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Tore und Tote
mp5 heckler kochBevor die Kugel rollt, fliegen bereits die Kugeln. Brasilien rüstet im Vorfeld der Fußball-WM und der Olympischen Spiele massiv auf. Die Waffen für die „Sicherheit“ der sportlichen Megaveranstaltungen kommen auch aus Deutschland. Artikel von Jürgen Grässlin auf Kontext-Wochenzeitung vom 07.05.2014. Aus dem Text: „(…) Dass in dieses Land keine Kleinwaffen exportiert werden dürfen, sollte sich von selbst verstehen. Leider ist das Gegenteil der Fall. Aus Jane’s Infantry Weapons geht hervor, dass Brasilien bis heute ein äußerst lukrativer Markt für Kleinwaffenexporteure ist: Neben der Maschinenpistole 9 mm MPK der in Arnsberg und Ulm ansässigen Carl Walther GmbH befindet sich die für den Nahkampf bestens geeignete MP 5 von Heckler & Koch im Einsatz. Zudem wird mit zwei weiteren Gewehrtypen der Oberndorfer Waffenschmiede geschossen: mit der 5.56 mm HK 33 E und dem Scharfschützengewehr 7.62 mm H & K S G 1. Die Rüstungsexportberichte der Bundesregierung belegen über lange Jahre hinweg die Exportgenehmigungen für Abertausende von Maschinenpistolen, für Gewehre mit Nummern der Kriegswaffenliste (KWL) und für Maschinengewehre. Damit mit diesen Waffen auch geschossen werden kann, bewilligte der Bund auch den Transfer der benötigten Gewehrmunition. Allein im Jahr 2010 beispielsweise 200 000 Stück, in den Jahren danach folgten erneut Abertausende… weiterlesen »
mp5 heckler kochBevor die Kugel rollt, fliegen bereits die Kugeln. Brasilien rüstet im Vorfeld der Fußball-WM und der Olympischen Spiele massiv auf. Die Waffen für die "Sicherheit" der sportlichen Megaveranstaltungen kommen auch aus Deutschland. Artikel von  Jürgen Grässlin auf weiterlesen »

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Blues, Brot und Spiele: Brasilien vor der WM
„Brasilien wird einen Kampf mit sich selbst erleben, es wird sich mit anderen Mannschaften auseinandersetzen, aber auch mit seiner eigenen Unfähigkeit, sich zu verändern und das Land zu verwalten.“ So lautet die WM-Prognose von José Miguel Wisnik, dem führenden Fußballtheoretiker Brasiliens, die er vor Kurzem auf einer Diskussionsveranstaltung in São Paulo vorbrachte. „Die Gesellschaft passt auf“, fügte er hinzu, und das sei ein gutes Zeichen. Einen Monat vor Beginn der Weltmeisterschaft haben die Brasilianer den Blues. Die Wirtschaft schwächelt, die Energiepolitik steckt in der Krise. Der halbstaatliche Multi Petrobras steht wegen Korruptionsaffären in der Kritik, ebenso zahlreiche Politiker. In den Metropolen bringt die Militärpolizei nahezu täglich Unschuldige um. Im Touristenviertel Copacabana in Rio fanden im April heftige Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Jugendlichen aus einem nahe gelegenen Armenviertel statt…“ Artikel von Gerhard Dilger in der Le Monde diplomatique vom 9.5.2014 weiterlesen »
„Brasilien wird einen Kampf mit sich selbst erleben, es wird sich mit anderen Mannschaften auseinandersetzen, aber auch mit seiner eigenen Unfähigkeit, sich zu verändern und das Land zu verwalten." So lautet die WM-Prognose von José Miguel Wisnik, dem führenden Fußballtheoretiker Brasiliens, die er vor Kurzem auf einer Diskussionsveranstaltung in São weiterlesen »

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Wohnungslose in São Paulo protestieren vor WM
„Am Samstagmorgen haben rund 1.000 Familien der Wohnungslosenbewegung MTST ein leerstehendes Gelände im Stadtteil Itaquera im Osten von São Paulo besetzt. Das Gebiet befindet sich weniger als vier Kilometer von der Arena Corinthians entfernt, wo am 12. Juni das Eröffnungsspiel der Fußballweltmeisterschaft zwischen Brasilien und Kroatien stattfinden wird. Die Besetzer stammen zum größten Teil aus benachbarten Favelas und Gemeinden, in denen im Zuge der WM-Vorbereitungen die Mieten rasant gestiegen waren. „Die Bauarbeiten in Itaquera verbessern in keiner Weise die Wohnungssituation der Region sondern erhöhen die Immobilienspekulation nur noch weiter“, sagte Guilherme Boulos, Sprecher der MTST…“ Artikel von Niklas Franzen auf amerika21.de vom 07.05.2014 weiterlesen »
„Am Samstagmorgen haben rund 1.000 Familien der Wohnungslosenbewegung MTST ein leerstehendes Gelände im Stadtteil Itaquera im Osten von São Paulo besetzt. Das Gebiet befindet sich weniger als vier Kilometer von der Arena Corinthians entfernt, wo am 12. Juni das Eröffnungsspiel der Fußballweltmeisterschaft zwischen Brasilien und Kroatien stattfinden wird. Die Besetzer weiterlesen »

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Kurz vor der Fußball-WM in Brasilien: Busfahrerstreik legt Rio lahm
Für mehr Lohn sind Rio de Janeiros Busfahrer in den Ausstand getreten und sorgten für Verkehrschaos. Es gab einen weiteren Toten auf einer Stadionbaustelle. Agenturmeldung in der TAZ vom 09.05.2014. Aus dem Text: „(…) Unterdessen hat es bei den Vorbereitungen zur Fußball-WM erneut einen tödlichen Unglücksfall gegeben. Ein Arbeiter habe am Stadion in Cuiabá einen tödlichen Stromschlag versetzt bekommen, teilte ein Sprecher des regionalen WM-Komitees am Donnerstag mit. Der 32-Jährige habe an der Elektroanlage für das Stadion im Westen des Landes gearbeitet. Ungeachtet des Unfalls sollen die Arbeiten den Angaben zufolge unvermindert weitergehen…weiterlesen »
Für mehr Lohn sind Rio de Janeiros Busfahrer in den Ausstand getreten und sorgten für Verkehrschaos. Es gab einen weiteren Toten auf einer Stadionbaustelle. Agenturmeldung in der TAZ vom 09.05.2014 externer Link. Aus dem Text: weiterlesen »

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Arbeiten am Flughafen Sao Paulo gestoppt: Frist für WM gefährdet
„Knapp fünf Wochen vor Beginn der Fußball-WM in Brasilien zeichnen sich weitere Engpässe an den Flughäfen der Spielorte ab. Am Viracopos-Flughafen bei Sao Paulo wurde am Freitag der Bau eines neuen Terminals teilweise ausgesetzt. Grund dafür waren unzureichende Sicherheitsvorkehrungen für die Arbeiter. Mit dem Baustopp ist die Fertigstellung des Terminals rechtzeitig zur WM gefährdet. „Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, und sie machen alles auf einmal in einer chaotischen Weise“, sagte ein Vertreter der Organisation für Arbeitsschutz. Auf der Baustelle waren Ermittlern zufolge bereits zwei Arbeiter ums Leben gekommen – einer stürzte ab, ein weiterer wurde von Trümmerteilen verschüttet…“ Agenturmeldung auf Der Standard vom 10.05.2014 weiterlesen »
„Knapp fünf Wochen vor Beginn der Fußball-WM in Brasilien zeichnen sich weitere Engpässe an den Flughäfen der Spielorte ab. Am Viracopos-Flughafen bei Sao Paulo wurde am Freitag der Bau eines neuen Terminals teilweise ausgesetzt. Grund dafür waren unzureichende Sicherheitsvorkehrungen für die Arbeiter. Mit dem Baustopp ist die Fertigstellung des Terminals weiterlesen »

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Bilanztag 12. Juni? Globaler Aufruf zu Solidaritätsprotesten
Na Copa Vai Ter LutaAm 12. Juni, hat inzwischen fast jedermensch mitbekommen, beginnt das „event“ FIFA WM. Die FIFA selbst ist sich sicher, dass ihr Fußballfinanzspektakel sicher sein wird. Massive und brutale Polizeieinsätze und neue Sondergesetzgebungen sollen dies garantieren. Eine Koordination oppositioneller Gruppierungen ruft für den 12. Juni zu landesweiten Demonstrationen und Protesten auf – und zu Solidaritätsaktionen vor brasilianischen Botschaften und Konsulaten, sowie zu Solidaritätserklärungen. In dem Aufruf zu internationaler Solidarität vom 22. März 2014 wird sowohl darauf verwiesen, dass seit letzten Sommer kein Tag ohne weitere Proteste verging – und auch nicht ohne weitere Repression: Die Profiteure sind nicht nur die FIFA, sondern auch brasilianische Baukonsortien, die Verlierer die Armutsbevölkerung – und die demokratischen Rechte. Der Aufruf Na Copa vai ter luta, no Brasil e no mundo! (Bei der WM wird es Kämpfe geben, in Brasilien und weltweit) des Espaço Unidade de Ação – Encontro Nacional Na Copa Vai Ter Luta weiterlesen »
Na Copa Vai Ter LutaAm 12. Juni, hat inzwischen fast jedermensch mitbekommen, beginnt das „event“ FIFA WM. Die FIFA selbst ist sich sicher, dass ihr Fußballfinanzspektakel sicher sein wird. Massive und brutale Polizeieinsätze und neue Sondergesetzgebungen sollen dies garantieren. Eine Koordination weiterlesen »

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18 Stundentage: Bisher 9 Tote
Na Copa vai ter lutaAuf den Baustellen der zwölf Stadien, in denen vom 12. Juni bis zum 13. Juli in Brasilien die Fußball-Weltmeisterschaften ausgetragen werden, sind Arbeitstage von bis zu 18 Stunden zurzeit keine Seltenheit. Denn bis zum ersten Anpfiff muss alles fertig sein. Durch den enormen Zeitdruck steigen die Unfall- und Todesrisiken. Neun Arbeiter sind bereits ums Leben gekommen. Der vorerst letzte tödliche Unfall ereignete sich auf der Baustelle des Corinthians-Stadions in São Paulo, wo das Eröffnungsspiel stattfinden wird. Dort stürzte am 29. März der 23-jährige Fábio Hamilton da Cruz von einem Gerüst aus acht Metern in die Tiefe“ – so beginnt der Beitrag Tödliche Extraschichten vor der WM von Fabiola Ortiz am 22. April 2014 in neues Deutschland weiterlesen »
Na Copa vai ter lutaAuf den Baustellen der zwölf Stadien, in denen vom 12. Juni bis zum 13. Juli in Brasilien die Fußball-Weltmeisterschaften ausgetragen werden, sind Arbeitstage von bis zu 18 Stunden zurzeit keine Seltenheit. Denn bis zum ersten Anpfiff muss weiterlesen »

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Per Gerichtsbeschluss, per Polizeirepression, wie auch immer: Streiks der Bauarbeiter dürfen nicht sein…
Ein streikender Bauarbeiter drückte es so aus: „Wann immer im Fernsehen kommt, dass die Bauarbeiten für WM und Olympia zu spät dran seien, stirbt einer von uns“. Woran auf jeden Fall stimmt, dass der Druck immens ist – und dass dieser voll an die Bauarbeiter weiter gegeben wird. Die Polizei im Bundesstaat Bahia beendete gewaltsam einen Bauarbeiterstreik, der auch im deutschen DFB Luxusgeschoss Wirkung zeigte, in Rio ordnete ein Gericht mit massiver Geldstrafenandrohung ein Ende des zweiwöchigen Streiks im Olympiapark an. Die dpa – Meldung Polizei beendet Streik in Bahia  (hier bei der Süddeutschen Zeitung) am 17. April 2014 weiterlesen »
Ein streikender Bauarbeiter drückte es so aus: „Wann immer im Fernsehen kommt, dass die Bauarbeiten für WM und Olympia zu spät dran seien, stirbt einer von uns“. Woran auf jeden Fall stimmt, dass der Druck immens ist – und dass dieser voll an die Bauarbeiter weiter gegeben wird. Die Polizei weiterlesen »

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Jetzt schon fast 3.000 Soldaten: Die Favela-Besetzung ruft Widerstand hervor
favela rio de janeiroUnd zwar keineswegs nur der – zumindest in den brasilianischen Medien – allgegenwärtigen Drogenbarone. „Während der Gouverneur des Bundesstaates von Rio de Janeiro, Sérgio Cabral, nach der Besetzung von „einem historischen Tag“ sprach, üben viele Bewohner scharfe Kritik an der Militarisierung ihres Stadtteils. Mit der Kampagne „Ist es gerechtfertigt?“ stellen Bewohner den Militäreinsatz für die Durchführung der WM in Frage und fordern Verbesserungen im Bildungs- und Gesundheitssystem. In den vergangenen Tagen kam es zu mehreren Protesten gegen die Besetzung. Die Skepsis gegen die Sicherheitskräfte ist groß. Im Juli 2013 waren neun Bewohner Marés unter bislang noch ungeklärten Umständen von einer Spezialeinheit der Polizei erschossen worden“ – aus dem Bericht Militär besetzt Favela Maré in Rio de Janeiro von Niklas Franzen am 15. April 2014 bei amerika21.de weiterlesen »
favela rio de janeiroUnd zwar keineswegs nur der – zumindest in den brasilianischen Medien – allgegenwärtigen Drogenbarone. „Während der Gouverneur des Bundesstaates von Rio de Janeiro, Sérgio Cabral, nach der Besetzung von "einem historischen Tag" sprach, üben viele Bewohner scharfe Kritik weiterlesen »

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Steilvorlage an Kritiker: Wieder Polizeiüberfall in Rio
favela rio de janeiroEs musste ein Exempel statuiert werden: Wo in Vorbereitung des (MA)FIFA Events schon systematisch aus Favelas vertrieben, gesäubert, geschlagen und geschossen wird, da darf es nicht sein, dass 5.000 Hungerleider eine neue Besetzung machen, nur weil sie selbst in den Favelas die explodierenden Mietpreise nicht bezahlen können: Also Militärpolizei, Schockbataillon – die übliche Vorgehensweise. „Gut 1.500 schwer bewaffnete Polizisten rückten am Freitagmorgen gegen die Besetzer vor. In wenigen Stunden waren sie obdachlos. Einige gingen freiwillig, andere wehrten sich. Mehre Busse, Autos und auch Gebäude gingen in Flammen auf, noch bis zum Abend kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Bewohnern und Polizisten. Viele wurden verletzt, mindestens 25 Menschen, unter ihnen auch Journalisten, wurden festgenommen“ – aus Favela in Rio plattgewalzt von Andreas Behn am 13. April 2014 in der taz weiterlesen »
favela rio de janeiroEs musste ein Exempel statuiert werden: Wo in Vorbereitung des (MA)FIFA Events schon systematisch aus Favelas vertrieben, gesäubert, geschlagen und geschossen wird, da darf es nicht sein, dass 5.000 Hungerleider eine neue Besetzung machen, nur weil sie selbst weiterlesen »

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Schüsse auf Olympiabaustelle
olympia baustelle brasilienÜber 2.500 Bauarbeiter (von knapp 3.000 Beschäftigten) sind auf der Baustelle des Olympiaparks (wo 2016 stattfinden sollen: Judo, Tennis, Basketball, Handball und Radwettbewerbe) in der Barra da Tijuca letzten Donnerstag (3.4) in den Streik getreten und haben am Montagmorgen eine der großen nahegelegenen Straßen blockiert. Die eingesetzten Sicherheitskräfte versuchten, den Protest zu unterbinden, dabei griff einer der Sicherheitsleute zur Waffe und feuerte zwei Schüsse ab: Verletzt wurde niemand, aber so konnten auch die Bauarbeiter schon einen Vorgeschmack auf das im Parlament zur Entscheidung anstehende Antiterrorgesetzespaket bekommen: Protest jeder Art kann dann als Terror qualifiziert werden. Der Kurzbericht (mit Fotos) Manifestação na obra do Parque Olímpico tem tiros e trânsito fechado von Thierry Gozzer am 07. April 2014 in Globo Esporte. weiterlesen »
olympia baustelle brasilienÜber 2.500 Bauarbeiter (von knapp 3.000 Beschäftigten) sind auf der Baustelle des Olympiaparks (wo 2016 stattfinden sollen: Judo, Tennis, Basketball, Handball und Radwettbewerbe) in der Barra da Tijuca letzten Donnerstag (3.4) in den Streik getreten und haben am Montagmorgen weiterlesen »

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50 Jahre Militärputsch: Gute Geschäfte…
Brasilien: 50 Jahre Militärputsch… haben damals nicht zuletzt bundesdeutsche Unternehmen gemacht, von 1964 bis 1985. Neben Menschen umbringen, foltern und einsperren haben die Militärs in diesen 21 Jahren noch einiges mehr geleistet: Investitionsbedingungen gewaltig (beziehungsweise: gewalttätig) verbessert, massenhaft Staatsschulden im Ausland gemacht, einer bekannten Familie den Aufbau des größten Medienimperiums ermöglicht und so weiter… Der Artikel »Übereinstimmung der Werte« trotz bleierner Jahre von Christian Russau am 31. März 2014 in neues Deutschland hätte das Wörtchen „trotz“ durchaus ersetzen können. Vielleicht mit: Wegen? Und weitere Informationen weiterlesen »
Brasilien: 50 Jahre Militärputsch...haben damals nicht zuletzt bundesdeutsche Unternehmen gemacht, von 1964 bis 1985. Neben Menschen umbringen, foltern und einsperren haben die Militärs in diesen 21 Jahren noch einiges mehr geleistet: Investitionsbedingungen gewaltig (beziehungsweise: gewalttätig) verbessert, massenhaft Staatsschulden im Ausland gemacht, weiterlesen »

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Was zu erwarten war: Tote bei Militärbesetzung. Tote Kinder
Die Besetzung einer Favela – eher: mehrerer, im Komplex Maré, auf der Zufahrt vom internationalen Flughafen zum Stadtzentrum Rios – die auch wir gestern vermeldeten, hat bereits am ersten Tag „die Erwartungen erfüllt“: Es gab die ersten Toten. Mit 1.200 Mann Schockbataillon aus Armee und Marine und 20 Panzerfahrzeugen wurde einmarschiert. Begründung, wie immer: Drogenbarone beherrschen die Gegend. Weswegen scharf geschossen wird – auf Kinder und Jugendliche. Drogenbarone pflegen eben in der Regel nicht in Armenvierteln zu leben, zumindestens nicht mehr. Mit dem Panzer ins Wohnzimmer  hatte die taz am 31. März 2014 die dpa Meldung überschrieben, andere Formulierungen waren direkter, so wurde vermeldet, die Armee habe eine Favela „eingenommen“ (Süddeutsche Zeitung vom 30. März) weiterlesen »
Die Besetzung einer Favela – eher: mehrerer, im Komplex Maré, auf der Zufahrt vom internationalen Flughafen zum Stadtzentrum Rios – die auch wir gestern vermeldeten, hat bereits am ersten Tag „die Erwartungen erfüllt“: Es gab die ersten Toten. Mit 1.200 Mann Schockbataillon aus Armee und Marine und 20 Panzerfahrzeugen wurde weiterlesen »

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ENDSPIEL angepfiffen
Na Copa vai ter lutaWährend es bei den Stadionbauten ein erneutes Todesopfer zu beklagen gibt, werden jetzt die noch nicht „befriedeten“ Stadtteile um Stadien herum oder auf dem Weg massiv attackiert – und der größte Gewerkschaftsbund CUT spricht sich für die WM aus. „Die Bauarbeiten am Fußball-WM-Stadion in São Paulo sind erneut von einem tödlichen Unfall überschattet worden. Bei der Montage einer Zusatztribüne stürzt ein Arbeiter in den Tod. Erst im November waren auf der Baustelle zwei Arbeiter bei einem Kranunglück gestorben“ – so beginnt die dpa-Meldung Wieder ein Toter auf WM-Baustelle vom 29. März 2014 (hier bei der FR Online) – und weitere Infos weiterlesen »
Na Copa vai ter lutaWährend es bei den Stadionbauten ein erneutes Todesopfer zu beklagen gibt, werden jetzt die noch nicht „befriedeten“ Stadtteile um Stadien herum oder auf dem Weg massiv attackiert – und der größte Gewerkschaftsbund CUT spricht sich für die WM weiterlesen »

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„Bei der WM wird gekämpft“
Na Copa vai ter luta„Na Copa vai ter luta“ – so heisst der Bericht vom Treffen zahlreicher Gewerkschaften, sozialer Organisationen, Jugendverbänden und Nachbarschafts- sowie Betroffenenvereinigungen bei der CSP Conlutas, das am 22. März 2014 in São Paulo auf der Anlage der Gewerkschaft der Metrobeschäftigten stattfand. Im Mittelpunkt der Debatten der über 2.500 TeilnehmerInnen, die hunderte von Organisationen und Netzwerken vertraten, stand eine Zahl: 34 Milliarden Reais (Pi x Daumen etwa 10 Milliarden Euro) für neue Stadien, Transportwege dahin und Komplementärbauten. In einer Zeit, in der etwa die Vorstöße der Unternehmen im Gesundheitsmarkt dazu führen, dass der staatliche Einheitsgesundheitsdienst (SUS) aufgrund mangelnder Finanzen noch weniger funktioniert als früher…Am 12. Juni, dem Tag der Eröffnung der WM soll es in zahlreichen Städten möglichst große Demonstrationen geben (obwohl oder gerade weil die parlamentarischen Prozeduren für Ausnahmeregelungen – wie etwa Beschneidungen des Demonstrationsrechtes oder auch des Streikrechtes – in vollem Gange sind, passend zum 50. Jahrestag des Militärputsches 1964). Der Bericht Encontro nacional reafirma abertura da Copa do Mundo terá manifestações em grandes cidades am 22. März 2014 bei der Conlutas- weiterlesen »
Na Copa vai ter luta„Na Copa vai ter luta“ – so heisst der Bericht vom Treffen zahlreicher Gewerkschaften, sozialer Organisationen, Jugendverbänden und Nachbarschafts- sowie Betroffenenvereinigungen bei der CSP Conlutas, das am 22. März 2014 in São Paulo auf der Anlage der weiterlesen »

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