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Artensterben, Ausbeutung und Zwangsarbeit: Industriefischerei zerstört Umwelt und das Leben von Fischer:innen

Dossier

Internationaler Fischfang: Reusen und Netze, im Hintergrund ein LeuchtturmBis 2048 sollen die Meere leergefischt sein. Doch nicht nur das: Die UN fand heraus, dass jedes Jahr weltweit 24.000 Fischer:innen bei der Arbeit sterben, Tausende weitere werden verletzt. In einer Fischerei-Konferenz Anfang Dezember 2022 in Amsterdam konstatierte die ITF (Internationale Transportarbeiter:innen-Föderation), dass Fischfang immer noch zu den schlimmsten Ausbeutungsberufen weltweit gehört. Im September 2022 stellte auch die ILO fest, dass etwa 128.000 Fischer:innen unter Bedingungen der Zwangsarbeit schuften. Darunter sind vor allem Migrant:innen, die durch Menschenhandel oder prekäre Arbeitsbedingungen auf den Schiffen landen und dort regelrecht gefangen sind. Oftmals geht dies mit staatlichen Regelungen einher, die den Fischkonzernen erlauben, einzelne Arbeitende anzuwerben, ohne dass diese Zugang zum offenen Arbeitsmarkt erhalten. Wenn sie Kritik äußern, können sie dadurch sofort abgeschoben werden… Siehe dazu die Ausführungen der ITF und weitere Berichte u.a. am Beispiel Großbritannien. Dazu NEU: Widerstand gegen die Ausbeutung in der globalen Fischereiindustrie: Von China bis Südafrika organisieren sich Arbeiter, um für die Rechte der Fischer einzutreten weiterlesen »

Dossier zu Arbeit in der Hochseefischerei und dem Umweltschutz

Internationaler Fischfang: Reusen und Netze, im Hintergrund ein Leuchtturm
Widerstand gegen die Ausbeutung in der globalen Fischereiindustrie: Von China bis Südafrika organisieren sich Arbeiter, um für die Rechte der Fischer einzutreten
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Tarifrunde Deutsche Post AG 2025: „Mehr muss her!“

Dossier

Marx21: Solidarität mit den Streikenden bei der PostBei der bevorstehenden Tarifrunde der Deutschen Post AG wurden von ver.di die Tabellen des Entgelttarifvertrags (ETV) zum 31.12.2024 gekündigt. Ebenfalls wurde der § 25 des MTV gekündigt, der den Umfang des Erholungsurlaubs regelt. Hintergrund der Kündigung des § 25 ist, dass die neu bei der Post beginnenden Beschäftigten mit einem EU-Anspruch von lediglich 26 Tagen beginnen. 30 Tage erhalten die Beschäftigten erst ab dem 13 Beschäftigungsjahr. Die Forderungen lauten: 7% mehr Lohn für alle, 3 Tage mehr Urlaub und 1 Tag mehr Urlaub als Vorteilsreglung nur für ver.di-Mitglieder. Bei der Mitgliederbefragung haben sich relativ mehr Mitglieder für eine Lohnerhöhung entschieden und gaben somit dieser gegenüber einer etwaigen Arbeitszeitverkürzung den Vorzug…“ Siehe die Sonderseite bei ver.di und dazu NEU: Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di zur Post-Mitgliederbefragung: „Nein zu diesem Angebot – für eine kämpferische ver.di-Strategie“ weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde Deutsche Post AG 2025

Marx21: Solidarität mit den Streikenden bei der Post

Netzwerk für eine kämpferische und demokratische ver.di zur Post-Mitgliederbefragung: „Nein zu diesem Angebot – für eine kämpferische ver.di-Strategie“
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[Logistikfirma Kühne + Nagel] Schmutzig reich: Klaus-Michael Kühne verdrängt seine Familiengeschichte
Ausstellung zum Thema Zwangsarbeit: "Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg" im Hamburger Museum für Arbeit 2016Wenn es um die Familiengeschichte geht, dann macht der derzeit reichste Deutsche, Klaus-Michael Kühne, dicht. Der 87-Jährige hat offenbar eine von ihm selbst in Auftrag gegebene Studie zur Firmengeschichte seiner Logistikfirma Kühne + Nagel verschwinden lassen. Einzelheiten dazu hat jetzt die Zeitschrift »Vanity Fair« ans Licht gebracht. Demnach soll er zum 125-jährigen Jubiläum des Unternehmens 2015 eine Studie zur Unternehmensgeschichte beim Forschungsinstitut Handelsblatt Research Institute beauftragt haben. Bei der Präsentation passte ihm das Kapitel zur NS-Zeit nicht. Kühne habe auf Änderungen bestanden, andernfalls wollte er die Studie nicht veröffentlichen. So geschah es dann auch…“ Artikel von Stefan Otto vom 19.09.2024 in ND online, siehe mehr daraus und dazu. NEU: Vorwurf mangelnder Aufarbeitung: Das NS-Erbe von Kühne + Nagel weiterlesen »

Ausstellung zum Thema Zwangsarbeit: "Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg" im Hamburger Museum für Arbeit 2016

[Logistikfirma Kühne + Nagel] Schmutzig reich: Klaus-Michael Kühne verdrängt seine Familiengeschichte / NEU: Vorwurf mangelnder Aufarbeitung: Das NS-Erbe von Kühne + Nagel
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Hinter den Wolken – Die Umweltauswirkungen der Digitalisierung: Studie zeigt katastrophale Umweltauswirkungen von Rechenzentren
Hinter den Wolken – Die Umweltauswirkungen der Digitalisierung: Studie der ETC Group "Detrás de las nubes"„… Die ETC Group leistet mit Hinter den Wolken – Die Umweltauswirkungen der Digitalisierung, einem neuen Bericht über die schwerwiegenden ökologischen und sozialen Risiken der Digitaltechnik, einen Beitrag zu dieser Debatte. Wir haben festgestellt, dass die Digitalisierung bestehende Ungleichheiten verschärft und eine immer stärkere Ausbeutung von Ressourcen aus der Erde, den Ozeanen und dem Weltraum erfordert. (…) Daten sind weder ätherisch noch harmlos. Sie sind ressourcenintensiv, bestehen aus Sand, Wasser, Kohle und schädlichen Chemikalien, die giftige Abfälle erzeugen. Für die Herstellung von Halbleiterchips, dem Baustein aller digitalen Dinge, werden beispielsweise Quarzsand, Quarz und hochreines Wasser benötigt. Die Fabriken für diese Chips werden auf großen Flächen gebaut, und es ist nachgewiesen, dass die Arbeiter dort schädlichen Chemikalien ausgesetzt sind…“ span. Meldung vom 4.9.2024 der ETC Group zum Bericht „Detrás de las nubes“ und mehr dazu auch am Beispiel Lateinamerika weiterlesen »

Hinter den Wolken – Die Umweltauswirkungen der Digitalisierung: Studie der ETC Group "Detrás de las nubes"

Hinter den Wolken – Die Umweltauswirkungen der Digitalisierung: Studie zeigt katastrophale Umweltauswirkungen von Rechenzentren
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[Vital Signs Magazine] Da ist Bewegung drin – Klassenkämpfe im Gesundheitswesen
Vital Signs Magazine: Health workers struggle for a new societySowohl in Großbritannien als auch in Deutschland fanden in den letzten Jahren Arbeitskämpfe im Gesundheitswesen statt, die in verschiedener Hinsicht bemerkenswert sind, etwa was ihr historisches Ausmaß oder ihre Organisationsform betrifft. Um die Hintergründe und Perspektiven dieser Auseinandersetzungen zu beleuchten und zu diskutieren, hatte die Redaktion des Online-Journals communaut (communaut.org) Mitte Januar einen Kollegen der Angry Workers of the World nach Frankfurt a.M. eingeladen, der in Bristol in einem Krankenhaus arbeitet und dort Mitherausgeber von Vital Signs ist, einer neuen Betriebszeitung für die beiden Krankenhäuser in Bristol, an denen insgesamt ca. 18.000 Menschen arbeiten. (…) Mit Vital Signs wird nun das Ziel verfolgt, eine revolutionäre Perspektive von unten in die Kämpfe um die Gesundheitsversorgung einzubringen. Was das konkret bedeutet, machte der Kollege aus Bristol in seinem Vortrag in drei Schritten deutlich…“ Ein Veranstaltungsbericht von Stefan Torak im express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit Ausgabe 2-3/2025 weiterlesen »

Vital Signs Magazine: Health workers struggle for a new society

[Vital Signs Magazine] Da ist Bewegung drin – Klassenkämpfe im Gesundheitswesen
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BMAS feuert Melanie Schweizer, Referentin für Menschenrechte, weil sie die Einhaltung von Menschenrechten fordert – Bild pfeift, BMAS springt?
Grundrechte verteidigen! Weg mit dem BerufsverbotDas Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat die verbeamtete Juristin und Bundestagskandidatin für MERA 25, Melanie Schweizer, am 28.02.2025 aus ihrem Dienst im entlassen. Grund dafür sollen israelkritische Aussagen in sozialen Medien gewesen sein, berichtet Schweizer bei X. Ihr sei gekündigt worden, da sie sich »gegen den Genozid in Palästina, der von Israel begangen wird«, ausgesprochen habe. Darüber berichtet die junge welt. Mera 25 ist die Nachfolgepartei von Diem 25, die der damalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis 2016 gründete. Schweizer teilt auf ihrem x-account Informationen zu Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die Israel in Palästina mutmaßlich begeht und begangen hat.  (…) Verantwortlich für die Kündigung soll Schweizer unter anderem die Bild-Zeitung machen, die bereits im Dezember 2024 einen Hetzartikel gegen sie veröffentlicht hatte. (…) Am 2. März 2025 äußerte sich Schweizer selbst zu dem Skandal im Bundesministerium für Arbeit und Soziales und erklärt den Vorgang zum Angriff auf die Meinungsfreiheit…“ Meldung in den Union Busting News #03/25 von Jessica Reisner vom 6. März 2025 bei Arbeitsunrecht in Deutschland und mehr dazu weiterlesen »

Grundrechte verteidigen! Weg mit dem Berufsverbot

BMAS feuert Melanie Schweizer, Referentin für Menschenrechte, weil sie die Einhaltung von Menschenrechten fordert – Bild pfeift, BMAS springt?
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[Immer wieder überraschend] Lehrkräftemangel: Tausende Stellen unbesetzt

Dossier

E&W 11/2017 zum Schwerpunkt "Lehrkräftemangel"Tausende Lehrkräftestellen können nicht besetzt werden – und die Schülerzahlen werden Prognosen zufolge in den kommenden Jahren weiter steigen. In einigen Bundesländern unterrichten bereits Hunderte Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger. Die Bundesländer haben es verpasst, den Generationenwechsel in den Lehrerzimmern zu organisieren: Überall herrscht Lehrkräftemangel. Die GEW Berlin meldet, 41 Prozent der neueingestellten Lehrkräfte seien Quereinsteigerinnen und -einsteiger, in Sachsen sind es 52 Prozent, an den dortigen Grundschulen sogar 66 Prozent. Um neue Klassen zu bilden und neue Stellen einzurichten, müssten Experten zufolge mehrere Milliarden Euro investiert werden. Die GEW hat der Politik bereits ein konkretes Maßnahmenpaket vorgelegt – inklusive Forderungen wie die Bezahlung aller Lehrkräfte mindestens nach A13 und eine schrittweise Reduzierung der Pflichtstundenzahl…“ GEW-Themenseite vom Oktober 2017 – siehe dort die E&W 11/2017 zum Schwerpunkt „Lehrkräftemangel“ und hier dazu, immer wieder NEU: Sächsisches Kultusministerium will Unterrichtsausfall senken und droht mit den Maßnahmen viele Lehrkräfte vorzeitig in den Ruhestand zu vertreiben weiterlesen »

Dossier zum – immer wieder überraschenden – Lehrkräftemangel

E&W 11/2017 zum Schwerpunkt "Lehrkräftemangel"

Sächsisches Kultusministerium will Unterrichtsausfall senken und droht mit den Maßnahmen viele Lehrkräfte vorzeitig in den Ruhestand zu vertreiben
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Foot Locker: Kündigungswelle gegen Betriebsratsvorsitzende

Dossier

[DGB-Kampagne] Stop Union BustingVier Kündigungsversuche gegen Düsseldorfer Betriebsratsvorsitzende – Stellvertretender BR-Vorsitzender als Komplize der Geschäftsleitung. Die amerikanische Sportbekleidungsmarke Foot Locker betreibt in Deutschland 82 Filialen. In nur zwölf deutschen Filialen soll ein Betriebsrat bestehen, der die Rechte und Interessen der Mitarbeiter vertritt. Warum sich lediglich ein geringer Teil der Belegschaft zur Gründung eines Betriebsrates entscheidet und in welchem Verhältnis Foot Locker zu den demokratisch gewählten Mitarbeitervertretungen steht, zeigt sich darin, dass das Unternehmen sich zurzeit in mindestens zwei Fällen in gerichtlichen Auseinandersetzungen mit engagierten Betriebsratsmitgliedern befindet. (…) In dem arbeitsrechtlichen Verfahren [am 05.11.2019] wird es um den Versuch der außerordentlichen Kündigung der engagierten Betriebsratsvorsitzenden in einer Düsseldorfer Foot Locker Filiale gehen…“ Beitrag von Kevin Hoffmann vom 4. November 2019 bei Arbeitsunrecht – siehe dazu NEU: Fall Foot Locker: Erstmals Anklage wegen Union Busting in Berlin, zum ersten Mal sieht die Staatsanwaltschaft genügend Anhaltspunkte für eine Verurteilung weiterlesen »

Dossier zur Kündigungswelle gegen Betriebsratsvorsitzende bei Foot Locker

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Fall Foot Locker: Erstmals Anklage wegen Union Busting in Berlin, zum ersten Mal sieht die Staatsanwaltschaft genügend Anhaltspunkte für eine Verurteilung
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Dossier

NGG: Eine ganze Stunde arbeiten Servicekräfte in der Systemgastronomie, um sich ein einzelnes #BigMac Menü leisten zu können!1. Tarifverhandlung McDonald’s, Burger King & Co. Verhandlungen unterbrochen: Arbeitgeber legen „absolut respektloses Angebot“ vor (…) Das heute von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot sieht eine Lohnerhöhung erst ab dem 1. Januar 2025 vor. Bis dahin sollen die Beschäftigten, die im Einstiegslohn lediglich 12,61 Euro pro Stunde – und damit nur 20 Cent mehr als den aktuelle Mindestlohn – verdienen, leer ausgehen. In den kommenden viereinhalb Jahren sollen die Löhne dann in 4 Stufen um 16,3 Prozent steigen. Umgerechnet auf die Tarifgruppe 1 wäre das ein Lohnzuwachs von gerade mal 1,26 Euro bis Ende 2028. Die NGG fordert schon jetzt einen Einstiegslohn von 15 Euro pro Stunde sowie 500 Euro mehr im Monat für alle ab Tarifgruppe 2, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten…“ NGG-Pressemitteilung vom 16. Juli 2024 und mehr dazu. NEU:  Schlichtung führt zum Tarifvertrag für die Systemgastronomie mit Laufzeit bis 31. Dezember 2026 mit dreistufiger Entgelterhöhung für alle zwölf Tarifgruppen weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde Systemgastronomie 2024

NGG: Eine ganze Stunde arbeiten Servicekräfte in der Systemgastronomie, um sich ein einzelnes #BigMac Menü leisten zu können!

Schlichtung führt zum Tarifvertrag für die Systemgastronomie mit Laufzeit bis 31. Dezember 2026 mit dreistufiger Entgelterhöhung für alle zwölf Tarifgruppen
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Ford in Köln will trotz Kurzarbeit und „Beschäftigungssicherung“ weitere 2900 der 4000 Arbeitsplätze in Deutschland und England streichen

Dossier

IG Metall Köln-Leverkusen 2023: Aufatmen bei Ford in Köln – Beschäftigungssicherung bis 2032!Nach der Ankündigung von Ford, in Köln weitere 2900 Stellen zu streichen, ist es am Donnerstag im Kölner Werk zu spontanen Arbeitsniederlegungen gekommen. Am Vormittag versammelten sich rund 2000 Beschäftigte vor der Europazentrale. Dort berichtete Geschäftsführer Marcus Wassenberg im Wirtschaftsausschuss des Gesamtbetriebsrats über die Pläne des Unternehmens. „Die Ankündigung eines massiven Stellenabbaus hat die Belegschaft tief verunsichert. Viele Ford-Beschäftigte haben ihr Informationsrecht wahrgenommen und sind vor die Europazentrale gezogen, weil sie Antworten wollen“, sagte Vertrauenskörperleiter David Lüdtke. Betriebsratschef Benjamin Gruschka habe zu ihnen gesprochen und sie gebeten, wieder an die Arbeit zu gehen. Das sei geschehen. Von einem „wilden Streik“ könne nicht die Rede sein, zumal im Werk diese Woche Kurzarbeit angesetzt ist…“ Artikel von Michael Fuchs vom 21.11.2024 in Kölnische Rundschau online („Stellenabbau verkündet: Beschäftigte von Ford in Köln legen Arbeit nieder“), siehe v.a. die IG Metall Köln dazu. NEU: „Wir bleiben Ford! Gemeinsam weiterkämpfen für Köln“ – um den vereinbarten Kündigungsschutz bis Ende 2032 und Sozialtarifverhandlungen weiterlesen »

Dossier zu Sparplänen bei Ford (in Köln) 2024

IG Metall Köln-Leverkusen 2023: Aufatmen bei Ford in Köln – Beschäftigungssicherung bis 2032!

„Wir bleiben Ford! Gemeinsam weiterkämpfen für Köln“ – um den vereinbarten Kündigungsschutz bis Ende 2032 und Sozialtarifverhandlungen
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Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit – nicht nur für das Karlsruher Fanprojekt

Dossier

Bündnis für ein Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen ArbeitAm 28. Januar 2020 wurde in Frankfurt am Main das Bündnis für ein Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit gegründet. Zahlreiche bundesweite und überregionale Institutionen der Sozialen Arbeit streiten von nun an gemeinsam für diese wichtige Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern. Das Bündnis für ein Zeugnisverweigerungsrecht erhebt folgende Forderungen: 1. Reform des § 53 StPO durch Aufnahme der Mitarbeiter*innen der Sozialen Arbeit in die geschützten Berufsgruppen des § 53 Abs. 1 StPO. 2. Zusätzliche Aufnahme entsprechender Verschwiegenheitspflichten als arbeitsrechtliche vertragliche Nebenpflichten in die Arbeitsverträge aller Mitarbeiter*innen der Sozialen Arbeit…“ Siehe die Homepage des Bündnisses und weitere Informationen. NEU: Landgericht Dresden bestätigt final, dass die Telefonüberwachung eines Sozialarbeiters des Fanprojekts Leipzig im Jahr 2014 rechtswidrig war – Soziale Arbeit muss besser geschützt werden weiterlesen »

Dossier zum Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit – nicht nur für das Karlsruher Fanprojekt

Bündnis für ein Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit

Landgericht Dresden bestätigt final, dass die Telefonüberwachung eines Sozialarbeiters des Fanprojekts Leipzig im Jahr 2014 rechtswidrig war – Soziale Arbeit muss besser geschützt werden
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Proteste von LKW-Fahrern aus Simbabwe für slowakische Tochter der Spedition Hegelmann auf verschiedenen Raststätten in Deutschland, Frankreich und Italien

Dossier

Mind. 55 Lkw-Fahrer aus Georgien und Usbekistan streiken auf der Autobahnraststätte bei Darmstadt für ihren Lohn von der polnischen Firmengruppe Mazur (Foto: Faire Mobilität)„… Seit dem vergangenen Wochenende befinden sich zehn LKW-Fahrer aus Simbabwe im Ausstand, die meisten von ihnen in Deutschland, einige in Frankreich und einer in Italien. In Deutschland stehen ihre Fahrzeuge derzeit zum Beispiel auf Raststätten bei Krefeld, Nürnberg, Merklingen und Bremen. Mit ihrer Aktion protestieren die Fahrer gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und fordern die ihnen zustehenden Löhne ein. Die Fahrer sind für eine slowakische Tochterfirma der in Baden-Württemberg ansässigen Spedition Hegelmann Group unterwegs. Nach Aussagen der Fahrer hätten sie monatelang in ihren Fahrzeugen übernachten müssen und nicht einmal den gesetzlichen Mindestlohn erhalten, sondern seien mit 30 Euro pro Tag abgegolten worden. Seit Beginn der Proteste kam es zu Einschüchterungsversuchen durch die Arbeitgeber gegen die Fahrer, sodass sogar die Polizei zu deren Schutz einschreiten musste…“ Aus der Pressemitteilung vom 30.01.2025 („ver.di unterstützt protestierende LKW-Fahrer“). Siehe NEU: Vier Lkw-Fahrer für die größten Transportunternehmen Litauens (Baltic Transline, Hegelmann und Hoptrans) streiken seit Wochen auf dem Parkplatz in Venlo/NL weiterlesen »

Dossier zu Streiks von ca 12 LKW-Fahrern aus Simbabwe der Spedition Hegelmann

Mind. 55 Lkw-Fahrer aus Georgien und Usbekistan streiken auf der Autobahnraststätte bei Darmstadt für ihren Lohn von der polnischen Firmengruppe Mazur (Foto: Faire Mobilität)

Vier Lkw-Fahrer für die größten Transportunternehmen Litauens (Baltic Transline, Hegelmann und Hoptrans) streiken seit Wochen auf dem Parkplatz in Venlo/NL
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Hitlers Massenauto: Am 26. Mai 1938 legte Adolf Hitler den Grundstein für das Stammwerk des Volkswagen-Konzerns

Dossier

VW 1938Heute vor 80 Jahren legte der Diktator perfekt inszeniert den Grundstein für das VW-Stammwerk in Niedersachsen. Bald wandelte sich die Produktion: Arbeitssklaven mussten Kriegsgerät herstellen. Am 26. Mai 1938 legte Adolf Hitler im niedersächsischen Fallersleben den Grundstein für das Stammwerk des Volkswagen-Konzerns. Ein seit den Anfängen der Diktatur geplantes Lieblingsprojekt des „Führers“ sollte endlich Wirklichkeit werden: das Auto für die Massen. (…) als das NS-Regime im Jahr nach der Grundsteinlegung den Zweiten Weltkrieg anzettelte, wurde das Werk in Fallersleben schnell auf Kriegsproduktion umgestellt. Statt dem Auto für Massen rollten Kübelwagen und Schwimmwagen für die Wehrmacht von den Bändern. Tausende Zwangsarbeiter mussten hier unter unmenschlichen Bedingungen für VW schuften…“ Artikel von Barbara Galaktionow vom 26.05.2018 in der Süddeutschen Zeitung online, siehe dazu NEU: [„Gesucht wird Wolfgang H. Porsche – Haltet den Dieb!“ hat juristische Folgen] Porsche vs. Rosswog: Gerichtsstreit um Meinungsfreiheit geht in die nächste Runde weiterlesen »

Dossier zur Nazi-Geschichte von VW/Porsche

VW 1938

[„Gesucht wird Wolfgang H. Porsche – Haltet den Dieb!“ hat juristische Folgen] Porsche vs. Rosswog: Gerichtsstreit um Meinungsfreiheit geht in die nächste Runde
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Wieder ein faktisches Berufsverbot in Bayern: Kultusministerium verweigert der Klimaaktivistin Lisa Poettinger das Referendariat

Dossier

Grundrechte verteidigen! Weg mit dem BerufsverbotDas bayerische Kultusministerium hat der Klimaaktivistin Lisa Poettinger, wie von ihr bereits befürchtet, die Zulassung zum Referendariat verweigert. Die Lehramtsabsolventin wollte in den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Gymnasien eintreten. Doch in einem Schreiben, das der »Süddeutschen Zeitung« vorliegt, erklärt das Ministerium, Poettingers »Tätigkeit und Mitgliedschaft in extremistischen Organisationen« sei mit den Pflichten einer Beamtin unvereinbar. Kritik übt das Ministerium an ihrer Beteiligung an Protestaktionen gegen Braunkohleabbau und die Automesse IAA sowie an ihrer Wortwahl. So habe die 28-Jährige als Sprecherin einer Klimaprotestgruppe die IAA als »Symbol für Profitmaximierung auf Kosten von Mensch, Umwelt und Klima« bezeichnet. Laut Ministerium sei »Profitmaximierung« eine »den Begrifflichkeiten der kommunistischen Ideologie zuzuordnende Wendung«. Diese Ideologie sei nicht mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung vereinbar. (…) Poettinger sieht darin einen Angriff auf die Meinungsfreiheit und plant nach eigener Auskunft, juristisch gegen die Entscheidung vorzugehen…“ Artikel von Matthias Monroy vom 27.01.2025 in ND online („Referendariat verweigert“) und weitere Infos v.a. einen Aufruf zum Mitzeichnen. NEU: [Neue Solidaritätserklärung zum Mitzeichnen] Lasst Lisa lehren! weiterlesen »

Dossier: Kultusministerium in Bayern verweigert der Klimaaktivistin Lisa Poettinger das Referendariat

Grundrechte verteidigen! Weg mit dem Berufsverbot

[Neue Solidaritätserklärung zum Mitzeichnen] Lasst Lisa lehren!
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Starbucks Workers United organisieren die USA – begonnen in 20 Filialen rund um Buffalo

Dossier

Starbucks Workers UnitedAm 23.08.2021 veröffentlichte Starbucks Workers United einen offenen Brief an Starbucks CEO Kevin Johnson in dem sie ihren Plan, eine Gewerkschaft für 20 Filialen rund um Buffalo zu gründen, kundtaten und Starbucks dazu aufriefen eine Reihe von Prinzipien zum Erhalt fairer Wahlen einzuhalten. Einige der Arbeiter*innen standen schon mehrere Jahre mit Organizern von Workers United im Gespräch über die potenzielle Gründung einer Starbucks Gewerkschaft, hatten aber nie den opportunen Zeitpunkt gefunden. Jetzt da die Corona Pandemie Arbeitsbedingungen für Starbucks Arbeiter*innen verschlechtert hat, und die US-Wirtschaft von einem Arbeitskräftemangel betroffen ist, durch den Unternehmen Arbeiter*innen schwieriger ersetzen können, hat Starbucks Workers United das Gefühl, dass das Kräfteverhältnis zu ihren Gunsten gekippt ist… Siehe dazu NEU: Tag der Aktionärsversammlung am 12. März ist bei Starbucks USA auch Aktionstag mit mehr als 100 Veranstaltungen, vielen Besetzungen – und einigen Verhaftungen weiterlesen »

Dossier: Starbucks Workers United organisiert immer mehr Filialen der USA

Starbucks Workers United

Tag der Aktionärsversammlung am 12. März ist bei Starbucks USA auch Aktionstag mit mehr als 100 Veranstaltungen, vielen Besetzungen – und einigen Verhaftungen
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