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Wie weiter im Kampf gegen private (Armuts-)Rentenversicherung in Chile?
Santiago am 4. November 2016 - die angeblich linke chilenische Regierung gegen RentenprotesteIn Chile haben am 4.November nach offiziellen Angaben landesweit 75.000 Menschen gegen das private Rentensystem AFP (Administradoras de Fondos de Pensiones) protestiert. Das Bündnis NO+AFP bringt bereits seit Monaten zehntausende Menschen auf die Straße. Dabei werden die Proteste nicht nur von verschiedenen sozialen Bewegungen getragen, sondern auch von Gewerkschaften“ – so beginnt der Kurzbericht „Landesweite Proteste gegen Rentensystem in Chile“ von Anne Reiff am 14. November 2016 bei amerika21.de – und so kurz dieser Auszug auch sein mag, sowie wohl wissend, wie offiziell gezählt wird, wird deutlich, dass die Mobilisierung dieses Mal deutlich schwächer ausfiel, als bei den Protesttagen im Juli und Oktober: Zumal die ursprüngliche Zielsetzung es gewesen war, an diesem Tag einen zivilen Generalstreik zu organisieren, wozu es nicht kam und was auch die innergewerkschaftliche Debatte weiterhin befeuert. Siehe dazu zwei weitere Beiträge weiterlesen »
Santiago am 4. November 2016 - die angeblich linke chilenische Regierung gegen RentenprotesteIn Chile haben am 4.November nach offiziellen Angaben landesweit 75.000 Menschen gegen das private Rentensystem AFP (Administradoras de Fondos de Pensiones) protestiert. Das Bündnis NO+AFP bringt bereits seit Monaten zehntausende weiterlesen »

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Wütende Proteste gegen Altersarmut in Chile: Zehntausende Menschen gehen gegen das privatisierte Rentensystem auf die Straße / Heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei
Proteste gegen Altersarmut in Chile am 4.11.2016Zehntausende Menschen haben in Chile gegen das privatisierte Rentensystem protestiert. In der Hauptstadt Santiago de Chile kam es am Freitag (Ortszeit) zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei, wie die Zeitung »La Tercera« berichtete. Die Polizei war mit Wasserwerfern im Einsatz und versprühte Tränengas. Mehr als 40 Personen wurden festgenommen. Demonstranten errichteten Straßensperren aus brennenden Barrikaden und warfen Molotowcocktails. Mehrere Busse gerieten in Brand. Der öffentliche Nahverkehr kam zum Erliegen. (…) Die Proteste am Freitag fielen zusammen mit einem Streik der Angestellten des öffentlichen Dienstes, die für mehr Lohn kämpfen…“ Meldung vom 05.11.2016 beim ND online und weitere Infos weiterlesen »
Proteste gegen Altersarmut in Chile am 4.11.2016"Zehntausende Menschen haben in Chile gegen das privatisierte Rentensystem protestiert. In der Hauptstadt Santiago de Chile kam es am Freitag (Ortszeit) zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei, wie die Zeitung »La Tercera« berichtete. Die Polizei war mit weiterlesen »

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Erneut Hunderttausende auf Chiles Straßen – gegen private Rentenversicherung, für den Generalstreik am 4. November
Demonstration Santiago de Chile am 21.8.2016 - für die Abschaffung der privaten RentenversicherungAm Sonntag, 16. Oktober 2016 fanden in mehr als 50 Städten Chiles zum dritten Mal seit Juli Protestdemonstrationen der Bewegung „No mas AFP“ statt, die erneut einen massiven Mobilisierungserfolg darstellten – wenn auch nicht so groß,wie die beiden ersten landesweiten Mobilisierungstage. „No mas AFP“ heißt schlicht und einfach: Ein Ende der privaten Krankenversicherung wird gefordert. Einst von den neoliberalen Propagandamaschinen als beispielhaft dargestellt, sind „Pinochets Kinder“ heute für die wachsende Armut der RentnerInnen verantwortlich – und erst recht der künftigen. Während die Mobilisierungen der Bewegungskoordination seit Monaten enorme Zahlen von Menschen auf die Straße bringen, ist die Debatte um den Generalstreik am 4. November 2016 in den Gewerkschaften voll entbrannt. Siehe dazu zwei Demonstrationsberichte und eine gewerkschaftsoppositionelle Stellungnahme weiterlesen »
Demonstration Santiago de Chile am 21.8.2016 - für die Abschaffung der privaten RentenversicherungAm Sonntag, 16. Oktober 2016 fanden in mehr als 50 Städten Chiles zum dritten Mal seit Juli Protestdemonstrationen der Bewegung „No mas AFP“ statt, die erneut einen massiven Mobilisierungserfolg darstellten – weiterlesen »

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Der bisherige Höhepunkt der Proteste gegen private Rentenversicherung in Chile: Hunderttausende Menschen landesweit auf der Straße. Gewerkschaftsbund CUT nicht dabei… Mitglieder schon
Demonstration Santiago de Chile am 21.8.2016 - für die Abschaffung der privaten RentenversicherungBereits im Juli hatte rund eine dreiviertel Million Menschen für ein Ende der privaten Rentenversicherung demonstriert: Jetzt waren es nach Veranstalterangaben doppelt so viele. „No­+AFP“ heißt die Initiative und ihre Hauptforderung (no mas afp) – keine privaten Rentenversicherer mehr. Die Administradoras de Fondos de Pensiones (AFP) (Verwaltungsgesellschaften der Pensionsfonds, oft genug direkt von Verischerungsunternehmen gesteuert) waren bei ihrer Einführung Ende der 70er Jahre – wie manches andere, was im Pinochet-Chile ausprobiert wurde – nicht nur ein Projekt der Militärdiktatur, über das so wenig Debatten erlaubt waren, wie etwa über die Riester-Rente, sondern schnell auch Modell für Geschäftemacher aus aller Welt. Zu Billigstpreisen verfassten Professoren und Journalisten Jubelarien über diese tolle Neuerung. Eine Generation später, mit dem Wissen, wohin das führt, gehen beinahe 10% der Bevölkerung auf Demonstrationen für ein Ende – nicht für eine Reform, für das Ende – dieses Systems (dessen „Macher“ immer noch beträchtlichen Einfluss haben) und dem Sprecher der AFP bleibt nichts übrig, als öffentlich herum zu jammern, alles läge daran, dass die Chilenen zu wenig bezahlten. Mehr bezahlen, um wenig zu bekommen, ist anscheinend die einzige Lösung, die das Versicherungskapital noch anzubieten hat. Siehe dazu unsere aktuelle Materialsammlung „Weg mit der privaten Rentenversicherung – eine Forderung der chilenischen Bevölkerung“ vom 23. August 2016 inklusive Material über den Generalstreik für ein Rentenreferendum am 4. November weiterlesen »
Demonstration Santiago de Chile am 21.8.2016 - für die Abschaffung der privaten RentenversicherungBereits im Juli hatte rund eine dreiviertel Million Menschen für ein Ende der privaten Rentenversicherung demonstriert: Jetzt waren es nach Veranstalterangaben doppelt so viele. „No­+AFP“ heißt die Initiative und ihre weiterlesen »

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Hunderttausende demonstrieren in Chile für staatliche Rente: Präsidentin Bachelet hatte im Wahlkampf Umwandlung der privaten Altersvorsorge versprochen
„… Rund 750.000 Menschen haben in ganz Chile für ein Ende des privaten Rentensystems protestiert. Unter dem Motto »Für eine würdige Rente« hatten Gewerkschaften und Sozialverbände zu den Protesten am Sonntag (Ortszeit) in mehr als 40 Städten aufgerufen, wie die Zeitung »La Tercera« in ihrer Online-Ausgabe berichtete. Die Demonstranten forderten die Abschaffung des kapitalgedeckten Rentensystems, das 1980 unter Diktator Augusto Pinochet, der von 1973 bis 1990 herrschte, eingeführt wurde und viele Menschen in die Altersarmut drängt. Präsidentin Michelle Bachelet hatte schon im Wahlkampf Ende 2013 eine Umwandlung in eine staatlich finanzierte Rente versprochen. (…) Die Demonstranten forderten zudem ein Ende der Privilegien für Militärs und hohe Staatsangestellte, die teilweise mit exorbitanten Pensionen in den Ruhestand gehen. Die durchschnittliche Rente aus dem privaten Fonds beträgt dagegen rund 480 US-Dollar (rund 437 Euro). Etwa eine Million Ruheständler erhalten aber nur eine Mindestrente von etwa 140 US-Dollar monatlich.“ Bericht bei neues Deutschland vom 25. Juli 2016 weiterlesen »
"... Rund 750.000 Menschen haben in ganz Chile für ein Ende des privaten Rentensystems protestiert. Unter dem Motto »Für eine würdige Rente« hatten Gewerkschaften und Sozialverbände zu den Protesten am Sonntag (Ortszeit) in mehr als 40 Städten aufgerufen, wie die Zeitung »La Tercera« in ihrer Online-Ausgabe berichtete. Die Demonstranten forderten weiterlesen »

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Die Rolle der Hafenarbeiter und eine neue Arbeiterbewegung in Chile
Cover der ila 397 mit dem Schwerpunkt "Hafenstädte"Etwa 95 Prozent der Waren im chilenischen Außenhandel werden in den Häfen umgeschlagen (Chile ist weltweit das Land mit den meisten Freihandelsverträgen). Die Hafenarbeiter stehen im Zentrum des Systems von Rohstoffexport und Extraktivismus. Durch ihre Hände und Schaufeln, über die Boote, Kräne und Schiffe aus allen Teilen der Welt gehen die größten Reichtümer Chiles. Statt Salpeter sind es heutzutage Kupfer, Wein, Agrarprodukte oder Holz, und die aus Europa importierten Luxusgüter wurden durch Container mit in Asien hergestellten Produkten ersetzt. Die Arbeiter der Seehäfen gehören heute zu den kämpferischsten Gewerkschaftern in Chile und haben einen entscheidenden Anteil an der Formierung einer neuen Arbeiterbewegung“ so beginnt der Artikel „Die Kämpfe in den chilenischen Häfen“ von Franck Gaudichaud in der ila Nummer 397 Ausgabe Juli/August 2016, den wir hier gerne dokumentieren, mit Dank an die Redaktion ila, die im Editorial zu dieser Ausgabe „Hafenstädte“ unter anderem schreibt: „Von Hafenstädten zu berichten, bedeutet deshalb auch, von Migration zu erzählen“. Siehe Editorial und Inhaltsübersicht sowie Bestellung der ila 397 mit dem Schwerpunkt „Hafenstädte“ weiterlesen »
Cover der ila 397 mit dem Schwerpunkt "Hafenstädte"Etwa 95 Prozent der Waren im chilenischen Außenhandel werden in den Häfen umgeschlagen (Chile ist weltweit das Land mit den meisten Freihandelsverträgen). Die Hafenarbeiter stehen im Zentrum des Systems von Rohstoffexport und Extraktivismus. Durch ihre Hände weiterlesen »

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Ein erfolgreicher deutscher Unternehmer. Ab 1976 in Chile…
Augusto Pinochet: Tod eines TyrannenBelangt wurde Werner Paulmann dafür nicht. Über die »Rattenlinie« setzte er sich mit Frau und Kindern nach Argentinien ab, legte in den 50er Jahren in Chile den Grundstein für Horst Paulmanns späteres südamerikanisches Imperium. Der erfolgreichste Spross der Familie sollte dieser durch Selbstbedienungsmärkte werden, nachdem Pinochet die Macht an sich gerissen hatte. Sein Aufstieg war ab 1976 nicht mehr aufzuhalten. Paulmannsche Konsumtempel des Konzerns Cencosud stehen mittlerweile in Argentinien, Brasilien, Peru und Kolumbien und machen Milliardenumsätze“  – aus dem Beitrag „Zwei Generationen Paulmann“ von Michael Merz am 30. April 2016 in der jungen welt weiterlesen »
Augusto Pinochet: Tod eines TyrannenBelangt wurde Werner Paulmann dafür nicht. Über die »Rattenlinie« setzte er sich mit Frau und Kindern nach Argentinien ab, legte in den 50er Jahren in Chile den Grundstein für Horst Paulmanns späteres südamerikanisches Imperium. Der erfolgreichste Spross der Familie weiterlesen »

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Der Kampf der chilenischen Studierenden geht weiter: Wieder über 100.000 auf der Straße – trotz Polizeirepression
Polizeirepression gegen Studierendendemo Santiago de Chile 21.4.2016Am 21. April rief die Föderation der chilenischen Studierenden Confederación de Estudiantes de Chile (Confech) trotz der beschlossenen Nationalen Trauer wegen des Todes des Expräsidenten Alwyn zur Demonstration gegen die Bildungsreform der Regierung Bachelet auf – und über 100.000 Studierende und OberschülerInnen beteiligten sich an der Aktion. Wie schon seit Jahren geht es um die Realisierung des Versprechens der einstigen Kanditatin Bachelet, für zumindest 70% aller Jugendlichen kostenfreie Erziehung und Bildung zu gewährleisten: Wovon, nach Ansicht der Betroffenen, die Realität sehr weit entfernt bleibt. Der Bericht bei kaosenlared zitiert Aussagen auf den Demonstrationskundgebungen, die den versprechungen entgegenhalten, dass bisher die Kostenfreiheit nur bei 14% angekommen sei. Und verweist darauf, dass rund 40 DemonstrantInnen in Santiago festgenommen wurden, und gerufenen Anwälten der Zugang zum Kommissariat verweigert wurde weiterlesen »
Polizeirepression gegen Studierendendemo Santiago de Chile 21.4.2016Am 21. April rief die Föderation der chilenischen Studierenden Confederación de Estudiantes de Chile (Confech) trotz der beschlossenen Nationalen Trauer wegen des Todes des Expräsidenten Alwyn zur Demonstration gegen die Bildungsreform der Regierung Bachelet auf – weiterlesen »

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Positionswechsel: CUT ruft zum Streik gegen neues Arbeitsgesetz in Chile
CUT Chile Streikplakat 22.3.2016In den langen Auseinandersetzungen um das neue Arbeitsgesetz in Chile hatte der größte Gewerkschaftsverband, die CUT, bis Anfang des Jahres eine eher ambivalente Haltung eingenommen, um die der CUT-Führung nahe stehende Regierung nicht in Schwierigkeiten zu bringen wurde auf „Verbesserungen“ gesetzt. Seit dem Gewerkschaftstag im Januar hat sich dies insofern verändert, als zu jenem Zeitpunkt zum einen allen klar war, dass es nicht nur keine Verbesserungen, sondern vor allem durch die Entscheidungen des Senats eindeutige weitere Verschlechterungen geben würde. Und, was auf dem Gewerkschaftstag ebenfalls deutlich geworden war: Es gab ohnehin eine ganze Reihe von Einzelgewerkschaften in der CUT (außerhalb ohnehin), die die Position der Föderation nicht teilten. Also hatte die CUT für den 22. März zu einem eintägigen Protest-Generalstreik aufgerufen, dessen Ergebnis in der Mitteilung „Masiva y transversal adhesión al Paro Nacional del 22 de Marzo“ am 18. März 2016 bereits vorweg genommen wurde: Dass sich in allen Regionen (4) sowohl innerhalb, als auch außerhalb des Verbandes zahlreiche Gewerkschaften und soziale Organisationen dem Aufruf angeschlossen hatten, der aber nicht nur auf das neue Arbeitsgesetz abzielte, sondern auch eine ganze Liste gesetzlicher Veränderungen, inklusive von Verfassungsänderungen einforderte und insofern als Auftakt einer ganzen Kampagne interpretiert wurde. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge – auch ausgesprochen CUT-kritische weiterlesen »
CUT Chile Streikplakat 22.3.2016In den langen Auseinandersetzungen um das neue Arbeitsgesetz in Chile hatte der größte Gewerkschaftsverband, die CUT, bis Anfang des Jahres eine eher ambivalente Haltung eingenommen, um die der CUT-Führung nahe stehende Regierung nicht in Schwierigkeiten zu bringen, wurde auf weiterlesen »

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Gemeinsames Seminar von GewerkschafterInnen bei Walmart und Lidl – in Chile und den Niederlanden
DHL GewerkschafterInnen in Chile im Mai 2014, Fotografin: Fresia SaldíasOrganisiert von TIE fand in den Niederlanden ein gemeinsames Seminar statt, an dem Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter der Supermarktkette Walmart in Chile und Beschäftigte von Lidl in den Niederlanden sich beteiligten. Es war nicht zum ersten Mal, dass sich AktivistInnen des niederländischen Gewerkschaftsbundes FNV und der chilenischen Federation of Autonomous Trade Unions of WalMart-Chile trafen, weswegen das Treffen auch eine Möglichkeit war, Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit zu vertiefen. “Production mapping at work – Organised workers from Lidl-Netherlands and Wal-Mart Chile work together to improve their working conditions” ist der Titel des Seminarberichts von Anfang März 2016, worin sowohl die Bedingungen der Arbeit in beiden Ketten berichtet werden, als auch der inhaltliche Austausch der TeilnehmerInnen. Siehe dazu den Artikel über das Seminar und eine Dokumentation über Arbeitsbedingungen bei Lidl in den Niederlanden weiterlesen »
DHL GewerkschafterInnen in Chile im Mai 2014, Fotografin: Fresia SaldíasOrganisiert von TIE fand in den Niederlanden ein gemeinsames Seminar statt, an dem Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter der Supermarktkette Walmart in Chile und Beschäftigte von Lidl in den Niederlanden sich beteiligten. Es war nicht zum weiterlesen »

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Grundinfos CHILE
Hiermit bietet LabourNet Germany den LeserInnen eine politische Dienstleistung: Die (meist, manchmal Facebook) Webadressen der wichtigsten Gewerkschaften, vor allem aber wichtiger gewerkschaftsoppositioneller und basisgewerkschaftlicher Seiten und der allerwichtigsten sozialen Bewegungen des Landes. Wer sich näher für die Verhältnisse in einem dieser Länder interessiert, kann so zu erster kompakter Recherche kommen. Darüber hinaus haben wir den… weiterlesen »
Rosa-Luxemburg-StiftungHiermit bietet LabourNet Germany den LeserInnen eine politische Dienstleistung: Die (meist, manchmal Facebook) Webadressen der wichtigsten Gewerkschaften, vor allem aber wichtiger gewerkschaftsoppositioneller und basisgewerkschaftlicher Seiten und der allerwichtigsten sozialen Bewegungen des Landes. Wer sich näher für die Verhältnisse in einem dieser Länder weiterlesen »

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Erfolgreicher Streik im öffentlichen Dienst Chiles
Nicht ganz typische Streikende: Nach 39 Tagen haben die Beschäftigten der chilenischen Zivilverwaltung ihren Streik gewonnenSeit dem 29. September befanden sich die Beschäftigten des Zivilregisters in Chile im Streik – um die Auszahlung des Jahresbonus. Was eigentlich ein „ganz normaler“ Streik um Einkommen sein sollte, wurde zum Politikum vor allem durch die Haltung der Regierung, die zunächst vorgab, die Streikenden (nach ihrer Propaganda längere Zeit sozusagen als „kleine, radikale Minderheit“ dargestellt) nicht zur Kentniss zu nehmen, um dann dies aufzugeben und ganz massiv die Illegalität des Streiks über alle Kanäle zu trommeln. Die Regierung der „Neuen Mehrheit“ (die „alte“ sozialdemokratische Bachelet-Koalition plus der KPCh) knüpfte mit dieser Propaganda an ihre konservativen Vorgänger an. Was allerdings erst recht dazu führte, dass sich alle denkbaren linksoppositionellen Strömungen zur Unterstützung der Streikbewegung herausgefordert fühlten. In dem Artikel “ MOVIMIENTO DE TRABAJADORES DEL REGISTRO CIVIL LOGRA DOBLAR LA MANO AL GOBIERNO“ am 07. November 2015 bei Accion Directa wird weiterhin hervorgehoben, dass nachdem die Abstimmungen in allen 15 Gewerkschaftsbezirken am vergangenen Freitag für das zur Abstimmung stehende Tarifabkommen ausfielen, dies der erste große streik seit Regierungsantritt ist, der mit einem vollen Erfolg beendet wurde weiterlesen »
Nicht ganz typische Streikende: Nach 39 Tagen haben die Beschäftigten der chilenischen Zivilverwaltung ihren Streik gewonnenSeit dem 29. September befanden sich die Beschäftigten des Zivilregisters in Chile im Streik - um die Auszahlung des Jahresbonus. Was eigentlich ein "ganz normaler" Streik um weiterlesen »

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Nach mehr als drei Wochen Streik der Zeitarbeiter in den chilenischen Kupferminen: Verhandlungen beginnen
Die Streikenden der Salvador Mine in Chile protestieren Ende Juli 2015 gegen die Ermordung eines Streikenden durch Spezialeinheiten der PolizeiNach 22 Streiktagen hat die Kupfergesellschaft Codelco nachgegeben: Es wird die von den Zeitarbeitern und den gewerkschaften geforderten Verhandlungen unter Beteiligung von Codelco geben – zuvor hatte sich das Unternehmen geweigert mit dem Verweis darauf, die Zeitarbeiter seien ja gar nicht bei Codelco angestellt. An den Verhandlungen werden jetzt sowohl Codelco als auch die Subunternehmen teilnehmen – womit aber ja nur die Eingangsforderung erfüllt ist, ein inhaltlicher Forderungskatalog zur Verbesserung von Einkommen und Arbeitsbedingungen ist eben Gegenstand dieser Verhandlungen. Zugesagt wurde von allen Unternehmen auch, dass es keine Maßnahmen gegen Streikende geben werde und die Gewerkschaften unterstreichen nachdrücklich, dass auch der Tod von Nelson Quichillao – ein Streikender, der von Spezialkräften der Polizei erschossen wurde – Gegenstand dieser Verhandlungen sei, mit der Forderung nach restloser Aufklärung. Der Artikel „Trabajadores de la CTC aprueban protocolo de acuerdo de Codelco e iniciarán negociaciones“ am 12. August 2015 bei El Desconcierto berichtet auch darüber, dass die einzelnen Betriebsgewerkschaften dem Vorgehen, den Streik bis hierher zu beenden, zugestimmt haben. Siehe dazu auch die Pressemitteilung der Gewerkschaft und einen weiteren aktuellen Artikel weiterlesen »
Die Streikenden der Salvador Mine in Chile protestieren Ende Juli 2015 gegen die Ermordung eines Streikenden durch Spezialeinheiten der PolizeiNach 22 Streiktagen hat die Kupfergesellschaft Codelco nachgegeben: Es wird die von den Zeitarbeitern und den gewerkschaften geforderten Verhandlungen unter Beteiligung von Codelco weiterlesen »

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Auseinandersetzungen um das neue chilenische Arbeitsrecht

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Hafenarbeiterdemo in Biobio / Chile gegen das neue ArbeitsgesetzDie zehn Punkte des Gesetzes beinhalten neben der Stärkung der Arbeitsrechte von Frauen und Jugendlichen insbesondere die Verhandlungsrechte von Arbeitnehmern. Streikende Arbeiter sollen nicht mehr durch arbeitswilliges Personal ersetzt werden dürfen. Außerdem werden die Gewerkschaften zu Hauptvertretern der Arbeitnehmer in kollektiven Verhandlungsprozessen ernannt“ – aus dem Bericht „Chiles Unternehmer gegen neues Arbeitsrecht“ von Alice Kohn am 09. Januar 2015 bei amerika21.de worin die Sprecher der Unternehmerverbände mit den Aussagen vorgestellt werden, dieses neue Gesetz würde nicht die Probleme der Arbeiter lösen (wo sich dann schon die überraschte Frage anschliesst „Ja wie, ja was, haben die denn wirklich Probleme in eueren Sanatorien?“) sondern nur die gewerkschaftliche klientel der Regierung bedienen, während die CUT-Vorsitzende das Gesetz begrüsst. Siehe dazu auch Kritiken aus der Gewerkschaftsbewegung und aktuelle Entwicklungen. Neu: Unabhängige Gewerkschaften demonstrieren gegen das neue chilenische Arbeitsrecht weiterlesen »

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Auseinandersetzungen um das neue chilenische ArbeitsrechtDie zehn Punkte des Gesetzes beinhalten neben der Stärkung der Arbeitsrechte von Frauen und Jugendlichen insbesondere die Verhandlungsrechte von Arbeitnehmern. Streikende Arbeiter sollen nicht mehr durch arbeitswilliges Personal ersetzt werden dürfen. Außerdem werden die weiterlesen »

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Der nächste Anlauf: Treffen der südchilenischen Gewerkschaftsopposition
Plakat: Aufruf zur zweiten Konferenz der südchilenischen Gewerkschaftsopposition am 7.8.2015Die gewerkschaftsoppositionelle Coordinadora de Sindicatos del Sur ruft zu einem regionalen Treffen kämpferischer GewerkschafterInnen Südchiles auf, am 7. August in Valdivia. Das Treffen wird einberufen von der Hafenarbeitergewerkschaft Unión Portuaria del Bío-Bío, sowie Federación de Sindicatos del Retail Temuco, Sindicato SITECO, Sindicato de Pescadores Artesanales de Valdivia, Sindicato de Trabajadores de ASENAV und der gewerkschaftsübergreifenden Coordinadora de Trabajadores por un Trabajo digno – wobei in dem Aufruf „Convocan a 2° encuentro de trabajadores del Sur“ am 01. August 2015 bei ResumenChile vor allem hervorgehoben wird, dass der Zeitpunkt, die Anstrengungen zu verstärken, gekommen sei: Durch die in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung befindlichen neuen Arbeits- und Gewerkschaftsgesetzgebung und durch die Verhärtung der Auseinandersetzungen, wie sie in dem Polizeimord an Nelson Quichillao López dem streikenden Zeitarbeiter der Kupfermine Codelco überdeutlich werde weiterlesen »
Plakat: Aufruf zur zweiten Konferenz der südchilenischen Gewerkschaftsopposition am 7.8.2015Die gewerkschaftsoppositionelle Coordinadora de Sindicatos del Sur ruft zu einem regionalen Treffen kämpferischer GewerkschafterInnen Südchiles auf, am 7. August in Valdivia. Das Treffen wird einberufen von der Hafenarbeitergewerkschaft Unión Portuaria del Bío-Bío, sowie weiterlesen »

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