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Der Streik im Norden Chiles zeigt Wirkung: BHP Biliton will plötzlich doch mit der Gewerkschaft der Kupfermine verhandeln – aber worüber?
Streikposten vor dem Tor der Kupfermine Escondida in Nordchile am 8. März 2017Begonnen hatte dieser Streik der 2.400 Kumpel in der größten Kupfermine der Welt eben gerade darum: Das Unternehmen, die Zeichen der Zeit auch in Chile erkennend, wollte per Diktat ein mehrklassiges Lohnsystem und andere Segnungen des modernen Kapitalismus einführen, ohne irgendeine Verhandlung, ohne alles, Diktatur pur. Und die ersten Wochen Streik schienen an den Bandenchefs abzuprallen, jede Äußerung bestand aus der Ablehnung von Verhandlungen. Drei Faktoren scheinen nun dazu geführt zu haben, dass diese Haltung aufgegeben werden musste. Zum einen die Dauer des Streiks und die Entschlossenheit der Streikenden, die eben auch dazu geführt hat, dass Gewerkschaftsbewegung und politische Linke zunehmend Solidaritätsaktionen organisieren. Zweitens der dadurch begründete Absturz der BHP Biliton-Aktie (bekanntlich für ganz besonders Hirnlose so etwas wie ein Gottesurteil) und drittens die klare Haltung – samt entsprechender Vorbereitungen – der Betriebsgewerkschaft und des soeben gegründeten Netzwerkes der Bergbaugewerkschaften, das großmäulig angekündigte Vorgehen des Unternehmens, die Belegschaft durch Subunternehmen zu ersetzen, „um jeden Preis“ zu verhindern.  Die Gewerkschaft hat am Wochenende „Gespräche ohne Substanz“ abgelehnt und unterstrichen, man sei gesprächsbereit, wenn das Unternehmen mache, was es bisher nicht getan habe: Konkrete Zusagen, die Grundforderungen der Belegschaft positiv zu behandeln. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge weiterlesen »
Streikposten vor dem Tor der Kupfermine Escondida in Nordchile am 8. März 2017Begonnen hatte dieser Streik der 2.400 Kumpel in der größten Kupfermine der Welt eben gerade darum: Das Unternehmen, die Zeichen der Zeit auch in Chile erkennend, wollte per Diktat ein weiterlesen »

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Der Streik in der Kupfermine Escondida wird härter: Chilenische Bergbaugewerkschaften organisieren Koordination
Solidaritätsplakat mit dem Streik bei der grössten chilenischen Kupfermine am 1.3.2017Beinahe einen Monat dauert der Streik in der größten Kupfermine der Welt inzwischen. Und die „Versteckte“ (Escondida) ist inzwischen in hellem Scheinwerferlicht. Ein Unternehmen, das um jeden Preis sein Diktat gegenüber der Belegschaft durchsetzen will – und eine Belegschaft, die sich rundweg weigert, sich zu unterwerfen. BHP Biliton zieht alle Schmutzregister – aber der entschlossene Kampf der über 2.000 Streikenden führt auch immer mehr dazu, dass sich um diesen Kern herum Kräfte gruppieren, die vorher nicht unbedingt ganz eng zusammengearbeitet hatten. So haben jetzt eine Reihe von Gewerkschaften, die im Bergbau Chiles organisieren, beschlossen, eine Konferenz abzuhalten, mit der eine Koordination geschaffen werden soll, die diesen Streik unterstützt. Was nahe liegender Weise andrerseits gerade das ist, was weder Unternehmen noch Regierung wollen. Siehe dazu drei  aktuelle Beiträge weiterlesen »
Solidaritätsplakat mit dem Streik bei der grössten chilenischen Kupfermine am 1.3.2017Beinahe einen Monat dauert der Streik in der größten Kupfermine der Welt inzwischen. Und die „Versteckte“ (Escondida) ist inzwischen in hellem Scheinwerferlicht. Ein Unternehmen, das um jeden Preis sein Diktat gegenüber der weiterlesen »

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Der Streik in der Kupfermine bekommt wachsende Unterstützung: Antofagasta im Zeichen der Protestdemonstration der Bergarbeiter
La Escondida grösste Kupfermine der Welt im Norden ChilesDie streikenden Arbeiter der BHP Biliton (und Rio Tinto) Mine La Escondida haben am Freitag, 03. März 2017 in der Bezirkshauptstadt Antofagasta demonstriert: Mit ihnen sowohl zahlreiche KollegInnen von Zulieferbetrieben und auch Bergarbeiter anderer Werke. Für Antofagasta war es eine der größten Demonstrationen seit längeren Jahren – der Kampf der Bergarbeiter kann zu einem Pol des Widerstandes gegen die Unternehmeroffensive in Chile werden, die auf die sozialdemokratisch geführte Koalitionsregierung (mit Konservativer und Kommunistischer Partei) zielt, inhaltlich aber die Situation der arbeitenden Menschen des Landes meint. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge, darunter eine Fotodokumentation der Demonstration weiterlesen »
La Escondida grösste Kupfermine der Welt im Norden ChilesDie streikenden Arbeiter der BHP Biliton (und Rio Tinto) Mine La Escondida haben am Freitag, 03. März 2017 in der Bezirkshauptstadt Antofagasta demonstriert: Mit ihnen sowohl zahlreiche KollegInnen von Zulieferbetrieben und auch Bergarbeiter anderer weiterlesen »

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Regierungskrise, Gewerkschaftskrise: Der Streik in der größten chilenischen Kupfermine kennt keine Krise…
Solidaritätsplakat mit dem Streik bei der grössten chilenischen Kupfermine am 1.3.2017 Seit mehr als drei Wochen dauert der Streik von rund 2.500 Bergarbeitern in der größten Kupfermine der Welt, Escondida, im Norden Chiles nun schon an – und auch ein massiver Polizeieinsatz konnte weder Willen noch Streikfront brechen. Mit diesem Kampf wehrt sich die Belegschaft aktiv gegen eine Unternehmeroffensive, die nicht nur auf die Gewerkschaftsbewegung und die Belegschaften zielt, sondern auch auf die Regierung der sogenannten Neuen Mehrheit (im Prinzip die alte Koalition aus Sozialdemokratie und Christdemokraten, erweitert um die Kommunistische Partei), die ohnehin krisengeschüttelt ist – und mit ihr der staatstragende Gewerkschaftsbund CUT, der auch unter kommunistischem Vorsitz nicht aus seiner Dauerkrise kommt. Eine Wende in dieser politischen Landschaft könnte ein großer erfolgreicher Streik sein – weswegen auch alle kämpferischen Strömungen in der Gewerkschaftsbewegung endlich zunehmend mehr diesen Streik im Kupferbergbau unterstützen – schließlich immer noch der wichtigste Wirtschaftssektor des Landes. Siehe dazu eine kleine aktuelle Materialsammlung „Die Streikbewegung in Chile kennt keine Krise“ vom 02. März 2017 weiterlesen »
Solidaritätsplakat mit dem Streik bei der grössten chilenischen Kupfermine am 1.3.2017 Seit mehr als drei Wochen dauert der Streik von rund 2.500 Bergarbeitern in der größten Kupfermine der Welt, Escondida, im Norden Chiles nun schon an – und auch ein massiver Polizeieinsatz weiterlesen »

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Die größte Kupfermine der Welt im Norden Chiles wird bestreikt
La Escondida grösste Kupfermine der Welt im Norden ChilesLa Escondida liegt in der Wüste – und ist zugleich wesentlicher Wirtschaftsfaktor nicht nur der Region, sondern des ganzen Landes. 2.300 direkt Beschäftigte und 1.900 Beschäftigte von Subunternehmen arbeiten dort, Tausende weiterer Menschen bei diversen Zulieferbetrieben und sorgen dafür, dass diese Mine 5% der weltweiten Kupferproduktion fördert. Zur Freude des Konzerns BHP Biliton, der Mehrheitseigner ist – mit einem Minderheitsbeteiligung von Rio Tinto. Die beiden globalen Bergbaugiganten geben nach Einschätzung vieler GewerkschafterInnen aktuell den Kurs der chilenischen Unternehmen vor: Aggressiv, Konfrontation gegen die Gewerkschaftsbewegung suchend – was sich bereits in verschiedenen kleineren Streiks in diesem Jahr gezeigt hatte, in verschiedenen Branchen, wird nun rigoros durchexerziert. Schlichtungsgespräche, die von Regierungsseite organisiert und angemahnt wurden, wollte das Unternehmen nur unter von ihm diktierten Bedingungen wahrnehmen: Etwa, dass der Schichtwechseln nicht behindert werde (also faktisch nicht gestreikt werde). Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge und einen Hintergrundbeitrag weiterlesen »
La Escondida grösste Kupfermine der Welt im Norden ChilesLa Escondida liegt in der Wüste – und ist zugleich wesentlicher Wirtschaftsfaktor nicht nur der Region, sondern des ganzen Landes. 2.300 direkt Beschäftigte und 1.900 Beschäftigte von Subunternehmen arbeiten dort, Tausende weiterer Menschen bei weiterlesen »

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Seit einem Monat besetzen chilenische Bergarbeiter eine Zeche: Die Regierung hatte zugesagt, ihnen bei der Übernahme zu helfen
Besetzung der Mine Santa Ana Südchile seit 5.12.2016, hier nach einem MonatIm Jahr 2015 hatten die damaligen Besitzer der kleinen privaten Kohlezeche Santa Ana in Curanilahue beschlossen, den Betrieb einzustellen. Worauf etwa 70 Mann der rund 180-köpfigen Belegschaft damals bereits die Zeche besetzten – bis die Regierung ihnen versprach, sie beim Wiederbetrieb in Eigenregie sowohl  finanziell als auch durch Strukturmaßnahmen zu unterstützen. In dem Artikel „El drama de 65 mineros a 700 metros bajo tierra: “El Estado tiene miedo que los trabajadores sean dueños de la producción”“ am 11. Januar 2017 bei El Desconcierto wird die Geschichte des Unternehmens nachskizziert, von der Genehmigung (und Förderung) durch die damalige Regierung 2008 bis zur Werksaufgabe – und den Aktionen der Belegschaft bis hin zur Gründung des Unternehmens Solidaridad Minera im Juli 2016. Die seit September 2016 keine Hilfe von der Regierung mehr bekommt – weswegen die insgesamt 180 Beschäftigten seit vier Monaten kein Einkommen haben. Die Regierung verweigert rundweg die nötige Hilfe von etwa 600 Millionen Pesos (etwa 800.000 Euro, der Wechselkurs ist rund 1:700) und stellt sich auf den Standpunkt, es handele sich um einen Privatkonflikt. Siehe dazu auch einen Bericht über Solidaritätsaktionen der Bevölkerung und eine Solidaritätserklärung des oppositionellen gewerkschaftlichen Netzwerkes CIUS weiterlesen »
Besetzung der Mine Santa Ana Südchile seit 5.12.2016, hier nach einem MonatIm Jahr 2015 hatten die damaligen Besitzer der kleinen privaten Kohlezeche Santa Ana in Curanilahue beschlossen, den Betrieb einzustellen. Worauf etwa 70 Mann der rund 180-köpfigen Belegschaft damals bereits die Zeche weiterlesen »

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Die Rolle der Hafenarbeiter und eine neue Arbeiterbewegung in Chile
Cover der ila 397 mit dem Schwerpunkt "Hafenstädte"Etwa 95 Prozent der Waren im chilenischen Außenhandel werden in den Häfen umgeschlagen (Chile ist weltweit das Land mit den meisten Freihandelsverträgen). Die Hafenarbeiter stehen im Zentrum des Systems von Rohstoffexport und Extraktivismus. Durch ihre Hände und Schaufeln, über die Boote, Kräne und Schiffe aus allen Teilen der Welt gehen die größten Reichtümer Chiles. Statt Salpeter sind es heutzutage Kupfer, Wein, Agrarprodukte oder Holz, und die aus Europa importierten Luxusgüter wurden durch Container mit in Asien hergestellten Produkten ersetzt. Die Arbeiter der Seehäfen gehören heute zu den kämpferischsten Gewerkschaftern in Chile und haben einen entscheidenden Anteil an der Formierung einer neuen Arbeiterbewegung“ so beginnt der Artikel „Die Kämpfe in den chilenischen Häfen“ von Franck Gaudichaud in der ila Nummer 397 Ausgabe Juli/August 2016, den wir hier gerne dokumentieren, mit Dank an die Redaktion ila, die im Editorial zu dieser Ausgabe „Hafenstädte“ unter anderem schreibt: „Von Hafenstädten zu berichten, bedeutet deshalb auch, von Migration zu erzählen“. Siehe Editorial und Inhaltsübersicht sowie Bestellung der ila 397 mit dem Schwerpunkt „Hafenstädte“ weiterlesen »
Cover der ila 397 mit dem Schwerpunkt "Hafenstädte"Etwa 95 Prozent der Waren im chilenischen Außenhandel werden in den Häfen umgeschlagen (Chile ist weltweit das Land mit den meisten Freihandelsverträgen). Die Hafenarbeiter stehen im Zentrum des Systems von Rohstoffexport und Extraktivismus. Durch ihre Hände weiterlesen »

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Erfolgreicher Streik im öffentlichen Dienst Chiles
Nicht ganz typische Streikende: Nach 39 Tagen haben die Beschäftigten der chilenischen Zivilverwaltung ihren Streik gewonnenSeit dem 29. September befanden sich die Beschäftigten des Zivilregisters in Chile im Streik – um die Auszahlung des Jahresbonus. Was eigentlich ein „ganz normaler“ Streik um Einkommen sein sollte, wurde zum Politikum vor allem durch die Haltung der Regierung, die zunächst vorgab, die Streikenden (nach ihrer Propaganda längere Zeit sozusagen als „kleine, radikale Minderheit“ dargestellt) nicht zur Kentniss zu nehmen, um dann dies aufzugeben und ganz massiv die Illegalität des Streiks über alle Kanäle zu trommeln. Die Regierung der „Neuen Mehrheit“ (die „alte“ sozialdemokratische Bachelet-Koalition plus der KPCh) knüpfte mit dieser Propaganda an ihre konservativen Vorgänger an. Was allerdings erst recht dazu führte, dass sich alle denkbaren linksoppositionellen Strömungen zur Unterstützung der Streikbewegung herausgefordert fühlten. In dem Artikel “ MOVIMIENTO DE TRABAJADORES DEL REGISTRO CIVIL LOGRA DOBLAR LA MANO AL GOBIERNO“ am 07. November 2015 bei Accion Directa wird weiterhin hervorgehoben, dass nachdem die Abstimmungen in allen 15 Gewerkschaftsbezirken am vergangenen Freitag für das zur Abstimmung stehende Tarifabkommen ausfielen, dies der erste große streik seit Regierungsantritt ist, der mit einem vollen Erfolg beendet wurde weiterlesen »
Nicht ganz typische Streikende: Nach 39 Tagen haben die Beschäftigten der chilenischen Zivilverwaltung ihren Streik gewonnenSeit dem 29. September befanden sich die Beschäftigten des Zivilregisters in Chile im Streik - um die Auszahlung des Jahresbonus. Was eigentlich ein "ganz normaler" Streik um weiterlesen »

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Nach mehr als drei Wochen Streik der Zeitarbeiter in den chilenischen Kupferminen: Verhandlungen beginnen
Die Streikenden der Salvador Mine in Chile protestieren Ende Juli 2015 gegen die Ermordung eines Streikenden durch Spezialeinheiten der PolizeiNach 22 Streiktagen hat die Kupfergesellschaft Codelco nachgegeben: Es wird die von den Zeitarbeitern und den gewerkschaften geforderten Verhandlungen unter Beteiligung von Codelco geben – zuvor hatte sich das Unternehmen geweigert mit dem Verweis darauf, die Zeitarbeiter seien ja gar nicht bei Codelco angestellt. An den Verhandlungen werden jetzt sowohl Codelco als auch die Subunternehmen teilnehmen – womit aber ja nur die Eingangsforderung erfüllt ist, ein inhaltlicher Forderungskatalog zur Verbesserung von Einkommen und Arbeitsbedingungen ist eben Gegenstand dieser Verhandlungen. Zugesagt wurde von allen Unternehmen auch, dass es keine Maßnahmen gegen Streikende geben werde und die Gewerkschaften unterstreichen nachdrücklich, dass auch der Tod von Nelson Quichillao – ein Streikender, der von Spezialkräften der Polizei erschossen wurde – Gegenstand dieser Verhandlungen sei, mit der Forderung nach restloser Aufklärung. Der Artikel „Trabajadores de la CTC aprueban protocolo de acuerdo de Codelco e iniciarán negociaciones“ am 12. August 2015 bei El Desconcierto berichtet auch darüber, dass die einzelnen Betriebsgewerkschaften dem Vorgehen, den Streik bis hierher zu beenden, zugestimmt haben. Siehe dazu auch die Pressemitteilung der Gewerkschaft und einen weiteren aktuellen Artikel weiterlesen »
Die Streikenden der Salvador Mine in Chile protestieren Ende Juli 2015 gegen die Ermordung eines Streikenden durch Spezialeinheiten der PolizeiNach 22 Streiktagen hat die Kupfergesellschaft Codelco nachgegeben: Es wird die von den Zeitarbeitern und den gewerkschaften geforderten Verhandlungen unter Beteiligung von Codelco weiterlesen »

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Chilenische Lehrergewerkschaft beschließt Streikende – Opposition organisiert Befragung
Nach 57 Tagen Streik hat der Vorstand der chilenischen Lehrergewerkschaft beschlossen den Widerstand gegen das neue Lehrerstatut einzustellenBereits die Abhaltung der Versammlung des Vorstandes der chilenischen Lehrergewerkschaft COLEGIO DE PROFESORES DE CHILE wurde von der massiven Opposition kritisiert: Gegen alle Regeln und Statuten sei sie einberufen worden, weshalb auch weniger als 100 Mitglieder daran teilnahmen. So konnte die Beschlussfassung ganz im Sinne des Gewerkschaftsvorsitzenden Jaime Gajardo stattfinden: Aussetzung des Streiks nach 57 Tagen und Rückkehr zu Verhandlungen mit dem Kultusministerium. Die umstrittene Tagung fand in der Zentrale des Gewerkschaftsbundes CUT statt, der auch den Bericht „Asamblea Nacional define suspensión del paro e instalar mesas técnicas con el Mineduc“ am 28. Juli 2015 als erster veröffentlichte. Siehe dazu auch weitere Beiträge zum Streikende, zur oppositionellen Mitgliederbefragung und den Zielen der Streikbewegung weiterlesen »
Nach 57 Tagen Streik hat der Vorstand der chilenischen Lehrergewerkschaft beschlossen den Widerstand gegen das neue Lehrerstatut einzustellenBereits die Abhaltung der Versammlung des Vorstandes der chilenischen Lehrergewerkschaft COLEGIO DE PROFESORES DE CHILE wurde von der massiven Opposition kritisiert: Gegen alle Regeln und weiterlesen »

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Ein Todesopfer bei Polizeiangriff auf streikende chilenische Kupferarbeiter
Erste Proteste gegen den Polizeimord an einem streikenden Kupferarbeiter in Chile am 24. Juli 2015Der Streik der Kontraktarbeiter bei Chiles grösstem Kupferunternehmen Codelco begann am 21. Juli: Am 24. Juli überfiel die Polizei ein Streikcamp: Ein Toter, drei Verletzte. Nelsón Quichillao starb in der Nacht an den Polizeikugeln – die seitdem die Erklärungen mehrfach verändert hat. Hatte die Polizeiführung unmittelbar nach dem erneuten (dem dritten toten Streikenden seit dem Regierungsantritt Bachelet) Mord noch behauptet, es sei Selbstverteidigung gewesen, da die Spezialeinheit mit „schwerem Gerät“ angegriffen worden sei, so ist es inzwischen zu einem „bedauerlichen Unfall“ geworden. „Confederación de Trabajadores del Cobre: „están dispuestos a mancharse las manos con sangre si un trabajador está en huelga”“ von Vanessa Vargas Rojas am 27. Juli 2015 bei El Desconcierto (hier dokumentiert bei Rebelion) ist der Bericht von der Pressekonferenz des Vorsitzenden der Föderation der Gewerkschaften im Kupferbergbau Manuel Ahumada, dessen Satz „Sie sind bereit sich die Hände mit Blut zu beflecken, wenn ein Arbeiter streikt“ durch alle Medien ging. Siehe dazu weitere Berichte vor allem aus gewerkschaftsoppositionellen Quellen weiterlesen »
Erste Proteste gegen den Polizeimord an einem streikenden Kupferarbeiter in Chile am 24. Juli 2015Der Streik der Kontraktarbeiter bei Chiles grösstem Kupferunternehmen Codelco begann am 21. Juli: Am 24. Juli überfiel die Polizei ein Streikcamp: Ein Toter, drei Verletzte. Nelsón Quichillao starb weiterlesen »

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LehrerInnen in Chile im Streik: Unterstützt von Lernenden
Lehrerdemonstration Concepcion Chile am 8. Juni 2015Seit dem 1. Juni befinden sich die Lehrer in Chile erneut landesweit in einem unbefristeten Streik, mit dem sie sich gegen den Gesetzentwurf „Plan Docente“ wehren, der derzeit im Abgeordnetenhaus diskutiert wird. Der Entwurf sieht unter anderem Neuregelungen bezüglich der Lehrerausbildung und -evaluation vor und ist Bestandteil der von Präsidentin Michelle Bachelet angekündigten Bildungsreform“ – so beginnt der Beitrag „Unbefristeter Streik der Lehrer in Chile“ von Birte Keller am 08. Juni 2015 bei amerika21.de worin auch berichtet wird von der Unterstützung des Streiks durch die SchülerInnen. Siehe dazu auch weitere aktuelle Beiträge zu den gesamten Auseinandersetzungen im Bildungswesen Chiles in der Materialsammlung vom 12.6.2015 weiterlesen »
Lehrerdemonstration Concepcion Chile am 8. Juni 2015"Seit dem 1. Juni befinden sich die Lehrer in Chile erneut landesweit in einem unbefristeten Streik, mit dem sie sich gegen den Gesetzentwurf "Plan Docente" wehren, der derzeit im Abgeordnetenhaus diskutiert wird. Der Entwurf sieht unter weiterlesen »

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Vor einem Streik bei Nestlé Chile?
Chile: Streikabstimmung der Betriebsgewerkschaft beim Verteilzentrum Centro de Distribución de Quilicura von Nestlé Die Betriebsgewerkschaft beim Verteilzentrum Centro de Distribución de Quilicura von Nestlé kündigt für das Wochenende den Beginn eines Streiks an für den Fall dass das Unternehmen nicht seine Haltung ändert, gewerkschaftlich organisierte Kollegen von einer Betriebsvereinbarung ausschliessen zu wollen – eine Haltung die, so die Gewerkschaft, direkt gegen geltende chilenische Bestimmungen verstoße. Der Bericht „Inminente huelga en Nestlé Chile“ am 06. Januar 2015 bei der kolumbianischen Nahrungsgewerkschaft Sinaltrainal, worin auch der Brief der chilenischen Betriebsgewerkschaft an Bruderorganisationen dokumentiert ist. Siehe dazu auch Solidaritäts und Protestschreiben der SUD Solidaires vom 07. Januar 2015 an Nestlé Schweiz gegen die Beschneidung gewerkschaftlicher Rechte in Chile weiterlesen »
Chile: Streikabstimmung der Betriebsgewerkschaft beim Verteilzentrum Centro de Distribución de Quilicura von Nestlé Die Betriebsgewerkschaft beim Verteilzentrum Centro de Distribución de Quilicura von Nestlé kündigt für das Wochenende den Beginn eines Streiks an für den Fall dass das Unternehmen nicht seine weiterlesen »

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LehrerInnen streiken in ganz Chile. Trotzdem die Gewerkschaft einen Tarifvertrag unterschrieben hat…
LehrerInnen streiken in ganz ChileIm Streit um grundlegende Reformen der Arbeitsbedingungen sowie der Ausbildung der Lehrenden in Chile ist kein Ende in Sicht. Dabei richtet sich ihr Unmut nicht nur gegen das Bildungsministerium, sondern auch gegen die Gerwerkschaft. Die Basis der Lehrerbewegung fühlt sich aus den Verhandlungsprozessen um mögliche Reformen ausgeschlossen und kritisiert die bisherigen Ergebnisse“ – aus dem aktuellen Bericht Lehrer in Chile streiken gegen Regierung und Gewerkschaft von Birte Keller am 30. November 2014 bei amerika21.de. Dazu neu: LehrerInnen streiken in ganz Chile – aus dem aktuellen Bericht Lehrer in Chile streiken gegen Regierung und Gewerkschaft von Birte Keller am 30. November 2014 bei amerika21.de weiterlesen »
LehrerInnen streiken in ganz ChileIm Streit um grundlegende Reformen der Arbeitsbedingungen sowie der Ausbildung der Lehrenden in Chile ist kein Ende in Sicht. Dabei richtet sich ihr Unmut nicht nur gegen das Bildungsministerium, sondern auch gegen die Gerwerkschaft. Die Basis der weiterlesen »

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Streikwelle der Hafenarbeiter 2014 in Chile

Dossier

  • Streikwelle der Hafenarbeiter in ChileNeue Ministerin für Arbeit unterstützt Forderung der Hafenarbeiter Als eine ihrer ersten Amtshandlungen seit dem Regierungsanttitt von Staatspräsidentin Michelle Bachelet, am vergangenen 11. März, traf sich die neue Ministerin für Arbeit und Soziales, Javiera Blanco, mit Vertretern der Hafenarbeiter-Gewerkschaften, die 2014 einen mehrere Wochen andauernden, landesweiten Streik für die Auszahlung des seit 2005 fälligen und angehäuften, halbstündigen Pausenbonus führten“ – so beginnt der Artikel Neue Ministerin für Arbeit unterstützt Forderung der Hafenarbeiter von Frederico Füllgraf vom 14. März 2014 exklusiv bei LabourNet Germany
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Dossier

  • Streikwelle der Hafenarbeiter in ChileNeue Ministerin für Arbeit unterstützt Forderung der Hafenarbeiter Als eine ihrer ersten Amtshandlungen seit dem Regierungsanttitt von Staatspräsidentin Michelle Bachelet, am vergangenen 11. März, traf sich die neue Ministerin für Arbeit und Soziales, Javiera Blanco, weiterlesen »

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