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Gewerkschaften in Belarus

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Gewerkschaftsschikanen in Belarus halten an – nun auch wegen ihrer Antikriegshaltung

Dossier

Gewerkschaftsschikanen in Weißrussland halten an (Belarusian Congress of Democratic Trade Unions (BKDP))Die Lage der Gewerkschaften in Weißrussland verschlechtert sich weiter: Gewerkschaftsbüros werden durchsucht und Gewerkschaftsführer von der Polizei festgenommen. Am 21. März wurde das Gewerkschaftsbüro der Ölgesellschaft Naftan durchsucht und auf den Kopf gestellt. Die Polizei beschlagnahmte die Ausrüstung, einschließlich der Computer der Gewerkschaft, Unterlagen und Gewerkschaftsfahnen. Die aktive Gewerkschafterin Nina Barysava wurde eine Nacht lang festgehalten, ihre Wohnung wurde durchsucht und ihr Telefon wurde von der Polizei beschlagnahmt. Auch die Wohnung von Gennadz Vorona, der stellvertretenden BITU-Vorsitzenden in Naftan, wurde durchsucht. Volha Brytsikava, Vorsitzende des BITU in Naftan, befindet sich im Gefängnis, nachdem sie wegen ihrer Antikriegshaltung dreimal zu 15 Tagen Haft verurteilt wurde. Berichten zufolge werden die Durchsuchungen und Verhaftungen von der Polizei durchgeführt, um die Gewerkschaft einzuschüchtern, damit sie die von der Staatsanwaltschaft geforderte Liste der verbleibenden Mitglieder in Naftan herausgibt…“ (engl.) Meldung vom 23. März 2022 der IndustriALL mit weiteren Fällen, siehe weitere aktuelle Informationen und Hintergründe. NEU: Neue Kampagne für Palina Sharenda-Panasiuk: Die Gewerkschafterin in Belarus ist lebensgefährlich erkrankt und muss endlich aus dem Gefängnis freikommen weiterlesen »

Dossier zu Gewerkschaftsschikanen in Belarus – nun auch wegen ihrer Antikriegshaltung

Gewerkschaftsschikanen in Weißrussland halten an (Belarusian Congress of Democratic Trade Unions (BKDP))

Neue Kampagne für Palina Sharenda-Panasiuk: Die Gewerkschafterin in Belarus ist lebensgefährlich erkrankt und muss endlich aus dem Gefängnis freikommen
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Lukaschenko zwingt Belarussen zum Kriegsdienst – doch viele weigern sich, z.B. Eisenbahner:innen

Dossier

Bild von Internationale der Kriegsdienstgegner/innen, IDK e.V.Die belarussische Menschenrechtsorganisation Nash Dom (Unser Haus) mit Sitz in Witebsk ruft zur Kriegsdienstverweigerung auf. Seit 4. März überquerten täglich 400 bis 600 Männer die Grenze nach Litauen, um der Einberufung zum Militär zu entgehen (…). Auch hätten manche Belarussen, die als Soldaten in die Ukraine entsandt wurden, sich dort schnell ergeben. Hintergrund ist, dass in den vergangenen beiden Wochen in Belarus eine Masseneinberufung von Männern im Alter von 18 bis 58 Jahren zur Armee stattgefunden habe. Sie sollten offenbar gegen die Ukraine kämpfen. Viele Männer wollten dies aber nicht. Deshalb habe Nash Dom Anfang März die Kampagne gestartet: „Nein meint nein“. (…) Karatch ruft daher Frauen in aller Welt dazu auf, Männer mit Videos auf Youtube vom Gegenteil zu überzeugen: Wahres Heldentum bestehe darin, das Töten von ukrainischen Frauen und Kindern zu verweigern...“ Artikel von Marco Fenske vom 18.03.2022 bei RND und zum Thema NEU: Schutz für belarussische Kriegsdienstverweiger*innen wie Vitali Dvarashyn und Mikita Sviryd – sie sind in Litauen von einer Abschiebung nach Belarus bedroht! weiterlesen »

Dossier „Lukaschenko zwingt Belarussen zum Kriegsdienst – doch viele weigern sich, z.B. Eisenbahner:innen“

Bild von Internationale der Kriegsdienstgegner/innen, IDK e.V.

Schutz für belarussische Kriegsdienstverweiger*innen wie Vitali Dvarashyn und Mikita Sviryd – sie sind in Litauen von einer Abschiebung nach Belarus bedroht!
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Gewerkschaftsfreiheit international zum 1. Mai 2024: Solidarität mit unseren inhaftierten KollegInnen und Kollegen in Kambodscha und Belarus!
3.000 im Streik bei chinesichem Kasino in Kambodschas Hauptstadt: Wiederinstellung der Gewerkschaftsvorsitzenden erkämpftSeit mehr als 120 Jahren ist der 1. Mai Tag des gemeinsamen internationalen Kampfes der Gewerkschaftsbewegung. Unsere Solidarität gehört all denen, die weltweit für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kämpfen. Viele von ihnen werden verfolgt und sitzen unter zum Teil schrecklichen Bedingungen im Gefängnis. Stellvertretend für alle nennen wir anlässlich des 1. Mai 2024 Chhim Sithar aus Kambodscha und Palina Sharenda-Panasiuk aus Belarus. (…) Chhim und Palina werden verfolgt und gequält, weil sie Gewerkschafterinnen sind. Wir fordern von den Regierungen in Kambodscha und Belarus ihre sofortige Freilassung sowie Freiheit für alle inhaftierten Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter und politischen Gefangenen...“ Newsletter „Gewerkschaftsfreiheit International“ vom 22. April 2024 beim IGM-Bildungszentrum Sprockhövel zur Postkartenaktion der IG Metall für die Freiheit von Chhim und Palina weiterlesen »

3.000 im Streik bei chinesichem Kasino in Kambodschas Hauptstadt: Wiederinstellung der Gewerkschaftsvorsitzenden erkämpft

Gewerkschaftsfreiheit international zum 1. Mai 2024: Solidarität mit unseren inhaftierten KollegInnen und Kollegen in Kambodscha und Belarus!
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Basisinformationen zu Gewerkschaften in Weißrussland
Logo der unabhängigen Studierendengewerkschaft Belarus - eine rote-weiße Feder und ein Sternich habe verschiedentlich erwähnt, dass meines Erachtens internationale gewerkschaftliche Solidarität gerade in Zeiten wie diesen „not-wendiger“ ist denn je. Und eine Voraussetzung dafür ist Informiertheit über die (Situation von) Gewerkschaften in anderen Ländern. Dabei ist sicherlich klar, dass nicht alle Informationen auf den offenen Marktplatz gehören. Ich trage aber grundsätzlich Informationen zusammen, die bereits in Veröffentlichungen / an unterschiedlichen Stellen im Web vorliegen. Nicht alle Informationen habe ich selbst gefunden und danke allen, die mir schon bisher Informationen haben zukommen lassen. Wie immer bitte ich ausdrücklich um (wohlwollend-) kritische Hinweise zur Erweiterung und Verbesserung dieses Materials…“ Vorbemerkungen zu den Basisinformationen von Bernhard Pfitzner (Stand: 27.10.23) und NEU: Basisinformationen zu Gewerkschaften in Weißrussland in aktualisierter Fassung weiterlesen »

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Basisinformationen zu Gewerkschaften in Weißrussland / NEU: Basisinformationen zu Gewerkschaften in Weißrussland in aktualisierter Fassung
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[LabourNet-Interview mit Roman L.] Studierende und Gewerkschaften waren die treibende Kraft bei den Protesten 2020 in Belarus – was taten sie, als der Ukraine-Krieg ausbrach?
Logo der unabhängigen Studierendengewerkschaft Belarus - eine rote-weiße Feder und ein SternRoman L. [sein echter Name ist der Redaktion bekannt] musste ebenso wie der russische Gewerkschafter Ivan R. nach dem Beginn des Angriffskrieges von Russland auf die Ukraine aus seiner Heimat fliehen. Er lebte, arbeitete und studierte in Belarus, wo er bei den Protesten 2020 Studierendenstreiks organisierte. Er wurde drei Mal verhaftet und ist weiterhin daran beteiligt, für die Rechte und für Lebensmittellieferungen von und für inhaftierte Lehramtsstudent:innen einzutreten. Im Interview berichtet er von seiner Flucht, seiner politischen Geschichte, dem Aufbau der unabhängigen Studierendengewerkschaft und dem Stand der (unabhängigen) Gewerkschaften in Belarus sowie über seinen Aktivismus nun im Exil. Siehe das Interview von Anne Engelhardt vom Februar 2023 und Hintergründe weiterlesen »

Logo der unabhängigen Studierendengewerkschaft Belarus - eine rote-weiße Feder und ein Stern

[LabourNet-Interview mit Roman L.] Studierende und Gewerkschaften waren die treibende Kraft bei den Protesten 2020 in Belarus – was taten sie, als der Ukraine-Krieg ausbrach?
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Demokratieproteste in und gegen Belarus gehen trotz immer heftigerer Repression weiter

Dossier

ABC-Belarus - Anarchist Black Cross BelarusDer belarussische Staat geht seit den Massenprotesten 2020, die sich an der unmenschlichen Coronapolitik, den Angriffen auf Demonstrierende und den Wahlfälschungen entzündeten, brutal gegen oppositionelle Aktivist:innen vor. Viele wurden bei den immer neuen Verhaftungen verwundet, in den Medien werden solche Festnahmen wie Spektakel in Szene gesetzt. Journalist:innen brechen in die Wohnungen von Verhafteten ein, filmen deren Privatbesitz, machen sich über deren Einrichtung lustig. Bis zu 300.000 Menschen mussten aufgrund der Repressionen fliehen, um nicht erneut ins Gefängnis geworfen und vor der Öffentlichkeit lächerlich gemacht zu werden. Proteste gehen auch im Ausland gegen den Staat weiter. Siehe dazu weitere Beiträge über Protestaktionen und Repression – NEU: Lukaschenko will Belarus mit „regierungsfreundlichen Bürger:innen“ bevölkern – Exil-Opposition droht Staatenlosigkeit weiterlesen »

Dossier zu den Demokratieprotesten in und gegen Belarus

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Lukaschenko will Belarus mit „regierungsfreundlichen Bürger:innen“ bevölkern – Exil-Opposition droht Staatenlosigkeit
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Belarussische Gewerkschaft ruft zum landesweiten Streik am 1. November 2021 auf
Belarussische Gewerkschaft ruft zum landesweiten Streik am 1. November 2021 aufSyarhei Dyleuski, Vorsitzender der belarussischen Arbeitergewerkschaft, kündigte den Beginn eines landesweiten Streiks am 1. November an: „Es muss etwas geschehen. Es ist höchste Zeit, dass die Arbeiter ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. Wir haben kein Recht, den Streik hinauszuzögern, während unsere Verwandten, Freunde und Kollegen in Gefängnissen sitzen, während unsere Mütter und Schwestern, Brüder und Väter in überfüllten Krankenhäusern an COVID-19 sterben. Wir können nicht tatenlos zusehen, wie einige dumme Bürger unsere Unternehmen und die Wirtschaft des Landes ruinieren. Wir können nicht zulassen, dass unser Land durch die Unterzeichnung von Eingliederungsverträgen verkauft wird!“ so Dyleuski in seiner Videobotschaft. Zu den Forderungen der belarussischen Arbeitnehmergewerkschaft gehören die Beendigung der derzeitigen Repressalien und die Freilassung der politischen Gefangenen, die Aufnahme von Verhandlungen zwischen den Behörden und den demokratischen Kräften, die Anpassung der Gehälter und Renten an die wirtschaftliche Lage, die Ausübung des verfassungsmäßigen Rechts auf Meinungsfreiheit und die ungehinderte Tätigkeit unabhängiger Gewerkschaften…“ Aus der engl. Meldung vom 25.10.21 bei belsat.eu – siehe auch Infos zu Weißrußland bei chefduzen.de weiterlesen »

Belarussische Gewerkschaft ruft zum landesweiten Streik am 1. November 2021 auf

Belarussische Gewerkschaft ruft zum landesweiten Streik am 1. November 2021 auf
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Nach den Schauprozessen gegen Streikorganisatoren in Belarus folgen nun Polizeiaktionen in Büros und privaten Wohnungen aktiver GewerkschafterInnen
ABC-Belarus - Anarchist Black Cross BelarusAm 17. Februar 2021 wurden zahlreiche Gewerkschaftsbüros und aber auch Privatwohnungen aktiver Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter von der belarussischen Polizei durchsucht. Nach der jüngsten regelrechten Serie von Prozessen gegen AktivistInnen der unabhängigen Gewerkschaftsbewegung wegen derer Beteiligung an der Organisation von Streiks vor allem im August und September 2020, hat nun die Polizei einen weiteren Schritt der Repression gegen die Gewerkschaftsbewegung in Belarus unternommen. In der Erklärung „IndustriALL condemns brutal raids on unions in Belarus“ am 17. Februar 2021 bei IndustriAll wird insbesondere die Vorgehensweise gegen die Belarusian Radio and Electronic Industry Workers‘ Union (REP) kritisiert, aus deren Büros zahlreiche Computer und Unterlagen beschlagnahmt worden waren. Dabei waren auch Patronen gefunden worden – was die Gewekschaft als einen Akt der Provokation bewertet, mit dem die Repression gerechtfertigt werden solle. Siehe dazu: Für die Freiheit der in Weißrussland verhafteten ArbeiterInnen und Gewerkschaftsaktivisten! weiterlesen »

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Nach den Schauprozessen gegen Streikorganisatoren in Belarus folgen nun Polizeiaktionen in Büros und privaten Wohnungen aktiver GewerkschafterInnen / Für die Freiheit der in Weißrussland verhafteten ArbeiterInnen und Gewerkschaftsaktivisten!
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Schauprozesse gegen GewerkschafterInnen in Belarus: Auch so wird der Kampf um Demokratie nicht unterdrückt werden können
ABC-Belarus - Anarchist Black Cross Belarus„… «Die unabhängige Gewerkschaftsbewegung in Belarus ist seit 26 Jahren Unterdrückung und Repression ausgesetzt. Deswegen waren wir als einzige Bewegung darauf vorbereitet, uns gegen Repression zu wehren.» Dies berichtet Lizaveta Merliak, internationale Sekretärin der Belarussischen Unabhängigen Gewerkschaft (BNP). «Über Weihnachten hatten wir eine kurze Verschnaufpause, jetzt ist es wieder losgegangen.» Als Anfang August die fingierten Wahlresultate zu Gunsten des Langzeitherrschers Lukaschenko bekannt wurden, legten Arbeiter*innen in staatlichen Betrieben spontan die Arbeit nieder. Die breiten Proteste auf der Strasse wurden von den staatlichen Sicherheitskräften brutal niedergeknüppelt, zahlreiche Protestierende wurden verletzt, manche getötet, Tausende willkürlich verhaftet. Mehrere Aktivist*innen der unabhängigen Gewerkschaftsbewegung sind nun angeklagt, weil sie einen Streik begonnen hatten, andere sitzen im Gefängnis oder sind im Exil. Derweil gehen die unabhängigen Gewerkschaften mit Klagen wegen illegaler Entlassungen gegen die Unternehmen vor. Sie gehen zwar nicht davon aus, dass die regimetreuen Richter sich für die unabhängigen Gewerkschaften aussprechen, wollen aber alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nutzen. Die unabhängigen Gewerkschaften sind gefordert, ihre angeklagten, inhaftierten beziehungsweise entlassenen Mitglieder zu unterstützen. Gleichzeitig geht es darum, Organisierung von unten noch intensiver zu betreiben, um die unabhängige Gewerkschaftsbewegung zu stärken. Es ist wichtig, dass sie dabei mit unserer Solidarität rechnen können...“ – so wird in dem Beitrag „Gegen Kriminalisierung: Solidarität mit unabhängigen Gewerkschaften“ am 09. Februar 2021 beim Solifonds (Schweiz) die Ausgangslage vor den Schauprozessen gegen die Gewerkschafter in Belarus zusammen gefasst (in dem Betrag wird auch noch über Algerien berichtet). Siehe dazu einen weiteren Beitrag zu den Prozessen gegen Gewerkschafter, ein aktuelles Interview und einen Hintergrundbeitrag zu den sozialen Ursachen der Proteste, sowie den Hinweis auf useren bisher letzten Bericht aus Belarus. weiterlesen »

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Schauprozesse gegen GewerkschafterInnen in Belarus: Auch so wird der Kampf um Demokratie nicht unterdrückt werden können
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Der neue Staatshaushalt in Belarus: Sie brauchen mehr Instrumente zur Repression, denn die bisherigen sind zwar in ständigem Einsatz – so mit dem aktuellen Prozess gegen im August streikende Metaller – können die Proteste aber nicht beenden
ABC-Belarus - Anarchist Black Cross Belarus„… Vieles wird dir klar, wenn du in der Lage bist offizielle Zahlen zu lesen. Kürzlich verabschiedete das Repräsentantenhaus der Nationalversammlung der Republik Belarus ein Gesetz über den Haushalt für das Jahr 2021. Jetzt wissen wir, woher die belarussische Staatsmacht Geld nimmt und wie sie es ausgibt. So ist vorgesehen, dass das Haushaltsdefizit ungefähr vier Milliarden belarussische Rubel betragen soll (umgerechnet mehr als 1,3 Milliarden Euro). Auf die rechtsprechende Gewalt, die Tätigkeit von Strafverfolgungsbehörden und den Bereich Sicherheit entfallen 2,77 Milliarden belarussische Rubel (rund 902 Millionen Euro). Diese Summe ist um umgerechnet fast 98 Millionen Euro höher als im laufenden Jahr. Für die Verteidigung sind Ausgaben in Höhe von umgerechnet mehr als 475 Millionen Euro geplant, das sind 58,6 Millionen Euro mehr, als 2020. Interessant ist, dass die geplanten Ausgaben für die kommunale Wohnungswirtschaft bei umgerechnet 126,6 Millionen Euro liegen – halb so viel, wie in diesem Jahr. Sieh mal einer an: Den Hausverwaltern wird Geld weggenommen, um es Richtern und Milizionären zu geben. Sie haben es offensichtlich nötiger. Minsk war lange Zeit stolz darauf, dass Gästen der Hauptstadt immer deren Sauberkeit auffiel. 2021 werden entlang der Hauptstraße wohl Milizionäre anstatt Mülltonnen stehen. In den Augen unserer Abgeordneten sind das austauschbare Dinge…“ – aus dem Beitrag „Wir brauchen mehr Milizionäre“ von Janka Belarus am 28. Dezember 2020 in der taz online über den neuen Haushalt für 2021 und seine Schwerpunkte… Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge über den Prozessbeginn gegen Metall-ArbeiterInnen, die sich an den August-Streiks beteiligt hatten, und über neue Proteste in neuen Formen – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur Demokratiebewegung in Belarus weiterlesen »

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Die neue Verhaftungswelle in Belarus – begann mit der Festnahme von 42 GewerkschafterInnen am Freitag: Sofortige Freilassung!
ABC-Belarus - Anarchist Black Cross BelarusAm Freitag, den 13.November hat die Polizei 42 Gewerkschaftsaktivist*innen festgenommen, die das Tadeusz Kosciuszko-Museum besuchten. Darunter waren einige der Streikenden am Kali-Kombinat JSC Belaruskali. Als sie das Museum verließen, wurden sie von der Polizei dabei beobachtet, dass sie die weiß-rot-weiße belarussische Fahne trugen. Unter den Festgenommen sind einige der Aktivist*innen, die erst vor ein paar Tagen aus der Haft entlassen worden waren. Die Festgenommenen sind in der Ivatsevichi Polizeistation. Die Polizist*innen sagten, „einige der Festgenommen würden für Gerichtsprozessen dabehalten werden“. Die Gerichte öffnen frühestens am Montag wieder. Bitte sende auch du deine dringende Nachricht an die lokalen und zentralen Polizeibehörden und fordere die sofortige Freilassung der Kolleg*innen““ – so der Solidaritäts-Aufruf die Petition zu unterzeichnen „Belarus: Freiheit für Dutzende inhaftiertr Gewerkschafter*innen!“ seit dem 15. November 2020 bei Labourstart (der bisher bereits von beinahe 5.000 Kolleginnen und Kollegen unterzeichnet wurde – wozu auch LabourNet Germany alle Leserinnen und Leser aufruft). Siehe dazu auch einen Beitrag über die besonders zahlreichen Festnahmen bei Protesten an diesem Wochenende. weiterlesen »

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Die neue Verhaftungswelle in Belarus – begann mit der Festnahme von 42 GewerkschafterInnen am Freitag: Sofortige Freilassung!
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Festgenommene Gewerkschafter in Belarus freigelassen! Die Proteste gehen weiter – die Repression auch
ABC-Belarus - Anarchist Black Cross BelarusDie vier Gewerkschafter von Belaruskali, Siarhei Charkasau, Pavel Puchenia, Yury Korzun und Anatol Bokun, die nach dem ersten Streik der Belegschaft festgenommen worden waren, sind nach einer massiven internationalen Solidaritätskampagne frei gelassen worden! Dabei hatte es viele Tausend Bekundungen der Solidarität (knapp 6.300 innerhalb weniger Tage) für die Kollegen gegeben, die nichts anderes getan hatten, als ihre gewerkschaftlichen Rechte auszuüben. In der Meldung „International solidarity leads to release of jailed union leaders in Belarus“ am 03. November 2020 bei IndustriAll wird diese Kampagne und ihr positives Ergebnis kurz nachgezeichnet – alle 4, die dem Gewerkschaftsverband BITU angehören (und Bokun war stellvertretender Vorsitzender des betrieblichen Streik-Komitees) waren am Samstag frei gelassen worden. Zu den weiter gehenden Protesten und der verstärkten Repression in Belarus zwei weitere aktuelle Beiträge – und der Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Thema. weiterlesen »

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Festgenommene Gewerkschafter in Belarus freigelassen! Die Proteste gehen weiter – die Repression auch
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Hat dieser „Generalstreik“ in Belarus die Position des Regimes geschwächt? Oder gestärkt?
ABC-Belarus - Anarchist Black Cross Belarus„… Der bisherige Innenminister Juri Karajew wird Sonderbeauftragter von Alexander Lukaschenko für die Region Grodno. Er soll dort insbesondere die Zusammenarbeit von Polizei und Armee zur Aufrechterhaltung der »Ordnung« in diesem vom Präsidenten als kritisch eingeschätzten Grenzgebiet zu Polen und Litauen koordinieren. Ähnliche Ernennungen nahm Lukaschenko auch für die zweite westliche Grenzregion Brest und die Hauptstadt Minsk vor. Gleichzeitig ordnete er an, eine freiwillige Hilfspolizei aus Bürgern mit militärischer Erfahrung aufzustellen und diese zu bewaffnen. Die Personalentscheidungen gehen einher mit einer Verschärfung der Rhetorik gegenüber den andauernden Protesten. Lukaschenko nannte die streikenden Arbeiter und demonstrierenden Oppositionsanhänger in dieser Woche erstmals »Terroristen«, und der jetzt nach Grodno geschickte Karajew drohte am Donnerstag mit Schusswaffengebrauch gegen »Extremisten«: Die Polizisten würden »keine Bestien, aber auch keine Weicheier« sein. Einen Tag zuvor hatte er begründet, warum Polizisten auch ohne richterlichen Durchsuchungsbefehl in Wohnungen eindringen dürften: Im Lande herrsche eine »Kriegssituation«. Das alles deutet darauf hin, dass Lukaschenko nach fast drei Monaten ständiger Proteste nervös wird. Und zwar wahrscheinlich weniger mit Blick auf die eigentlichen Proteste. Die Streiks, zu denen seine Gegenspielerin Swetlana Tichanowskaja aufgerufen hat, sind weit davon entfernt, sich zu einem Generalausstand auszuweiten...“ – aus dem Beitrag „Lukaschenko wird nervös“ von Reinhard Lauterbach am 30. Oktober 2020 in der jungen welt zu der eher komplexen Gemengelage nach dem Streik-Aufruf. Siehe dazu auch zwei weitere Beiträge zur Bewertung des Generalstreik-Aufrufs – darunter einen der Aufrufenden – sowie den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zu eben diesem Aufruf. weiterlesen »

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Hat dieser „Generalstreik“ in Belarus die Position des Regimes geschwächt? Oder gestärkt?
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Der Aufruf zum Generalstreik in Belarus: Wie weit wurde er von wem befolgt?
ABC-Belarus - Anarchist Black Cross Belarus„… Nach massenhaften Festnahmen Andersdenkender am Sonntag hat die Demokratiebewegung in Belarus ihre Gangart verschärft, indem Bürger zum Streik aufgefordert wurden. In der Hauptstadt Minsk blieben an diesem Montag zahlreiche Läden und Gaststätten geschlossen. Unter anderem gab es einen „Marsch der Senioren“ durch Minsk. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters zog eine Gruppe von bis zu 3000 Demonstranten durch die Straßen. Die Teilnehmer skandierten: „Lang lebe Belarus!“ Viele trugen die historische weiß-rot-weiße Fahne. Am Protest beteiligten sich viele Rentner und Studenten, aber offenbar auch Fabrikarbeiter. Bislang ist aber unklar, welches Ausmaß der Streik landesweit hatte. Die Gegnerin von Machthaber Lukaschenko, Bürgerrechtlerin Swetlana Tichanowskaja sagte in ihrem EU-Exil, dass es eine „sehr aktive“ Beteiligung nach dem Aufruf zu einem Generalstreik gebe. Es hätten sich medizinisches Personal, IT-Firmen und Studenten beteiligt sowie viele Privatbetriebe...“ – so wird in der Meldung „Streik und Protest in Belarus – Ausmaß unklar“ am 26. Oktober 2020 bei der Deutschen Welle überraschend vorsichtig berichtet (für einen seltenen Generalstreiks-Aufruf, der die Unterstützung der Bundesregierung „genießt“) und woraus schon deutlich wird, dass die zumindest in westlichen Medien als Oppositionsführerin dargestellte Frau nicht unbedingt auch eine Streikführerin ist… Siehe dazu fünf weitere aktuelle Beiträge sowie einen Hintergrundbeitrag über die Gewerkschaftsbewegung in Belarus und den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Beiträge zur Demokratiebewegung in Belarus. weiterlesen »

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Solidarität mit den betrieblichen Protesten in Belarus! Lufthansa-Techniker, die Lukaschenkos Flugzeug instand setzen, sollen (und wollen!) protestieren
Ver.di LH Technik Hamburg solidarisch mit den ArbeiterInnen in Belarus„…Unmittelbar nach Beginn des Streiks fiel die Produktion auf 10%. Sofort begann die Unternehmensleitung damit, den Streikenden mit Entlassungen, dem Verlust von Prämien, strafrechtlicher Verfolgung und einer Klage auf Schadensersatz zu drohen. Sie versuchten, andere davon zu überzeugen, sich dem Streik nicht anzuschließen, aber bis zum 18. hatten wir über 6.000 Unterschriften gesammelt. Am 20. begannen echte Repressionen. Dmitrij Kudelewitsch, ein Mitglied des Streikkomitees, reagierte nicht mehr auf Aufrufe. Später erklärte er, er sei vom KGB – der nie umbenannt wurde – verhaftet worden, aber es sei ihm gelungen zu entkommen und in die Ukraine zu fliehen. In Oslo lebende belarussische Unterstützer demonstrierten vor dem Hauptquartier von YARA International, dem größten Kunden von Belaruskali. Zur gleichen Zeit rief die weltweite Gewerkschaftsföderation IndustriALL und die Belarussische Unabhängige Gewerkschaft ihre Mitglieder in Norwegen dazu auf, zu intervenieren, um von YARA zu fordern, ihre Geschäftspartner in Belarus zu Verhandlungen einzuladen. Am nächsten Tag verschwanden Alesya und Wladimir Loginow, Mitglieder des Streikkomitees. Sie waren von der Polizei in Soligorsk verhaftet worden. Die Polizei blockierte das Auto von Anatoliya Bokun, der grade durch die Stadt fuhr, und nahmen ihn unter falschen Anschuldigungen fest. Der Druck der Polizei auf ein anderes Streikkomiteemitglied, Pawel Setschko, zwang ihn, aus dem Komitee zurückzutreten. Am 23. wurde Roman Leonchika vor seinem Haus verhaftet. Die meisten Beschäftigten, die an ihren Arbeitsplatz zurückkehrten, stellten fest, dass die Versprechen der Unternehmensleitung gebrochen worden waren – ihre Jahresprämien wurden gestrichen und etliche wurden entlassen. Am 24. August rief das Streikkomitee diejenigen, die an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt waren, auf „Arbeit nach Vorschrift zu leisten“ und alle Sicherheits- und Hygieneanweisungen zu befolgen. Wir erhielten die Information, dass 20 Streikende entlassen werden sollten. Darunter befanden sich viele Mitglieder des Streikkomitees…“ – aus dem Gespräch der ISA mit Petr Pechkurov vom Streikkomitee bei Belaruskali „„Der schnurrbärtige König muss gehen!““ am 12. Oktober 2020 beim Sozialismus.info übersetzt – was gleichzeitig auch ein Aufruf zur Solidarität vor allem mit den betrieblichen Aktionen in Belarus ist und Auszüge aus einem vom Streikkomitee erstellten Faltblatt beinhaltet. Siehe dazu auch eine Solidaritätserklärung bundesdeutscher Gewerkschafter bei Lufthansa, die Lukaschenkos Flugzeug Instand setzen sollen – und erste Hinweise darauf, dass sie es bereits tun – sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zu den Massenprotesten in Belarus (worin die betrieblichen Proteste ebenfalls ein wichtiges Thema sind) weiterlesen »

Ver.di LH Technik Hamburg solidarisch mit den ArbeiterInnen in Belarus

Solidarität mit den betrieblichen Protesten in Belarus! Lufthansa-Techniker, die Lukaschenkos Flugzeug instand setzen, sollen (und wollen!) protestieren
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