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Trucker streiken wieder: Lkw-Fahrer in ganz China streiken, um sich gegen niedrige Frachtraten zu wehren
Trucker: Ohne uns läuft nichts!Am 1. März kündigten einige Lkw-Fahrer in den chinesischen Provinzen eine Arbeitsniederlegung an, um gegen extrem niedrige Frachtraten und hohe Plattformgebühren zu protestieren. Bereits Ende Februar hatten viele Lkw-Fahrer auf den großen sozialen Medien einen Aufruf veröffentlicht, in dem sie ihre Kollegen aufforderten, am 1. März ab 00:00 Uhr gemeinsam den Verkehr einzustellen, in der Hoffnung, auf diese Weise Druck für eine Erhöhung der Frachtraten auszuüben. Diese Initiative fand schnell große Beachtung und Unterstützung bei einer großen Zahl von Fahrern. (…) Der Streik der LKW Fahrer verdient eine besondere Beachtung, weil er in vielen chinesischen Provinzen geführt wird und die chinesische Regierung darauf bedacht ist, keine überregional koordinierten Arbeitskämpfe zu dulden, doch es ist nicht immer zu verhindern. (…) Die hier Streikenden sind selbstfahrende Unternehmer, die App-basiert ihre Aufträge erhalten. China hat den weltgrößten Sektor der Gig-Arbeiter, und Konflikte und Kämpfe in der Branche werden weltweit verfolgt…“ Meldungsüberblick vom 4.3.2025 im Forum Arbeitswelten weiterlesen »

Trucker: Ohne uns läuft nichts!

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Ein brüchiges Sicherheitsnetz. Das China Labour Bulletin warnt vor dem Scheitern des Sozialversicherungsgesetzes von 2011
Vor einer Arbeitsvermittlungsstelle in ChinaIm Juli 2011 erließ China das bahnbrechende Sozialversicherungsgesetz. Es sollte den Arbeitnehmern ein umfassendes soziales Sicherheitsnetz für den Ruhestand und für den Krankheitsfall bieten. Ein Jahrzehnt später ist klar, dass das Gesetz sein Ziel nicht erreicht hat. Wie wir in der kürzlich aktualisierten Broschüre des CLB über das chinesische Sozialversicherungssystem aufzeigen, haben Hunderte von Millionen Arbeitnehmern immer noch keine angemessenen Renten und keine Gesundheitsversorgung und sind in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf ihre eigenen Mittel angewiesen. Und da Chinas Bevölkerung schnell altert, gerät dieses ohnehin schon fragile System noch stärker unter Druck…“ Übersetzung aus CLB vom 18.8.2021 am 6.9.2021 beim Forum Arbeitswelten und mehr daraus. NEU dazu: China: Das ungelöste Rentnenproblem. Zwischen Stadt und Land und zwischen informell- oder staatlich Beschäftigten sind die Unterschiede der Absicherung enorm weiterlesen »

Vor einer Arbeitsvermittlungsstelle in China

Ein brüchiges Sicherheitsnetz. Das China Labour Bulletin warnt vor dem Scheitern des Sozialversicherungsgesetzes von 2011 / NEU: China: Das ungelöste Rentnenproblem. Zwischen Stadt und Land und zwischen informell- oder staatlich Beschäftigten sind die Unterschiede der Absicherung enorm
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Chinesische Unternehmen im Ausland „sind anders“? Frag doch mal die KollegInnen in Serbien, im Kongo, in Belgien oder Namibia…

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Auch sie stören die öffentliche Kapitalismusordnung Chinas: Streikende IBM Arbeiter November 2015Die Arbeiter:innenklasse Chinas ist nicht nur auf dem Festland mit schlechten Arbeitsbedingungen und Zwangsarbeit sowie modernen Formen der Sklaverei konfrontiert. Insbesondere im Ausland setzen chinesische Konzerne Arbeiter:innen aus China ein, die jedoch im Ausland oft weder eine gültige Aufenthaltsbestimmung, noch menschenwürdige Unterbringung erhalten. Auch die Arbeitsbedingungen beispielsweise auf den Baustellen der Belt Road Initiative (BRI) sind gepräft von langen Arbeitszeiten und gefährlichen Aufgaben. Siehe dazu auch den Beitrag „Sklavenähnliche Verhältnisse in chinesischem Staatsbetrieb in Serbien“ am 28. Januar 2021 im Blog des Forum Arbeitswelten über die ganz anderen Arbeitsverhältnisse in chinesischen Auslands-Unternehmen… Siehe dazu weitere Beispiele und länderübergreifende Studien – dazu NEU: Berüchtigte „996“-Arbeitskultur mitgenommen: Chinesische Arbeiter unter „sklavenähnlichen“ Bedingungen auf der Baustelle des chinesischen Autoherstellers BYD in Bahia/Brasilien weiterlesen »

Dossier zu chinesischen Unternehmen im Ausland

Auch sie stören die öffentliche Kapitalismusordnung Chinas: Streikende IBM Arbeiter November 2015

Berüchtigte „996“-Arbeitskultur mitgenommen: Chinesische Arbeiter unter „sklavenähnlichen“ Bedingungen auf der Baustelle des chinesischen Autoherstellers BYD in Bahia/Brasilien
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Automobilarbeiter:innen in China: Den Blick vom internationalen Konkurrenzkampf der Autoindustrie auf die Situation der Beschäftigten richten
Solidarität mit VW-Leiharbeitern in China am Rande von G20 in HamburgArbeitsbedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen sind zu einem der größten Gesundheitsprobleme am Arbeitsplatz geworden. Viele Automobilarbeiter in China sind WMSDs  [Work-related musculoskeletal disorders (WMSDs)] ausgesetzt. (…) Hondas chinesisches Joint Venture entlässt 900 Leiharbeiter (…) „Fabrikjobs werden oft mit den ‚drei D’s‘ assoziiert – „dirty, dangerous and demeaning“ (schmutzig, gefährlich und entwürdigend) (…) Jüngere Chinesen empfinden es als erniedrigend“, sagte sie. „Sich wie eine Maschine zu fühlen, ist für sie nicht sinnvoll.“ (…) Im Februar hängten Arbeiter bei WM Motor Transparente auf, beriefen sich auf das chinesische Arbeitsrecht und forderten eine wirtschaftliche Entschädigung für ihre Entlassungen. Im April protestierten die Beschäftigten von Tianji Motors gegen nicht gezahlte Löhne und Sozialversicherungsbeiträge, und im Juli protestierten die Beschäftigten von Baoneng Motors gegen Lohnrückstände…“ Überblick vom 12.3.2024 im Forum Arbeitswelten mit Fotos und zum Thema NEU: Entlassungen, ausstehende Löhne und Arbeitskämpfe: Auch in China versucht die Autoindustrie ihre Krise auf dem Rücken der Beschäftigten zu lösen weiterlesen »

Solidarität mit VW-Leiharbeitern in China am Rande von G20 in Hamburg

Automobilarbeiter:innen in China: Den Blick vom internationalen Konkurrenzkampf der Autoindustrie auf die Situation der Beschäftigten richten / NEU: Entlassungen, ausstehende Löhne und Arbeitskämpfe: Auch in China versucht die Autoindustrie ihre Krise auf dem Rücken der Beschäftigten zu lösen
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Massive Ausbildungskampagne: Das größte Berufsausbildungsprogramm der Welt und eine mäßig motivierte Jugend in China

Dossier

Eine der vielen LehrerInnendemos im Mai 2016 im Nordosten Chinas„… Die Berufsschulen der Sekundar- und Postsekundarstufe in China bilden jedes Jahr rund 10 Millionen Fachkräfte aus, teilte das Bildungsministerium (MOE) am Dienstag mit. Im Jahr 2021 seien an den Berufsschulen 5,57 Millionen Studenten eingeschrieben, 1,8-mal mehr als vor 10 Jahren, und an den Berufsschulen der Sekundarstufe 4,89 Millionen Studenten, sagte das MOE auf einer Pressekonferenz. (…) Die Zahl der Vollzeitlehrkräfte an Berufsschulen sei im Vergleich zu 2012 um 17 Prozent auf 1,29 Millionen im Jahr 2021 gestiegen, so das Ministerium, das darauf hinwies, dass die wachsenden Lehrerteams die Entwicklung der chinesischen Berufsbildung in den letzten zehn Jahren unterstützt hätten. (…)Der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften sei in den letzten Jahren „drastisch gestiegen“, und die Nachfrage auf Unternehmensebene sei „beispiellos“, insbesondere in Sektoren, die sich mit intelligenter Fertigung befassen, wie Industrieroboter, intelligenter Anlagenbau und Luftfahrt…“ Aus den Übersetzungen aus der chinesischen Presse am 11. Oktober 2022 im Forum Arbeitswelten und mehr dazu. NEU: Der Bildungsektor in China: Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Dossier zu massiver Ausbildungskampagne in China

Eine der vielen LehrerInnendemos im Mai 2016 im Nordosten Chinas

Der Bildungsektor in China: Arbeitsbedingungen
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Die besonderen Merkmale der Arbeitsbedingungen in China: Das Arbeitszeitregime „996“ wirkt. Tödlich. Durch Überarbeitung.

Dossier

Projekt 996.ICU des Arbeitszeitprotestes der IT-Beschäftigten in ChinaWährend westliche Medien sich vor allem Sorgen machen um den Herrn Ma (und ob Chinas reichster Unternehmer Probleme mit seiner Partei habe) oder um das Handelsabkommen mit der EU, bleibt sein Arbeitsregime in jedem Fall unangetastet: „996“ ist vor allem in allen Branchen, die wesentlich mit IT zu tun haben, weiter auf dem Vormarsch – und wirkt tödlich. An sechs Tagen die Woche von 9 bis 9 arbeiten kann sowohl unter der Überschrift „was der japanische Kapitalismus kann, kann der chinesische Sozialismus auch“ (tot arbeiten – karoshi) vermeldet werden, als auch unter der Endlos-Reihe „wenn das Sozialismus ist, braucht ihn keiner“. Siehe dazu einige Berichte sowie einen älteren Beitrag des KP-Mitglieds Ma mit der Verherrlichung der „996“-Arbeitsbedingungen. NEU: Mörderische Arbeitszeiten: Überstunden gehören zur zermürbenden Normalität in Chinas Arbeitswelt weiterlesen »

Dossier zu tödlichen Arbeitsbedingungen in China: Durch Überarbeitung.

Projekt 996.ICU des Arbeitszeitprotestes der IT-Beschäftigten in China

Mörderische Arbeitszeiten: Überstunden gehören zur zermürbenden Normalität in Chinas Arbeitswelt
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Streiks u.a. in der internationalen Textilindustrie in China nehmen angesichts von Verlagerungen, Schließungen und Lohnschulden zu

Dossier

China: Streik in Texilindustrie Pinghu, Arbeitende streiten mit Management über fehlende LöhneNike, Crocs, New Balance, Adidas und Co lassen ihre Produkte oder zumindest Teile davon in chinesischen Provinzen wie Zhejiang und Hunan produzieren. Angesichts der wachsenden globalen Spannungen werden auch die Lieferketten zunehmen neu verlagert, wovon nun bisher scheinbare sichere Betriebe wie die Textilindustrie, aber auch Elektronik, Autozulieferer und andere betroffen sind, die in einigen Regionen sogar als Vorbildarbeitgeber galten. Jetzt werden häufig Löhne nicht, zu spät oder viel zu niedrig ausgezahlt. Es drohen in Hunan Massenentlassungen, betroffen sind vor allem Frauen. Dagegen haben Arbeiter*innen bereits in Zhejiang und Hunan gestreikt. Die Gewerkschaften treten kaum in Erscheinung und wenn dann meist viel zu spät, wenn bereits die Schließung droht. Dazu weitere Beiträge aus fast allen Branchen und NEU: Die Stimmung in China ist so angespannt, daß nichtige Anlässe Zündfunke für Proteste und Unruhen sein können weiterlesen »

Dossier zu Arbeitskämpfen nicht nur in verarbeitender Industrie in China seit 2023

China: Streik in Texilindustrie Pinghu, Arbeitende streiten mit Management über fehlende Löhne

Die Stimmung in China ist so angespannt, daß nichtige Anlässe Zündfunke für Proteste und Unruhen sein können
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Ungeschützt und doch unnachgiebig: Der jahrzehntelange Protest von Chinas Beschäftigten im Gesundheitswesen (2013-2023)
Projekt 996.ICU des Arbeitszeitprotestes der IT-Beschäftigten in China„Am 9. September veröffentlichte das China Labour Bulletin einen ausführlichen Bericht, der die Rechtsverletzungen der Beschäftigten im Gesundheitswesen in den letzten zehn Jahren dokumentiert und anhand von Fallbeispielen aufzeigt, wie man den Beschäftigten Löhne und Gehälter schuldig geblieben ist, wie überarbeitet sie waren und wie ungleich sie behandelt wurden, wie sie unter unsicheren Arbeitsbedingungen litten und wie sie letztendlich ungehört und nicht gut vertreten wurden. (…) Die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Gesundheitswesen in China wurden Anfang 2020 durch den Ausbruch des COVID-19 in Wuhan aufgedeckt. Der Tod des Whistleblowers Dr. Li Wenliang am 7. Februar 2020 in Wuhan ist ein Beispiel für die Opfer, die die Beschäftigten des Gesundheitswesens gebracht haben, die in den folgenden Jahren immer wieder lebensbedrohlichen Risiken ausgesetzt waren, als Chinas Maßnahmen zur Pandemieprävention eingeführt und dann im ganzen Land fallen gelassen wurden…“ Besprechung vom 20. September 2024 im forum arbeitswelten und mehr daraus weiterlesen »

Projekt 996.ICU des Arbeitszeitprotestes der IT-Beschäftigten in China

Ungeschützt und doch unnachgiebig: Der jahrzehntelange Protest von Chinas Beschäftigten im Gesundheitswesen (2013-2023)
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Rider in China: Arbeitsbedingungen? Kapitalistisch eben…

Dossier

Fahrrad-Kuriere von Meituan-Dianping in ChinaWer sich zur Wehr setzt, begeht Verstöße. So sieht es das Unternehmen, und so sieht es auch die staatliche Behörde – und auch die Gewerkschaft. Dass seine Kolleginnen und Kollegen noch ein Manifest verbreiteten, in dem sie darauf verwiesen, dass er ihren Kampf angeführt hätte, hat ihm in diesem Fall noch weiter geholfen. In dem Bericht „Food delivery worker activist accused of “picking quarrels”“ am 25. März 2021 beim China Labour Bulletin wird darauf verwiesen, dass dieser Kampf offensichtlich Not tat – und deswegen auch geführt wurde. In dem Beitrag wird auch noch unterstrichen, dass diese Arbeitsverhältnisse keineswegs nur für Kuriere gelten, sondern für alle Beschäftigten in diversen Branchen. Siehe dazu weitere Informationen und NEU: Die Regierung Chinas reagiert auf Rider-Proteste mit einem 17-Punkte-Plan samt Parteimitgliedern unter den Plattform-ZustellerInnen als „Teilzeit-Sozialaufseher“ weiterlesen »

Dossier: Rider in China: Arbeitsbedingungen? Kapitalistisch eben…

Fahrrad-Kuriere von Meituan-Dianping in China

Die Regierung Chinas reagiert auf Rider-Proteste mit einem 17-Punkte-Plan samt Parteimitgliedern unter den Plattform-ZustellerInnen als „Teilzeit-Sozialaufseher“
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Tang Ping – Eine Jugendkultur der Verweigerung in China. 530 Millionen Klicks auf dem Hashtag #hinlegen machen die Obrigkeit nervös

Dossier

Tang Ping - Eine Jugendkultur der Verweigerung in Hhina. 530 Millionen Klicks auf dem Hashtag #hinlegen machen die Obrigkeit nervös… Chinas junge Leute haben einen weiteren Kunstbegriff geprägt, um ihre wachsende Desillusionierung über die oft bedrückende Arbeitskultur des Landes zum Ausdruck zu bringen. Anstatt zu versuchen, mit den Erwartungen der Gesellschaft mitzuhalten oder sie zu bekämpfen, beschließen viele, sich einfach „hinzulegen“. Das neue Lifestyle-Schlagwort, tang ping, geht auf einen inzwischen gelöschten Beitrag auf der Forensseite Tieba zurück. Im Gegensatz zu ähnlichen, früheren Begriffen, die in den letzten Jahren ihre Zeit im Rampenlicht hatten, ist tang ping eher eine Handlung als ein Gefühl – der Entschluss, sich einfach durchzuschlagen, ein Minimum an Anstrengung in einem unerfüllenden Job aufzubringen, im Gegensatz zur Sinnlosigkeit, gegen die kapitalistische Maschine zu wüten. (…) Die Idee, wenig materielle Wünsche zu haben, wenig zu konsumieren und sich zu weigern, zu arbeiten, zu heiraten und Kinder zu bekommen, die als „liegender“ Lebensstil bezeichnet wird, hat in letzter Zeit den Nerv vieler junger Chinesen wie Xiaoxin getroffen, die in dieser schnelllebigen und wettbewerbsintensiven Gesellschaft eine Atempause einlegen wollen…“ Beitrag vom 20.6.2021 im Forum Arbeitswelten mit Übersetzungen aus mehreren Artikeln – siehe dazu NEU: Nach #hinlegen stellt nun auch der Begriff «Müllphase» den Arbeitsethos und Disziplin in China als Ausdruck der Unzufriedenheit auch der Mittelklasse infrage weiterlesen »

Dossier zu Tang Ping – Eine Jugendkultur der Verweigerung in China

Tang Ping - Eine Jugendkultur der Verweigerung in Hhina. 530 Millionen Klicks auf dem Hashtag #hinlegen machen die Obrigkeit nervös

Nach #hinlegen stellt nun auch der Begriff «Müllphase» den Arbeitsethos und Disziplin in China als Ausdruck der Unzufriedenheit auch der Mittelklasse infrage
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[Buch] The Communist Road to Capitalism / Der kommunistische Weg in den Kapitalismus in China

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Buch von Ralf Ruckus: The Communist Road to Capitalism. How Social Unrest and Containment Have Pushed China’s (R)evolution since 1949Ralf Ruckus beschreibt in seinem Buch die Entwicklung der Volksrepublik von 1949 bis heute. Im Zentrum stehen die Wellen sozialer und politischer Unruhen „von unten“, von Arbeiter:innen, Migrant:innen, Landbewohner:innen und Frauen*. Deren Proteste, Streiks, Aufstände, Demonstrationen und Bewegungen bestimmten die sozialistische Periode bis Mitte der 1970er, die Übergangszeit bis Mitte der 1990er und auch die kapitalistischen Phase seither. Auf die Unruhen folgten jeweils Gegenmaßnahmen und Reformen des Regimes der Kommunistischen Partei „von oben“. Die Dynamik von Unruhen und Gegenmaßnahmen hat die Entwicklung des Landes vorangetrieben, vom Sozialismus bis zum Kapitalismus. Am Schluss des Buches diskutiert der Autor die Fragen: Was war das also für ein Sozialismus? Welche Lehren ergeben sich für neue revolutionäre Versuche? Und welche Perspektiven haben soziale Kämpfe aktuell in China? Siehe Informationen zum Buch und als Leseproben im LabourNet Germany Auszüge aus der Einleitung sowie das Kapitel über die Kämpfe der Wanderarbeiter:innen (beide auf Englisch) – wir danken dem Autor und verweisen zudem auf ein Interview mit ihm sowie nun die deutsche Version: Linke Schimären. Zur Krise des chinesischen Kapitalismus weiterlesen »

Dossier zum Buch: The Communist Road to Capitalism / Der kommunistische Weg in den Kapitalismus in China

Buch von Ralf Ruckus: The Communist Road to Capitalism. How Social Unrest and Containment Have Pushed China’s (R)evolution since 1949

Linke Schimären. Zur Krise des chinesischen Kapitalismus
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Überwachung nicht nur der Presse in China: Leben unter strengen Augen

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Rette deine Privatsphäre! - Stoppt den "Lobby-Krieg" gegen EU-Datenschutz!Der taz-Korrespondent in Peking fühlt sich beobachtet. Wenn er ins Internet geht, trifft er Vorsichtsmaßnahmen. Die totale Kontrolle hat China aber nicht. Artikel von Felix Lee in der TAZ vom 02.08.2013. Aus dem Text: „(…) Ich persönlich gehe zwar davon aus, dass ich hier für die NSA nicht so interessant bin wie für die chinesischen Behörden. Und dennoch: Auch chinesische Netzaktivisten, von denen die meisten ebenfalls über VPN-Zugänge verfügen, sind enttäuscht von den USA. „Vom chinesischen Staat wussten wir, dass er nicht viel von Datenschutz hält“, schreibt die Bloggerin Akid. „Nun müssen wir uns zusätzlich vor den USA schützen.“ Und Netzaktivist Mingli bedauert: „Die Hemmschwelle vor der totalen Überwachung ist mit den Machenschaften des NSA komplett gefallen.“…“ Siehe dazu NEU: [Kampagne zum Mitzeichnen] China: Xinjiang-Journalisten verhaftet, andere verurteilt – inhaftierte JournalistInnen und Medienschaffende sofort freilassen weiterlesen »

Dossier zur Überwachung nicht nur der Presse in China

Rette deine Privatsphäre! - Stoppt den "Lobby-Krieg" gegen EU-Datenschutz!

[Kampagne zum Mitzeichnen] China: Xinjiang-Journalisten verhaftet, andere verurteilt – inhaftierte JournalistInnen und Medienschaffende sofort freilassen
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[Fast-Fashion aus China] Wo die Billigmode der Generation TikTok genäht wird: Schuften für Shein
Romero: Fast Fashion Dossier – Eine Bilanz in 3 TeilenMit einer riesigen Palette an unverschämt günstigen Artikeln und offensivem Auftritt in sozialen Netzwerken läuft der Onlinekleiderhändler Shein Branchengrössen wie H&M und Zara in der Gunst um Geld und Gefühle junger Frauen den Rang ab. So grell die Marke auftritt, so undurchsichtig bleibt die Firma dahinter. Eine Spurensuche – bis in die verwinkelten Gassen der chinesischen Millionenstadt Guangzhou, wo Tausende von Arbeiter*innen bis zu zwölf Stunden am Tag den Stoff vernähen, aus dem die Teenie-Träume sind. (…) Shein sei ein «internationaler B2C Fastfashion Onlinehändler», heisst es dort. «B2C», kurz für «Business to Consumer», bezeichnet die direkte geschäftliche Beziehung zwischen einem Unternehmen und Endkonsument*innen. (…) Bezahlt werden auch sie pro Stück, ein Grundgehalt gibt es ebenso wenig wie eine Überzeitentschädigung, sie arbeiten elf Stunden am Tag, haben ein bis maximal zwei freie Tage pro Monat, einen Arbeitsvertrag gibt es nicht. Auch Sozialversicherungsbeiträge würden keine einbezahlt…“ Umfangreiche Recherche von Public Eye am 18. August 2023 im untergrund-blättle.ch und dazu NEU: Illegale Arbeitszeiten und Akkordlöhne: Gespräche mit Fabrikangestellten widerlegen Sheins Verbesserungsversprechen weiterlesen »

Romero: Fast Fashion Dossier – Eine Bilanz in 3 Teilen

[Fast-Fashion aus China] Wo die Billigmode der Generation TikTok genäht wird: Schuften für Shein / NEU: Illegale Arbeitszeiten und Akkordlöhne: Gespräche mit Fabrikangestellten widerlegen Sheins Verbesserungsversprechen
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Mind. 15 Aktivisten der Protestbewegung in Hongkong festgenommen: Gewerkschaften weltweit fordern Freilassung

Dossier

Die Solidaritätskampagne mit chinesischen Labour-NGODie Hongkonger Polizei hat am am heutigen Samstag mindestens 14 Gewerkschafter, Abgeordnete, Aktivisten und einen Medien-Tycoon unter dem Vorwurf verhaftet, sich im vergangenen Jahr an illegalen Protesten beteiligt zu haben. Unter den Verhafteten befanden sich der 81-jährige Aktivist, ehemalige Abgeordnete und prominente Anwalt Martin Lee, sowie Albert Ho, Lee Cheuk-yan und Au Nok-hin. Lai, Lee Cheuk-yan und Yeung Sum – ein ehemaliger Abgeordneter der Demokratischen Partei – wurden bereits im Februar wegen ihrer Beteiligung an einer Massendemonstration gegen die Regierung am 31. August vergangenen Jahres angeklagt. Lee Cheuk Yan ist Generalsekretär des Gewerkschaftsdachverbandes Hong Kong Confederation of Trade Unions (HKCTU). Der ehemalige Abgeordnete Leung Kwok-hung ist ein bekannter Hongkonger Marxist…“ so die Meldung „Mindestens 14 Verhaftungen prominenter Unterstützer der Protestbewegung in Hongkong“ am 18. April 2020 beim Forum Arbeitswelten über die aktuelle Repressionswelle in Hongkong. Zur Festnahme-Welle in Hongkong gewerkschaftliche Solidaritätserklärungen bzw. Aufrufe. NEU: Die Situation im heutigen Hongkong und das Leben der Exilanten: Die Repression gegen Gewerkschaftsaktivisten geht weiter weiterlesen »

Dossier: Mind. 15 Aktivisten der Protestbewegung in Hongkong festgenommen

Die Solidaritätskampagne mit chinesischen Labour-NGO

Die Situation im heutigen Hongkong und das Leben der Exilanten: Die Repression gegen Gewerkschaftsaktivisten geht weiter
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Fabrikbesetzungen und Geiselnahmen: Unruhen nordkoreanischer Arbeiter:innen in China
Fabrikbesetzungen und Geiselnahmen: Unruhen nordkoreanischer Arbeiter:innen in China (Forum Arbeitswelten)„Das organisierte kollektive Vorgehen nordkoreanischer Arbeiter:innen ist neu (…) Eine Quelle in China, die aus Sicherheitsgründen anonym bleiben wollte, sagte am Mittwoch gegenüber Daily NK, dass die nordkoreanischen Arbeiterinnen und Arbeiter der unbekannten Bekleidungsfabrik „nach der Arbeit drei Stunden lang die Fabrik verlassen, um falsche Wimpern zu produzieren“, und fügte hinzu, dass sie dies tun, weil sie „nachdem sie einen Teil ihres Verdienstes an den Staat abgeführt haben, von dem verbleibenden Geld nicht leben können, so dass sie keine andere Wahl haben, als einen Nebenjob anzunehmen“. Nach Angaben der Quelle verdienen die nordkoreanischen Arbeiter in der Fabrik 2.800 RMB (etwa 380 USD) im Monat. Nachdem die Arbeiter das, was sie der Regierung ihres Landes schulden, abgeführt haben, bleiben in vielen Fällen nur etwa 1.000 RMB (137 USD) übrig. Für die Arbeiter ist es schwierig, mit so wenig Geld die Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen…“ Übersetzte Presseschau vom 25. Februar 2024 beim Forum Arbeitswelten und mehr daraus weiterlesen »

Fabrikbesetzungen und Geiselnahmen: Unruhen nordkoreanischer Arbeiter:innen in China (Forum Arbeitswelten)

Fabrikbesetzungen und Geiselnahmen: Unruhen nordkoreanischer Arbeiter:innen in China
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