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Wirtschaft in Äthiopien

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Das starke Wirtschaftswachstum Äthiopiens – ein unerschlossener Markt, der viele Möglichkeiten zur Privatisierung bietet?
Privatisierungsbremse für LeipzigIn dem Artikel „Ethiopia is Africa’s new growth engine – here’s why vom 06. September 2019 auf World Economic Forum analysieren Alexandre Raffoul und Vijay Raju die Wirtschaft in Äthiopien. In den letzten Jahren gab es dort ein großes Wirtschaftswachstum, auch wenn die pro Kopf Einkommen weiterhin sehr niedrig sind. In dem Artikel werden (aus neoklassischer Wirtschaftsperspektive) wirtschaftliche Potentiale aufgelistet. Äthiopien befinde sich auf den Weg einer Demokratisierung und die soziale Sicherheit steigt. Es gebe eine sehr junge Bevölkerung und Potential in der Bildung, Raum für Unternehmensgründung sowie eine gute strategische Position im Welthandel. Außerdem gebe es Möglichkeiten staatliche Unternehmen zu privatisieren: „Äthiopien ist einer der größten unerschlossenen Märkte der Welt und es gibt eine zunehmende Überzeugung, dass die Privatisierung von Staatsbetrieben ein Weg sein könnte, um potenzielle Investitionen anzuziehen und die Wirtschaft anzukurbeln. […] Es gibt Pläne, globalen Investoren Minderheitsbeteiligungen an Fluggesellschaften, Strom- und Telekommunikationsunternehmen anzubieten. Darüber hinaus hat die Möglichkeit von Eisenbahnprojekten, Hotels und Schlüsselindustrien des verarbeitenden Gewerbes bereits genug Aufsehen erregt, um das Vertrauen der Investoren zu stärken und damit auch die Möglichkeit, Investitionen anzuziehen. Die Regierung hat auch fünf Industrieparks geschaffen, die die Schaffung von 45.000 Arbeitsplätzen angeregt haben, mit dem Ziel, insgesamt 30 zu errichten und deren Produktion von 5% auf 20% des BIP zu steigern.“ weiterlesen »

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Die Neoliberale Umgestaltung Äthiopiens – wie formale Demokratie und autoritärer Neoliberalismus sich die Handreichen
[Buch] Kampf um die Armut. Von echten Nöten und neoliberalen MythenIm Jacobin Magazine ist am 02. August 2019 der lesenswerte Artikel „History From Above in Africa erschienen. Stephanie Jay analysiert in diesem die neoliberale Umgestaltung Äthiopiens. Unter dem Premierminister Abiy Ahmed wurden Reformen zur wirtschaftlichen Liberalisierung eingeführt, die ihresgleichen suchen. Die Regierung hat die Teilprivatisierung wichtiger staatlicher Unternehmen eingeleitet. Darüber hinaus ergreift die neue Regierung Maßnahmen, um Äthiopiens „geschlossene“ Wirtschaft zu öffnen. Kürzlich setzte der Premierminister ein zehnköpfiges nationales Komitee ein, um den Prozess des WTO-Beitritts wiederaufzunehmen, der in den letzten sechs Jahren pausiert hatte. „Gleichzeitig führt die neue Regierung eine weitreichende Neuordnung der politischen Ökonomie des Landes von oben durch. Die Lücke zwischen der Einführung liberaler demokratischer Rechte und den nächsten Wahlen im Jahr 2020 hat zu einem verzögerten Demokratisierungsprozess geführt: Abiy operiert in einem Ein-Parteien-Staat im Übergang zu einem Mehr-Parteien-Staat. Die Regierung nutzt dieses Vakuum der demokratischen Legitimität, um überstürzt neoliberale Strukturreformen einzuführen, die möglicherweise nicht mehr durchsetzbar sind, wenn Äthiopien erst einmal in ein Mehrparteiensystem übergegangen ist und die Zivilgesellschaft, einschließlich unabhängiger ArbeiterInnengruppen, an Stärke gewonnen hat.“ Der Artikel ordnet diese Entwicklung in einen globalen Kontext ein, in welchen das Handeln der Äthiopische Regierung nur im Hintergrund des Wettbewerbs mit anderen Staaten und internationalen Verträgen zu sehen ist. weiterlesen »

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Die Toten der Müllhalde von Addis Abeba – und die Blutspur der französischen Abfallwirtschaft
Müllhalde in der ätiopischen Hauptstadt am 17.3.2017 - sieht gar nicht gefährlich aus...In der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba starben über hundert Menschen. Sie wurden in ihren Hütten begraben als ein Müllberg ins Rutschen geriet. Die Müllkippe „Koshe“, was auf Amharisch in etwa „Schmutz“ bedeutet, ist Wohnort von über 300 Menschen. Hunderte weitere arbeiten dort tagtäglich, sie durchsuchen die hunderttausenden Tonnen jährlichen Abfalls auf Verwertbares. Von den bestätigten 113 Toten sind 38 Männer und 75 Frauen. Weitere 80 Menschen werden indes noch vermisst. Die Menschen mussten selbst die Bergung und die Kosten dafür aufbringen, weil der alte Staat sich zunächst nicht darum kümmerte“ – aus dem Beitrag „Tödliche Armut“ am 17. März 2017 bei Dem Volke dienen, in dem auch darüber informiert wird, was vom viel bejubelten „äthiopischen Wirtschaftswunder“ beim Volk ankommt (Null) und wie die Staatsmacht mit Opposition umgeht (blutig). Siehe dazu auch einen Beitrag über die Verwicklung französischer Abfall-Unternehmen in die Katastrophe weiterlesen »
Müllhalde in der ätiopischen Hauptstadt am 17.3.2017 - sieht gar nicht gefährlich aus...In der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba starben über hundert Menschen. Sie wurden in ihren Hütten begraben als ein Müllberg ins Rutschen geriet. Die Müllkippe "Koshe", was auf Amharisch in etwa "Schmutz" weiterlesen »

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