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Arbeitsbedingungen in Frankreich

Zeitlos wichtig

Video bei Labournet.tv

Die 28 aus Morlaix
Die Geschichte der 28 aus Morlaix ist die Geschichte von 28 Beschäftigten von France Télécom, die in Morlaix (Bretagne) zwei Jahre lang gegen eine „Verlagerung der Tätigkeit“ nach Brest gekämpft haben. Kollektiv wandten sich die 28 aus Morlaix gegen eine Unternehmensleitung, deren Methoden einen mehr als schlechten Ruf haben, seit es 2008 und 2009 bei France Télécom (FT) zu einer Welle von Selbstmorden mit 35 Toten gekommen ist. Dieser Film ist, hervorgegangen aus dem Zusammenkommen der FT-Beschäftigten und Mitgliedern des Vereins Canal Ti Zef, vor allem das Zeugnis eines einzigartigen, kollektiven und siegreichen Kampfes. Das Video bei labournet.tv (französisch mit dt. ut. | 59 min | 2013) externer Link

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Frankreich: Neuer politischer Deal zur Regierungsstabilisierung ist im Gange – umstrittene Renten’reform‘ von 2023 nun umstrittenes Opfer
SUD: Sécurité sociale - mon amourEs läuft darauf hinaus, dass die Regierung von François Bayrou stabilisiert wird, insbesondere durch eine Nicht-Misstrauensvotums-Garantie der rechteren der beiden sozialdemokratischen Parteien, möglicherweise zusätzlich auch der französischen Grünen und der französischen KP. Auf der Linken würde das (Minderheits-)Regierungslager dabei ein Symbol der heftig umstrittenen  Renten’reform‘ von 2023 opfern – aber wohl auch nur, um den Umbau des Rentensystems auf neue, möglicherweise noch üblere Grundlagen zu stellen. Und auf der Rechten dürften Sozialleistungen von „Ausländern“ geopfert werden…“ Artikel von Bernard Schmid vom 10.1.2025 und nun die Fortsetzung vom 17.1.2025: Der Kampf um und gegen die Renten’reform‘ von 2023 überdauert alle Deals um den gescheiterten 2. Misstrauensantrag in Frankreich weiterlesen »

SUD: Sécurité sociale - mon amour

Frankreich: Neuer politischer Deal zur Regierungsstabilisierung ist im Gange – umstrittene Renten’reform‘ von 2023 nun umstrittenes Opfer / NEU: Der Kampf um und gegen die Renten’reform‘ von 2023 überdauert alle Deals um den gescheiterten 2. Misstrauensantrag in Frankreich
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Frankreich: Macrons Hartz IV. Parlament beschließt Kürzungen bei Erwerbslosenversicherung – Gewerkschaften und linke Opposition kündigen Widerstand an

Dossier

Frankreich: Union syndicale Solidaires im Kampf gegen die Arbeitslosenversicherungsreform„Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern galt die französische Erwerbslosenversicherung lange Zeit als fortschrittlich. Doch dann kam Emmanuel Macron. In seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2022 ließ Frankreichs Staatschef die Höhe des Erwerbslosengeldes deutlich senken und den Zugang zur Leistung drastisch verschärfen. Nachdem Macron im April für eine zweite Amtszeit wiedergewählt wurde, kündigte er einen finalen Angriff gegen die »assurance-chômage« an. Nun ist es soweit. Am Donnerstag nachmittag hat der Senat grünes Licht für die »Reform« der Erwerbslosenversicherung gegeben, zuvor hatte bereits am Dienstag die Nationalversammlung den Text durchgewinkt. In beiden Kammern kam die Mehrheit nur deshalb zustande, weil Macrons Partei Renaissance, die keine absolute Mehrheit im Parlament hat, von der konservativen Partei Les Républicains unterstützt wurde. Als Gegenzug für diesen Dienst hatten die Konservativen von Macron weitere Verschärfungen des Gesetzestextes erhalten…“  Artikel von Raphaël Schmeller in der jungen Welt vom 19. November 2022 – siehe mehr daraus und dazu NEU: Arbeitspflicht und Sanktionen dominieren die RSA-Reform, Widerstand gegen »Zwangsarbeit ohne Bezahlung« wächst nicht nur bei französischen Gewerkschaften weiterlesen »

Dossier zur Reform der Erwerbslosenversicherung 2022f in Frankreich

Frankreich: Union syndicale Solidaires im Kampf gegen die Arbeitslosenversicherungsreform

Arbeitspflicht und Sanktionen dominieren die RSA-Reform, Widerstand gegen »Zwangsarbeit ohne Bezahlung« wächst nicht nur bei französischen Gewerkschaften
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Papierlose Beschäftigte der Zeitarbeitsfirma RSI in Gennevilliers/Frankreich streiken seit November 21 für Legalisierung und gegen Ausbeutung durch Chronopost und DPD

Dossier

"Collectif des travailleurs sans-papiers de Vitry-sur-Seine" (CTSPV 94)RSI ist eine Zeitarbeitsfirma, die sich auf Hoch- und Tiefbauarbeiten spezialisiert hat. RSI stellt prekäre Arbeitskräfte für die Unternehmen auf den Baustellen zur Verfügung. Seit dem 1. November halten die undokumentierten Arbeitnehmer/innen von RSI einen Streikposten vor der RSI-Zweigstelle in Gennevilliers im Stadtteil Grésillons. Die Logik der Präfektur besteht darin, einige wenige Personen zu regularisieren und die große Mehrheit als Sans-Papiers zu halten. Auf diese Weise hat der Staat einen Arbeitsmarkt mit 6 bis 700.000 undokumentierten Migranten geschaffen, aus dem sich die Arbeitgeber nur bedienen müssen. Und der Staat selbst geht mit „gutem Beispiel“ voran. Das „Collectif des travailleurs sans-papiers de Vitry-sur-Seine“ (CTSPV 94) hält daher seit Ende Oktober 2021 zwei weitere Streikposten aufrecht, einen vor der Chronopost-Filiale in Alfortville im Departement 94, den anderen mit ca. 70 ArbeiterInnen vor der DPD in Coudray-Montceaux im Departement 91. In diesen beiden Tochtergesellschaften von La Poste der Post, die noch immer ein Staatsunternehmen ist, sortieren Tausende von Leiharbeitern, die auch undokumentiert sind, zu jeder Tages- und Nachtzeit Pakete… Siehe dazu einige Informationen und Streikkassen und NEU: Der Kampf der undokumentierten ArbeiterInnen von Chronopost Alfortville und ihrer UnterstützerInnen dauert nun 3 Jahre an – für die Regularisierung aller! weiterlesen »

Dossier zum Streik der Papierlosen der Zeitarbeitsfirma RSI in Gennevilliers/Frankreich

"Collectif des travailleurs sans-papiers de Vitry-sur-Seine" (CTSPV 94)

Der Kampf der undokumentierten ArbeiterInnen von Chronopost Alfortville und ihrer UnterstützerInnen dauert nun 3 Jahre an – für die Regularisierung aller!
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Gegen die Liquidation von Fret SNCF: Gewerkschaftlich-ökologisches Bündnis zur „Rettung des Schienengüterverkehrs“ gegen die EU-Regeln des „freien Wettbewerbs“

Dossier

Frankreich: Gegen die Liquidation von Fret SNCF! Für einen Politikwechsel im Schienengüterverkehr!Mathilde Panot, Fabien Roussel und Marine Tondelier unterzeichnen gemeinsam mit 25 Gewerkschaften, Eisenbahnern, Nutzern, gewählten Vertretern und Vereinsaktivisten eine Tribüne, um sich der Liquidation von Fret SNCF zu widersetzen. Sie schlagen insbesondere die Schaffung eines öffentlichen Dienstes vor, um den Schienengüterverkehr aus dem Wettbewerbsmarkt herauszuholen. Aufbauend auf der gewerkschaftlichen Einheit bei der SNCF setzen sich erste Verantwortliche aus Gewerkschaften, Verbänden und Politik in einem am 28. Mai im Journal du Dimanche erschienenen Beitrag gegen die Liquidation von Fret SNCF und für einen Politikwechsel im Bereich des Schienengüterverkehrs ein…“ fr. Vorwort zur Dokumentation des Aufrufs von 25 Gewerkschaften, Verbänden und politischen Parteien zur „Rettung des Schienengüterverkehrs“ am 27.05.2023 in Journal du Dimanche, siehe diesen und weitere Informationen zum Widerstand. NEU: Am Abend des 11. Dezember beginnt der unbefristete Streik der EisenbahnerInnen gegen die Liquidation von FRET SNCF – 2 französische Bahngewerkschaften haben sich durch neue Tochterunternehmen kaufen lassen weiterlesen »

Dossier zum (ökologischen) Kampf gegen die Liquidation von Fret SNCF

Frankreich: Gegen die Liquidation von Fret SNCF! Für einen Politikwechsel im Schienengüterverkehr!

Am Abend des 11. Dezember beginnt der unbefristete Streik der EisenbahnerInnen gegen die Liquidation von FRET SNCF – 2 französische Bahngewerkschaften haben sich durch neue Tochterunternehmen kaufen lassen
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Nationaler Streiktag des französischen öffentlichen Dienstes am 5. Dezember 2024
Nationaler Streiktag des französischen öffentlichen Dienstes am 5. Dezember 2024 (Union syndicale Solidaires)Am 05. Dezember 24 waren die Staatsbediensteten zum Streik aufgerufen, insbesondere für eine bessere Bezahlung der öffentlichen Bediensteten und bessere Arbeitsbedingungen sowie gegen die angekündigte Anhebung der Zahl von Karenztagen (unbezahlten Krankheitstagen zu Beginn einer Erkrankungsperiode) von bislang einem auf drei, wie in der Privatwirtschaft, wo allerdings viele Unternehmen aufgrund interner Vereinbarungen bereits ab dem ersten Krankheitstag Lohnersatz zahlen. Einen (franz.) Überblick mit allen Infos gibt es bei Union syndicale Solidaires. Nach Angaben der Gewerkschaften waren es z.B .im Bildungswesen über 50 % in den Sekundarschulen und Gymnasien und 65 % in den Schulen. In jedem Fall handelt es sich um eine starke Mobilisierung… Siehe dazu mehr Informationen weiterlesen »

Nationaler Streiktag des französischen öffentlichen Dienstes am 5. Dezember 2024 (Union syndicale Solidaires)

Nationaler Streiktag des französischen öffentlichen Dienstes am 5. Dezember 2024
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Russische und ukrainische ArbeiterInnen streiken gegen Hungerlohn beim Fahrradverleih Orange Fox Bike in Paris und besetzten den Betrieb nach Abschiebedrohungen
Russen und Ukrainer, Kapital ein gemeinsamer Hauptfeind: Streik bei Orange Fox Bikes in ParisDie Arbeiterinnen und Arbeiter von Orange Fox Bike streiken, um von einem Schurkenboss, der sie wie Sklaven ausbeutet, die Achtung ihrer Würde zu fordern. In diesem touristischen Fahrradverleih arbeiten die Beschäftigten ohne Vertrag als Reiseleiter oder Mechaniker und werden „au lance-pierre“, also zum Hungerlohn bezahlt. Sie fordern insbesondere einen ordnungsgemäßen Arbeitsvertrag. Als der Chef sich weigerte, auch nur das gesetzliche Minimum einzuhalten, beschlossen die ArbeiterInnen, einen Schritt weiter zu gehen und besetzten das Unternehmen seit einer Woche. Sie organisierten sich selbst als Kollektiv, wurden von Gewerkschaftsaktivisten unterstützt und dachten sogar über ein „Danach“ ohne Chef nach. (…) Sie zeigen durch ihre Aktionen, dass die Arbeiter die gleichen Interessen haben und dass ihr Feind nicht ihr Klassenbruder (oder ihre Klassenschwester) ist, sondern der Boss, der sie ausbeutet…“ Aus den franz. Infos der „Initiative de solidarité Olga TARATUTA“ – siehe mehr Informationen samt Spendenkonto weiterlesen »

Russen und Ukrainer, Kapital ein gemeinsamer Hauptfeind: Streik bei Orange Fox Bikes in Paris

Russische und ukrainische ArbeiterInnen streiken gegen Hungerlohn beim Fahrradverleih Orange Fox Bike in Paris und besetzten den Betrieb nach Abschiebedrohungen
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„Jetzt sind wir die Aktionäre!“: Die Belegschaft von Duralex hat die Gläserfabrik im Arrondissement Orléans als Genossenschaft übernommen
Die Belegschaft von Duralex hat die Gläserfabrik im Arrondissement Orléans als Genossenschaft übernommenDie Duralex-Fabrik in Orléans wurde schließlich von ihren Beschäftigten und dem ehemaligen Management als Produktionsgenossenschaft (Scop) übernommen. Die 138 neuen Arbeitnehmer-Gesellschafter feiern ihren Sieg und sind trotz der enormen finanziellen Herausforderung zuversichtlich. (…) Dank der finanziellen Unterstützung durch die öffentliche Hand konnte sich das Projekt der Duralex-Beschäftigten gegen die anderen Übernahmeangebote durchsetzen, die beim Handelsgericht Orléans eingereicht worden waren (…) 138 der 230 Beschäftigten des Konzerns zeichneten die Scop für insgesamt 60.000 Euro. Diese Summe ermöglichte es dem neuen Management anschließend, Bankkredite in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro zu erhalten…“ franz. Reportage von Benoît Collet vom 9. September 2024 bei Basta! mit einigen Fotos – siehe mehr daraus und dazu. NEU: Auf einmal Boss – wie die Belegschaft Duralex rettete weiterlesen »

Die Belegschaft von Duralex hat die Gläserfabrik im Arrondissement Orléans als Genossenschaft übernommen

„Jetzt sind wir die Aktionäre!“: Die Belegschaft von Duralex hat die Gläserfabrik im Arrondissement Orléans als Genossenschaft übernommen / NEU: Auf einmal Boss – wie die Belegschaft Duralex rettete
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Frankreich: Arbeitszeitüberschreitung bei Olympia… und nun auch im Weinbau
Frankreich: Arbeitszeitüberschreitung bei Olympia (Foto vom Protest der CGT 93)„… Was von der Olympia-Saison bleibt, sind jedoch auch rechtliche Ermittlungen, die derzeit wegen vollkommen unzulässiger und potenziell gesundheitsschädlicher Überschreitung der Höchst-Arbeitszeiten bei Mitarbeiter/inne/n während der Spiele laufen. Diese, oft mit befristeten Verträgen eingestellt, wurden während der Saison zwischen Mitte Juli und Mitte August dieses Jahres zum Teil mit 60-, ja sogar 64-Stunden-Wochen eingestellt. Maximal zulässig sind jedoch laut EU-Recht Arbeitswochen von bis zu 48 Stunden, und auch diese nur, wenn später im Rahmen des Arbeitsverhältnisses ein Freizeit-Ausgleich genommen werden kann. (…) Dass die Problematik nicht isoliert dasteht, belegen nun jüngst sich häufende Berichte aus dem Weinbau, wo in diesen Tagen die Ernte begonnen hat. Auch dort berichteten nun mehrere Fernsehbeiträge in den letzten Tagen von erheblichen Überschreitungen jeglicher so genannter Normalarbeitszeit…“ Artikel von Bernard Schmid vom 11. September 2024 – wir danken! weiterlesen »

Frankreich: Arbeitszeitüberschreitung bei Olympia (Foto vom Protest der CGT 93)

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„Die Olympiade des Kampfes hat begonnen!“: Seit dem 24.5.24 streiken die ausgelagerten Reinigungsfrauen des Hotels Radisson Blu Vieux-port in Marseille

Dossier

"Die Olympiade des Kampfes hat begonnen!": Seit dem 24.5.24 streiken die ausgelagerten Reinigungsfrauen des Hotels Radisson Blu Vieux-port in Marseille (CNT-SO_13)Die beim Subunternehmen ACQUA angestellten Reinigungsfrauen* des Hotels Radisson Blu Marseille Vieux-port sind für ihre Arbeits- und Lohnbedingungen mit Unterstützung ihrer Gewerkschaft CNT-SO seit Freitag, dem 24. Mai, in einen unbefristeten Streik getreten. Mit der Aussicht auf die Olympischen Spiele im Juli verspricht die Tourismussaison voll und besonders profitabel für die Arbeitgeber in der Tourismusbranche zu werden, sowohl für die Hoteliers als auch für die Subunternehmer. All dies beruht auf der Ausbeutung der Beschäftigten in der Reinigung, im Hotel- und Gaststättengewerbe und im Dienstleistungssektor, von denen erwartet wird, dass sie die Farbe des Gewinns nicht sehen und ohne zu murren arbeiten. In Marseille und anderswo lassen sich die Beschäftigten im Hotel- und Gaststättengewerbe jedoch schon seit Jahren nicht mehr alles gefallen…“ Aus der franz. Meldung der CNT-SO Marseille vom 9. Juni 2024, siehe mehr daraus und weitere Infos zum andauernden Streik. NEU: Olympische Hartnäckigkeit: Nach zweieinhalb Monaten Streik waren die „Zimmermädchen“ des Hotels in Marseille erfolgreich, aber von der Polizei vorgeladen weiterlesen »

Dossier zum Streik der ausgelagerten Reinigungsfrauen des Hotels Radisson Blu Vieux-port in Marseille vor der Olympiade

"Die Olympiade des Kampfes hat begonnen!": Seit dem 24.5.24 streiken die ausgelagerten Reinigungsfrauen des Hotels Radisson Blu Vieux-port in Marseille (CNT-SO_13)

Olympische Hartnäckigkeit: Nach zweieinhalb Monaten Streik waren die „Zimmermädchen“ des Hotels in Marseille erfolgreich, aber von der Polizei vorgeladen
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Französisches Gericht verurteilt den Agrarkonzern InVivo im erneuten Prozeß zu Zahlung von 500.000 Euro an den CGT-Gewerkschafter und dessen Wiedereinstellung
Frankreich: Aufkleber zum Agrarabkommen mit der stärksten Landwirtevereinigung FNSEA: "Die Bauern sind immer noch genau so arm, aber mit mehr Pestiziden. Danke, FNSEA!“Die gewerkschaftsfeindlichen Aktionen des Agrarkonzern InVivo wurden mehrfach von französischen Gerichten für illegal erklärt. Trotzdem versuchte das Unternehmen erneut, den CGT-Delegierten Christian Porta zu kündigen. Dies wurde nun mit einer hohen Strafzahlung von 500.000 Euro quittiert. Seit Februar lief der Kampf für die Wiedereinstellung von Christian Porta. Die Bäckerei Neuhauser und der dahinterstehende Konzern InVivo hatten ihm die Kündigung ausgesprochen, als sich ein Streik für höhere Löhne anbahnte. Am 24. Mai hatte das Arbeitsgericht seine Wiedereinstellung angeordnet. Doch die Geschäftsführung wollte mit allen Mitteln die Betriebsgruppe der Gewerkschaft CGT zerschlagen und weigerte sich, den Gewerkschafter Porta wieder in den Betrieb zu lassen. Dafür wurde ihm einfach eine weitere Kündigung vorgelegt – unter Missachtung der bestehenden Urteile…“ Artikel von Livio Berio am 05.08.2024 bei Klasse gegen Klasse – siehe mehr daraus weiterlesen »

Frankreich: Aufkleber zum Agrarabkommen mit der stärksten Landwirtevereinigung FNSEA: "Die Bauern sind immer noch genau so arm, aber mit mehr Pestiziden. Danke, FNSEA!“

Französisches Gericht verurteilt den Agrarkonzern InVivo im erneuten Prozeß zu Zahlung von 500.000 Euro an den CGT-Gewerkschafter und dessen Wiedereinstellung
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Letztes Dekret von Macron? Künftig sollen Saisonarbeitskräfte in der (Wein)Ernte ohne wöchentlichen Ruhetag arbeiten – eine Legalisierung kritisierter und tödlicher Praxis
Arbeitsbedingte Todesfälle in Frankreich: Unsichtbares MassengrabEin am Mittwoch veröffentlichtes Dekret erlaubt es Weinbauern, ihre Saisonarbeiter ohne Ruhetag arbeiten zu lassen. Eine Entscheidung, die nach den Todesfällen während der Ernte 2023 kritisiert wird. Und am siebten Tag fuhren sie mit der Weinlese fort. Ein Dekret, das am Mittwoch, dem 10. Juli, im Amtsblatt veröffentlicht wurde, lockert die Regeln für die Einhaltung des wöchentlichen Ruhetags für Arbeitnehmer in der Landwirtschaft. Der Text betrachtet „manuell durchgeführte Ernten“ als „Arbeiten, deren Ausführung nicht aufgeschoben werden kann“, und eröffnet die Möglichkeit, „die wöchentliche Ruhezeit“ für Arbeitnehmer bis zu „höchstens einmal innerhalb eines Zeitraums von 30 Tagen“ auszusetzen. Diese Lockerung des Arbeitsrechts wirft Fragen auf, da im letzten Jahr mindestens vier Saisonarbeiter in den Weinbergen der Champagne während der Weinlese, die durch die heißen Temperaturen besonders anstrengend war, ums Leben kamen…“ franz. Artikel von Olivier Monod vom 11. Juni 2024 in Libération und mehr daraus/dazu weiterlesen »

Arbeitsbedingte Todesfälle in Frankreich: Unsichtbares Massengrab

Letztes Dekret von Macron? Künftig sollen Saisonarbeitskräfte in der (Wein)Ernte ohne wöchentlichen Ruhetag arbeiten – eine Legalisierung kritisierter und tödlicher Praxis
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Frankreich: Streiks während Olympia? Und neue Arbeitslosenversicherungs-„Reform“
Frankreich: Pas de JO sans papiers"Ein Gespenst ging um in Frankreich. Und da war es plötzlich wieder! (Schauder, Zitter) An diesem Wochenende tauchte es wieder auf, respektive sie: die gespenstische Drohung mit Streiks während der Olympischen Sommerspiele, die ab der dritten Juliwoche dieses Jahres im Raum Paris, teilweise, besonders bei Mannschafts-/Ballsportarten, auch anderswo in Frankreich ausgetragen werden sollen. Am Sonntag, den 02.06.24 – Bewegung 2. Juni? – kündigte die Vorsitzende des Gewerkschaftsdachverbands CGT, Sophie Binet, mögliche Streiks auch während der durch die Regierung sehnlichst herbeigewünschten Olympia-Ruhe an. Ihr Gegenstand, also Thema der Auseinandersetzung wäre die nun durch die Regierung definitiv angekündigte nächste Stufe der „Reform“ der Arbeitslosenkasse, auch nur die fünfte (und die dritte größere) in unter fünf Jahren: 2019, 2020, 2021, 2023… Es handelt sich, unsere Leser/innen dürften es mutmaßlich bereits erraten haben – nicht wahr? – um eine weitere regressive „Reform“, die zu Leistungsminderungen und -ausschlüssen führen soll…“ Artikel von Bernard Schmid vom 3. Juni 2024 – wir danken! weiterlesen »

Frankreich: Pas de JO sans papiers"

Frankreich: Streiks während Olympia? Und neue Arbeitslosenversicherungs-„Reform“
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Unsichtbares Massengrab: Das „massive Phänomen“ der arbeitsbedingten Todesfälle in Frankreich – Spitzenreiter in der EU durch Einsparungen und Stress
Arbeitsbedingte Todesfälle in Frankreich: Unsichtbares Massengrab„… In einem Land, das oft für seinen starken Arbeitsschutz gelobt wird, sterben nach den neuesten Zahlen der staatlichen Krankenversicherung jeden Tag zwei Arbeitnehmer durch Arbeitsunfälle. Viele besorgte Beobachter sagen, dass diese Zahlen nicht einmal annähernd das ganze Ausmaß dieser tödlichen Unfälle erfassen. (…) Da ist der 31-jährige Fahrradkurier, der von einem Auto überfahren wurde und starb. Da ist der dreifache Familienvater, der an seinem ersten Arbeitstag auf einer Baustelle in den Tod stürzte. Da ist der Arbeiter, der beim Ausheben eines Grabens unter Schutt begraben wurde. „Das sind keine Einzelfälle“, sagt Lépine, der auch Autor des 2023 erschienenen Buches „L’hécatombe invisible – enquête sur la mort au travail“ („Unsichtbares Massaker: Eine Untersuchung zum Tod am Arbeitsplatz“) ist. „Es ist ein massives Phänomen“, betont er. Lépine schlägt schon seit Jahren Alarm, wenn es um die Verbreitung von Todesfällen am Arbeitsplatz in Frankreich geht. Bei der Durchsicht der lokalen Presse hat er allein seit Anfang 2024 mehr als 100 Fälle aufgedeckt…“ franz. Artikel von Bahar Makooi vom 1.05.2024 in france24.com und mehr daraus/dazu weiterlesen »

Arbeitsbedingte Todesfälle in Frankreich: Unsichtbares Massengrab

Unsichtbares Massengrab: Das „massive Phänomen“ der arbeitsbedingten Todesfälle in Frankreich – Spitzenreiter in der EU durch Einsparungen und Stress
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Großraum Paris: Streiks der Sans papiers entschleunigen Olympiabauarbeiten und erzwingen „Legalisierungs“versprechen

Dossier

grève sans-papiers Île-de-France (photo: CNT-SO)„… Und so brach in den frühen Morgenstunden des Dienstag, den 17. Oktober ein Streik an prominenter Stelle aus, nämlich auf einer der Olympiabaustellen, die derzeit die Stadt Paris – insbesondere ihren Stadtrand -, aber auch mehrere ihrer vor allem nördlichen Trabantenstädte prägen. (…) sollte Druck für eine möglichst breit angelegte „Legalisierung von Arbeiter/inne/n ohne Papiere“, d.h. ohne verbrieften Aufenthaltstitel, entfaltet werden. (…) Konkret wurde in diesem Falle auch erreicht, dass, wie am gestrigen Dienstag gegen 19 Uhr unter dem Applaus einer dreistelligen Anzahl von Unterstützer/inne/n vor dem Baustellentor an der Pariser porte de la Chapelle bekannt gegeben wurde, ein „Legalisierungs“versprechen für alle von dem Streik betroffenen und bei den entsprechenden Bauträgern angestellten Arbeitskräfte abgegeben wurde. (…) Ebenfalls am gestrigen Dienstag wurde im weiteren Vorlauf des Vormittags bekannt, dass mit Unterstützung der CGT ihrerseits Arbeitskräfte (ohne Aufenthaltstitel) in 33 Zeitarbeitsfirmen in den Streik…“ Artikel von Bernard Schmid vom 18.10.2023 – wir danken! – siehe darin auch weitere Informationen und NEU: Arbeiter auf Olympia-Baustellen in Paris: Ein Stück Plastik für ihre Rechte weiterlesen »

Dossier zu den Streiks der Sans papiers bei Olympiabauarbeiten in Frankreich

grève sans-papiers Île-de-France (photo: CNT-SO)

Arbeiter auf Olympia-Baustellen in Paris: Ein Stück Plastik für ihre Rechte
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Ohne Wasser, ohne Strom: In Vaucluse/Provence kämpfen 17 marokkanische Saisonarbeiter, die seit Monaten nicht bezahlt wurden, gegen die Ausbeutung
Ohne Wasser, ohne Strom: In Vaucluse/Provence kämpfen 17 marokkanische Saisonarbeiter, die seit Monaten nicht bezahlt wurden, gegen die AusbeutungNachdem sie die gesamte Agrarsaison hindurch gearbeitet hatten, wurden zwanzig marokkanische Arbeiterinnen und Arbeiter von ihren Arbeitgebern noch immer nicht bezahlt. Begleitet von der Union départementale und Hervé Proksch, Departementssekretär von FO Agriculture im Vaucluse, kämpfen sie darum, ihr Recht zu bekommen. Die ersten Entscheidungen des Arbeitsgerichts fallen zu ihren Gunsten aus. „In meinen 33 Berufsjahren habe ich noch nie einen Fall von solchem Umfang gesehen“, erklärt Hervé Proksch, Departementssekretär von FO Agriculture im Departement Vaucluse. Seit dem Spätsommer führt der Aktivist einen mittlerweile langwierigen Kampf, um die Rechte von zwanzig marokkanischen Saisonarbeitern durchzusetzen, die nach mehreren Monaten landwirtschaftlicher Arbeit von ihrem Arbeitgeber, der SAS de Rigoy, immer noch nicht bezahlt wurden…“ franz. Beitrag von Chloé Bouvier vom 6. Februar 2024 bei der FO, siehe mehr darüber weiterlesen »

Ohne Wasser, ohne Strom: In Vaucluse/Provence kämpfen 17 marokkanische Saisonarbeiter, die seit Monaten nicht bezahlt wurden, gegen die Ausbeutung

Ohne Wasser, ohne Strom: In Vaucluse/Provence kämpfen 17 marokkanische Saisonarbeiter, die seit Monaten nicht bezahlt wurden, gegen die Ausbeutung
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