Die Beschäftigten der (Teil)Privatisierten belgischen Post mögen viele Unterschiede haben, offensichtlich haben sie aktuell eine große Gemeinsamkeit: Die Arbeitssituation steht ihnen Oberkante Unterlippe. Deswegen haben sie in der ersten Novemberwoche einen (rollierenden) Streik begonnen, ohne die gewerkschaftlichen Formalitäten abzuwarten. Und sie haben ihn in der zweiten Novemberwoche fortgesetzt: Auch am Samstag, 17. November 2018 wurden immer noch eine ganze Reihe von Filialen und Einrichtungen bestreikt, obwohl die beiden Gewerkschaften schon am Donnerstag (zum zweiten Mal) sie aufriefen, die Arbeit wieder aufzunehmen. War es beim ersten nicht befolgten Aufruf noch klar gewesen, dass in kursierenden Vorvereinbarungen getroffene Festlegungen auch nicht entfernt die Forderungen erfüllt wurden – so wurden, eine der zentralen Forderungen angesichts der Arbeitsbelastung, nicht 1.000 neue Stellen zugesagt, wie kolportiert, sondern lediglich 100 (und 900 Zeitarbeitsverträge „zum Fest“) und den Beschäftigten der Call Center, der Reinigung und der Kantinen wurde noch nicht einmal Auskunft gegeben über ihre Zukunft, geschweige denn irgendwelche Zusagen. Nun soll die Unternehmensleitung „nachgebessert“ haben, aber das Vertrauen in Zusagen dieser Herrschaften scheint zu Recht nicht sehr hoch entwickelt zu sein, wie die zahlreichen lokalen Streiks zeigen, die zunächst weiter geführt wurden. Zum Streik bei der belgischen Post im November 2018 drei weitere aktuelle Beiträge und eine Petition gegen die Privatisierung der Post
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Die Beschäftigten der (Teil)Privatisierten belgischen Post mögen viele Unterschiede haben, offensichtlich haben sie aktuell eine große Gemeinsamkeit: Die Arbeitssituation steht ihnen Oberkante Unterlippe. Deswegen haben sie in der ersten Novemberwoche einen (rollierenden) Streik begonnen, ohne die gewerkschaftlichen Formalitäten abzuwarten. Und sie haben
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