stark für arbeitsrechteEstela Ramirez hat viele Jahre für einen Hungerlohn für den Sportartikelkonzern Adidas geschuftet. Die Fußball-WM wird sie sich nicht anschauen. Bis heute haben sich die Bedingungen bei vielen Subunternehmen nicht verbessert. Artikel von Kathrin Hartmann in der Frankfurter Rundschau vom 10.06.2014. Aus dem Text: „(…) Sie hätte gerne noch mehr gesagt, bemerkt sie grinsend, vor allem dieses: „Die herrschende Elite kapiert nicht, dass die Arbeiterklasse immer Wege findet.“ Ramirez hat eine eigene Nähkooperative gegründet, Acopius. Zusammen mit 14 Frauen und zwei Männern näht sie nun Schuluniformen und T-Shirts. Zwei Jahre hat es gedauert, bis sie, mit Unterstützung der Hafenarbeitergewerkschaft und eines Kooperativenzentrums in Schweden ein Haus bauen und Industrienähmaschinen kaufen konnten. Acopius ist ein Triumph, sagt Ramirez, denn dass sie und die anderen Frauen nie wieder erhobenen Hauptes in die Maquila Hermosa gehen konnte, schmerzt sie noch immer: „Wir haben nichts falsch gemacht, wir wollten nur unser Recht.“ In der Kooperative gibt es keine Boss. Alle entscheiden gemeinsam. Alle teilen alles. Die Idee kam ihr, als ihr ein Buch über Kooperativen aus den 70er Jahren in die Hände fiel. „Es ging darum, etwas gemeinsam zu machen, das für die Gemeinschaft nützlich ist. Das hat mich überzeugt“. Nicht, dass sie wirklich leben könnten von ihrer Arbeit. Sie verdienen sogar weniger als bei Adidas. Obwohl sie 100 T-Shirts am Tag nähen können, haben sie nicht genug Aufträge. Sie müssen einen Kredit zurückzahlen und sie zahlen – im Gegensatz zu den Maquilas, in denen die reichen Konzerne fertigen lasse – volle Steuern. Noch immer leben Ramirez und ihre Kolleginnen in Armut. „Aber wir haben keine Chefs mehr. Wir müssen uns von niemandem anschreien lassen.“…“ weiterlesen »
stark für arbeitsrechteEstela Ramirez hat viele Jahre für einen Hungerlohn für den Sportartikelkonzern Adidas geschuftet. Die Fußball-WM wird sie sich nicht anschauen. Bis heute haben sich die Bedingungen bei vielen Subunternehmen nicht verbessert. Artikel von Kathrin Hartmann in der weiterlesen »

Adidas ist Teil deutscher Fußballkultur und eine Macht im Sport. Doch die Methoden des Ausrüsters sind seit Jahrzehnten fragwürdig. Artikel von Oliver Fritsch auf Zeit-Online vom 21.05.2014 weiterlesen »
Adidas ist Teil deutscher Fußballkultur und eine Macht im Sport. Doch die Methoden des Ausrüsters sind seit Jahrzehnten fragwürdig. Artikel von Oliver Fritsch auf Zeit-Online vom 21.05.2014 externer Link. Aus dem Text: „(…) Aber ethische weiterlesen »

Gewerkschafterin Estela Ramirez über die miesen Arbeitsbedingungen des Sportartikelherstellers, dessen Ausreden und Zweitjobs der Näherinnen. Interview von Hannes Koch in der TAZ vom 08.05.2014 weiterlesen »
Gewerkschafterin Estela Ramirez über die miesen Arbeitsbedingungen des Sportartikelherstellers, dessen Ausreden und Zweitjobs der Näherinnen. Interview von Hannes Koch in der TAZ vom 08.05.2014 externer Link

„Steigende Löhne und Zölle treiben die Entwicklung bei Adidas. Der Sportkonzern will weg von den riesigen Werken in Fernost. Stattdessen sollen lokale und flexible Fertigungen auf kleinstem Raum entstehen…“ Artikel im Handelsblatt vom 19.02.2014. Aus dem Text: „(…) Unter dem Namen „Speedfactory“ hat Manz ein Projektteam zusammengestellt, das die Voraussetzungen dafür schaffen soll. „Ziel ist es, flexibel, lokal und auf kleinstem Raum zu produzieren.“ Zu den Vordenkern des Adidas-Managers gehören nicht nur Spezialisten aus dem eigenen Haus. Mit am Tisch sitzt der Autozulieferer Johnson Controls, der Roboterbauer KSL Keilmann sowie Forscher der TU München und der Hochschule Aachen…weiterlesen »
„Steigende Löhne und Zölle treiben die Entwicklung bei Adidas. Der Sportkonzern will weg von den riesigen Werken in Fernost. Stattdessen sollen lokale und flexible Fertigungen auf kleinstem Raum entstehen…Artikel im Handelsblatt vom 19.02.2014 externer Linkweiterlesen »

Quelle:  Inkota-Aktion vom 22.5.2012 „18 Prozent Gewinnzuwachs in 2011 – mit dieser Botschaft hat adidas seine AktionärInnen auf der Hauptversammlung im Mai 2012 erfreut. Doch während die AktionärInnen feiern, gehen die ArbeiterInnen im Zulieferbetrieb PT Kizone leer aus: Der Sportartikel-Riese weigert sich vehement, den indonesischen ArbeiterInnen nach einer illegalen Werksschließung die ihnen gesetzlich zustehende Abfindung… weiterlesen »

Quelle:  Inkota-Aktion vom 22.5.2012 externer Link

18 Prozent Gewinnzuwachs in 2011 - mit dieser Botschaft hat adidas seine AktionärInnen auf der Hauptversammlung im Mai 2012 erfreut. Doch während die AktionärInnen feiern, gehen die ArbeiterInnen im weiterlesen »

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