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Hinter dem Glitter
Im Vorfeld der WM hatten soziale Organisationen immer wieder die Vertreibung von Obdachlosen aus dem Zentrum kritisiert. Oft war gar die Rede von »Säuberungen«, damit die WM-Touristen nicht das wahre Elend Brasiliens zu sehen bekämen. Nina Lacurindo (58), die sich in São Paulo für die Rechte von Obdachlosen einsetzt, spricht ebenfalls von erhöhter Polizeipräsenz und Gewalt im Zuge der WM. »Viele bleiben daher freiwillig dem Zentrum fern«, erklärt sie“ – aus dem Bericht Ohne Obdach auf dem Fanfest von Kai Behrmann und Michael Althaus am 04. Juli 2014 in der jungen Welt weiterlesen »
Im Vorfeld der WM hatten soziale Organisationen immer wieder die Vertreibung von Obdachlosen aus dem Zentrum kritisiert. Oft war gar die Rede von »Säuberungen«, damit die WM-Touristen nicht das wahre Elend Brasiliens zu sehen bekämen. Nina Lacurindo (58), die sich in São Paulo für die Rechte von Obdachlosen einsetzt, spricht weiterlesen »

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Erfolg der Bauarbeiter
streikende Bauarbeiter in FortalezaIn zwei Versammlungen haben etwa 2.500 streikende Bauarbeiter in Fortaleza nach zehn Tagen Streik das neue Angebot der Unternehmen, 9% Lohnerhöhung (bei einer Inflationsrate von etwas über 5%) und um ein Drittel höheren Zuschuß zum „Nahrungskorb“ angenommen. Auch der wiederholte Einsatz der berüchtigten Anti-Aufruhr Polizei hatte den Streik nicht brechen können, der von den Streikenden in die Reihe der Proteste gegen die WM Ausgaben eingereiht wurde. Dazu der kurze Bericht Após forte greve, operários da C. Civil de Fortaleza arrancam vitória am 02. Juli 2014 bei der CSP Conlutas weiterlesen »
streikende Bauarbeiter in FortalezaIn zwei Versammlungen haben etwa 2.500 streikende Bauarbeiter in Fortaleza nach zehn Tagen Streik das neue Angebot der Unternehmen, 9% Lohnerhöhung (bei einer Inflationsrate von etwas über 5%) und um ein Drittel höheren Zuschuß zum „Nahrungskorb“ angenommen. Auch der weiterlesen »

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Vorgeladen: Entsprechend dem Gesetz zur nationalen Sicherheit. Von 1983…
Protestdemonstration gegen WM in Curitiba…wurden 25 bei einer Protestdemonstration in Curitiba festgenommene Aktive. 1983 – das war noch die Zeit der Militärdiktatur, und jenes Gesetz ein letzter, am Massenwiderstand gescheiterter Versuch, die Diktatur aufrecht zu erhalten. Die Zeitschrift Carta Capital – irgendwelchen linkeren Neigungen ausgesprochen fern stehend – hatte dies aus Anlaß der Proteste bei ersten Spiel in Curitiba berichtet, nun ist es offensichtlich dabei, ein Politikum zu werden. 25 manifestantes são investigados com base em lei da ditadura no Brasil heisst der Bericht im brasilianischen Indymedia vom 26. Juni 2014. Siehe dazu auch den Bericht der Bewegung für Nulltarif im Nahverkehr aus Curitiba, wo die Busfahrer und –schaffner ebenfalls einen Streik organisieren, aber eben fahren, ohne zu kassieren (Catraca livre – freies Drehkreuz) und eine halbstündige Videodokumentation von Mikkel Keldorf bei you tube seit dem 29. Mai 2014 anzusehen und bereits über eine halbe Million ZuschauerInnen – wohl das am meisten angesehene der vielen Videos zum Thema Kritik an der WM weiterlesen »
Protestdemonstration gegen WM in Curitiba...wurden 25 bei einer Protestdemonstration in Curitiba festgenommene Aktive. 1983 – das war noch die Zeit der Militärdiktatur, und jenes Gesetz ein letzter, am Massenwiderstand gescheiterter Versuch, die Diktatur aufrecht zu erhalten. Die Zeitschrift Carta Capital – irgendwelchen weiterlesen »

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Bewegung für Nulltarif im Nahverkehr von Curitiba
Bewegung für Nulltarif im Nahverkehr in CuritibaBericht der Bewegung für Nulltarif im Nahverkehr aus Curitiba, wo die Busfahrer und –Schaffner ebenfalls einen Streik organisieren, aber eben fahren, ohne zu kassieren (Catraca livre – freies Drehkreuz): Trabalhadores do transporte fazem Catraca Livre am 26. Juni 2014 bei indymedia und Hintergründe weiterlesen »
Bewegung für Nulltarif im Nahverkehr in CuritibaBericht der Bewegung für Nulltarif im Nahverkehr aus Curitiba, wo die Busfahrer und –Schaffner ebenfalls einen Streik organisieren, aber eben fahren, ohne zu kassieren (Catraca livre – freies Drehkreuz): Trabalhadores do transporte fazem weiterlesen »

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Bauarbeiter – Streik: Umzingelt, geprügelt, Tränengas und Gummigeschosse
brasilien fifa go homeAm dritten Streiktag der Bauarbeiter am Spielort Fortaleza hat die Anti-Aufruhrpolizei voll zugeschlagen: Die Streikenden wurden massiv attackiert, Streik während der WM soll faktisch als Verbrechen behandelt werden – die Bauarbeiter von Fortaleza haben trotz allem beschlossen, weiter zu streiken. Neben Lohnerhöhung fordern sie auch Verbesserung der Krankenversicherung – und bessere Arbeitssicherheit, unter anderem mit dem Verweis auf die Unfälle bei den WM Bauten. Der Bericht Tropa de Choque reprime com bombas de gás lacrimogêneo manifestação pacífica de trabalhadores da construção civil no terceiro dia de greve am 25. Juni 2014 bei der CSP Conlutas weiterlesen »
brasilien fifa go homeAm dritten Streiktag der Bauarbeiter am Spielort Fortaleza hat die Anti-Aufruhrpolizei voll zugeschlagen: Die Streikenden wurden massiv attackiert, Streik während der WM soll faktisch als Verbrechen behandelt werden – die Bauarbeiter von Fortaleza haben trotz allem beschlossen, weiter weiterlesen »

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Großdemonstration in São Paulo, gemeinsame Demonstration der Streikenden in Rio
FifaZuriqueDie Protestaktionen gehen weiter: Am Mittwoch, den 18. Juni demonstrierten mehrere Tausend Menschen in São Paulo gegen den Stadtentwicklungsplan: Aufgerufen hatte dazu die MTST (Bewegung der obdachlosen Arbeiter, die auch Menschen organisiert, die in prekären Wohnverhältnissen leben müssen) – mit der die Regierung ein Abkommen getroffen hat, was aber, wie die MTST unterstrich, nicht bedeutet, dass es keinen Grund mehr für Proteste gäbe. Einer der Bestandteile dieses Entwicklungsplans ist natürlich auch um die FIFA WM zentriert. Der redaktionelle Kurzbericht Sao Paulo: Tausende obdachlose Arbeiter protestieren am 19. Juni 2014 in Neues Deutschland weiterlesen »
FifaZuriqueDie Protestaktionen gehen weiter: Am Mittwoch, den 18. Juni demonstrierten mehrere Tausend Menschen in São Paulo gegen den Stadtentwicklungsplan: Aufgerufen hatte dazu die MTST (Bewegung der obdachlosen Arbeiter, die auch Menschen organisiert, die in prekären Wohnverhältnissen leben müssen) – mit der weiterlesen »

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Proteste an jedem Spielort – Polizeirepression auch. Geschäftemacher sowieso
brasilien proteste wmDie Demonstrationen sind da – kleiner als zuvor. Keine wirkliche Überraschung, ist es doch eine echte Mutprobe überhaupt dahin zu gehen, mit einer Wahrscheinlichkeit von beinahe 100%, verprügelt zu werden, mit Tränengas traktiert, festgenommen…Der Bericht Em Fortaleza, manifestantes protestam antes do jogo Brasil x México. Veja também os protestos nas demais cidades-sede am 17. Juni 2014 bei der CSP Conlutas gibt einen knappen Überblick über Proteste und Repression (inklusive einiger Links zu ausführlicheren lokalen Berichten) und hat die Proteste beim Brasilienspiel am Dienstag als Schwerpunkt, mit den Erfahrungen, die die Menschen in den beiden Bussen der Bauarbeitergewerkschaft von Fortaleza gemacht haben weiterlesen »
brasilien proteste wmDie Demonstrationen sind da – kleiner als zuvor. Keine wirkliche Überraschung, ist es doch eine echte Mutprobe überhaupt dahin zu gehen, mit einer Wahrscheinlichkeit von beinahe 100%, verprügelt zu werden, mit Tränengas traktiert, festgenommen...Der Bericht Em Fortaleza, manifestantes weiterlesen »

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Wer protestiert, wird gejagt. Journalisten auch
brasilien proteste wm eröffnungDie CNN-Journalistin Barbara Arvanitidis wurde durch eine Polizeigranate verletzt. Auch vier weitere Journalisten erlitten bei den Auseinandersetzungen Verletzungen. Für große Empörung sorgte der Fall eines jungen Mannes, dem nach seiner Festnahme durch mehrere Polizeibeamte Tränengas ins Auge gesprüht wurde. Ein Video zeigt den Vorfall“ – aus dem Beitrag Proteste und Repression zum WM-Start in Brasilien  von Niklas Franzen am 14. Juni 2014 bei amerika21.de weiterlesen »
brasilien proteste wm eröffnungDie CNN-Journalistin Barbara Arvanitidis wurde durch eine Polizeigranate verletzt. Auch vier weitere Journalisten erlitten bei den Auseinandersetzungen Verletzungen. Für große Empörung sorgte der Fall eines jungen Mannes, dem nach seiner Festnahme durch mehrere Polizeibeamte Tränengas ins Auge gesprüht weiterlesen »

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Eröffnungsfeier: Prügelorgien
FIFA WM in Brasilien: Bilanztag 12. Juni? Globaler Aufruf zu SolidaritätsprotestenDie Meldungen in den bürgerlichen Medien sahen so aus: Es habe eine kleine Gruppe von Demonstranten in der Nähe des Eröffnungsspiels versucht zu protestieren, was die Polizei unterbunden habe. Punkt, fertig. Und noch lange nicht aus: Eine Demonstration von über 2.000 Menschen etwa hatte am Sitz der Gewerkschaft der Metrobeschäftigten von São Paulo stattgefunden – bis sie denn von einem Tränengas – Angriff der Polizei überrascht wurden und teilweise ins Gewerkschaftshaus flüchten mussten. Auch in Rio de Janeiro gab es – im neuen „In“ Viertel Lapa ein massives Polizeiaufgebot, das etwa ebenfalls 2.000 Demonstranten daran hindern sollte, vollends ins nahegelegene Zentrum zu kommen und dafür den Viadukt besetzte. In Belo Horizonte versuchte die Polizei eine Demonstration daran zu hindern, von der Stadtmitte zur Praça da Liberdade (Freiheitsplatz, ähem) zu kommen, was aber nicht gelang: Diese Demonstration sammelte sich hinter einem Transparent der örtlichen Bauarbeitergewerkschaft, das massiv an die toten Bauarbeiter auf den WM-Baustellen erinnerte. An vielen anderen Orten gab es ebenfalls größere Demonstrationen, die sich stets Großaufgeboten der „Tropa de choque“ also der Antiaufruhr – Polizei gegenübersahen, auch wenn sie keineswegs direkt an den Stadien (in denen ja ohnehin nicht gespielt wurde) stattfinden sollten. Der Bericht Manifestação “Na Copa vai ter Luta” de SP é sitiada pela Tropa de Choque no Sindicato dos Metroviários am 12. Juni 2014 bei der CSP Conlutas befasst sich mit den oben kurz zusammengefassten Ereignissen in São Paulo und ersten Meldungen aus anderen Städten weiterlesen »
FIFA WM in Brasilien: Bilanztag 12. Juni? Globaler Aufruf zu SolidaritätsprotestenDie Meldungen in den bürgerlichen Medien sahen so aus: Es habe eine kleine Gruppe von Demonstranten in der Nähe des Eröffnungsspiels versucht zu protestieren, was die Polizei unterbunden habe. Punkt, fertig. weiterlesen »

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Das Leder rollt fürs Kapital…
Unser Team für die WM. Düsseldorfer Lateinamerika Gruppe "Alerta!"… selbst wenn es längst kein Leder mehr ist: Zutreffen tut dieser Satz – Überschrift auf Flugblättern zur WM in der BRD 1974 – allemal immer noch. Das Sonderthema des LabourNet Germany vom 12. Juni 2014 aus Anlass des WM-Beginns: Im Gegensatz zu den Bekundungen der brasilianischen Regierungspartei PT will die politische Rechte diese WM. Denn weder gehören die Eventmanager der FIFA zur Linken, noch die dubiosen Vereinigungen adidas, Nike und Co, noch gar brasilianische Multis wie Gerdau, Odebrecht oder Correia Camargo. Die ganze Klientel der Rechten verdient daran, der Nationalismus wird weiter salonfähig gemacht – und demokratische Rechte, ganz wie im  Austeritätseuropa, (hier, einstweilen?: vorübergehend) abgeschafft… weiterlesen »
[caption id="attachment_60018" align="alignright" width="354"]Unser Team für die WM. Plakat der Düsseldorfer Lateinamerika Gruppe "Alerta!" Unser Team für die WM. Düsseldorfer Lateinamerika Gruppe "Alerta!"[/caption]

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Kein Sport ohne Protest – Ein kleiner Überblick über kämpferische Höchstleistungen jenseits der Stadien
mexiko 1968 protestSie prangern Geldverschwendung, Naturzerstörung oder Missstände auf Baustellen an – überall auf der Welt gibt es vor Olympia oder WM Proteste. Nicht immer richten sie sich gegen das Sportereignis selbst. Artikel von Florian Schmid im Neues Deutschland vom 11.06.2014. Aus dem Text: „(…) Es ist die Angst vor spektakulären Protestbildern und vor zu großer internationaler Aufmerksamkeit für die schmutzigen Seiten ihres Landes, die Politiker unter Druck setzen. Deshalb ergreifen Menschen auch in Bahrain die Chance, die die Präsenz internationaler Medien während der Formel-Eins-Rennen mit sich bringt, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Mit dem Sportereignis und seinen Kosten hat ihre Forderung nach demokratischen Reformen nicht viel zu tun. Die Demonstranten nutzen vielmehr die mediale Bühne, die solche Veranstaltungen ihnen bietet. Das dachten sich auch Kanadas Studenten, als sie vor zwei Jahren die Partymeilen des Formel-Eins-Zirkus’ aufsuchten, um öffentlichkeitswirksam zu demonstrieren. All das reicht jedoch nicht an die Aktion der afroamerikanischen Sprinter Tommie Smith und John Carlos bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt heran. Das Bild von der Siegerehrung zum 200-Meter-Lauf der Herren, als sie die Köpfe senkten und jeweils eine Faust mit einem schwarzen Handschuh erhoben, ging in die Geschichte ein…“ weiterlesen »
mexiko 1968 protestSie prangern Geldverschwendung, Naturzerstörung oder Missstände auf Baustellen an - überall auf der Welt gibt es vor Olympia oder WM Proteste. Nicht immer richten sie sich gegen das Sportereignis selbst. Artikel von Florian Schmid im Neues Deutschland weiterlesen »

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Essay Politische Polarisierung in Brasilien: Das Gute an dieser Weltmeisterschaft
Die Konservativen in Brasilien wollen, dass die WM schiefgeht. Sie wittern Morgenluft. Die Rechnung wird aber so nicht aufgehen. Kommentar von Andreas Behn in der TAZ vom 07.06.2014. Aus dem Text: „(…) Es ist fraglich, ob die Rechnung der Rechten aufgehen wird. Denn für die PT beginnt der Wahlkampf erst nach Abpfiff der WM. Und immer mehr Brasilianer ärgert das negative Image, dass ihr geliebtes Land in der Weltpresse bekommt. Genau wie vor Jahresfrist die jahrelangen Wohlstandversprechen auf den Demos eingefordert wurden, entspricht heute der angebliche Bankrott ihres Landes nicht der gelebten Realität. Denn die Brasilianer werden Fußball gucken, werden begeistert miteifern, sie werden die Gäste freudig empfangen, auch ohne offizielle Aufforderung. Das gilt für die große Mehrheit, aber auch für viele Aktivisten. Täglicher Treffpunkt der Protestbewegung soll just das Public Viewing werden, mitten im Zentrum, ohne Genehmigung und ohne Fifa-Sponsoren. Es geht nicht gegen Fußball, es geht gegen die Auswirkungen dieser Art Sportspektakel. So wird diese WM auch zum Schauplatz politischer Auseinandersetzungen, und das ist gut so.weiterlesen »
Die Konservativen in Brasilien wollen, dass die WM schiefgeht. Sie wittern Morgenluft. Die Rechnung wird aber so nicht aufgehen. Kommentar von Andreas Behn in der TAZ vom 07.06.2014 externer Link weiterlesen »

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Amnesty zu Brasilien vor der WM: „Strategie der Angst“
„Eine Woche vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) die brasilianische Regierung aufgefordert, das Demonstrationsrecht zu achten. Brasiliens AI-Direktor Atila Roque übergab am Donnerstag im Rahmen der Kampagne „Gelbe Karte für Brasilien“ 87.000 Unterschriften an die Brasilianische Regierung. In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht dazu heißt es: „Für Anmnesty International bedeutet die WM einen wichtigen Test, ob Polizei und andere Behörden in Brasilien ihre Verpflichtung verstehen und ernstnehmen, das Recht auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit zu respektieren.“…“ Artikel von Bernd Pickert in der TAZ vom 05.06.2014 weiterlesen »
„Eine Woche vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) die brasilianische Regierung aufgefordert, das Demonstrationsrecht zu achten. Brasiliens AI-Direktor Atila Roque übergab am Donnerstag im Rahmen der Kampagne „Gelbe Karte für Brasilien“ 87.000 Unterschriften an die Brasilianische Regierung. In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht dazu weiterlesen »

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AB InBev: Wie das größte Bierimperium an der WM verdient
ab inbevAB InBev ist der größte Braukonzern der Welt. Die Bierherstellung ist allerdings Nebensache, denn die Manager betrachten den Konzern als Profitmaschine – da kommt die Fußball-WM gerade recht. Artikel von Alexander Busch in der Wirtschaftswoche vom 06.06.2014. Aus dem Text: „Wenn Ronaldo Luís Nazário de Lima, kurz: Ronaldo, ein Tor schoss, dann feierte er das immer, indem er den Zeigefinger in die Luft streckte. „Mais um“ sollte das heißen, zu Deutsch: „Noch eins“. Der Fingerzeig des Fußballstars, nicht zu verwechseln mit Cristiano Ronaldo von Real Madrid, war für die Marketingstrategen der brasilianischen Brauerei Brahma die Vorlage – und für die Bierwelt der Beginn einer neuen Zeitrechnung. In Brasiliens Kneipen reicht es heute, den Zeigefinger zu heben, und schon bringt der Kellner das nächste Bier. Und die Werbekampagne mit Ronaldo wurde zur Initialzündung für eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Denn die Brauerei mit dem Zeigefinger heißt heute nicht mehr Brahma, sondern AB InBev. Und aus dem heruntergewirtschafteten Familienunternehmen von vor 25 Jahren wurde nach Übernahmen und Fusionen ein beinhart geführtes brasilianisch-belgisch-nordamerikanisches Konzerngebilde: weltgrößter Bierproduzent, weltgrößter Getränkekonzern, fünftgrößter Lebensmittelhersteller – mit berühmten Marken wie Beck’s (Deutschland), Bass (England) und Budweiser (USA). Und als wolle er überschäumen, versucht der Branchenprimus jetzt auch noch, sich an der Fußball-WM zu berauschen, die in zwei Wochen startet…“ weiterlesen »
ab inbevAB InBev ist der größte Braukonzern der Welt. Die Bierherstellung ist allerdings Nebensache, denn die Manager betrachten den Konzern als Profitmaschine - da kommt die Fußball-WM gerade recht. Artikel von Alexander Busch in der Wirtschaftswoche vom 06.06.2014 weiterlesen »

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Katerstimmung vor der Party
„Die große Party steht kurz bevor, und in Brasilien herrscht Katerstimmung. Als das Land 2007 den Zuschlag für die WM erhielt, schien das die perfekte Gelegenheit für das aufstrebende Schwellenland, sich stolz der Welt zu präsentieren. Und wer könnte den Fußballevent besser ausrichten als Brasilien, berühmt für Party- und Ballkunst? Seitdem hat sich nicht nur die Stimmung in Brasilien, sondern auch das Image des Landes verändert. Sah die Welt noch vor wenigen Jahren euphorisch auf das Land der tropischen Lebensfreude, das sich anschickte, zum Global Player aufzusteigen, berichten jetzt Reportagen vor allem über Gewalt, Proteste und Drogenprobleme. Ist die Chance, sich positiv ins Weltbewusstsein zu katapultieren schon vor dem Event vertan?…“ Beitrag von Christine Wollowski auf ver.di vom Juni 2014 weiterlesen »
„Die große Party steht kurz bevor, und in Brasilien herrscht Katerstimmung. Als das Land 2007 den Zuschlag für die WM erhielt, schien das die perfekte Gelegenheit für das aufstrebende Schwellenland, sich stolz der Welt zu präsentieren. Und wer könnte den Fußballevent besser ausrichten als Brasilien, berühmt für Party- und Ballkunst? weiterlesen »

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