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Ähnlich äußerte sich auch die Gruppe der Internationalen Progressiven in einem offenen Brief. Zu ihren Unterstützern zählen neben dem US-amerikanischen Professor für Linguistik Noam Chomsky, dem chilenischen Abgeordnete Georgio Jackson und der argentinischen Ministerin für Frauen, Gender und Diversität Elizabeth Gómez Alcorta auch die Bundestagsabgeordneten der Linkspartei Sevim Dagdelen und Heike Hänsel. „Die Regierung von Lenín Moreno bereitet einen Staatstreich gegen die Demokratie vor“, heißt es in ihrer Stellungnahme. Ziel sei es, Arauz als Präsidenten zu verhindern. „Sie wissen, dass ihre Zeit abgelaufen ist und sie sich nur mit illegalen Methoden noch an der Macht halten können“, so das Statement weiter. Die Unterzeichner warnten in diesem Zusammenhang vor einem „juristischen Putsch“. (…) Der unterlegene Kandidat Yaku Pérez der Pachakutik-Partei geht nach wie vor davon aus, dass es bei der Wahl am 7. Februar zu weit verbreiteten Wahlfälschungen gekommen sei, und legte am Dienstag Klage gegen den CNE beim Wahlgerichtshof (TCE) ein. (…) Die Klage kommt nach einem siebentägigen Protestmarsch seiner größtenteils indigenen Anhänger, der vergangene Woche in der Stadt Loja im Süden Ecuadors begonnen hatte und am Dienstag im Zentrum Quitos seinen Abschluss fand…“ – aus dem Beitrag „Warnung vor juristischem Staatsstreich in Ecuador“ von Marius Weichler am 25. Februar 2021 bei amerika21.de über die diversen Versuche, die Wahlergebnisse rückgängig zu machen bzw. die Auszählung des angeblichen zweiten Platzes von Lasso zu recht in Frage zu stellen… Siehe dazu drei weitere Beiträge zum Wahlausgang und insbesondere zur Frage, ob es Fehler in der Correa-Politik gegeben habe, die nun zu korrigieren seien, oder ob „Fortsetzung pur“ angesagt ist – sowie den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zum Wahlergebnis in Ecuador
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