![argentinien generalstreik 2014](https://www.labournet.de/wp-content/uploads/2014/04/argentinien-generalstreik-2014.jpg)
Es läge, so der Regierungssprecher, an den militanten Streikposten, dass das Land am „paro nacional“ faktisch zum Stillstand gekommen sei – auf die Arbeitswilligen sei Zwang ausgeübt worden. Einmal abgesehen davon, dass diese Behauptung auch auf eine Stärke der Gewerkschaften hinweisen könnte, gab es der Streikposten längst nicht so viele, dass diese Aussage auch nur entfernt als realistisch bezeichnet werden könnte. Der Grund für die massive Beteiligung war schlicht der, dass die Menschen unter der Inflation leiden – was sich bereits am Streik der LehrerInnen gezeigt hatte: Sowohl, auch da, durch die massive Beteiligung inklusive Kritik am Abschluss, als auch durch die schlichte Tatsache, dass 30% Lohnerhöhung als Inflationsausgleich bewertet wurden. Dass zudem die Gewerkschaftsbewegung in der Lage ist, so zu mobilisieren, trotz der Tatsache, dass die beiden grossen Verbände wegen ihrer jeweiligen Haltung zur Regierung gespalten sind ist ein weiterer Beweis dafür, wie hart die Lebensbedingungen vieler Menschen geworden sind: „
Zu Unmut in der Bevölkerung hatte im Januar die von der Regierung veranlaßte Abwertung des argentinischen Peso geführt“ – so ein Streikgrund in dem Bericht Nahverkehr lahmgelegt von Lena Kreymann am 11. April 2014 in der jungen welt
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![argentinien generalstreik 2014](https://www.labournet.de/wp-content/uploads/2014/04/argentinien-generalstreik-2014.jpg)
Es läge, so der Regierungssprecher, an den militanten Streikposten, dass das Land am „paro nacional“ faktisch zum Stillstand gekommen sei – auf die Arbeitswilligen sei Zwang ausgeübt worden. Einmal abgesehen davon, dass diese Behauptung auch auf eine Stärke der
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