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In Belgien geht man mit „Heldinnen“ auch nicht anders um: Entlassungsdrohungen gegen protestierende PflegerInnen
Die inzwischen "weltberühmte" Protestaktion am Uni-Hospital in Brüssel gegen die belgische RegierungschefinDer Protest der Krankenpflegerinnen im Mai 2020 gegen den Schau-Besuch der Ministerpräsidentin in ihrem Krankenhaus (wir berichteten von der Aktion) hat ein eindeutiges „Nachspiel“: Nicht nur, dass, wie in den anderen (benachbarten) europäischen Staaten auch, die Pflegerinnen und Pfleger kostensparend als „Heldinnen“ gefeiert, aber weiter ausgebeutet werden – in Belgien wird jetzt direkt die Keule geschwungen. In dem Bericht „Belgique : Des soignant·es reçoivent des menaces de licenciements suite à une manifestation contre la 1ère ministre“ am 23. September 2020 bei Secours Rouge wird informiert, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion „Mauer der Schande“ (durch die die Ministerpräsidentin gehen musste) nun mit Entlassungen bedroht werden – und dass einer der beteiligten Ärzte bereits seinen Zeitvertrag nicht verlängert bekommen habe. Siehe dazu auch einen Beitrag des Basisnetzwerkes Santé en Lutte – und den Verweis auf unseren Aktionsbericht im Mai 2020 weiterlesen »

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Großdemonstration in Brüssel zur Stärkung des Gesundheitswesens – von Basisgewerkschafts-Gruppen organisiert
Mobilisierung zur Gesundheitsdemo in Brüssel am 13.9.2020„…Tausende belgische Pflegekräfte haben am Sonntag für eine bessere Finanzierung des Gesundheitssystems demonstriert. Die Menschen versammelten sich in der Hauptstadt Brüssel und forderten angesichts der Coronavirus-Pandemie eine bessere personelle Ausstattung und höhere Gehälter. „Stoppt die Kommerzialisierung der Pflege“, hieß es auf einem Plakat. „Der Staat zählt seine Pfennige. Wir zählen unsere Toten“ stand auf einem anderen…“ – aus der Meldung „Pflegekräfte in Belgien fordern bessere Bezahlung und mehr Personal“ am 13. September 2020 bei Unternehmen Heute über die Brüsseler Demonstration am Vortag, für die unter anderem ein gewerkschaftliches Basis-Netzwerk mobilisiert hatte – und dies trotz verschiedener Versuche von Seiten der Behörden, diese Demonstration (unter anderem durch erfolglose Verbote) zu verhindern. Auch der eigenständige „antikapitalistische Block“ auf dieser Demonstration war deutlich sichtbar. Siehe zur Großdemonstration in Brüssel einige weitere aktuelle Beiträge über Mobilisierung und Verlauf sowie zum erfolglosen Versuch, die Demonstration zu verbieten – und den Hinweis auf einen unserer früheren Beiträge 2020 zu den Protesten im belgischen Gesundheitswesen weiterlesen »

Mobilisierung zur Gesundheitsdemo in Brüssel am 13.9.2020

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In Brüssel massenhaft Proteste gegen Polizei-Rassismus – und gegen die Denkmäler für einen königlichen rassistischen Massenmörder
Solidemo USA und gegen belgischen König in brüssel am 6.6.2020„… Sie protestierten gegen Rassismus und Polizeigewalt, die es nach Angaben der Initiatoren auch in Belgien gibt. Ursprünglich waren nur 5.000 Teilnehmer erwartet worden. Die Polizei berichtete, dass die Zusammenkunft friedlich und ohne Zwischenfälle über die Bühne ging. Zuvor hatte es Solidaritätskundgebungen auch bereits in mehreren flämischen Städten gegeben. In Antwerpen kamen etwa 1.200 Demonstranten zusammen, in Gent waren es den Behörden zufolge rund 750, in Hasselt schätzungsweise 200 Menschen. Aufgerufen zu den Kundgebungen im Zuge der internationalen Kampagne „Black Lives Matter“ hatte die Gruppe „Belgische Jugend gegen Rassismus“...“ – aus der Meldung „Friedliche Kundgebungen in Belgien gegen Rassismus und Polizeigewalt“ am 07. Juni 2020 bei den BRF Nachrichten – die wenig später ergänzt wurde um auch in der BRD übliche Hinweise auf angebliche Chaoten, die sich mit der allseits beliebten belgischen Polizei angelegt hätten und nicht ergänzt wurde um die antirassistischen Proteste gegen den früheren Massenmörder-König und die Statuen, mit denen der Serienkiller bis heute in Belgien „gewürdigt“ wird. Siehe dazu auch die Meldung über den Polizeieinsatz – in zwei Varianten – in Brüssel, sowie zwei Beiträge über die Aktionen gegen das Denkmal für den rassistischen königlichen Massenmörder und eine Meldung als Beispiel für die Polizeistaats-Atmosphäre, die im Vorfeld der Demonstrationen geschaffen wurde weiterlesen »

Solidemo USA und gegen belgischen König in brüssel am 6.6.2020

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Nach dem „heißen Empfang“ von Belgiens Regierungschefin durch Pflegekräfte in Brüssel muss jetzt eine Ministerin ihre Kommentare dazu in den sozialen Medien löschen…
Die inzwischen "weltberühmte" Protestaktion am Uni-Hospital in Brüssel gegen die belgische RegierungschefinAm 16. Mai 2020 hatten die Beschäftigten des Universitätskrankenhauses Saint Pierre in Brüssel die Ministerpräsidentin des Landes auf ihre Weise zu einem Besuch empfangen: Als sie zum Besuch anfuhr, musste sie durch zwei Reihen von Krankenpflegerinnen und Pflegern hindurch, die ihr den Rücken zuwandten. Das war ihre Antwort auf das auch in Belgien übliche Geschwätz, sie seien „Helden der Arbeit“ und andere faktische Beleidigungen nach Jahren der antisozialen Sparpolitik nicht zuletzt auf ihre Kosten. Diese spezielle Form des Protestes war in ihrer Eindeutigkeit als Meldung und Video rund um die Welt gegangen – und hatte von Seiten der belgischen Regierung „beleidigte“ Reaktionen hervorgerufen. Die Ministerin für Energie und Umwelt hatte auf ihren Kanälen in den sozialen Medien diese Aktion mit harschen Worten kritisiert, der Protest sei „lächerlich“ und „rein politisch“. Die öffentliche Reaktion nun wiederum auf diese Tiraden der Ministerin von der rechten MR-Partei war so intensiv, dass diese Vorkämpferin des Profits im Gesundheitswesen ihre Hasskommentare leise, still (und hoffentlich weinend) löschen musste. In dem Beitrag „Following outcry, Belgian minister ‘deletes’ criticism of hospital workers’ protest“ am 19. Mai 2020 bei Peoples Dispatch wird ein Sprecher der Gewerkschaft FGTB zitiert, der zur Haltung der Ministerin meinte, die rechte Frau solle sich daran erinnern, was sie an Kürzungen verbrochen habe, als sie noch Finanzministerin gewesen sei. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge zu den Protesten gegen die Regierung in Brüssel und zwei Hintergrundbeträge zu Entwicklungen in Altenheimen und Supermärkten weiterlesen »

Die inzwischen "weltberühmte" Protestaktion am Uni-Hospital in Brüssel gegen die belgische Regierungschefin

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Massenproteste in Belgien nach dem Tod eines Jugendlichen durch einen Polizeieinsatz im Rahmen der Virus-Ausgangssperre
Das Transparent an einem Jugendhaus in Brüssel, nach dem Tod Adils - das Reaktion hervor rief, von der Zivilpolizei...Wütende Jugendliche randalierten gestern (12. April) in der belgischen Hauptstadt Brüssel im Stadtteil Anderlecht. Sie griffen Polizeifahrzeuge an und schleuderten Raketen auf die Polizisten, dabei wurde ein Polizist verletzt und ein weiterer verprügelt. Der Aufruhr wurde ausgelöst, als eine Polizeistreife einen 19-Jährigen auf einem Roller verfolgte, weil dieser sich weigerte, für eine Kontrolle bezüglich der geltenden Ausgangssperre anzuhalten. Er fuhr frontal auf ein entgegenkommendes Polizeifahrzeug auf und starb auf der Stelle. Hunderte wütender Jugendlicher aus der Umgebung gingen sofort auf die Straße, nachdem ein Aufruf in sozialen Medien veröffentlicht wurde die Polizisten anzugreifen, welche gekommen waren, um die an dem Mord Beteiligten zu unterstützen. Mehrere Polizeifahrzeuge wurden in Brand gesteckt, ein Jugendlicher entwendete eine Waffe aus einem Fahrzeug und schoss damit in die Luft, während er davonlief“ – so die Meldung „Krawalle in Anderlecht nach dem Mord an einem Jugendlichen“ am 15. April 2020 bei Enough is Enough über die Proteste in Belgien. Siehe dazu weitere aktuelle Beiträge über die Entwicklung einer Solidaritätsbewegung (die auch von vielen Basisaktiven aus den Gewerkschaften mitgetragen wird) und den verschiedenen Versuchen, diese Entwicklung durch Zensur und Repression zu verhindern weiterlesen »

Das Transparent an einem Jugendhaus in Brüssel, nach dem Tod Adils - das Reaktion hervor rief, von der Zivilpolizei...

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Auf den Straßen Brüssels waren 20.000 bei der Demonstration gegen Rentenreform und für soziale Sicherheit: Mindestrente 1.500 Euro
Für 1.500 Mindestrente demonstrierten am 28.1.2020 auch renterinnen und Rentner in Brüssel„…Am Dienstag zogen mehrere tausend Menschen unter dem Motto »Unsere soziale Sicherheit schützt uns. Wir schützen unsere soziale Sicherheit« demonstrierend durch die belgische Hauptstadt Brüssel. Die sozialistische Gewerkschaft ABVV/FGTB hatte zu der landesweiten Demo aufgerufen, die marxistische Partei der Arbeit (PTB/ PVDA) unterstützte den Protest. Die große Teilnahme der Lohnabhängigen führte teilweise zu erheblichen Behinderungen: In der Hauptstadt Brüssel verließ nur jeder dritte Bus das Depot, meldete die belgische Nachrichtenagentur Belga. Auch in einigen Städten der Wallonie kam es demnach zu Problemen im öffentlichen Nahverkehr. Vor den Schleusen im Seehafen von Antwerpen wuchs im Laufe des Vormittags die Schlange der wartenden Schiffe auf mindestens 30. (…) »Wir demonstrieren für eine Mindestrente von 1.500 Euro netto im Monat und ein gesetzliches Rentenalter von 65 Jahren«, informierte die sozialistische Gewerkschaft in den »sozialen Medien« über die Ziele der Demonstration. Weitere Forderungen: Sozialhilfe über der Armutsgrenze, bezahlbare Gesundheitsfürsorge, eine Garantie auf Arbeitslosengeld und einen gerechten Beitrag des Kapitals und der Vermögenden zum Sozialsystem. »Eine große Mehrheit der Bevölkerung steht hinter der Forderung der PVDA und der Gewerkschaften«, schrieb die PVDA in einer Stellungnahme vorab auf ihrer Homepage. Ein Beleg dafür sei, dass innerhalb kurzer Zeit die nötigen 100.000 Menschen die von der Partei angestoßenen Initiative für ein Bürgerbegehren unterzeichnet hätten – und es würden immer mehr. »Inzwischen steht der Zähler bei 150.000«, freut sich die PVDA...“ – aus dem Bericht „Für gerechte Renten“ von Gerrit Hoekmanam 29. Januar 2020 in der jungen Welt über die Demonstration in Brüssel. Zur Brüsseler Demonstration zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »

Für 1.500 Mindestrente demonstrierten am 28.1.2020 auch renterinnen und Rentner in Brüssel

Auf den Straßen Brüssels waren 20.000 bei der Demonstration gegen Rentenreform und für soziale Sicherheit: Mindestrente 1.500 Euro
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Über 1.000 „Haushaltshilfen“ in Belgien im Streik
[Aktion Arbeitsunrecht] Putzfrauen-Power: Reinigungskräfte wehren sich gegen Lohnraub„… Mehr als 1.000 Putzkräfte sind am Mittwoch in Belgien in einen Streik für mehr Lohn getreten. Die Haushaltshilfen fordern 1,1 Prozent mehr Geld, wie die Nachrichtenagentur Belga am Mittwochmorgen berichtete.  „Das ist echt historisch in diesem Sektor“, sagte Pia Stalpaert von der christlichen Gewerkschaft CSC. Die Lohnerhöhung sei vor einem Jahr vereinbart worden. Die Arbeitgeber wollten ihre meist weiblichen Angestellten, die über sogenannte Dienstleistungsschecks in Privathaushalten putzen und bügeln, jedoch nicht höher bezahlen. Insgesamt werden in Belgien etwa 145.000 Beschäftigte über die staatlich geförderten Dienstleistungsschecks bezahlt…“ – aus der (dpa) Meldung „Putzkräfte streiken für 1,1 Prozent mehr Lohn“ am 08. Januar 2020 im Grenzecho über diesen Streik, der (nicht nur) für Belgien „Neuland“ ist. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag weiterlesen »

[Aktion Arbeitsunrecht] Putzfrauen-Power: Reinigungskräfte wehren sich gegen Lohnraub

Über 1.000 „Haushaltshilfen“ in Belgien im Streik
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Eine Kampagne für 1.500 Euro Mindestrente – in Belgien. Übererfüllt die nötige Quote, eine Parlamentsdebatte zu erzwingen, binnen weniger Tage
40.000 Unterschriften in zwei Tagen - die belgische Kampagne, mit der das Parlament gezwungen werden soll, die Mindestrente 1.500 Euro zu debattierenDie marxistische PTB hat am Mittwoch eine Kampagne gestartet, um ihre Forderung aus dem Wahlkampf nach einer Mindestrente von 1.500 Euro für alle durchzusetzen. Bei dieser Kampagne bedient sich die PTB der neu geschaffenen Möglichkeit, über eine Bürgerinitiative die Kammerabgeordneten zur Debatte über ein neues Gesetz zu verpflichten. Die Erfolgsaussichten für das neue Gesetz sind dennoch niedrig. Eine Mindestrente von 1.500 Euro netto im Monat – das hatte nicht nur die PTB im Wahlkampf versprochen. Auch PS und Ecolo wollten das verwirklichen. So klang es zumindest vielversprechend vor dem Urnengang. Die PTB will augenscheinlich auch nach den Wahlen nicht klein beigeben – und vielleicht durch ihre Aktion auch Druck auf PS und Ecolo ausüben, die ihr Versprechen aus dem Wahlkampf jetzt vielleicht doch lieber wieder vergessen würden. (…) Damit so eine Bürgerinitiative tatsächlich zu einer Debatte in der Kammer führt, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Besonders wichtig ist die Zahl und Herkunft der Unterschriften. Mindestens 25.000 Bürger müssen die Initiative durch ihre Unterschrift unterstützen. Mindestens 14.500 Unterschriften müssen aus Flandern kommen, 8.000 aus der Wallonie und mindestens 2.000 aus Brüssel. Die PTB hat sich zum Ziel gesetzt, sogar 100.000 Unterschriften bis Januar zu sammeln. Und abwegig findet Hedebouw die Aktion ganz und gar nicht. „Diese Rente von 1.500 Euro netto ist nichts Abstraktes“, sagt er. „Das ist ein Gesetz, das im Parlament tatsächlich beschlossen werden kann. Bei den Prioritäten im Haushalt muss die soziale Dimension eine bedeutende Rolle spielen. Ich glaube, dass ist jedem klar. Deshalb denke ich, dass diese Aktion interessant ist.“...“ – aus der Meldung „PTB will mit Bürgerinitiativgesetz Mindestrente von 1.500 Euro durchboxen“ am 11. September 2019 beim BRF – worin auch noch darauf verwiesen wird, dass es vermutlich im belgischen Parlament Mehrheiten gibt, die „so etwas“ verhindern wollen… Siehe dazu auch eine aktualisierte Zwischenbilanz der Petition weiterlesen »
40.000 Unterschriften in zwei Tagen - die belgische Kampagne, mit der das Parlament gezwungen werden soll, die Mindestrente 1.500 Euro zu debattierenDie marxistische PTB hat am Mittwoch eine Kampagne gestartet, um ihre Forderung aus dem Wahlkampf nach einer Mindestrente von 1.500 Euro weiterlesen »

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Der belgische Gewerkschaftsbund FGTB ermöglicht Klimastreiks am 20. September
Globaler Klimastreik 20.-27. September 2019Die Centrale Générale des Gewerkschaftsbundes FGTB – ein wesentlicher Bestandteil dieser Föderation – hat öffentlich sowohl zur Unterstützung des Klimastreiks aufgerufen, als auch an alle Mitglieder die Information verbreitet, dass sie im Falle der Teilnahme an einer Streikaktion an diesem Tag durch diesen Beschluss der Gewerkschaft geschützt seien vor etwaigen Repressalien, da es sich durch diese Beschlussfassung um einen legalen Streik handele. Dementsprechend ruft die Gewerkschaftsföderation auch beispielsweise zur Teilnahme an der Demonstration in Brüssel aif, die an diesem Freitag, 20.9, um 13.30 Uhr beginnen soll, während der Arbeitszeit also. In der Pressemitteilung „La Centrale Générale soutient la grève internationale pour le climat du 20/09“ vom 10. September 2019 (hier dokumentiert bei ACCG) wird außerdem auch noch auf die Beteiligung der Gewerkschaft an dem Netzwerk Coalition Climat hingewiesen, an dem auch zahlreiche ökologische und demokratische Gruppierungen beteiligt sind. Siehe zum Hintergrund unser Dossier: Klimastreik am 20. September 2019 – ökologische Notwendigkeit und gewerkschaftliche Debatte (um das Streikrecht) weiterlesen »
Globaler Klimastreik 20.-27. September 2019Die Centrale Générale des Gewerkschaftsbundes FGTB – ein wesentlicher Bestandteil dieser Föderation – hat öffentlich sowohl zur Unterstützung des Klimastreiks aufgerufen, als auch an alle Mitglieder die Information verbreitet, dass sie im Falle der Teilnahme an einer Streikaktion an weiterlesen »

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Protest gegen Reederei Blumenthal auch in belgischem Hafen
Nach Rotterdam im April 2019 wurde nun auch in Ghent im Mai 2019 von den ITF Gewerkschaften gegen die deutsche Reederei Blumenthal demonstriert Über die Aktion der Docker in Rotterdam, als die Reederei eine gewerkschaftliche Arbeitsinspektion verweigerte, und die Hafenarbeiter daraufhin ihrerseits die Entladung verweigerten, hatten wir im April 2019 berichtet. Nun haben auch die Hafenarbeiter von Ghent in Belgien vor Schiffen der Reederei protestiert – eine Aktion, die zustande kam, nach dem die internationale Transportarbeiterföderation ITF eine Pressemitteilung veröffentlichte, in der die Ergebnisse einer Umfrage unter Seeleuten der Reederei vorgestellt wurden. Da werden dann Lebensmittel für einen Monat schon mal auf zwei Monate „gestreckt“ und bestimmtes frisches Essen gibt es nur für Offiziere. Von „normalen Vergehen“ wie erzwungene Überstunden, nicht ausbezahlte Heuer oder erzwungenen Erklärungen, kein Interesse an einer Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft zu haben, einmal ganz abgesehen. In der Meldung „Dockers unions in Belgium protest against Blumenthal in Ghent“ am 20. Mai 2019 im Twitter-Kanal der ITF wird über die Protestaktion in Belgien kurz berichtet. Siehe dazu auch die Pressemitteilung der ITF und einen etwas ausführlicheren Bericht weiterlesen »
Nach Rotterdam im April 2019 wurde nun auch in Ghent im Mai 2019 von den ITF Gewerkschaften gegen die deutsche Reederei Blumenthal demonstriertÜber die Aktion der Docker in Rotterdam, als die Reederei eine gewerkschaftliche Arbeitsinspektion verweigerte, und die Hafenarbeiter daraufhin ihrerseits die weiterlesen »

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Ein Jahr nach dem Tod eines 2-jährigen Mädchens durch belgische Polizeikugeln – Passiert ist: Nichts
Demonstration in Mons am 18.5.2018 fordert nach Kindermord den Rücktritt des InnenministersMawda steht ebenso wie Alan Kurdi und viele andere Kinder, die an den Grenzen der Festung Europa verstorben sind, für die skrupellose Abschottungspolitik. Nach langer Flucht stieg sie vor einem Jahr in der Nacht vom 16.-17. Mai in der französischen Hafenstadt Dunkerque mit ihrer Familie auf einen Lastwagen, der sich durch Belgien auf den Weg nach England machte. Bis die Polizei auftauchte, bestand keinerlei Gefahr. Doch 15 Polizeifahrzeuge hatten den Lieferwagen, der ihnen verdächtig erschien, rund 80 Kilometer über die Autobahn verfolgt, vom zentral gelegenen Namur bis in die Nähe von Mons im Westen des Landes. Dabei feuerten die Polizisten zwei Schüsse auf das Fahrzeug ab, um es zum Halten zu bringen. An der Folge eines dieser Schüsse starb Mawda. Sie saß mit ihrer Familie direkt hinter dem Fahrer und wurde von der Kugel am Kopf getroffen. (…) Dann räumte die Behörde ein, dass ein Polizist ohne persönlich Bedrohung das Feuer eröffnet habe. Es hieß, der Wagen sei im Zickzack gefahren, aber das stellt noch lange keinen Grund dar, das Feuer zu eröffnen“, so Benkhelifa. Obwohl ein Jahr vergangenen ist, gibt es immer noch keine offizielle Anklage gegen den Polizisten, der Marwa erschoss. Die Anwältin sagt: „Der Täter ist bekannt. Er hat es zugegeben.“…“ – aus dem Beitrag „Belgien: Keine Gerechtigkeit für zweijährige Mawda“ am 17. Mai 2019 bei der ANF, worin unterstrichen wird, dass die Polizeioperation „Medusa“ bereits von ihrer Anlage und Struktur Menschen gefährdet habe. Siehe dazu auch den Verweis auf unseren Beitrag von 2018 zum Tode des Mädchens durch die belgische Polizei. weiterlesen »
[caption id="attachment_132273" align="alignright" width="194"]Demonstration in Mons am 18.5.2018 fordert nach Kindermord den Rücktritt des Innenministers Demonstration in Mons am 18.5.2018 fordert nach Kindermord den Rücktritt des Innenministers[/caption] „Mawda steht ebenso wie Alan Kurdi und viele andere Kinder, die an den Grenzen der Festung Europa weiterlesen »

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Erneuter Streik am Flughafen Brüssel: Diesmal die Fluglotsen – Gewerkschaften hatten zur „massenhaften Teilnahme“ an der Verhandlung mit der Unternehmensleitung aufgerufen
Belgien: am 25. Oktober 2018 begann der Streik der Beschäftigten der Aviapartner (Gepäckabfertigung) am Flughafen BrüsselDies sei im Wesentlichen der Entschlossenheit der Streikenden zuzuschreiben, die sich auch von der üblichen medialen Anti-Streik-Propaganda nicht hätten einschüchtern lassen. In dem Bericht wird auch noch darauf verwiesen, dass, wie schon beim erfolgreichen Brüsseler Streik bei Ryanair vor einigen Wochen, die politische Debatte um ein „Flughafen-Statut“ unter der Belegschaft intensiv geführt wurde – ein Vorschlag aus basisgewerkschaftlichen Kreisen mit dem Ziel, allgemeine Mindestbedingungen für alle Beschäftigten in den verschiedenen Bereichen der Flughäfen festzulegen“ – so der Abschluss unseres letzten Streikberichts vom Brüsseler Flughafen, der in einer ganzen Reihe von Streikaktionen an diesem Flughafen stand – eine Reihe, die nun ihre Fortsetzung fand. Am Donnerstag, 16. Mai 2019 streikten die Fluglotsen des „Dienstleisters“ Skeyes für vier Stunden, wobei die (christliche) Gewerkschaft ACV erklärte, sie habe nicht zum Streik aufgerufen. Die am stärksten betroffene Fluggesellschaft Brussel Airlines erreichte eine juristische Verfügung, die weitere Streikaktionen ab Freitag unter Strafe stellte. In dem Bericht „Grève du contrôle aérien en Belgique : Brussels Airlines menace“ am 17. Mai 2019 im Air Journal wird darauf verwiesen, dass diese Aktion eine Fortsetzung des Streiktages vom 13. Februar 2019 sei, als ein neues Tarifabkommen mit Skeyes erreicht worden war, von dem die GewerkschafterInnen nun vermuteten, das Unternehmen wolle dieses Abkommen unterlaufen – woraufhin die Gewerkschaften zur „massenhaften Teilnahme“ an einem Gespräch mit der Unternehmensleitung aufriefen. Bereits bei dem Streik im Februar hatten auch die Fluglotsen sich in die Reihe jener gestellt, die für das oben erwähnte Flughafen-Statut eintreten.  Siehe dazu auch den Verweis auf den bisher letzten unserer Streikberichte vom Brüsseler Flughafen. weiterlesen »
Belgien: am 25. Oktober 2018 begann der Streik der Beschäftigten der Aviapartner (Gepäckabfertigung) am Flughafen BrüsselDies sei im Wesentlichen der Entschlossenheit der Streikenden zuzuschreiben, die sich auch von der üblichen medialen Anti-Streik-Propaganda nicht hätten einschüchtern lassen. In dem Bericht wird auch noch weiterlesen »

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Begrenzung der Leiharbeit bei Danone in Belgien: Gleiche Bezahlung, höchstens 6 Monate
Aufkleber "Leiharbeit verbieten" von Kollegen der Daimler-Werke Wörth und BremenDer der IUL angeschlossenen Lebensmittel- und Dienstleistungsgewerkschaft (ACV-CSC) ist es gelungen, mit dem Betrieb von Danone Dairy Belgien in Rotselaar eine lokale Vereinbarung auszuhandeln, durch die der Einsatz von befristeter Beschäftigung streng definiert und begrenzt wird. Die Vereinbarung wurde im Rahmen der IUL/Danone Vereinbarung über nachhaltige Beschäftigung und Zugang zu Rechten ausgehandelt, die lokale Verhandlungen zur Begrenzung von prekärer Beschäftigung vorschreibt und erleichtert. Die lokale Vereinbarung legt fest, welche Tätigkeiten in dem Betrieb in Roselaar von über Agenturen eingestellten Beschäftigten verrichtet bzw. nicht verrichtet werden können, insbesondere aus Sicherheitsgründen; schreibt vor, dass Leiharbeitskräfte eine für ihre Tätigkeit angemessene Ausbildung erhalten müssen und dass sie an einer Produktionslinie nie allein arbeiten dürfen; und schreibt für Beschäftigte mit einem befristeten Vertrag gleiche Bezahlung und Bedingungen vor. Gemäß der Vereinbarung kann die Laufzeit der Verträge von Leiharbeitskräften 6 Monate nicht überschreiten, danach erhalten sie einen Danone-Vertrag. Nach einjähriger Tätigkeit werden diese Verträge wiederum in feste, unbefristete Verträge mit Danone unter Berücksichtigung der Dauer der Betriebszugehörigkeit umgewandelt…“ – aus der Meldung „Vereinbarung mit Danone Dairy Belgien begrenzt prekäre Beschäftigung“ am 11. März 2019 bei der IUF, die deutlich macht, dass es auch in Europa Gewerkschaften gibt, die sich zumindest bemühen, Leiharbeit einzuschränken… weiterlesen »
Aufkleber "Leiharbeit verbieten" von Kollegen der Daimler-Werke Wörth und BremenDer der IUL angeschlossenen Lebensmittel- und Dienstleistungsgewerkschaft (ACV-CSC) ist es gelungen, mit dem Betrieb von Danone Dairy Belgien in Rotselaar eine lokale Vereinbarung auszuhandeln, durch die der Einsatz von befristeter Beschäftigung streng definiert und weiterlesen »

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Der erste Frauenstreiktag in Belgien: Ein Erfolg
Gemeinsames Plakat von Fraunegruppen und Gewerkschaften zum ersten Frauenstreiktag in belgien am 8.3.2019Zum ersten Mal war auch in Belgien zu einem Frauenstreiktag aufgerufen worden – und die Beteiligung daran wurde nicht nur von dem „Kollektiv 8. März“, das diesen Tag vor allem organisiert hatte, als Erfolg bewertet – die zahlreichen Aktionen während der Arbeitszeit von öffentlichen Verwaltungen und Hochschulen beispielsweise, aber auch an einigen Krankenhäusern des Landes, waren zu deutlich sichtbar, um verschwiegen werden zu können. Die Chronologie „8 mars, journée de grève pour les droits des femmes“ am 08. März 2019 bei der PTB mag zwar etwas arg „parteilastig“ sein, gibt aber dennoch einen guten ersten Überblick über die zahlreichen unterschiedlichen Aktivitäten den diesem Frauenstreiktag quer durchs Land. weiterlesen »
Gemeinsames Plakat von Fraunegruppen und Gewerkschaften zum ersten Frauenstreiktag in belgien am 8.3.2019Zum ersten Mal war auch in Belgien zu einem Frauenstreiktag aufgerufen worden – und die Beteiligung daran wurde nicht nur von dem „Kollektiv 8. März“, das diesen Tag vor allem weiterlesen »

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Premiere in Belgien: Der erste Frauenstreik am 8. März 2019
Gemeinsames Plakat von Fraunegruppen und Gewerkschaften zum ersten Frauenstreiktag in belgien am 8.3.2019Auf Initiative der im Netzwerk „8. März“ (Collectif 8 mars ) zusammengeschlossenen Frauenorganisationen und Aktivistinnen wird es 2019 auch in Belgien erstmals den Frauenstreiktag geben. Dabei ist die Grundausrichtung auch hier, es gehe um einen Kampf um Rechte für –mehr als – die Hälfte der Bevölkerung. Auch in Belgien werden dabei die Forderungen vertreten, wie in vielen anderen Ländern auch: Vor allem ein Ende der Gewalt gegen Frauen und solche Grundforderungen wie gleicher Lohn für gleiche Arbeit (in Belgien verdienen Frauen im Durchschnitt 20% weniger als Männer). Die Mobilisierungskraft der „8. März“-Netzwerkerinnen war so groß, dass auch die belgischen Gewerkschaften reagieren (mussten) und dazu aufrufen, sich an den Aktionen des Kollektivs zu beteiligen. Der Beitrag „Brusselse vrouwen leggen werk neer op 8 maart“ am 07. März 2019 bei Bruzz ist ein Überblick über die Aktionen, die das Kollektiv in der belgischen Hauptstadt vorbereitet und ihren konkreten Stand. Siehe dazu auch den Twitter-Kanal des Kollektivs und einen gewerkschaftlichen Aufruf weiterlesen »
Gemeinsames Plakat von Fraunegruppen und Gewerkschaften zum ersten Frauenstreiktag in belgien am 8.3.2019Auf Initiative der im Netzwerk „8. März“ (Collectif 8 mars ) zusammengeschlossenen Frauenorganisationen und Aktivistinnen wird es 2019 auch in Belgien erstmals den Frauenstreiktag geben. Dabei ist die Grundausrichtung auch weiterlesen »

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