die Erfolgsmeldung: Frankreich nimmt das Recht auf Abtreibung in die Verfassung auf – der Kampf geht weiter, um das effektive Recht darauf zu gewährleisten weiterlesen »

Frankreich: Kampf um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in der Verfassung zu verankern

Macron will das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in der Verfassung verankern / NEU: Frankreich nimmt das Recht auf Abtreibung in die Verfassung auf – der Kampf geht weiter, um das effektive Recht darauf zu gewährleisten
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