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Arbeitskämpfe in Dänemark

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Lohnerhöhung statt Limo: Rider in Dänemark organisieren Proteste gegen die Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhne bei WOLT
Streik bei Wolt Dänemark - Banner der Wolt Workers Group Wolt ist ein Essenslieferdienst, der vor allem in den skandinavischen Ländern vertreten ist. In Dänemark gibt es seit 2020 Auseinandersetzungen um die Arbeitsbedingungen der scheinselbstständigen Kuriere, in denen die Arbeiter:innen sichere Beschäftigung, Schutz von (oft vorkommenden) willkürlichen de-facto Kündigungen und bessere Arbeits- und Lohnbedingungen fordern. Gut vergleichbar mit den Arbeitskämpfen, die es in Deutschland bei Gorillas gab, haben die zu einem guten Teil migrantischen Fahrer:innen eine eigene Gewerkschaftsgruppe gegründet, die Wolt Workers Group (WWG)(Fratzebuch!). Weitere Aspekte dazu u.a. im Beitrag von Peter Birke – wir danken für die Recherche, Übersetzung und Zusammenfassung! weiterlesen »

Streik bei Wolt Dänemark - Banner der Wolt Workers Group

Lohnerhöhung statt Limo: Rider in Dänemark organisieren Proteste gegen die Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhne bei WOLT
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6. September 2022: „Wilder“ Streik beim Dänischen Rundfunk gegen Entlassungen und Versetzungen in mehreren Abteilungen
syrizaradio besetztBei DR (Danmarks Radio, DR, TV und Radio, ähnlich der ARD) gab es bereits in den vergangenen Jahren einige Kündigungsrunden. Im Zuge eines neuen Sparprogramms wurden nunmehr neue Entlassungen angekündigt, insgesamt zwischen 70 und 100, wobei der Hintergrund vor allem zu sein scheint, dass der Sender (einmal mehr) „„Repriorisierungen“ und unvorhergesehene, aber notwendige „Anpassungen““ am inhaltlichen Programm vornehmen – und die Belegschaft reduzieren will. Der (wie in Dänemark sehr häufig) „außertarifliche“ (overenskomststridige, wilde) Streik hat damit auch eine inhaltliche Dimension, indem er der Vermainstreamung des Senders entgegen wirken will. Die Arbeitsniederlegung hat unter anderem zur Folge, dass die Radiosendung „P1 Debat“ am 6. September 2022 nicht ausgestrahlt wurde. Übersetzt und zusammengestellt von Peter Birke – wir danken! weiterlesen »

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Internationaler Arbeitskampf in der Skandinavischen Airline SAS von Pilot:innen bis Flugzeugmechaniker:innen gegen Lohnraub und Leiharbeit

Dossier

Pilot:innen von SAS streiken in DänemarkÜber 900 Pilot:innen der Airline SAS in Dänemark, Norwegen und Schweden sind am Dienstag, den 5. Juli 2022 in einen unbefristeten Streik getreten, nachdem die Aufnahme erneuter Tarifverhandlungen mit dem Unternehmen scheiterte. Organisiert werden sie von der Schwedischen Pilotvereinigung (Svensk Pilotförening (SPF). Sie fordern die  Schließung firmeninterner Leiharbeitsfirmen, bei denen sich Pilot:innen zu schlechteren Bedingungen bewerben sollen. Die Fluggesellschaft gehört anteilig dem schwedischen und dem dänischen Staat. Der Streik wird die skandinavische Airline voraussichtlich 10 Millionen Dollar täglich kosten, da 20 bis 63 Prozent der geplanten Flüge gestrichen und 30.000 Passagiere pro Tag nicht bedient werden. Die Airline hat bereits in den USA ein Restrukturierungsprogramm der Schulen eingeläutet. In Dänemark haben derweil bereits 200 Flugzeugmechaniker:innen angekündigt, sich dem Streik anzuschließen. Wir beleuchten die Hintergründe. Neu: Arbeitskampf bei SAS beendet: Pilot:innengewerkschaften stimmen für die Wiedereinstellung der 450 entlassenen Kolleg:innen einer Laufzeit von über 5 Jahren zu! weiterlesen »

Dossier zum SAS Pilot:innenstreik

Pilot:innen von SAS streiken in Dänemark

Arbeitskampf bei SAS beendet: Pilot:innengewerkschaften stimmen für die Wiedereinstellung der 450 entlassenen Kolleg:innen einer Laufzeit von über 5 Jahren zu!
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Über 300 polnische Bauarbeiter bestreiken den (umstrittenen) Fehmarnbelttunnel auf dänischer Seite für gleichen Lohn wie ihre – solidarisch mitstreikenden – dänischen Kollegen

Dossier

Über 300 polnische Bauarbeiter bestreiken den (umstrittenen) Fehmarnbelttunnel auf dänischer Seite für gleichen Lohn wie ihre - solidarisch mitstreikenden - dänischen KollegenRund 300 Bauarbeiter haben ein Machtwort gesprochen und wollen erst dann wieder zur Arbeit gehen, wenn sie den gleichen Lohn wie ihre dänischen Kollegen erhalten. Das ist die Botschaft der polnischen Arbeiter des Konsortiums Femern Link Contractors (FLC), das die neue Fehmarnbelt-Querung zwischen Dänemark und Deutschland baut. Sie wollen den gleichen Lohn wie ihre dänischen Kollegen bei FLC und sind unzufrieden, dass sie in den letzten zwei Monaten keine Prämie erhalten haben, wie sie ausgehandelt und vom Unternehmen versprochen worden war (…) Laut Rasmus Pedersen von 3F Lolland ist es den polnischen Arbeitern gelungen, einige ihrer dänischen Kollegen dazu zu bringen, ihren Protest gegen die ungleiche Bezahlung bei dem Projekt zu unterstützen. (…)  Unter anderem verhandeln zwei polnische Gewerkschaftsvertreter im Namen der polnischen Bauarbeiter bei FLC…“ Übersetzung bei chefduzen.de (und weitere Informationen) aus dem dänischen Artikel vom 28.6.2022 bei fagbladet3f.dk (Fachblatt der Gewerkschaft 3F) – siehe dazu neu: [Interview] Arbeitskampf am Fehmarnbelttunnel- Mehr als 300 Bauarbeiter streiken weiterlesen »

Dossier zum Streik polnischer Bauarbeiter auf dänischer Seite des Fehmarnbelttunnels

Über 300 polnische Bauarbeiter bestreiken den (umstrittenen) Fehmarnbelttunnel auf dänischer Seite für gleichen Lohn wie ihre - solidarisch mitstreikenden - dänischen Kollegen

[Interview] Arbeitskampf am Fehmarnbelttunnel- Mehr als 300 Bauarbeiter streiken
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Wilder Streik in dänischer Schlachterei Titan nach Angriff auf betriebliche Interessensvertretung
"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!Eine Disziplinarmaßnahme gegen den Sprecher der Vertrauensleute Bo Gert Christiansen hat Anfang März einen einwöchigen wilden Streik von 300 Arbeiter*innen in der Schlachterei Titan in Brörup (Dänemark) ausgelöst. Die zuständige Gewerkschaft NNF, die verpflichtet ist, die Arbeitenden zur Wiederaufnahme der Arbeit aufzufordern, hat nach dem Beginn der Arbeitsniederlegung am 7. März jeden Morgen diesbezüglich eine Abstimmung durchgeführt – aber jedes Mal verweigerten die Arbeitenden sich. Die Arbeiter*innen sehen die Abmahnung (skriflig advarsel) als Versuch, den Vertrauensmann an der Wahrnehmung seiner Rolle zu hindern. Konkreter Anlass der Maßnahme der Geschäftsleitung war, dass der betroffene Kollege in lokalen Verhandlungen um Lohn und Arbeitszeit deutlich für die Interessen der Beschäftigten eintrat war, schreibt die Zeitschrift des NNF am 11.3.2022 sowie die lokale Presse. Im Laufe der Woche wurde mit der Ausweitung des Streiks auf weitere Betriebe (Danish Crown) gedroht. Am Montag, den 14. März nahm die Geschäftsleitung die Abmahnung des Vertrauensmanns zurück und die Arbeitenden stimmten für ein Ende des Streiks, wie NNF meldet. Siehe Infos zum Unternehmen und Hintergründe weiterlesen »

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[Dänemark] »Es geht um mehr als unsere Jobs«. Arbeitskampf auf Baustelle der deutschen Firma Züblin für Tarifvertrag, gegen Ausbeutung durch Subunternehmen
Arbeitskampf auf Baustelle der deutschen Firma Züblin in DänemarkIm Interview von Gabriel Kuhn in der jungen Welt vom 6. Dezember 2021 erklärt Preben Munk (Zimmerer und Mitglied der dänischen Bauarbeitergewerkschaft 3F BJMF) den Arbeitskampf in Dänemark: „… Ja, ich und meine Kollegen arbeiteten einige Monate lang am Dahlerup-Turm, einem der Hochhäuser. Dann wurden wir Ende August entlassen. (…) Offiziell lag die Firma, für die ich arbeitete, hinter dem Zeitplan. Der wirkliche Grund war jedoch, dass wir zu teuer waren. Wir bekamen 40 Euro die Stunde. Das ist der Lohn, der einem Zimmerer in Dänemark nach den geltenden Tarifverträgen zusteht. (…) Die deutsche Firma Züblin (…) hat mit der Bauarbeitergewerkschaft 3F BJFM einen Tarifvertrag unterzeichnet. Wir Arbeiter hatten jedoch nie mit Züblin zu tun. Die Firma lässt die gesamte Arbeit von Subunternehmen ausführen. Je mehr von diesen an den Baustellen sind, desto unklarer wird, wer den Tarifvertrag einhält, und welchen Lohn die Arbeiter bekommen. Die Situation am Dahlerup-Turm ist besonders unübersichtlich, da Züblin den Zugang von Gewerkschaftsvertretern zur Baustelle erschwert. (…) Wir erfuhren jedoch, dass der Job, den wir vorher gemacht hatten, nun von Zimmerern aus anderen Ländern ausgeführt wurde. Die bekamen weniger als 10 Euro pro Stunde. In der Folge begannen die Protestaktionen. Ende Oktober und Anfang November kam es zu zwei Blockaden der Baustelle durch 200 Arbeiter und Unterstützer. (…) [Gefordert wurde, dass] alle Subunternehmen den Tarifvertrag unterzeichnen, den Züblin mit der Gewerkschaft abgeschlossen hat, und dass er eingehalten wird. (…) Der Konflikt war für den gesamten dänischen Arbeitsmarkt von Bedeutung. Wir müssen das Drücken der Löhne durch Subunternehmen verhindern. Seit einem Jahrzehnt stellt das ein großes Problem für alle Arbeiter dar…“ weiterlesen »

Arbeitskampf auf Baustelle der deutschen Firma Züblin in Dänemark

[Dänemark] »Es geht um mehr als unsere Jobs«. Arbeitskampf auf Baustelle der deutschen Firma Züblin für Tarifvertrag, gegen Ausbeutung durch Subunternehmen
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Dänemark: Pflege wehrt sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen und miese Bezahlung und lehnt Tarifvertrag ab

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Dänemark: Pflege wehrt sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen und miese Bezahlung und lehnt Tarifvertrag abDie Gesundheits- und KrankenpflegerInnen in Dänemark haben genug von ihren schlechten Arbeitsbedingungen und mieser Bezahlung. Sie haben mit einem NEIN zum vorgeschlagenen Tarifvertrag gestimmt. Am 25. März wurde die Ergebnisse der Abstimmung der Pflegekräfte, organisiert im Dänischen Krankenpflegerrat (DSR) über den vorgeschlagenen Tarifvertrag veröffentlicht. (…) Es war keine große Mehrheit, 47,3% stimmten für nein, während 46,5% mit ja stimmten. Die Stimmung war jedoch überaus angespannt, was auch daran ersichtlich war, dass die abgegeben Stimmen prozentual die höchsten seit 13 Jahren sind. (…) Die KrankenpflegerInnen sind die erste größere Gruppe Arbeiter, seitdem die Pandemie in Dänemark angekommen ist, welche sich dafür entschieden haben Widerstand zu leisten, auch gegen den Willen ihrer eigenen Gewerkschaft. Das zeugt davon, dass die seit Jahren schwelende Wut und Frustration nicht mehr eingedämmt werden kann. Das lächerliche Verhandlungsergebnis hat endgültig das Fass zum Überlaufen gebracht. 5,02% Lohnsteigerung innerhalb von drei Jahren, sollen es sein. (…) Nicht nur wurde eine geringe Lohnerhöhung ausgehandelt, es wurde auch seitens der Gewerkschaft darauf verzichtet das sogenannte „Regulierungsregime“ abzuschaffen. Dieses legt fest, dass die Löhne der öffentlich Angestellten nicht mehr steigen dürfen als die der Arbeiter in der Privatwirtschaft. Es gibt also zwar eine Decke, aber keinen Boden…“ Ein Bericht direkt von vor Ort vom 20. Mai 2021 bei liste-solidaritaet.at –  siehe dazu nun den Streik ab dem 19. Juni 2021 und neu: Streikwelle der dänischen Pfleger*innen weiterlesen »

Dossier zum Kampf des Pflegepersonals in Dänemark

Dänemark: Pflege wehrt sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen und miese Bezahlung und lehnt Tarifvertrag ab

Streikwelle der dänischen Pfleger*innen
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Kopenhagener Bauarbeiter im Kampf gegen Lohndumping und für Arbeitssicherheit: Unternehmen bestraft, Polizei vertrieben
Wissen nicht nur, wie man baut: Bauarbeiterprotest in Kopenhagen im Dezember 2019„… Auf einer Baustelle an der Ecke zwischen Tikøbgade und Lundtoftegade im proletarischen Stadtteil Nørrebro, wo derzeit rund 400 Bauarbeiter arbeiten, kam es in den letzten Tagen zu schweren Kämpfen gegen unvorschriftsmäßige Arbeitsschutzmaßnahmen, Einschüchterungsversuche und Lohndumping bei einem Gerüstbauunternehmen. Diese Kämpfe gipfelten in einer Rebellion kämpferischer Bauarbeiter, die gemeinsam Fahrzeuge des Bauunternehmens auf den Kopf stellten, die Bullen vertrieben und gezielt ein Gerüst auf das Dach mehrerer Baucontainer zum Einsturz brachten. (…) Durch das Weglassen wichtiger Sicherheitsmaßnahmen und gesetzlicher Arbeitsschutzvorkehrungen wurden dabei nicht nur die Gerüstbauer selbst gefährdet, die das Gerüst errichten mussten sondern auch alle anderen auf der Baustelle, die auf dem Gerüst hätten arbeiten und sich in seiner Nähe bewegen müssen. Aus Anlass davon, begingen am Sonntag ein Gewerkschafter zusammen mit einem Kollegen vom Gerüstbau den Ort, um die Verletzung der Arbeitsschutzmaßnahmen und die Gefahrenlage für die Kollegen auf der Baustelle zu dokumentieren. Dazu kam es jedoch nicht, da sie von einer Bande von Lumpen im Dienste der Baufirma kurzerhand zusammengeschlagen wurden...“ – aus dem Bericht „Gerüstbauer stürmen Baustelle in, laut Kopenhagener Polizeichef, „noch nie dagewesenen Gewaltakt im Zusammenhang mit Arbeitskämpfen““ am 06. Dezember 2019 bei Dem Volke dienen, der mit mehreren Videoberichten zu den Aktionen versehen ist weiterlesen »

Wissen nicht nur, wie man baut: Bauarbeiterprotest in Kopenhagen im Dezember 2019

Kopenhagener Bauarbeiter im Kampf gegen Lohndumping und für Arbeitssicherheit: Unternehmen bestraft, Polizei vertrieben
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Philippinische LKW-Fahrer wurden über Monate in Europa ausgebeutet

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Europäische Bürgerinitiative "Fair Transport Europe"In Dänemark und Niederlande wurden in den letzten Tagen auf Intervention von Gewerkschaften insgesamt 40 LKW-Fahrer in Sicherheit gebracht, bei denen der dringende Verdacht auf Menschenhandel und Arbeitsausbeutung besteht. In Ense, in der Nähe von Dortmund, sitzen weitere 16 Fahrer von den Philippinen auf dem Betriebsgelände der Firma NTG Logistics, in deren Fall ähnliche Verbrechen vermutet werden. Gewerkschaftskollegen aus den Niederlanden und von Faire Mobilität sind seit Samstag anwesend und begleiten und unterstützen die Fahrer. Ein Teil dieser Fahrer will sich gegen die Arbeitsausbeutung zur Wehr setzten. Andere haben Angst ihren Job zu verlieren, der für sie und ihre Angehörigen eine Lebensgrundlage bildet. Nach Auskunft der Männer, arbeiten und leben sie zum Teil seit 18 Monaten in ihren Lkws. Ense scheint dabei der Mittelpunkt ihrer Tätigkeit gewesen zu sein. Auf dem Betriebsgeländer der Firma NTG Logistics verbringen sie, in ihren LKWs hausend, die Wochenenden. In dieser Zeit scheint der Betrieb abgeschlossen zu sein. Es stehen keine Duschen zur Verfügung, lediglich ein Dixi-Klo ist vorhanden. (…) Das dänische Unternehmen Kurt Beier Transport A/S wirbt gegen eine Gebühr Menschen auf den Philippinen an und verspricht ihnen einen Job als Lkw Fahrer in Polen. Es gibt Hinweise, dass die Firma in Polen zu dem dänischen Unternehmen gehört, wobei der es sich vermutlich um eine Briefkastenfirma handelt. Die Fahrer haben angegeben, dass sie 2000 bis 5000 Euro bezahlen mussten, damit ihnen über diese Firma die nötigen Papiere besorgt werden, damit sie EU-weit als LKW-Fahrer eingesetzt werden können. Sie verfügen in Polen über keine Unterkunft, sondern nur über einen polnischen Arbeitsvertrag und werden sofort in ihrem Lkw losgeschickt, um in verschiedenen Ländern Europas zu fahren. Die Männer gaben an, hauptsächlich Touren zwischen Deutschland und Österreich und Deutschland und Italien zu fahren. Der Arbeitsmittelpunkt sei Ense. …“ Bericht vom 07.11.2018 von und bei Faire Mobilität und dazu: Philippinische LKW-Fahrer erhalten Lohnnachzahlung vom deutschen Auftraggeber weiterlesen »

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Europäische Bürgerinitiative "Fair Transport Europe"In Dänemark und Niederlande wurden in den letzten Tagen auf Intervention von Gewerkschaften insgesamt 40 LKW-Fahrer in Sicherheit gebracht, bei denen der dringende Verdacht auf Menschenhandel und Arbeitsausbeutung besteht. In Ense, in der Nähe von Dortmund, sitzen weitere weiterlesen »

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Beschäftige einer dänischen Online Plattform zur Reinigung von Privatwohnungen erkämpfen Tarifvertrag
[Aktion Arbeitsunrecht] Putzfrauen-Power: Reinigungskräfte wehren sich gegen LohnraubDie Beschäftigten der dänischen Online-Plattform für die Reinigung von Privatwohnungen Hilfr.dk erkämpfen mit der Gewerkschaft 3F(Verband der Un- und Angelernten) erstmalseinen Tarifvertrag in der Gig Economy. Online Plattformen erschweren die Organisierung von Arbeitskämpfen, da die Beschäftigten meist als Freelancer eingestellt sind. Auf equaltimes.org berichtete Julian Hale am 4. Juli 2018 in dem Artikel „In Denmark, a historic collectiveagreement is turning the ‚bogusself-employed’ into ‚workers with rights’ , dass der im April unterzeichnet Tarifvertrag für ein Jahr gilt und eine Art Pilot-Projekt darstellt. Er schließt rund 450 Beschäftigte ein, die bei Hilfr.dk tätig sind, eine Website, die Reinigungsdienste für rund 1.700 KundInnen in ganz Dänemark anbietet. Die Vereinbarungen des Tarifvertrages betreffen u.a. einen Mindestlohn, Rentenbeiträge, bezahlten Urlaub, Lohnfortzahlung bei Krankheit sowie den Beschäftigten-Status: „Ab dem 1. August wird in einer einjährigen „Probe“-Vereinbarung jedeArbeitnehmerIn, die ein Profil auf die Hilfr-Plattform einstellt, als selbständigeFreiberuflerIn starten. Nach 100 Arbeitsstunden aber wird der Algorithmus der Plattform automatisch den FreiberuflerIn-Status der ArbeitnehmerIn zum Angestellten-Status wechseln.“ weiterlesen »

[Aktion Arbeitsunrecht] Putzfrauen-Power: Reinigungskräfte wehren sich gegen Lohnraub

Beschäftige einer dänischen Online Plattform zur Reinigung von Privatwohnungen erkämpfen Tarifvertrag
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Massenaussperrung gegen LehrerInnen
Bis zu 90.000 LehrerInnen sind seit Dienstag nach Ostern in Dänemark ausgesperrt. Diese “historische” Maßnahme wurde von den zuständigen Gemeinden getroffen, da die Gewerkschaften gegen die Reformpläne Widerstand organisierten. Nun ist die Aussperrung per Parlamentsbeschlß beendet. Siehe dazu unser Dossier weiterlesen »

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  • Aussperrung beendet „Parlament entscheidet Streit zwischen Kommunalverband und Lehrergewerkschaft in Dänemark. Die wochenlange Aussperrung der dänischen Lehrkräfte ist beendet. Per Parlamentsbeschluss wurde »geschlichtet« - Im Wesentlichen im Sinne der Arbeitgeber. Die Lehrerschaft muss die ungeliebte Bildungsreform nun umsetzen…Artikel von Andreas Knudsen im weiterlesen »

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Das Schulwesen Dänemarks soll der EU angeglichen werden: Attacke total trifft auf Widerstand
Wenn die Vorbereitungszeit der LehrerInnen offiziell zur Arbeitszeit gerechnet wird – dann ist das sozusagen uneuropäisch und das möchte die sozialdemokratisch geführte dänische Regierung ändern. Und das in Verbindung mit einer Ausdehnung der Unterrichtszeiten, damit auch die SchülerInnen nicht auf dumme Gedanken kommen, sondern den Anforderungen der Personalabteilungen gemäß zugerichtet werden. Das sind, sehr grob und sehr parteiisch die Hintergründe der antidemokratischen Aussperrungskampagne dänischer Kommunen gegen die LehrerInnen. weiterlesen »
Wenn die Vorbereitungszeit der LehrerInnen offiziell zur Arbeitszeit gerechnet wird - dann ist das sozusagen uneuropäisch und das möchte die sozialdemokratisch geführte dänische Regierung ändern. Und das in Verbindung mit einer Ausdehnung der Unterrichtszeiten, damit auch die SchülerInnen nicht auf dumme Gedanken kommen, sondern den Anforderungen der Personalabteilungen gemäß zugerichtet weiterlesen »

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