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Im Kampf gegen Macrons Rentenabbau wieder da: Soziale Streikformen wie gezielte Stromab- und -umschaltungen

Dossier

"Les Robins de Bois" de la CGT Energie (Frankreich)Französische Gewerkschaft schaltet Strom ab, um Macron in Sachen Renten unter Druck zu setzen: Gezielte Stromabschaltungen bei Politikern und Wohlhabenden ziehen Warnungen vor rechtlichen Sanktionen nach sich. Um die Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron zu bekämpfen, verfolgt Frankreichs kämpferischste Gewerkschaft eine radikale Strategie: Sie will seinen politischen Anhängern und den Wohlhabenden den Strom abschneiden, während sie der Allgemeinheit Strom und Gas zu ermäßigten Preisen zur Verfügung stellt…“ so beginnt der engl. Artikel von Matthew Dalton und Noemie Bisserbe am 27.1.2023 im Wall Street Journal – ab da im Abo, aber wir haben weitere Informationen zur Maßnahme der CGT im aktuellen Kampf um die Rente und ihren schon älteren „Verwandten“. NEU: „Robins des bois de l’énergie“ lassen in den Aktionstagen gegen die Renten“reform“ bis zum 11.3. u.a. den Senatspräsidenten Gérard Larcher im Dunkeln sitzen weiterlesen »

Dossier zu (erneuten) sozialen Streikformen in Frankreich: #RobinsDesBois der Energie

"Les Robins de Bois" de la CGT Energie (Frankreich)

„Robins des bois de l’énergie“ lassen in den Aktionstagen gegen die Renten“reform“ bis zum 11.3. u.a. den Senatspräsidenten Gérard Larcher im Dunkeln sitzen
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Leiharbeitende Reinigungskräfte des Busbahnhofs Perrache seit 8 Wochen im unbefristeten Streik für ihre Arbeitsplätze – Stadt Lyon setzt nun Streikbrecher ein
Leiharbeitende Reinigungskräfte des Busbahnhofs Perrache seit 8 Wochen im unbefristeten Streik für ihre Arbeitsplätze - Stadt Lyon setzt nun Streikbrecher einSeit Montag, dem 10. Oktober 2022, haben die Service-AgentInnen der Firma ARC-EN-CIEL, die von der Metropole LYON mit der Reinigung des Busbahnhofs Perrache beauftragtwurde, mit Unterstützung ihrer intersyndikalen Gewerkschaft CNT-SO, CGT, FO, CFDT die Arbeit niedergelegt. Nach jahrelanger Tätigkeit auf dem Gelände, manchmal mehr als 20 Jahre, bedroht eine Ausschreibung der Metropole Lyon, die den Markt nur auf Eingliederungsunternehmen beschränkt, ihre Arbeitsplätze! Die Arbeit wird erst dann wieder aufgenommen, wenn Garantien für die Kontinuität der Arbeitsverträge und unseren Verbleib auf dem Gelände gegeben werden!…“ fr. Meldung vom 9.10.2022 auf der CNT-Seite zum Streik mit laufenden Infos zum 2. Streik (nach einem in 2021 gegen einen übergriffigen Vorgesetzten), siehe dazu Hintergründe und einen aktuellen Solidaritätsaufruf weiterlesen »

Leiharbeitende Reinigungskräfte des Busbahnhofs Perrache seit 8 Wochen im unbefristeten Streik für ihre Arbeitsplätze - Stadt Lyon setzt nun Streikbrecher ein

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Streik für 10% mehr Lohn gegen steigende Kosten in den Raffinerien Exxon Mobile und Total bewirkt Versorgungsknappheit in Frankreich

Dossier

Frankreich Streik bei Ölraffinerien - Bild sagt übersetzt : Totale Verachtung- Solidarität mit den StreikendenIn Frankreich sind seit Mitte September 2022 mehrere Ölraffinerien im Streik, immer mehr kommen dazu. Der Arbeitskampf richtet sich gegen die steigenden Lebenserhaltungskosten. Die Forderung der Gewerkschaft CGT lautet mindestens 10% mehr Lohn für die Kolleg:innen. Derweil haben Exxon Mobile und Total, die beiden größten Konzerne der Branche Milliarden an Dividenden an Aktionär:innen ausgeschüttet und weigern sich sowohl höhere Löhne zu zahlen als auch sich am ökologischen Umbau der Energie zu beteiligen. Mittlerweile beteiligen sich etwa 70% der Kolleg:innen der französischen Raffinerien am Streik. Die Versorgungsknappheit nimmt nach 21 Tagen Streik zu, der Druck auf die Unternehmen steigt. Wir schauen uns die Entwicklung an. NEU:  Aktionstags-Doppelwumms am 27. Oktober und 10. November / [VKG] Solidarität mit dem Massenstreik in Frankreich im Oktober 2022: Euer Streik – ein Vorbild für die europäische Gewerkschaftsbewegung weiterlesen »

Dossier zum Streik in den Raffinerien Exxon Mobile und Total in Frankreich

Frankreich Streik bei Ölraffinerien - Bild sagt übersetzt : Totale Verachtung- Solidarität mit den Streikenden

Aktionstags-Doppelwumms am 27. Oktober und 10. November / [VKG] Solidarität mit dem Massenstreik in Frankreich im Oktober 2022: Euer Streik – ein Vorbild für die europäische Gewerkschaftsbewegung
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Frauen eines Subunternehmens für Zimmerservice in 2 Hotels von Adagio in Marseille sind am 16. August 2022 für einen Inflationsbonus in Streik getreten
Frauen eines Subunternehmens für Zimmerservice in 2 Hotels von Adagio in Marseille sind am 16. August 2022 für einen Inflationsbonus in Streik getretenFrauen vom Zimmerservice der Hotels Adagio Saint Charles und Vieux Port, die bei der Pariser Firma PRIMIUM angestellt sind, beginnen am Dienstag, den 16. August, einen Streik, um ihre Arbeitsbedingungen und ihre Bezahlung anzuprangern. (…) Arbeitsüberlastung, Erhöhung des Arbeitstempos… Die steigende Zahl der Hotelgäste und die Inflation, unter der die Arbeitnehmerinnen leiden, führen beide nicht zu Lohnerhöhungen! Schlimmer noch, die Hotelkette Adagio teilte allen Beschäftigten mit, dass sie für die Saison eine Prämie erhalten würden. Natürlich werden die Reinigungskräfte nicht davon profitieren, da sie bei dem Subunternehmen angestellt sind. (…) Die Angestellten von zwei Adagio-Hotels, die bei derselben Reinigungsfirma angestellt sind, haben keine andere Wahl, als in den Streik zu treten. Ein drittes Adagio-Hotel sollte sich dem Streik ebenfalls anschließen. Nur der Kampf zahlt sich aus!“ franz. Mitteilung vom 16. August 2022 der CNT-SO, siehe auf ihrem Twitter-Account auch Fotos und Videos weiterlesen »

Frauen eines Subunternehmens für Zimmerservice in 2 Hotels von Adagio in Marseille sind am 16. August 2022 für einen Inflationsbonus in Streik getreten

Frauen eines Subunternehmens für Zimmerservice in 2 Hotels von Adagio in Marseille sind am 16. August 2022 für einen Inflationsbonus in Streik getreten
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Luftindustrie am Boden: Weltweite Arbeitskämpfe als Reaktion auf die „Cost-Cutting Crazyness“

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FlightDecreaseCovid19 (IATA)Seit Beginn des Sommers 2022 fallen weltweit viele Flüge aus aufgrund der „Cost-Cutting Craziness“, wie es laut Reuters-Meldung vom 7. Juli 2022 (engl.) Kolleg:innen des Lufthansa-Personals nannten. Wir haben bereits im Artikel Der Traum vom Fliegen? wirtschaftspolitische, pandemische und umweltrelevante Zusammenhänge der Krise der Luftfahrt dokumentiert. Aus umweltpolitischer Sicht sind die Ausfälle der Flüge durchaus zu begrüßen. Immerhin wurde gerade ein weiteres Ozonloch über dem Amazonas entdeckt, das auf 50% der Erdbevölkerung verheerende Auswirkungen haben kann (MDR-Meldung vom 5. Juli 2022). Die Erdtemperatur steigt weiter an. Doch die fehlenden umweltfreundlichen und planbaren Alternativen und die stressigen Arbeitsbedingungen in der Luftfahrt sind ein Grund, trotz einer erfreulichen Ruhe am Himmel, das „Flugchaos“ weiter zu beobachten und hier einen Blick auf die Arbeitskämpfe in dieser Industrie sowohl international als auch in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweiz, Spanien, USA (to be continued) zu werfen – denn wer weiß, vielleicht wird auch das Thema „Konversion“ auch beim Fliegen wieder auf die Tagesordnung gesetzt? Siehe unseren internationalen Überblick und darin neu: Luftverkehr: Abhebende Profite und zunehmende Ausbeutung! Wir unterstützen alle aktuellen Kämpfe auf europäischen Flughäfen weiterlesen »

Dossier zu weltweiten Arbeitskämpfen in der Luftindustrie 2022

FlightDecreaseCovid19 (IATA)

Luftverkehr: Abhebende Profite und zunehmende Ausbeutung! Wir unterstützen alle aktuellen Kämpfe auf europäischen Flughäfen
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Flugindustrie in Frankreich: Streiks am Boden und in der Luft für Inflationsausgleich
Protest beim Flughafen Charles de Gaules in Paris Frankreich für bessere LöhneNeben London Heathrow gehört das Flughafendrehkreuz Charles de Gaulle zu den größten Umschlagsplätzen für Passagiere und Waren in Europa. Strategisch gut platziert, begann ausgerechnet hier am 1. Juli 2022 – dem Beginn der Sommerferien – das Flughafenpersonal zu streiken. Aber auch andere französische Flughäfen wie Marseille wurden gewerkschaftsübergreifend bestreikt. Mitten im europaweiten „Flugchaos“ sind aktuelle Kämpfe für höhere Löhne und Inflationsausgleich, als auch bessere Arbeitsbedingungen potentiell erfolgversprechend. Auch gegen weitere Stellenstreichung wird angesichts des zunehmenden Personalmangels protestiert. Wir schauen uns die Situation in Frankreich an weiterlesen »

Protest beim Flughafen Charles de Gaules in Paris Frankreich für bessere Löhne

Flugindustrie in Frankreich: Streiks am Boden und in der Luft für Inflationsausgleich
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Rider in Paris erkämpfen mit CGT Livreurs mit zweitägigem Streik bei Gorillas die Zusage für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen
Streik der Gorillas in Paris/Frankreich mit CGT Fahne Am 27. Juni 2022 traten die Pariser Riders von Gorillas in den Streik. Organisiert wurde der Arbeitskampf von der CGT bzw. ihrer Untergliederung der CGT Lievreurs – laut deren Stellungnahme vom 29. Juni 2022 (frz.) legte der Streik den gesamten Gorillas Betrieb in Paris für zwei Tage lahm. Die Firmenleitung hat daraufhin eingelenkt und einer Vertragsverhandlung zugestimmt, die den Forderungen der Gewerkschaft entgegen kommt. Hierzu gehört eine Erhöhung der Löhne, medizinische Unterstützung und Arbeitsschutz sowie obgliatorische Bezahlung von Arztbesuchen, zudem wird der zweite Streiktag wie ein Arbeitstag ausgezahlt. Wir dokumentieren die Stellungnahmen und Hintergründe des Streiks weiterlesen »

Streik der Gorillas in Paris/Frankreich mit CGT Fahne

Rider in Paris erkämpfen mit CGT Livreurs mit zweitägigem Streik bei Gorillas die Zusage für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen
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Frankreich: Reinigungskräfte in Marseille bestreiken die Gesundheitsbehörde ARS

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Streikende Reinigungskräfte vor der Gesundheitsbehörde in Marseille (Foto: CNT)Am 29. März 2022 sind Kolleg:innen in der Reinigung der Gesundheitsbehörde Marseille in einen unbefristeten Streik getreten. Dieser richtet sich vor allem gegen Arbeitsüberlastung durch fehlendes Personal. Die unterstützende Gewerkschaft CNT hat am 30. März 2022 den Aufruf mit dem Titel geteilt: „Bei der regionalen Gesundheitsbehörde arbeiten: Das ist nicht gesund! Reinigungskräfte treten in den Streik!“ (Übersetzung und Hinweis von Anna Steenblock, wir danken!). Wir dokumentieren im Folgenden den Streikaufruf, dazu gehört auch ein Appell, die Streikenden finanziell zu unterstützen, damit sie ihren Kampf erfolgreich weiterführen können. Neu: In Frankreich häufen sich monatelange Streiks im Reinigungssektor – der andauernde Kampf in Marseille ist ein Beispiel von Widerstand gegen Ausbeutung und Repression weiterlesen »

Dossier: Reinigungskräfte in Marseille bestreiken die Gesundheitsbehörde ARS 

Streikende Reinigungskräfte vor der Gesundheitsbehörde in Marseille (Foto: CNT)

In Frankreich häufen sich monatelange Streiks im Reinigungssektor – der andauernde Kampf in Marseille ist ein Beispiel von Widerstand gegen Ausbeutung und Repression
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„Haltet das Maul und arbeitet mehr“ – die rücksichtslose Corona-Politik von Amazon ruft immer mehr Widerstand hervor: Weltweit

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UNI forder Arbeitsschutz vor Corona-Virus von Amazon„… Unsere französische Schwestergewerkschaft CNT-AIT berichtet von einem Streik bei mehreren Amazon-Lagern. Eine konstruktive, praktische und nicht-ideologische Information darüber, wie bestimmte ArbeiterInnen in Frankreich auf die Situation der Corona-Virus-Epidemie reagieren. ArbeiterInnen von drei unterschiedlichen Amazon-Standorten in Frankreich (Nord, Ost und Süd-Ost) haben einen wilden Streik begonnen, um das Fehlen von Schutzmaßnahmen (keine Seife, keine angemessenen Handwaschgelegenheiten mit berührungslosen Wasserhähnen, keine hydroalkoholischen Gels, kein Einhalten des 1,5 Meter-Sicherheitsabstands am Arbeitsplatz, …) anzuprangern. Streik ist die Waffe der ArbeiterInnen. Die Bosse wollen, daß wir durch die Arbeit sterben, wir bevorzugen Direkte Aktionen und Streiks für unsere Leben!...“ – aus der Meldung „Frankreich: Streik in Amazon-Lagern“ am 20. März 2020 bei Emrawi über die Streiks bei Amazon in Frankreich – die keineswegs die einzigen Streiks und Widerstandsaktionen der letzten Tage waren, was eine Reaktion von zunehmend mehr Belegschaften auf den Kurs des Unternehmens ist, seine „Chance“ mit dem Versandgeschäft während der Epidemie konsequent profitabel auszunutzen und dafür immer intensiver die Arbeitsbelastung zu erhöhen. Siehe dazu auch gewerkschaftliche Gegenaktivitäten und Streikberichte aus Italien und den USA, Polen und der Slowakei… (für Deutschland siehe unser Dossier Amazon: In Corona-Zeiten krank zur Arbeit? ver.di fordert mehr Rücksicht auf Gesundheit der Beschäftigten und tarifvertragliche Regelungen) Neu: USA: Amazon schafft bezahlte Absenz für Covid-Infizierte ab. Wer neu erkrankt, kann zwar fünf Tage pausieren, erhält aber dabei kein Geld mehr weiterlesen »

Dossier zur rücksichtslosen Corona-Politik von Amazon und dem weltweiten Widerstand

UNI forder Arbeitsschutz vor Corona-Virus von Amazon

USA: Amazon schafft bezahlte Absenz für Covid-Infizierte ab. Wer neu erkrankt, kann zwar fünf Tage pausieren, erhält aber dabei kein Geld mehr
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Französische Gewerkschaften, Eltern und SchülerInnen mobilisieren zum Schulstreik gegen katastrophale Arbeitsbedingungen auch in 2022

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Sud in Frankreich: "Wir wollen keine Krümel, wir wollen das Baguette" - Schulstreik soll am 20. Januar 2022 fortgesetzt werden für Notfallplan für das Bildungswesen und Rücktritt von BlanquerEs kommt nicht aller Tage vor, dass ein Streik – noch bevor er beginnt – in bür-gerlichen, info- und ideologieproduzierenden Leitmedien ebenso wie auf Anarcho-Webseite gleichzeitig als „historisch“ bezeichnet wird. So verhält es sich jedoch mit dem Ausstand im französischen öffentlichen Schulwesen am morgigen Donnerstag, den 13. Januar 22. Historisch, mindestens im Sinne von: außergewöhnlich und bemerkenswert, ist die Phalanx der Aufrufer/innen. (…) Im Schulwesen richtet sich der Arbeitskampf – bei dem dieses Mal Lohn- und ähnliche Fragen ausgespart bleiben – am morgigen Tag gegen die Chaosbedingungen, die seit Monaten herrschen, was die Pandemievorbeugung und -bekämpfung im Bildungsbereich betrifft, und er fordert einen besseren Gesundheitsschutz für alle Betroffene in diesen Pandemie-Zeiten. Auf die Spitze trieb es seit der in weiten Bereichen seiner Amtsführung notorisch  inkompetente und unfähige Bildungsminister Jean-Michel Blanquer. (…) Konkret fordern die nunmehr zum Streik aufrufenden Gewerkschafen auch nicht schlicht die Schließung der Schulen, sondern rufen vielmehr zu viel konkreteren Lösungen im Einzelnen auf…“ Artikel von Bernard Schmid vom 12.1.2022 – wir danken! Siehe auch weitere Informationen sowie Fortsetzung der Auseinandersetzung und neu: Frankreich: Fortgesetzte Empörung und Streik gegen die „Pandemiebewältigung“ (u.a.) im öffentlichen Schulwesen. Lehrer/innen/demo in Paris verboten, doch toleriert weiterlesen »

Dossier zu Schulstreiks 2022 in Frankreich

Sud in Frankreich: "Wir wollen keine Krümel, wir wollen das Baguette" - Schulstreik soll am 20. Januar 2022 fortgesetzt werden für Notfallplan für das Bildungswesen und Rücktritt von Blanquer

Frankreich am 20.1.: Fortgesetzte Empörung und Streik gegen die „Pandemiebewältigung“ (u.a.) im öffentlichen Schulwesen. Lehrer/innen/demo in Paris verboten, doch toleriert
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Systemrelevant, aber unerwünscht. Paris: CGT mobilisiert Beschäftigte ohne Aufenthaltsgenehmigung
Systemrelevant, aber unerwünscht. Paris: CGT mobilisiert Beschäftigte ohne AufenthaltsgenehmigungSie sind Kellner, Lagerarbeiter, Tellerwäscher, Müllentsorger oder Essenslieferanten. Oft arbeiten sie auch auf Baustellen von Großkonzernen wie Bouygues und Eiffage. Die Tausenden »travailleurs sans-papiers« machen in Frankreich viele der Jobs, die man neuerdings als »systemrelevant« bezeichnet. Weil sie keine Papiere haben, sind sie der Willkür von Unternehmen schutzlos ausgeliefert; ihre Arbeitsbedingungen sind deshalb besonders schlecht. Aus Angst, abgeschoben zu werden, hüllen sich viele von ihnen in Schweigen. Seit Ende Oktober hat sich das bei rund 300 »travailleurs sans-papiers« in Paris nun jedoch geändert: Sie sind einem Streikaufruf der CGT gefolgt und in den Ausstand getreten. Die Gewerkschaft hat zehn Betriebe in der französischen Hauptstadt ausgemacht, in denen vermehrt auf Beschäftigte ohne Aufenthaltserlaubnis zurückgegriffen wird, um dort gezielt Arbeitskämpfe zu führen (…) »Es ist ein Sieg auf ganzer Linie«, erzählt Galani. »Allen Beschäftigten wurde ein unbefristeter Vertrag angeboten, und sie haben die Dokumente für ihre Aufenthaltserlaubnis bekommen.« Man habe sogar erreicht, dass die Streiktage bezahlt wurden. Auch in den meisten anderen von der Aktion ins Visier genommenen Betrieben habe man ähnliche Erfolge feiern können, nur an wenigen Standorten dauere der Arbeitskampf noch an…“ Artikel von Raphaël Schmeller in der jungen Welt vom 09.11.2021, siehe auch Infos und ein Video bei der CGT weiterlesen »

Systemrelevant, aber unerwünscht. Paris: CGT mobilisiert Beschäftigte ohne Aufenthaltsgenehmigung

Systemrelevant, aber unerwünscht. Paris: CGT mobilisiert Beschäftigte ohne Aufenthaltsgenehmigung
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Blockaden der Flughäfen Roissy und Orly als Teil der Mobilisierung gegen Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen und Lohnkürzungen an französischen Flughäfen
Air France: Heftiger Widerstand gegen MassenentlassungenKollegInnen des Pariser Flughafens haben am 25.6.2021 den Betrieb der Flughäfen Roissy und Orly blockiert, um gegen die von der Geschäftsführung geplanten Lohnkürzungen zu protestieren. Nach bereits stattgefundenen Stellenstreichungen könnte dieser neue Angriff Arbeiter bis zu einem Monatsgehalt kosten. Fast 700 DemonstrantInnen blockierten den Zugang zum Terminal E2 in Roissy und 200 machten in Roissy mobil gegen ein Projekt zur Anpassung der Arbeitsverträge sieht vor, die Zahlung von Zuschlägen und Überstunden in der Nacht zu eliminieren. Wird sie nicht akzeptiert, droht die Geschäftsleitung den Mitarbeitern mit Entlassung. Die CGT erklärt in ihrem Flugblatt: „Die ArbeitnehmerInnen lassen sich nicht täuschen, sie, die seit 18 Monaten erleben, wie ihre Kaufkraft um 20 % gekürzt, ihre Tätigkeiten umstrukturiert, ihre Arbeitsbedingungen desorganisiert und verschlechtert werden, um möglichst gewinnbringend „genutzt“ zu werden. Nach dem Abbau von 7.500 Arbeitsplätzen bei Air France (der keineswegs nur freiwillig erfolgte), hat sich ein guter Teil der Branche für einen Stellenabbau entschieden. Die Subunternehmer zahlen einen hohen Preis. In der Zulieferindustrie droht der Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen…“ Sie wollen weitermachen und haben einen Streik vom 1. bis 5. Juli geplant. Siehe weitere Informationen und neu: Flughafenpersonal streikt in Paris: Bosse der Airports benutzen Coronakrise für Knebelverträge und Entlassungsdrohungen weiterlesen »

Air France: Heftiger Widerstand gegen Massenentlassungen

Blockaden der Flughäfen Roissy und Orly als Teil der Mobilisierung gegen Abbau von 30.000 Arbeitsplätzen und Lohnkürzungen an französischen Flughäfen / Flughafenpersonal streikt in Paris: Bosse der Airports benutzen Coronakrise für Knebelverträge und Entlassungsdrohungen
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Hafenarbeiter blockierten den Hafen von Brest, um den Vorruhestand für Asbest-Kranke zu verteidigen
Hafenarbeiter blockierten den Hafen von Brest, um den Vorruhestand für Asbest-Kranke zu verteidigenHeute Morgen um 6.30 Uhr blockierten die Schiffsreparaturgewerkschaften den Hafen von Brest. Der Staat droht, ihnen das Recht auf Vorruhestand zu entziehen. Frühmorgens wurden von der CGT-Metallurgie Reifen- und Palettenbrände gelegt, um die Kreisverkehre am Eingang der Stadt Finistère zu blockieren. Sehr schnell war der Hafen für Autofahrer unzugänglich, wodurch sich schnell Staus von mehreren Kilometern bildeten. Bei starker Asbestbelastung – Mineralien mit einer hochgiftigen Faserstruktur – und erhöhten Gesundheitsrisiken haben die Marinearbeiter in Brest das Recht, mit 50 in Rente zu gehen. Das Arbeitsministerium will dieses Recht auf vorzeitige Abreise per Dekret ab Juni 2022 schlichtweg beenden, während die Lebenserwartung eines Arbeiters, der mit diesem gefährlichen Material in Berührung kommt, deutlich unter dem Landesdurchschnitt liegt. Ursache sind Lungenerkrankungen, die von Asbest bekannt sind, wie Lungenkrebs, Asbestose oder Mesotheliom…“ So eine recht schlechte deutsche Version der Meldung vom 30. Juni 2021 bei Nantes Révoltée – siehe dazu u.a. die CGT Métallurgie, die darauf hinweist, dass es sich um einen landesweiten Kampf handelt weiterlesen »

Hafenarbeiter blockierten den Hafen von Brest, um den Vorruhestand für Asbest-Kranke zu verteidigen

Hafenarbeiter blockierten den Hafen von Brest, um den Vorruhestand für Asbest-Kranke zu verteidigen
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Der Zorn der Cheminots. Eisenbahner in Frankreich streiken gegen Kürzungsprogramm und Missmanagement von Staatskonzern SNCF und Regierung: »Das Maß ist voll«
Frankreich am 3.4.2018: Eisenbahnerstreik beginnt stark. Auch die Müllversorgung fängt an zu streikenFrankreichs Eisenbahner kämpfen um ihren Lohn und ihren Platz in der Gesellschaft. Seit Donnerstag werden Fern- und Nahverkehrsverbindungen sowie die Vorortzüge rund um die Hauptstadt Paris bestreikt. Seit Präsident Emmanuel Macron 2018 mit einem seiner neuen neoliberalen Gesetze die staatliche Eisenbahngesellschaft SNCF (Société Nationale de Chemins de Fer) zerschlagen, in vier konkurrierende Unternehmen aufteilen und zum größeren Teil privatisieren ließ, hat sich die Wut der traditionell kämpferischen »Cheminots« von Monat zu Monat gesteigert. (…) Die von Macron gegen den harten, aber letztlich vergeblichen Widerstand der Eisenbahner 2018 durchgesetzte Privatisierung der Bahn und die gleichzeitige Öffnung der Transporte – lokale und regionale Linien sowie Busverbindungen – für Private hat die finanziellen Probleme der mit rund 35 Milliarden Euro hochverschuldeten SNCF noch vergrößert. Die Forderung der Streikenden beziehen sich daher nicht nur auf höhere Löhne und die Sicherung ihrer Zukunft, sondern auch auf die ihrer Meinung nach miserablen Leistungen der SNCF-Bosse und Macrons von neoliberaler Programmatik bestimmtes Regiment…“ Artikel von Hansgeorg Hermann in der jungen Welt vom 02.07.2021 und weitere Informationen weiterlesen »

Frankreich am 3.4.2018: Eisenbahnerstreik beginnt stark. Auch die Müllversorgung fängt an zu streiken

Der Zorn der Cheminots. Eisenbahner in Frankreich streiken gegen Kürzungsprogramm und Missmanagement von Staatskonzern SNCF und Regierung: »Das Maß ist voll«
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Frankreich: MBF-Metallarbeiter im Hungerstreik gegen drohende Werksschließung
Frankreich: MBF-Metallarbeiter im Hungerstreik gegen drohende Werksschließung„Seit dem 18. Mai befinden sich vier Mitarbeiter der MBF-Aluminium-Gießerei in Saint-Claude im französischen Jura im Hungerstreik. Die Fabrik ist seit März nicht mehr in Betrieb, und die Arbeiter haben gedroht, die Fabrik zu sprengen, falls sie geschlossen würde. Mit der Schließung von MBF, dem größten Arbeitgeber am Ort, werden 280 Menschen, darunter 30 Leiharbeiter, auf die Straße geworfen. Am 25. Mai lehnte das Arbeitsgericht von Dijon das Angebot des einzigen Käufers, Michael Azoulay, ab, und entschied sich dafür, den MBF-Beschäftigten eine vorübergehende Gnadenfrist zu gewähren, indem die lokale Regierung die Möglichkeit erhält, das Projekt vorerst unter ihrer Kontrolle fortzusetzen. Grund für die Entscheidung, die Schließung des Werks zu verschieben, liegt in der Befürchtung, dass die Radikalisierung der MBF-Arbeiter auf Arbeiter anderer Gießereien in Frankreich, die ebenfalls in der Krise sind, übergreifen könnte. (…) Bei MBF im Jura stellten Arbeiter ein paar Tage vor der Entscheidung des Arbeitsgerichts Dijon Gasflaschen auf und drohten damit, die Gießerei in die Luft zu sprengen. Mehrere Arbeiter traten in den Hungerstreik. Nach drei Tagen ohne Essen warnte Isabel Alves Da Costa, eine 45-jährige Arbeiterin, vor der sozialen Katastrophe, die die Schließung der Gießerei bedeuten würde. „Es ist hart, körperlich und moralisch. Dabei haben wir so viele Demonstrationen abgehalten, aber sie hören nicht auf uns … Sie müssen verstehen, dass die Situation ernst ist. Die Region Saint-Claude ist am Boden zerstört. Wenn MBF schließt, sind nicht nur 280 Mitarbeiter und ihre Familien betroffen, es ist eine Katastrophe für alle!“…“ Beitrag von Anthony Torres vom 4. Juni 2021 bei wsws.org – siehe auch Infos bei CGT Métallurgie weiterlesen »

Frankreich: MBF-Metallarbeiter im Hungerstreik gegen drohende Werksschließung

Frankreich: MBF-Metallarbeiter im Hungerstreik gegen drohende Werksschließung
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