Rote Karte für Coca-Cola. Europäischer Aktionstag bei Coca-Cola am 5. Mai 2014Nach nur wenigen Stunden sind die Tarifverhandlungen für die rund 8.000 Beschäftigten bei Coca-Cola in Deutschland ohne Ergebnis abgebrochen worden. (…) Die Gewerkschaft NGG fordert in der laufenden Tarifrunde eine Erhöhung aller Entgelte um 160€ sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 100€. Durch die europaweite Umstrukturierung bei Coca-Cola und dem damit verbundenen Arbeitsplatzabbau in Deutschland ist die Arbeitsbelastung für die verbleibenden Beschäftigten stark angestiegen, da der Volumenausstoß weiterhin stetig steigt…“ NGG-Pressemitteilung vom 25.01.2017, siehe für aktuelle Informationen zur Tarifrunde die NGG-Sonderseite und hier neu dazu: »Es gibt andere Möglichkeiten für Arbeitskämpfe«. Gespräch mit Freddy Adjan, Verhandlungsführer der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) für die Tarifgespräche bei Coca Cola weiterlesen »
Rote Karte für Coca-Cola. Europäischer Aktionstag bei Coca-Cola am 5. Mai 2014"Nach nur wenigen Stunden sind die Tarifverhandlungen für die rund 8.000 Beschäftigten bei Coca-Cola in Deutschland ohne Ergebnis abgebrochen worden. (...) Die Gewerkschaft NGG fordert in der laufenden Tarifrunde eine Erhöhung aller weiterlesen »

"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!„… Tausende von ihnen arbeiten im Oldenburger Land und im Emsland. Sie kommen aus Polen, der Ukraine, aus Rumänien und Bulgarien. Sie arbeiten in Schlachthöfen, zerlegen im Akkord Schweine, Rinder, Hähnchen. Dank dieser Armee von Lohnarbeitern ist das reiche Deutschland zum Billigland für Schlachter geworden. (…) Zwar hat die Branche tatsächlich Tausende Mitarbeiter aus dem Ausland mit deutschen Arbeitsverträgen ausgestattet. Die Gewerkschaft beklagt aber, dass Subunternehmer der großen Konzerne dabei Mindestlöhne oft nur auf dem Papier zahlten. So würden Überstunden teilweise nicht berücksichtigt. Vom Lohn von 8,75 pro Stunde für die nach wie vor überwiegend osteuropäischen Mitarbeiter würden teilweise unerklärliche Posten für Werkzeuge, überteuerte Übernachtungen oder Strafzahlungen für angebliche Vergehen am Arbeitsplatz abgezogen. „Am Ende bleibt oft nur ein Stundensatz weit unter dem Mindestlohn“, sagt Brümmer. (…) Auch von anderen Organisationen kommt heftige Kritik. Wer länger krank sei, müsse damit rechnen, seinen Job zu verlieren, heißt es bei einer Hilfsorganisation für osteuropäische Arbeiter. In manchem Subunternehmen der Branche herrschten „mafiöse Strukturen“. Die Arbeitsbedingungen in der deutschen „Fleischindustrie sind nach wie vor nicht zu akzeptieren“, sagt auch Annelie Buntenbach, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes…“ Beitrag von Markus Balser vom 17. Januar 2017 bei der Süddeutschen Zeitung online weiterlesen »
"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!"... Tausende von ihnen arbeiten im Oldenburger Land und im Emsland. Sie kommen aus Polen, der Ukraine, aus Rumänien und Bulgarien. Sie arbeiten in Schlachthöfen, zerlegen im Akkord Schweine, Rinder, Hähnchen. Dank dieser Armee von Lohnarbeitern ist das reiche weiterlesen »

"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!„Sie werden am Samstag auf der Auftaktkundgebung zur Demo »Wir haben Agrarindustrie satt« sprechen. Was ist Ihre Motivation? Ganz einfach: Wir haben es satt, dass wir von der Fleischindustrie hingehalten werden, wenn es um die Forderung nach vernünftigen Arbeitsbedingungen geht. Hier herrscht Billigproduktion auf Kosten der Beschäftigten. Mittlerweile haben wir Betriebe, die 50 bis 90 Prozent ihrer Belegschaft nur noch über Werkverträge rekrutieren. Dadurch verschaffen sie sich einen enormen Kostenvorteil, was dazu führt, dass Märkte beherrscht werden, insbesondere im Ausland. Und viele andere Branchen in Deutschland ziehen nach. (…) Der entscheidende Punkt ist, dass die Befreiung von der EEG-Umlage sich an der Bruttowertschöpfung orientiert. Erreichen die Energiekosten 14 Prozent davon, muss der Betrieb sie nicht zahlen. In die Bruttowertschöpfung eingerechnet werden die Personalkosten. Dagegen gelten die Löhne der Werkvertragsarbeiter als Sachkosten. Die Betriebe werden also zweimal belohnt – einmal dadurch, dass sie in so hohem Umfang auf Werkvertragsbeschäftigte zurückgreifen dürfen und so sehr billig produzieren können, und das zweite Mal dadurch, dass sie dafür dann auch noch von einer Abgabe befreit sind. Dagegen muss die Bundesregierung endlich etwas unternehmen. Alle Lohnkosten müssen voll mit in die Bruttowertschöpfung eingerechnet werden.“ Jana Frielinghaus im Gespräch mit Matthias Brümmer bei der jungen Welt vom 19. Januar 2017, er ist Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten in der Region Oldenburg-Ostfriesland und wird am Samstag auf der Auftaktkundgebung zur Demonstration »Wir haben Agrarindustrie satt!« sprechen (12 Uhr, Potsdamer Platz in Berlin) weiterlesen »
"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!"Sie werden am Samstag auf der Auftaktkundgebung zur Demo »Wir haben Agrarindustrie satt« sprechen. Was ist Ihre Motivation? Ganz einfach: Wir haben es satt, dass wir von der Fleischindustrie hingehalten werden, wenn es um die Forderung nach vernünftigen Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Deutsche Fleischindustrie – das Schmuddelkind Europas
"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!„Weil das reiche Deutschland beim Sozialdumping weiterhin den Spitzenplatz hält, fordern Gewerkschafter verbindliche EU-Standards. Denn es sind die Arbeiter aus europäischen Nachbarländern, die die Zeche zahlen. Einige berichteten auf einer NGG-Tagung. (…) Seit Jahren beschäftigen die unsäglichen Arbeitsbedingungen in Deutschlands Fleischindustrie die Öffentlichkeit. Über osteuropäische Subunternehmer schleusen Unternehmen wie Tönnies, Danish Crown oder Vion vor allem osteuropäische Arbeitnehmer in die Schlachthöfe, ausgestattet mit windigen Werkverträgen ohne deutsche Sozialversicherung. Während immer mehr tarifliche Arbeitsplätze abgebaut wurden, zerlegt eine wachsende Zahl von Rumänen, Bulgaren, Ungarn und anderen Ost- und Südosteuropäern Schweine und Rinder im Akkord. Der Konferenzort war dafür passend gewählt, denn nur einen Steinwurf entfernt betreibt Tönnies am Firmensitz im westfälischen Rheda-Wiedenbrück einen der größten Schlachthöfe Europas. Laut NGG zerlegen dort 4500 Mitarbeiter täglich 25 000 Schweine, nur 1500 davon sind noch tariflich gebunden. Der Rest sind Werkvertragsarbeitnehmer.(…) Für Harald Wiedenhofer, Generalsekretär des europäischen Branchengewerkschaftsdachverbandes Effat, belegt Deutschland trotz der Verbesserungen der vergangenen zwei Jahre beim Sozialdumping weiter den Spitzenplatz. „Deutschland bleibt das Schmuddelkind Europas.“ Wiedenhofer fordert, auf europäischer Ebene „endlich verbindliche Mindeststandards  gegen Sozialdumping“ einzuführen. Weil es diese bislang nicht gibt, zahlen viele Arbeiter in anderen europäischen Ländern dafür die Zeche…“ Artikel von Guntram Doelfs beim Magazin Mitbestimmung vom 1. Dezember 2016 weiterlesen »
"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!"Weil das reiche Deutschland beim Sozialdumping weiterhin den Spitzenplatz hält, fordern Gewerkschafter verbindliche EU-Standards. Denn es sind die Arbeiter aus europäischen Nachbarländern, die die Zeche zahlen. Einige berichteten auf einer NGG-Tagung. (...) Seit Jahren beschäftigen die unsäglichen Arbeitsbedingungen in weiterlesen »

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Kinderarbeit für Ü-Eier? Ferrero trennt sich von Zulieferer
Welttag gegen Kinderarbeit„… Nach einem Bericht über angebliche Kinderarbeit bei der Produktion von Überraschungseiern in Rumänien hat sich der Süßwarenhersteller Ferrero von einem rumänischen Zulieferer getrennt. Dies teilte Ferrero Deutschland am Freitag in Frankfurt am Main mit. Zwar habe man zunächst keine Hinweise auf Kinderarbeit bei der Produktion der Ü-Eier gefunden, wohl aber »Abweichungen von Ferrero-Richtlinien und -Verträgen«. Die von Ferrero eingeleiteten Untersuchungen seien noch nicht beendet. Die britische Boulevardzeitung »The Sun« hatte berichtet, dass in Rumänien Familien, auch mit ihren Kindern, im Auftrag des Ferrero-Zulieferers Prolegis in Heimarbeit die für Ü-Eier vorgesehenen Plastikkapseln mit Spielzeug befüllen. Rumäniens Staatsanwaltschaft leitete daraufhin Ermittlungen wegen Verdachts auf Ausbeutung Minderjähriger ein…“ Artikel vom 25. November 2016 in neues Deutschland online weiterlesen »
Welttag gegen Kinderarbeit"... Nach einem Bericht über angebliche Kinderarbeit bei der Produktion von Überraschungseiern in Rumänien hat sich der Süßwarenhersteller Ferrero von einem rumänischen Zulieferer getrennt. Dies teilte Ferrero Deutschland am Freitag in Frankfurt am Main mit. Zwar habe man zunächst keine Hinweise weiterlesen »

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Der Tod eines Fischhändlers: Marokko im Aufruhr

Dossier

Marokko: Justice NOW for Mouhcine FikriMohsin Fikri starb am Freitagabend. Er war Fischhändler in al-Hoceima, einer Stadt in der ärmeren Rif-Region in Nord-Marokko. Nachdem seine Ware von der Polizei beschlagnahmt und in den Container eines Müllfahrzeugs geworfen worden war, stellten er und zwei weitere Personen sich aus Protest mit hinein. Den Polizisten war es egal. Einer von ihnen soll den Fahrer aufgefordert haben, die Müllpresse anzuwerfen. Zwei konnten entkommen, Fikri wurde erdrückt…“ Siehe dazu Beiträge über die Protestbewegung und neu: Proteste in Marokko gehen weiter: Münden sie zusammen? weiterlesen »

Dossier

Marokko: Justice NOW for Mouhcine FikriMohsin Fikri starb am Freitagabend. Er war Fischhändler in al-Hoceima, einer Stadt in der ärmeren Rif-Region in Nord-Marokko. Nachdem seine Ware von der Polizei beschlagnahmt und in den Container eines Müllfahrzeugs geworfen worden war, stellten er weiterlesen »

Killercoke Plakat KolumbienIn diesem Herbst geht der Internationale ethecon Black Planet Award an Vorstandsvorsitzenden des US-amerikanischen Konzerns THE COCA-COLA COMPANY, Muhtar Kent, dessen Organisationschef, James Quincey, sowie die Großaktionäre der Firma, Warren Buffet und Herber A. Allen. ethecon stellt mit diesem jährlichen Schmähpreis Personen an den Pranger, die in schockierender Weise menschliche Ethik im Spannungsfeld Ethik & Ökonomie mit Füßen treten und derart den Ruin und die Zerstörung unseres Blauen Planeten betreiben…“ Medienerklärung vom 24.10.2016 mit umfangreicher Begründung – siehe dazu weitere Informationen und nun Berichte weiterlesen »
Killercoke Plakat Kolumbien"In diesem Herbst geht der Internationale ethecon Black Planet Award an Vorstandsvorsitzenden des US-amerikanischen Konzerns THE COCA-COLA COMPANY, Muhtar Kent, dessen Organisationschef, James Quincey, sowie die Großaktionäre der Firma, Warren Buffet und Herber A. Allen. ethecon stellt mit diesem jährlichen Schmähpreis weiterlesen »

„…Viele Menschen leben und arbeiten in der deutschen Fleischindustrie zu äußerst schweren Bedingungen. Es handelt sich vorwiegend um Arbeiter mit Werkverträgen oder Leiharbeiter, die oftmals faktisch aus dem Arbeitnehmerschutz herausfallen. Wir haben häufig dadurch Situationen, dass Menschen sechs Tage in der Woche zwölf oder sogar fünfzehn Stunden am Tag arbeiten und hierfür letztlich nur knapp 1.000 Euro bekommen“, berichtet der Ständiger Vertreter des Bischöflichen Offizials sowie Monsignore und Offizialatsrat in Vechta, Peter Kossen, in einem Interview. Auf die Frage, ob das System ganz bewusst aufrecht erhalten wird, stellt Kossen fest: „Ja. Es ist ja so, dass ganze Bereiche der Wertschöpfungskette ausgelagert werden. Die eingesetzten Subunternehmer entscheiden sich dann ganz bewusst für Werkverträge und gegen Arbeitsverträge und werben gezielt Menschen aus Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Tschechien und Polen. Das geht oft so, dass die Arbeiter in abgelegen Unterkünften untergebracht werden, so dass man sie nur wahrnimmt, wenn sie vielleicht irgendwo einkaufen. Das ist eine Parallelwelt mitten in Deutschland. Und sie ist genauso gewollt…“ Jan Rebuschat im Gespräch mit Peter Kossen vom 15. Oktober 2016 bei The Huffington Post online weiterlesen »
"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!"...Viele Menschen leben und arbeiten in der deutschen Fleischindustrie zu äußerst schweren Bedingungen. Es handelt sich vorwiegend um Arbeiter mit Werkverträgen oder Leiharbeiter, die oftmals faktisch aus dem Arbeitnehmerschutz herausfallen. Wir haben häufig dadurch Situationen, dass Menschen sechs Tage weiterlesen »

„… Produziert wird der Exportüberschuss der Steaks aber auch deshalb, weil in der Branche Niedriglöhne die Regel sind. Der Mindestlohn liegt bei 8,60 Euro, die Beschäftigten sind meist über befristete Werkverträge in Subunternehmen angestellt. Viele kommen aus dem EU-Ausland. Ihnen werden falsche Versprechungen gemacht – über Lohnhöhe und Arbeitsbedingungen. Das deutsche Strafgesetzbuch definiert »Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft« in Paragraph 233...“ Artikel von Simon Zeise in junge Welt vom 07.10.2016 weiterlesen »
"Fleischindustrie enteignen - Kapitalismus abschaffen!"... Produziert wird der Exportüberschuss der Steaks aber auch deshalb, weil in der Branche Niedriglöhne die Regel sind. Der Mindestlohn liegt bei 8,60 Euro, die Beschäftigten sind meist über befristete Werkverträge in Subunternehmen angestellt. Viele kommen aus dem EU-Ausland. weiterlesen »

bier braucht heimatDie Übernahme soll nun voraussichtlich am 10. Oktober abgeschlossen werden und damit etwa ein Jahr nach den ersten Annäherungsversuchen der Nummer eins beim Branchenzweiten. Kurze Zeit später wird Experten zufolge wohl der zugesagte Verkauf der SAB Miller gehörenden Marken in Zentral- und Osteuropa beginnen, deren Wert auf bis zu sieben Milliarden Euro geschätzt wird. Die EU-Kommission hatte den Zusammenschluss nur genehmigt, weil AB Inbev die fast vollständige Trennung vom Biergeschäft SAB Millers in Europa zugesagt hat. Durch das Zusammengehen der beiden Firmen entsteht ein Riese, der weltweit fast jedes dritte Bier herstellt“ – aus dem Meldung „Jedes dritte Bier von einem Anbieter“ am 29. September 2016 in der jungen welt  – wohl bekomms eben…. weiterlesen »
bier braucht heimatDie Übernahme soll nun voraussichtlich am 10. Oktober abgeschlossen werden und damit etwa ein Jahr nach den ersten Annäherungsversuchen der Nummer eins beim Branchenzweiten. Kurze Zeit später wird Experten zufolge wohl der zugesagte Verkauf der SAB Miller gehörenden Marken in weiterlesen »

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Kleinbauern in Indien: Alternativen zum Agrarkapitalismus
Sylvia Bayram: Globalisierung Macht KriseWas war das für eine starke Aktion der 400 indischen Bauern, als sie 1999 mit einer Karawane Europa besucht und eindrucksvoll auf ihre Lage aufmerksam gemacht haben. Es ist immer wieder spannend, wenn Bauern hier auf Veranstaltungen Berufskollegen aus Asien, Afrika, Südamerika erleben können. Es weitet uns den Blick, dass Bauern überall auf der Welt aktiv sind, um sich gegen Angriffe gegen die Agrarindustrie zu verteidigen und nicht unter der neoliberalen Globalisierungswalze platt gemacht werden wollen. Gedanken kommen in Gang, wie „Wir sind nicht alleine in unserem Kampf“ oder „Was richtet die europäische Agrarpolitik in anderen Teilen der Welt an?“ oder „Wie beeinflusst unsere Arbeit auf den Höfen hier die Arbeit der Berufskollegen anderswo?“ All dies hat einen unschätzbaren Wert für die Arbeit bäuerlicher Interessenvertretungen. Deshalb freut sich die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V., deutsches Mitglied von La Via Campesina“, dass die Freund*Innen des 17. April diese Broschüre mit Berichten, Positionen und Fragen von indischen Bauern herausgibt. Wir führen hier in Deutschland auch eine intensive Auseinandersetzung um Land und Saatgut und gegen die Freihandelsabkommen, alles Themen, die auch die indischen Bauern mit Widerstand, Phantasie und Selbsthilfe beackern“ – aus der Einleitung der ABL zur Broschüre „Wege aus der Agrarkrise – Die südindische KRRS meldet sich zu Wort“ erschienen bei der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft im September 2016 – und ausgesprochen lesenswert weiterlesen »
Sylvia Bayram: Globalisierung Macht KriseWas war das für eine starke Aktion der 400 indischen Bauern, als sie 1999 mit einer Karawane Europa besucht und eindrucksvoll auf ihre Lage aufmerksam gemacht haben. Es ist immer wieder spannend, wenn Bauern hier auf Veranstaltungen Berufskollegen weiterlesen »

„Haben sich die Arbeitsverhältnisse in der Fleischindustrie gewandelt? Am Montag erklärte die Hauptgeschäftsführerin der Unternehmervereinigung Nahrung und Genuss, Valerie Holsboer, gegenüber der Osnabrücker Zeitung, in der Branche sei die Zahl der Vollzeitbeschäftigten binnen eines Jahres um 10.000 gestiegen. Statt 14.332 arbeiteten nun 24.295 Beschäftigte nach deutschem Recht. »Die Branche kann stolz auf sich sein«, so Holsboer. (…) Von den Erfolgsmeldungen wollte die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) hingegen nichts wissen. Zentrale Versprechen seien »in keinster Weise« eingehalten worden, sagte Gewerkschafter Bernd Maiweg der Osnabrücker Zeitung. Das Versprechen, mehr Festangestellte zu beschäftigen, sei nicht eingelöst worden. Der Wirtschaftsminister will keine Maßnahmen ergreifen. Er wolle warten, bis der »Fortschrittsbericht« veröffentlicht werde, auf den sich die Selbstverpflichter geeinigt hatten. Dieser sollte bereits im Juli vorliegen, erschienen ist er bis heute nicht.“ Bericht von Simon Zeise in der jungen Welt vom 6. September 2016 weiterlesen »
"Haben sich die Arbeitsverhältnisse in der Fleischindustrie gewandelt? Am Montag erklärte die Hauptgeschäftsführerin der Unternehmervereinigung Nahrung und Genuss, Valerie Holsboer, gegenüber der Osnabrücker Zeitung, in der Branche sei die Zahl der Vollzeitbeschäftigten binnen eines Jahres um 10.000 gestiegen. Statt 14.332 arbeiteten nun 24.295 Beschäftigte nach deutschem Recht. »Die Branche kann weiterlesen »

Lebensgefährliche NESTLÉ-Produkte„Dem NESTLÉ Konzern wird vorgeworfen, bei der Lebensmittelproduktion internationale Standards zu ignorieren. Bereits im Jahr 2007 wurden die verantwortlichen Vorstände und Großaktionär_Innen des Lebensmittel-Multis von ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie wegen Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung und Ausbeutung von Mensch und Umwelt mit dem Internationalen ethecon Black Planet Award geschmäht. Aktuell kritisiert ethecon den Schweizer Konzern für den Vertrieb gefährlicher Nahrungsmittel in Indien und den USA. (…) Diese Skandale reihen sich ein in die seit Jahren anhaltende Kritik an NESTLÈ: im wahrsten Sinn des Wortes tödliche Vermarktung von Baby-Nahrung, Monopolisierung von Trinkwasser, aggressive Durchsetzung von Gentechnik in Lebensmitteln. Aber auch Missachtung internationaler Standards, Ausbeutung von Arbeiter_Innen, selbst Mobbing von auf Umweltschutz und Sicherheit bedachten leitenden Angestellten…“ Medieninformation vom 31. August 2016 bei ethecon weiterlesen »
Lebensgefährliche NESTLÉ-Produkte"Dem NESTLÉ Konzern wird vorgeworfen, bei der Lebensmittelproduktion internationale Standards zu ignorieren. Bereits im Jahr 2007 wurden die verantwortlichen Vorstände und Großaktionär_Innen des Lebensmittel-Multis von ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie wegen Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung und Ausbeutung von Mensch und Umwelt mit dem Internationalen weiterlesen »

Das Cover des EGB-Reports zu BriefkastenfirmenBriefkastenfirmen werden oft zur Steuervermeidung genutzt. Doch immer häufiger werden sie auch eingesetzt, um entsandte Beschäftigte auszubeuten und zu schlechteren Arbeits- und Einkommensbedingungen einzusetzen. Ein Report des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) enthüllt solche Fälle auch in der deutschen Fleischindustrie. Der Report deckt auf, wie Briefkastenfirmen und ähnliche Konstrukte genutzt werden, um Sozial- und Arbeitsstandards für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus anderen EU-Staaten zu umgehen. Seit Jahren, so der EGB-Report, lasse sich der Trend beobachten, dass europäische Fleischunternehmen große Teile ihres Geschäfts nach Deutschland verlagerten – weil sich dort die Lohnkosten für osteuropäische Arbeitnehmer besonders gering halten ließen. Innerhalb von zehn Jahren sei Deutschland so vom Netto-Importeur von Fleisch zum Netto-Exporteur von Fleisch geworden…“ DGB-Meldung vom 05.07.2016, darin weitere Informationen und Link zum Report. weiterlesen »
Das Cover des EGB-Reports zu Briefkastenfirmen"Briefkastenfirmen werden oft zur Steuervermeidung genutzt. Doch immer häufiger werden sie auch eingesetzt, um entsandte Beschäftigte auszubeuten und zu schlechteren Arbeits- und Einkommensbedingungen einzusetzen. Ein Report des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) enthüllt solche Fälle auch in der deutschen weiterlesen »

Das Cover des EGB-Reports zu Briefkastenfirmen»Wir fühlten uns wie in einem Arbeitslager. Die Unterkunft war schmutzig. An den Wänden war Schimmel.« Ein polnisches Ehepaar berichtet in dem Dokumentarfilm »Der Fleischalbtraum« über ihre Erfahrungen an einer Arbeitsstelle in der Nähe von Leipzig. Nach einer Zwölf-Stunden-Schicht in der Fleischverarbeitungsfabrik sollten sie noch Überstunden machen, Krankschreiben wurde mit Lohnabzug bestraft, und als ein Beschäftigter kündigte, wurde er verprügelt. In dem Film von Magdalena Pięta-Stritzke und Michał Talarek, der am Samstag im Roten Rathaus Berlins Deutschlandpremiere hatte, berichten auch weitere Betroffene über Arbeitsbedingungen wie im Frühkapitalismus. Nach der Vorführung wurde der Bericht »Sozialdumping durch Subunternehmertum« vorgestellt. Die vom polnischen Sozialrat im Rahmen des EU-Projektes »Testing EU Citizenship as Labour Citizenship« erstellte Studie macht deutlich, dass den polnischen Beschäftigen Rechte verweigert werden, die sie als EU-Bürger eigentlich besitzen. Auch wenn die Rechtsverstöße nicht immer ein Ausmaß annehmen, wie es im Dokumentarfilm geschildert wird, so sind sie doch für die Betroffenen gravierend. Überstunden, Arbeitshetze, Dumpinglöhne und ein schlechtes Arbeitsklima gehören zu den Klagen…“ Beitrag von Peter Nowak bei neues Deutschland vom 4. Juli 2016 weiterlesen »
Das Cover des EGB-Reports zu Briefkastenfirmen"»Wir fühlten uns wie in einem Arbeitslager. Die Unterkunft war schmutzig. An den Wänden war Schimmel.« Ein polnisches Ehepaar berichtet in dem Dokumentarfilm »Der Fleischalbtraum« über ihre Erfahrungen an einer Arbeitsstelle in der Nähe von Leipzig. Nach weiterlesen »

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