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[28. Juni 2018] Frankreich: Sozialprotest läuft sich tot – Trotz Einheit CGT / FO wurde Aktionstag vom 28. Juni zum Totalflop
Frankreich: Massiver Streik bei der Bahngesellschaft SNCFSozialprotest läuft sich tot – Trotz Einheit CGT / FO wurde der Aktionstag vom 28. Juni d.J. zum Totalflop – Gesetz zur „Bahnreform“ durch Präsident Emmanuel Macron unterzeichnet – Dennoch geht die Auseinandersetzung innerhalb der Bahngesellschaft SNCF weiter, auch aufgrund von Verhandlungen zu Branchenvereinbarungen – Aufruf zu drei neuen Streiktagen wird nur noch durch zwei der vier „tariffähigen“ Branchengewerkschaften bei den Eisenbahner/inne/n mitgetragen – Hochschulprotest ist zu Ende – Stichworte zum Artikel von Bernard Schmid am 29. Juni 2018 über den Protesttag 28. Juni in Frankreich, der eine negative Bilanz zieht und dafür eine Reihe Argumente anführt – wie auch zu Fragen, die diskutiert werden müssen. weiterlesen »
Frankreich: Massiver Streik bei der Bahngesellschaft SNCFSozialprotest läuft sich tot - Trotz Einheit CGT / FO wurde der Aktionstag vom 28. Juni d.J. zum Totalflop - Gesetz zur "Bahnreform" durch Präsident Emmanuel Macron unterzeichnet - Dennoch geht die Auseinandersetzung innerhalb der Bahngesellschaft weiterlesen »

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Der Widerstand gegen die Bahnprivatisierung in Frankreich – Zwischenbilanz eines Aktivisten
CGT Plakat gegen SNCF Privatisierung Februar 2018Lange soziale Auseinandersetzungen sind, genau wie Kriegsstimmungen, unabwägbar. Eine schwere Niederlage ist durchaus möglich und die Vergleiche mit Reagan und Thatcher werden in der französischen Presse dieser Tage häufig gezogen. Doch Im Moment bleibt festzuhalten, dass die Pläne der Regierung nicht so einfach aufgehen wie erwartet. Das vermeintlich Alternativlose und Unabwendbare ist eben doch aufzuhalten, bedenkt man den totalen Rückzug der Regierung Hollande im Jahr 2016 und der Präsidialerlasse von Emmanuel Macron anno 2017 auch nur vor einem Warnstreik oder der bloßen Streikdrohung des privaten Transportsektors. Denn der Güterverkehr findet bereits überwiegend auf der Straße statt. Dagegen ist die Hoffnung der Eisenbahner, dass die Störungen im Güterverkehr auf der Schiene, die vor allem mittlere und Kleinbetriebe betreffen, Wirkung zeigen, verhältnismäßig bescheiden. Macron ist der Präsident der Superreichen und hört auf das Finanzkapital. Die Chance der Lohnabhängigen, indirekten Druck über mittelständische Unternehmen auszuüben, halte ich für geringfügig bis illusorisch. Was den autokratisch-selbstherrlichen Stil Macrons angeht, so reiht er sich in die weltweite Rückkehr autoritärer Herrschaftsformen ein (siehe Trump, Putin oder Erdogan). Er ist sozusagen seine französische Variante“ – aus dem Gespräch „Die Pläne der Regierung Macron gehen nicht so einfach auf wie erwartet“ von Andreas Schuchardt mit Thierry Robin (ursprünglich in gekürzter Fassung am 18. Juni 2018 in der jungen welt, hier der ganze Text mit Dank an den Autor). weiterlesen »
CGT Plakat gegen SNCF Privatisierung Februar 2018Lange soziale Auseinandersetzungen sind, genau wie Kriegsstimmungen, unabwägbar. Eine schwere Niederlage ist durchaus möglich und die Vergleiche mit Reagan und Thatcher werden in der französischen Presse dieser Tage häufig gezogen. Doch Im Moment bleibt festzuhalten, dass weiterlesen »

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Auch wenn die (seine) parlamentarische Mehrheit Macrons Dekrete zur Bahnprivatisierung verabschiedet hat: Der Kampf der EisenbahnerInnen in Frankreich geht weiter
Eisenbahnstreik Italien 2013Zur Fortsetzung des Kampfes gegen die Bahn-Privatisierung Macrons rufen bisher die CGT Cheminots und die SUD Rail auf (stärkste und drittstärkste Gewerkschaft bei der SNCF) während UNSA und CFDT (zweit- und viertstärkste Gewerkschaften) dies nicht mehr tun. In dem Aufruf „SUD-Rail appelle à poursuivre la lutte !“ am 22. Juni 2018 bei SUD Solidaires dokumentiert, wird unterstrichen, dass eine Modernisierung der Bahngesellschaft SNCF nicht bedeuten kann, die bestehenden und erkämpften Rechte abzuschaffen, sondern im Gegenteil bedeuten müsste, dass alle Beschäftigten den gleichen Status haben würden, anstatt – beispielsweise – das Subunternehmen-Unwesen ständig auszuweiten. Auch die beschlossene Gründung von eigenen „Filial-Unternehmen“ der SNCF, als Schritt der Privatisierung nach bundesdeutschem Muster (siehe dazu auch den Beitrag von Winfried Wolf weiter unten) sei Grund genug, für den kommenden Streiktag 28. Juni 2018 voll zu mobilisieren. Siehe dazu auch einen weiteren Beitrag über aktuelle örtliche Protestaktionen und einen Beitrag von Winfried Wolf, der im Pariser Senat auf Einladung linker Fraktionen die Privatisierung der Deutschen Bahn – von Macron&Co ausdrücklich als Vorbild genannt – mit jener der SNCF verglich weiterlesen »
Eisenbahnstreik Italien 2013Zur Fortsetzung des Kampfes gegen die Bahn-Privatisierung Macrons rufen bisher die CGT Cheminots und die SUD Rail auf (stärkste und drittstärkste Gewerkschaft bei der SNCF) während UNSA und CFDT (zweit- und viertstärkste Gewerkschaften) dies nicht mehr tun. In dem weiterlesen »

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Französische Ford-Belegschaft protestiert in Köln
Demo auf dem Werksgelände Ford Sao Bernardo am 11. September 2015Bis Ende 2019 möchte Ford sein Werk im französischen Bordeaux schließen. 900 Arbeitsplätze sind direkt, 3.000 indirekt betroffen. Heute kamen 50 französische Kollegen zum europäischen Großwerk in Köln, um ihrem Ärger Luft zu machen. Unterstützt wurden sie dabei von gut 100 Kollegen aus der Belegschaft des Kölner Werks. Anlass für den Protest war die Sitzung des Gesamtbetriebsrats mit Vertretern verschiedener Ford-Fabriken heute in Köln. Die Kundgebung fand vor dem Tor 1 statt, wo die IG Metall einige Pavillons aufgestellt hatte. Auf Plakaten wurde zum gemeinsamen Kampf aufgerufen. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende trat gleich zu Beginn der Kundgebung ans Mikrophon, um die „uneingeschränkte Solidarität“ mit den französischen KollegInnen zu erklären. Konkrete Kampfmaßnahmen wie Streiks wurden nicht angekündigt. Gegenüber Perspektive Online äußerten sich die KollegInnen aus Frankreich höchst besorgt: „Es ist eine Katastrophe für Bordeaux und die Region“. Den ArbeiterInnen drohe Arbeitslosigkeit oder Prekarität – vor allem, da der Altersdurchschnitt im Werk mit 51 Jahren relativ hoch sei. Zum Ende der Kundgebung zündeten die ArbeiterInnen noch bengalische Feuer und Rauchfackeln. Nach eigenen Angaben ist Ford auf der Suche nach einem Käufer und auch schon in konkreten Gesprächen. Den KollegInnen reicht das nicht: „Das wird nicht der letzte Protest sein!“. Für den 30. Juni ist eine Großdemo in Bordeaux angekündigt…“ – aus dem Bericht „„Es ist eine Katastrophe““ am 20. Juni 2018 bei Perspektive Online, worin auch noch an die vergleichbare Aktion belgischer KollegInnnen erinnert wird. Siehe dazu auch einen Bericht über die letzte Protestaktion in Bordeaux weiterlesen »
Demo auf dem Werksgelände Ford Sao Bernardo am 11. September 2015Bis Ende 2019 möchte Ford sein Werk im französischen Bordeaux schließen. 900 Arbeitsplätze sind direkt, 3.000 indirekt betroffen. Heute kamen 50 französische Kollegen zum europäischen Großwerk in Köln, um ihrem Ärger Luft weiterlesen »

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Französisches Parlament segnet Macrons Bahn-Gegenreform ab: Spaltungen in den Gewerkschaften vertieft
Kampf gegen die Privatisierung der französischen BahnDas Vorhaben galt als wichtige Bewährungsprobe für den Reformkurs von Präsident Emmanuel Macron. Er hat sich damit gegen die Gewerkschaften durchgesetzt. Sie protestieren seit April mit der längsten Streikwelle seit Jahrzehnten gegen die Pläne. (…) Die Reform soll die hoch verschuldete SNCF sanieren. Sie wird nach dem Vorbild der Deutschen Bahn in eine staatliche Kapitalgesellschaft umgewandelt, neue Mitarbeiter bekommen von 2020 an nicht mehr den beamtenähnlichen Eisenbahner-Status. Der Personenverkehr auf der Schiene wird zudem, wie auf EU-Ebene vereinbart, schrittweise für den Wettbewerb geöffnet“ – aus der Meldung „Frankreich beschließt umstrittene Bahnreform“ am 14. Juni 2018 in der tagesschau, in der die „Sache“ als nunmehr erledigt dargestellt wird und, nicht sonderlich überraschend, ganz in der Diktion des Herrn Macron im Sinne des Abbaus von sogenannten Privilegien der Beschäftigten. Zu den gewerkschaftlichen Reaktionen auf die Parlamentsentscheidung zwei weitere aktuelle Beiträge, ein Hintergrundartikel über Macronsche Politik und der Verweis auf einen Bericht über Solidarität mit den Streikenden weiterlesen »
Kampf gegen die Privatisierung der französischen BahnDas Vorhaben galt als wichtige Bewährungsprobe für den Reformkurs von Präsident Emmanuel Macron. Er hat sich damit gegen die Gewerkschaften durchgesetzt. Sie protestieren seit April mit der längsten Streikwelle seit Jahrzehnten gegen die Pläne. (…) Die Reform weiterlesen »

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GEW Hessen in Solidarität mit französischen EisenbahnerInnen – und die Solidarität der französischen EisenbahnerInnen mit eingekesselten Studierenden
Sud rail: Spendenaufruf für den Streik der französischen EisenbahnerInnenUnsere Kolleginnen und Kollegen wehren sich gegen die Umwandlung der französischen Bahn, der SNCF, in eine Aktiengesellschaft und damit die Vorbereitung der Privatisierung, so wie wir uns gegen die Privatisierung und Ökonomisierung von Bildung wehren. Bereiche wie Bildung, Wasser oder Bahn müssen Gemeineigentum bleiben! Der Streik bei der SNCF ist momentan ein wichtiger Bezugspunkt für andere soziale Auseinandersetzungen in Frankreich. Dazu gehört die Bewegung der Studierenden gegen erschwerte Zulassungsbedingungen an den Universitäten, aber auch der Kampf der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gegen den in Frankreich neu eingeführten unbezahlten 1. Krankheitstag (Karenztag), eine Lohnsperre seit 8 Jahren und den Abbau von 120.000 Stellen. Eine Niederlage der „cheminots“, der Bahner, hätte negative Auswirkungen auf die anderen sozialen Kämpfe, ein Erfolg wird sie stärken. Den Kolleginnen und Kollegen der SNCF wurde versprochen, dass sie persönlich weitgehend ihren Status als „cheminots“ behalten werden, auch wenn ihre Abteilung privatisiert wird. Die Verschlechterungen werden die neu eingestellten Kolleginnen und Kollegen betreffen. Der Streik ist also der Kampf einer sozial abgesicherten Belegschaft für die Rechte der jungen Generation. Diese Haltung ist bemerkenswert und verdient den höchsten Respekt! Die cheminots und ihre Familien müssen für den Streik erhebliche finanzielle Opfer bringen“ – Wir werden das gesammelte Geld Ende Juni persönlich in Paris an die CGT übergeben – aus dem Solidaritätsaufruf „Spendet für die Streikkasse!“ der GEW Hessen vom 30. Mai 2018. Siehe dazu auch ein reales Beispiel des vielbeschworenen Zusammenfließens der Kämpfe und neu: Ver.di FB 8 Hessen beteiligt sich an der Spenden-Solidaritätskampagne der GEW Hessen für streikende EisenbahnerInnen in Frankreich – bitte bis Ende Juni unterstützen weiterlesen »
Sud rail: Spendenaufruf für den Streik der französischen EisenbahnerInnenUnsere Kolleginnen und Kollegen wehren sich gegen die Umwandlung der französischen Bahn, der SNCF, in eine Aktiengesellschaft und damit die Vorbereitung der Privatisierung, so wie wir uns gegen die Privatisierung und Ökonomisierung von Bildung weiterlesen »

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Sofortige Freilassung der 6 von Air France! Stop der Verfolgung, keine Sanktionen!

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Air France: Heftiger Widerstand gegen Massenentlassungen

6 Beschäftige der Air France, darunter mehrere Gewerkschaftsmitglieder, wurden am Montag, 12. Oktober zu Hause wie gewöhnliche Drogendealer verhaftet. Ihnen drohen 5 Jahre Gefängnis für „gemeinschaftlich erbrachte Gewalttaten“ und „Behinderung des Betriebsrats“. Was haben sie sich zu schulden kommen lassen? Ihrer Wut freien Lauf gegeben zu haben, weil Ihr Leben und das ihrer Angehörigen in Gefahr ist? Weil sie Nein zu den angekündigten 2900 Entlassungen gesagt haben? Sind wir zurück in der Zeit der schwärzesten Arbeiterrepression? Das wollen wir nicht zulassen! Schützen wir die 6 von Air France!“ Übersetzung der Petition der CGT bei change.org „Libération des 6 d’Air France – Halte aux poursuites!“ für die sofortige Freilassung und ein Stop der (Straf)verfolgung an den französischen Premierminister. Siehe dazu weitere Informationen und Hintergründe. Siehe dazu neu: Berufungsprozess wegen der zerrissenen Hemden der Air France Manager: Strafen verschärft! weiterlesen »

Dossier

Air France: Heftiger Widerstand gegen Massenentlassungen

"6 Beschäftige der Air France, darunter mehrere Gewerkschaftsmitglieder, wurden am Montag, 12. Oktober zu Hause wie gewöhnliche Drogendealer verhaftet. Ihnen drohen 5 Jahre Gefängnis für "gemeinschaftlich erbrachte Gewalttaten" und "Behinderung des Betriebsrats". Was haben sie weiterlesen »

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Der erfolgreiche Streiktag bei der Eisenbahn in Frankreich – und die politische Situation im Land
Frankreich: Streikbewegung der Bahn im April 2018Hintergrund dafür ist, dass der Streiktag unter dem Titel „Tag ohne Eisenbahner“an diesem Montag, den 14. Mai 18 unter dem Strich einen guten Erfolg darstellte; sich nun jedoch die Frage nach dem „Danach“ umso stärker stellt. Auch wenn die Direktion der französischen Bahngesellschaft eifrig bemüht ist, das Gegenteil zu behaupten, war doch auch laut ihren Angaben eine Streikbeteiligung von 74,4 % bei den Lokführer/inne/n und 74,3 % bei den Schaffner/inne/n zu verzeichnen. Die Idee hinter dem Aufruf zu einem „Tag ganz ohne Eisenbahner(innen)“ an diesem Montag war es, die Streikenergien an diesem Tag zu bündeln, indem die – ansonsten ungleich befolgte – Arbeitsniederlegung an diesem Tag auch auf die Teilstreikenden und die Zögerlichen ausgedehnt wird“ – aus dem Beitrag „Frankreich: Bahnstreik und andere Sozialproteste“ von Bernard Schmid am 16. Mai 2018 (Wir danken) weiterlesen »
Frankreich: Streikbewegung der Bahn im April 2018Hintergrund dafür ist, dass der Streiktag unter dem Titel „Tag ohne Eisenbahner“an diesem Montag, den 14. Mai 18 unter dem Strich einen guten Erfolg darstellte; sich nun jedoch die Frage nach dem „Danach“ umso stärker stellt. weiterlesen »

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[14. Mai 2018] Heute „Null EisenbahnerInnen“ in Frankreich: Streik soll gebündelt werden
Frankreich: Streikbewegung der Bahn im April 2018Aus Sicht engagierter Bahnbeschäftigter im Streik soll dieser Aktionstag eine Wende im Arbeitskonflikt bei der Eisenbahngesellschaft SNCF bringen: Am heutigen Montag, den 14.05.18 soll ein <<Tag ganz ohne Eisenbahner>> (journée zéro cheminot) stattfinden. Über die „gewöhnlichen“ Streiktage hinaus, von denen seit dem 03. April dieses Jahres je zwei in einem fünftägigen Zyklus stattfinden – unterbrochen durch je drei Arbeitstage dazwischen -, soll an diesem Tag die Mobilisierung gebündelt werden“ – so beginnt der Beitrag „Ein „Tag ohne Eisenbahner“ soll den Streik nochmals anspornen“ von Bernard Schmid vom 14. Mai 2018 in dem es vor allem um den heutigen Streiktag geht, aber auch ein Blick auf die Protestbewegungen an den Universitäten geworfen wird – und ein Ausblick auf den Tag der „Marée Populaire“ am 26. Mai 2018 gegeben wird, inklusive der Frage, wer daran teilnimmt. weiterlesen »
Frankreich: Streikbewegung der Bahn im April 2018Aus Sicht engagierter Bahnbeschäftigter im Streik soll dieser Aktionstag eine Wende im Arbeitskonflikt bei der Eisenbahngesellschaft SNCF bringen: Am heutigen Montag, den 14.05.18 soll ein <<Tag ganz ohne Eisenbahner>> (journée zéro cheminot) stattfinden. Über die „gewöhnlichen“ weiterlesen »

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Französische Eisenbahn: Innenansichten eines Streiks
Frankreich am 3.4.2018: Eisenbahnerstreik beginnt stark. Auch die Müllversorgung fängt an zu streikenÜber die Streikbewegung vor allem der Eisenbahner und Eisenbahnerinnen in Frankreich wird viel geschrieben, geredet, gemeldet. Von der Hetzpropaganda der Macron&Co, sie würden ja nur ihre Privilegien verteidigen, über das dazu passende mediale Trommelfeuer, die Streikbewegung bei der Bahn sei ohnehin am Abbröckeln und eigentlich nur Werk einer „kleinen radikalen Minderheit“ wird das ganze Arsenal aufgefahren – erst recht, nachdem Gespräche mit dem Ministerpräsidenten am Montag, 07. Mai 2018 ohne Ergebnis endeten. Was innerhalb der Gewerkschaften diskutiert wird, findet dabei ebenso wenig Beachtung, wie etwa die Ansichten – und Erfahrungen – der Streikenden selbst. Siehe dazu drei Beiträge, in denen streikende französische Eisenbahnerinnen und Eisenbahner selbst zu Wort kommen – sowie einen Beitrag über das wirkliche Ergebnis der Gespräche zwischen Gewerkschaften und Regierungschef weiterlesen »
Frankreich am 3.4.2018: Eisenbahnerstreik beginnt stark. Auch die Müllversorgung fängt an zu streikenÜber die Streikbewegung vor allem der Eisenbahner und Eisenbahnerinnen in Frankreich wird viel geschrieben, geredet, gemeldet. Von der Hetzpropaganda der Macron&Co, sie würden ja nur ihre Privilegien verteidigen, über das dazu weiterlesen »

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Trotz aller Drohungen und Hetze: Air France-Belegschaft mehrheitlich gegen den „Vorschlag“ der Unternehmensleitung und deren Gewerkschaften
Das "Imperium Air France" will säubern: Aktivisten entlassen!Fünf Werktage lang haben die rund 46.000 Beschäftigten von Air France über den  „Vorschlag“ der Geschäftsleitung zu einem neuen Entgelt-Tarifvertrag abgestimmt – bei einer Wahlbeteiligung von über 80% haben mehr als 55% diesen abgelehnt. Darin war eine Lohnerhöhung von 7% verteilt über vier Jahre vorgesehen. Das Ultimatum des Topmanager Jean-Marc Janaillac, er werde kündigen, wenn dies nicht angenommen werde, hat nichts bewirkt – immerhin hat er Wort gehalten. Mit solchen Versprechungen hielten sich die Vorsitzenden der beiden Gewerkschaften, die dazu aufriefen, den Vorschlag der Geschäftsleitung anzunehmen, weise zurück. Was aber auch die einzige Zurückhaltung war, die sie sich auferlegten – die Ausfälle des Herrn Berger von der CFDT gegen andere Gewerkschaften (siehe den Verweis auf unseren ersten Bericht am Ende dieses Beitrags) waren dermaßen Gossen-Niveau, dass fast schon Fremdschämen angesagt wäre, wäre er nicht der, der er ohnehin ist. Wie jedes Mal, wenn in einem Referendum oder einer Urabstimmung die Betroffenen der neoliberalen Gleichschaltung eine Absage erteilen, ist die Aufregung in den Medien groß, und Parallelen ergeben sich vor allem zur Urabstimmung bei Alitalia im letzten Jahr, die auch nicht das gewünschte Ergebnis brachte. Siehe zur Urabstimmung bei Air France drei aktuelle Beiträge, sowie den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zum Aufruf der CFDT, für die Unternehmensleitung zu stimmen weiterlesen »
Das "Imperium Air France" will säubern: Aktivisten entlassen!Fünf Werktage lang haben die rund 46.000 Beschäftigten von Air France über den  „Vorschlag“ der Geschäftsleitung zu einem neuen Entgelt-Tarifvertrag abgestimmt – bei einer Wahlbeteiligung von über 80% haben mehr als 55% diesen abgelehnt. Darin weiterlesen »

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So sehen Streikbrecher aus: Macrons Gewerkschaftsboss ruft Air France-Belegschaft zur Kapitulation auf, oder: Wer solche Gewerkschafter hat, braucht keinen Pressesprecher mehr
Das "Imperium Air France" will säubern: Aktivisten entlassen!Ein gewisser Monsieur Berger ist Vorsitzender eines französischen Verbandes, der sich Gewerkschaft nennt, der CFDT (und in der Tat gibt es, trotz mehrerer Austrittswellen in den letzten Jahrzehnten dort immer noch und immer wieder Grundorganisationen, die gegen den Kurs des Vorstandes Stellung nehmen). Er hat jetzt die Belegschaft von Air France dazu aufgerufen, für das Tarifangebot des Unternehmens-Vorstandes zu stimmen: Sieben Prozent Gehaltserhöhung – auf vier Jahre gestreckt. Nach jahrelangem Stillstand.  Die Urabstimmung geht noch bis zum 4. Mai 2018. Und er hat, wenn auch nicht sehr geschickt, versucht, seine Argumentation der des Herrn Macron anzupassen: Die Pilotengewerkschaft nehme alle anderen in Geiselhaft, um ihre Privilegien zu verteidigen. Was, versteht sich, das ist seine Sorge, dem Unternehmen schade – und auch, siehe da, dem Bodenpersonal. Dumm gelaufen: Die Gewerkschaft des Bodenpersonals ruft, wie die gesamte Gewerkschaftsallianz bei Air France (Intersyndicale, ohne CFDT)  ebenfalls zum „Nein“ und zur Fortsetzung des Streiks auf. Die Meldung „France’s CFDT union urges Air France staff to accept pay offer“ am 29. April 2018 bei Reuters macht deutlich, dass Berger in all seiner Klugheit eine direkte und öffentliche Verleumdungsattacke gegen die Pilotengewerkschaft SNPL unternimmt. Und die Agentur untermauert ihre qualifizierte Kenntnis der französischen Gewerkschaften, indem sie die CFDT als „Mitte-links“ bewertet, die aber, und das macht den Streikbruch-Versuch gefährlich, die größte der Einzelgewerkschaften bei Air France sei.  Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge zur Haltung der Gewerkschaften bei Air France weiterlesen »
Das "Imperium Air France" will säubern: Aktivisten entlassen!Ein gewisser Monsieur Berger ist Vorsitzender eines französischen Verbandes, der sich Gewerkschaft nennt, der CFDT (und in der Tat gibt es, trotz mehrerer Austrittswellen in den letzten Jahrzehnten dort immer noch und immer wieder Grundorganisationen, weiterlesen »

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Die Fake News internationaler Medien gegen den Streik der französischen EisenbahnerInnen: Solidarität wächst trotzdem – jetzt von der EVG
Sud rail: Spendenaufruf für den Streik der französischen EisenbahnerInnenDen streikenden EisenbahnerInnen in Frankreich bleibt nicht erspart, was schon beim erfolgreichen Streik von 1995 vergeblich versucht wurde, und was immer wieder Belegschaften geschieht, die ihre Arbeitsbedingungen verteidigen, die noch nicht auf Amazon-Niveau heruntergedrückt wurden: Eine Medienkampagne zu ihrer Diffamierung als Verteidiger „ihrer Privilegien“ (die dann meist daraus bestehen, dass man von dem Lohn gerade noch leben kann oder sie tatsächlich noch Urlaub haben und ähnliche Errungenschaften, die der moderne Kapitalismus niemandem mehr bieten will). Was – um nur ein einziges von vielen möglichen Beispielen zu nennen – die spanischen Docker nicht besonders beeindruckt hat und die EisenbahnerInnen in Frankreich auch nicht. Denn auf der „anderen Seite“ wächst die Solidarität – auch die internationale Solidarität. Im Unterschied zu bisher schweigsamen internationalen Föderationen hat in der BRD beispielsweise die EVG ihre Solidarität mit den Streikenden erklärt. Siehe zur Solidarität der EVG und zur medialen Auseinandersetzung um den französischen Eisenbahnstreik drei Beiträge weiterlesen »
Sud rail: Spendenaufruf für den Streik der französischen EisenbahnerInnenDen streikenden EisenbahnerInnen in Frankreich bleibt nicht erspart, was schon beim erfolgreichen Streik von 1995 vergeblich versucht wurde, und was immer wieder Belegschaften geschieht, die ihre Arbeitsbedingungen verteidigen, die noch nicht auf Amazon-Niveau heruntergedrückt wurden: weiterlesen »

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SUD Rail zum gegenwärtigen Stand der Eisenbahner-Streikbewegung in Frankreich – und ihre Spendensammlung
Frankreich am 3.4.2018: Eisenbahnerstreik beginnt stark. Auch die Müllversorgung fängt an zu streikenBahndirektion kommuniziert massiv über „Abbröckeln“ des Streiks (auch unter Rückgriff auf handelsübliche Manipulationen) – Gewerkschaften kontern mit Ankündigung eines Streiks auch im Hochsommer, SNCF-Direktor koffert zurück: „Es wird keinen Streik im Sommer geben“ – Regierung verweigert die gewerkschaftliche Forderung, direkt auf Chefebene statt mit der diskredierten Transportministerin zu diskutieren“ – so fasste Bernard Schmid in dem Artikel „Streikbewegung tritt in eine riskante Phase ein“ am 23. April 2018 im LabourNet Germany die Situation insbesondere des Eisenbahnerstreiks zusammen. Dass diese Meinung auch unter den Streikenden durchaus verbreitet ist, dafür ist das Positionspapier „Quel syndicalisme: La grève des cheminots et cheminotes en France“ am 23. April 2018 bei Europe Solidaire dokumentiert, ein deutlicher Hinweis. Das Papier ist verfasst von Mathieu BORIE, Christian MAHIEUX, Frédéric MICHEL und Julien TROCCAZ – mit anderen Worten: Vom Vorstand der alternativen Gewerkschaft SUD Rail. Darin werden die (auch finanziellen) Probleme des Streiks ebenso angesprochen, wie die Streiktatik, die die beiden größeren Bahngewerkschaften CGT und Unsa verfolgen, solidarisch kritisiert wird (die kleinere, viertgrößte Bahngewerkschaft der CFDT Föderation ist ohnehin ein unsicherer Kandidat, der anscheinend seine größten Probleme mit dem Streikwillen eines Teils seiner Mitgliedschaft hat). Alle drei Gewerkschaften hatten den Streik von 18×2 Tagen ausgerufen, während SUD Rail und die FO für einen Dauerstreik eingetreten waren und es weiterhin tun. Die Kritik geht dabei davon aus, dass es seit dem Streik der EisenbahnerInnen 1986 üblich und normal gewesen und geworden sei, dass jede Streiktaktik, jede Vorgehensweise auf Streik-Vollversammlungen beschlossen werde und eben nicht von gewerkschaftlichen Gremien. Diese demokratische Tradition sei mit der Streikführung 2018 begraben worden, so der Kernpunkt der Kritik… Siehe auch die solidarische Spendensammlung von SUD Rail weiterlesen »
Frankreich am 3.4.2018: Eisenbahnerstreik beginnt stark. Auch die Müllversorgung fängt an zu streikenBahndirektion kommuniziert massiv über „Abbröckeln“ des Streiks (auch unter Rückgriff auf handelsübliche Manipulationen) – Gewerkschaften kontern mit Ankündigung eines Streiks auch im Hochsommer, SNCF-Direktor koffert zurück: „Es wird keinen Streik weiterlesen »

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Frankreich: Streikbewegung tritt in eine riskante Phase ein
Frankreich: Streikbewegung der Bahn im April 2018Bahndirektion kommuniziert massiv über „Abbröckeln“ des Streiks (auch unter Rückgriff auf handelsübliche Manipulationen) – Gewerkschaften kontern mit Ankündigung eines Streiks auch im Hochsommer, SNCF-Direktor koffert zurück: „Es wird keinen Streik im Sommer geben“ – Regierung verweigert die gewerkschaftliche Forderung, direkt auf Chefebene statt mit der diskredierten Transportministerin zu diskutieren – Räumung mehrerer blockierter Universitäten; in Grenoble und Montpellier war sie am Montag Mittag im Gange, nach jener von Tolbiac und Sciences Po in Paris – Die große strategische Lücke bleiben im Augenblick die Verbindungen zu den Oberschüler/inne/n...“ Artikel von Bernard Schmid vom 23.4.2018 – wir danken! weiterlesen »
Frankreich: Streikbewegung der Bahn im April 2018"Bahndirektion kommuniziert massiv über „Abbröckeln“ des Streiks (auch unter Rückgriff auf handelsübliche Manipulationen) – Gewerkschaften kontern mit Ankündigung eines Streiks auch im Hochsommer, SNCF-Direktor koffert zurück: „Es wird keinen Streik im Sommer geben“ – Regierung verweigert die weiterlesen »

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