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USA: Apple-Beschäftigte gründen erfolgreich Gewerkschaft – der Konzern setzt auf Union Busting

Dossier

Logo der Apple Union Gewerkschaft in Atlanta„Ein Apple Store in Atlanta hat eine Gewerkschaftswahl bei der Communications Workers of America beantragt und ist damit der erste der 272 Apple Stores in den USA, der dies tut. (…) Um eine Gewerkschaftswahl abhalten zu können, benötigen die Gewerkschaften die Unterschriften von 30 Prozent der wahlberechtigten Beschäftigten. Nach Angaben von Bloomberg Law hätte die vorgeschlagene Gewerkschaft 107 Mitglieder. (…) Wenn die Mehrheit der Beschäftigten in der Cumberland Mall für eine gewerkschaftliche Organisierung stimmt, wäre der Laden der erste gewerkschaftlich organisierte Apple Store in den USA und könnte die Beschäftigten in anderen Apple Stores dazu inspirieren, sich zu organisieren…“ Artikel von Lauren Kaori Gurley vom 20. April 2022 auf Vice.com („The First Apple Store in the United States Files for Union Election”). Auf den Erfolg lässt auch die Union Busting Kampagne des Konzerns nicht lange auf sich warten. Wir dokumentieren hier die Stellungnahmen der Gewerkschaften und weitere Berichte. Dazu NEU: Kleiner Durchbruch: US-Kongress will endlich Apples gewerkschaftsfeindliche Taktiken untersuchen weiterlesen »

Dossier zu Gewerkschaftsgründungen bei Apple in den USA

Logo der Apple Union Gewerkschaft in Atlanta

Kleiner Durchbruch: US-Kongress will endlich Apples gewerkschaftsfeindliche Taktiken untersuchen
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Organising bei Apple: Auch in Großbritannien wehren sich Kolleg*innen trotz Union Busting
Logo der Apple Gewerkschaft in Großbritannien UTAW - eine schwarze und weiße Hand vor einem ApfelApple wird momentan mit einem Marktwert von drei Billionen Dollar gehandelt. Der Konzern macht Gewinne durch Outsourcing in arbeiter*innenfeindliche Fabriken wie Foxconn. Außerdem versucht er innerhalb seines Unternehmens jegliche Form von gewerkschaftlicher Organisation zu verhindern, wie LabourNet Germany z.B. aus den USA dokumentiert. In Großbritannien lassen sich die Kolleg*innen trotz der Erfahrungen aus den USA sowie Einschüchterungen und illegalen Pseudoverboten vor Ort nicht davon abbringen, sich ebenfalls zu organisieren, und zwar mit United Tech & Allied Workers (UTAW, Teil der CWU, die unlängst den Poststreik organisierte). Siehe weitere Informationen zum fauligen Apfel auf der Insel weiterlesen »

Logo der Apple Gewerkschaft in Großbritannien UTAW - eine schwarze und weiße Hand vor einem Apfel

Organising bei Apple: Auch in Großbritannien wehren sich Kolleg*innen trotz Union Busting
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dpa-Fotojournalisten: dju fordert faire Bedingungen für feste Freie
dju-Broschüre: Journalismus und Polizeiarbeit. Ein Überblick über das Verhältnis …Faire Bedingungen für die festen freien Fotojournalistinnen und -journalisten der Deutschen Presse-Agentur fordern der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju in ver.di). Anlass ist die am heutigen 1. Juni in Berlin beginnende dritte Verhandlungsrunde mit der dpa über Honorare und Vertragskonditionen des festen Stamms freier Mitarbeiter im Bereich Fotojournalismus. DJV und dju fordern unter anderem eine Anhebung der seit mehreren Jahren unveränderten Vergütungssätze für Fotoaufträge, klare Regelungen zum Urlaubsentgelt sowie die Beibehaltung und Klarstellung von Regelungen zur Übernahme von Auslagen wie Fahrtkosten und Datenkommunikation. (…) Konken und Haß riefen die angestellten Redakteure sowie auch andere Freie dazu auf, Solidarität mit den festen [freien] Fotojournalisten zu zeigen. Die Fotografen wollen ihrerseits mit einer Aktion am heutigen Montag auf ihre Lage aufmerksam machen.“ Pressemitteilung der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union vom 1. Juni 2015 und NEU: ver.di-Streik der freien Fotografen bei dpa weiterlesen »

dju-Broschüre: Journalismus und Polizeiarbeit. Ein Überblick über das Verhältnis …

dpa-Fotojournalisten: dju fordert faire Bedingungen für feste Freie / NEU: ver.di-Streik der freien Fotografen bei dpa
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Die vielgeschmähte „griechische Misswirtschaft“ hat Namen: Beispielsweise Siemens
Demo in Athen gegen Merkel 2014„… Heinrich von Pierer, von 1992 bis 2005 Vorstandsvorsitzender und von 2005 bis zum 25. April 2007 Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens AG, wurde zu fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Siemens Manager Thomas Ganswindt muss laut Urteil für dreizehn Jahre ins Gefängnis. Jörg-Michael Kutschenreuter soll ebenso wie Reinhard Siekaczek, Hanz Jankerman, Wolfgang Rudolph und Franz Richter für sieben Jahre hinter Gitter. Die Vertreter der griechischen Niederlassung von Siemens traf es noch härter. Der ehemalige CEO Michalis Christoforakos erhielt ebenso wie Christos Karabelas, Prodromos Mavridis und Giorgos Skarpelis fünfzehn Jahre Zuchthaus als Strafmaß. Der Banker Jean Claude Oswald aus der Schweiz muss für vierzehn Jahre büßen. Die übrigen Verurteilten erhielten Strafen zwischen vier und dreizehn Jahren...“ – aus dem Beitrag „Griechenland: Strafmaß im Siemens-Prozess verkündet“ von Wassilis Aswestopoulos am 02. Dezember 2019 bei telepolis – woraus eigentlich die Frage entsteht, was wohl bei einem Auslieferungsantrag an die Bananenrepublik passieren würde. Siehe auch einen weiteren Beitrag zu diesem Urteil – in dem unter anderem auch deutlich wird, wie die „bundesdeutsche Verteidigungslinie“ für die Siemensbande aussehen wird, und die weitere Entwicklung. NEU: [Nicht erfüllte Versprechen nach Bestechungsskandal] Griechenland kuscht vor Siemens weiterlesen »

Demo in Athen gegen Merkel 2014

Die vielgeschmähte „griechische Misswirtschaft“ hat Namen: Beispielsweise Siemens / NEU: [Nicht erfüllte Versprechen nach Bestechungsskandal] Griechenland kuscht vor Siemens
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Streik gegen die Cloud der Tech-Giganten am 8. März 2023: „Wir wollen keine Schönheitskorrekturen, sondern Wandel“
Streik gegen die Cloud der Tech-Giganten am 8. März 2023„Tech-Aktivist*innen auf der ganzen Welt rufen am 8. März dazu auf, große Tech-Unternehmen zu bestreiken. Aber was hat der feministische Kampftag mit meinem Gmail-Account zu tun?“ Dazu beantworten die Hacker*innen vom Berliner Hackspace Heart of Code Fragen von Chris Köver in Netzpolitik.org am 8. März 2023: „… Wir sehen die Zentralisierung und Monopolisierung des Internets kritisch. Sehr viele Dienste, die auch häufig andere Namen tragen, basieren auf den sogenannten Cloud-Anwendungen der Tech-Giganten. Das betrifft auch immer öfter Krankenhäuser, Universitäten, Archive und Schulen. So beeinflussen die Big-Tech-Unternehmen die Art, wie wir lernen, wie Fürsorge gestaltet wird, wie wir organisieren, arbeiten, lieben, kommunizieren. Auch wie Verwaltung und Erinnerung gestaltet werden. Wir wollen zeigen, dass das nicht so sein muss und dass wir uns Autonomie zurückholen können…“ Siehe mehr daraus und dazu weiterlesen »

Streik gegen die Cloud der Tech-Giganten am 8. März 2023

Streik gegen die Cloud der Tech-Giganten am 8. März 2023: „Wir wollen keine Schönheitskorrekturen, sondern Wandel“
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Hauptversammlung 2023: Siemens Energy baut Geschäft mit fossilem Gas und Windparks in besetzter Westsahara aus – Fatale Folgen für Klimaschutz und Menschenrechte
Hauptversammlung 2022 der Siemens AG am 10.02.: Siemens finanziert neue fossile EnergieprojekteZur morgigen Hauptversammlung der Siemens Energy AG fordern Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen den Konzern auf, aus fossilen Energieprojekten auszusteigen und die Selbstbestimmungsrechte des Volkes der Westsahara zu achten. Statt Kohle sorgt nun Ausbau des Geschäfts mit fossilem Gas für katastrophale Klimabilanz. Siemens Energy verkauft deutlich mehr industrielle Gasturbinen, sodass der erhoffte positive Effekt des Kohleausstiegs für die eigene Klimabilanz fast ausgeblieben ist. Die im letzten Geschäftsjahr von Siemens Energy verkauften Produkte werden für über 1,3 Milliarden Tonnen Treibhausgase sorgen. Das ist fast das Doppelte der jährlichen Emissionen von ganz Deutschland…“ Pressemitteilung vom 06.02.2023 beim Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre mit weiteren Infos und Gegenanträgen – siehe Hintergründe weiterlesen »

Hauptversammlung 2022 der Siemens AG am 10.02.: Siemens finanziert neue fossile Energieprojekte

Hauptversammlung 2023: Siemens Energy baut Geschäft mit fossilem Gas und Windparks in besetzter Westsahara aus – Fatale Folgen für Klimaschutz und Menschenrechte
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Nun auch Aus für Bertelsmann-Großdruckerei Prinovis in Ahrensburg – Betriebsrat und ver.di akzeptieren Entscheidung nicht
Aus für Bertelsmann-Großdruckerei Prinovis in Ahrensburg - Betriebsrat und ver.di akzeptieren Entscheidung nichtSchlechte Nachrichten für rund 550 Beschäftigte der Prinovis-Druckerei in Ahrensburg im Kreis Stormarn. Der Bertelsmann-Konzern, dem die Druckerei gehört, will den Standort schließen. Die Belegschaft will die Entscheidung nicht einfach hinnehmen. Bereits gestern protestierten einige vor dem Werkstor. Ende Januar 2024 soll der Betrieb eingestellt werden, da die Großdruckerei seit geraumer Zeit rote Zahlen schreibe. (…) Ahrensburg ist der letzte Tiefdruckstandort Bertelsmanns in Deutschland. Dort werden Kataloge, Zeitschriften und Beilagen gedruckt. (…) Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende sagte: „Ein Standort nach dem anderen wurde geschlossen. Die Standorte wurden gegeneinander aufgewiegelt. Wer am meisten einspart, bleibt am längsten dran.“ Im Endeffekt habe das nicht gebracht, denn jetzt sei hier für alle Schluss. „Jeder hat hier immer was über den Durst gemacht, damit das hier weiter geht und jetzt ist eben nur noch Dienst nach Vorschrift. Punkt!„“ Meldung vom 20.01.2023 beim NDR und mehr dazu weiterlesen »

Aus für Bertelsmann-Großdruckerei Prinovis in Ahrensburg - Betriebsrat und ver.di akzeptieren Entscheidung nicht

Nun auch Aus für Bertelsmann-Großdruckerei Prinovis in Ahrensburg – Betriebsrat und ver.di akzeptieren Entscheidung nicht
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Corona-Ausbruch beim Apple-Zulieferer in China: Foxconn-Mitarbeiter offenbar hungernd im Werk eingeschlossen

Dossier

Bloody AppleIn der größten iPhone-Fabrik der Welt hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Informationen darüber gibt es kaum. Chinas Zensoren sollen Videos gelöscht haben, die eingeschlossene Arbeiter beim Betteln um Lebensmittel zeigen. In einer Fabrik des Apple-Zulieferers Foxconn im chinesischen Shenzen sind nach einem Corona-Ausbruch offenbar zahlreiche Arbeiter unter ungewissen Umständen unter Quarantäne. Die »Financial Times« berichtete am Donnerstag, Zensoren in China hätten Videos aus sozialen Netzwerken entfernt, die Mitarbeiter beim Betteln um Lebens- und Arzneimitteln zeigen. Zwei Beschäftige hätten der Zeitung zudem bestätigt, dass das Werk es versäumt habe, ausreichend Lebensmittel an die unter Quarantäne stehenden Mitarbeiter zu liefern…“ Meldung vom 27.10.2022 im Spiegel online und dazu NEU: Warum kam es zu den Protesten der Arbeitenden von Foxconn in Zhengzhou? Hintergründe zur arbeiterfeindlichen Politik von Foxconn, der KP-China und Apple weiterlesen »

Dossier zum Corona-Ausbruch bei Foxconn, Apple-Zulieferer in China

Bloody Apple

Warum kam es zu den Protesten der Arbeitenden von Foxconn in Zhengzhou? Hintergründe zur arbeiterfeindlichen Politik von Foxconn, der KP-China und Apple
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Praktikumsvergütung im Journalismus: Wo keine Villa ist, ist auch kein Weg
Prakrtikantendemonstration New York 2016„„Endlich! Dafür haben wir echt lange gekämpft! Ab 1. Juli 2021 werden alle Praktika beim ZDF im Inland – unabhängig ob es sich um Pflicht- oder freiwillige Praktika handelt und unabhängig von einer Mindestdauer – mit 350 Euro pro Monat vergütet. (…) Sätze einer Bildungsmanagerin des ZDF, gepostet in dem Job- und Vernetzungsportal Linkedin, die am vergangenen Wochenende auf Twitter für Empörung sorgten. Nach wütenden Kommentaren wurde der Post mittlerweile gelöscht. „Journalismus geht nicht ohne Praktika. Und Leben in Mainz, München, Hamburg geht nicht ohne Geld. Das Ergebnis: Elitärer Bubble-Journalismus oder verschuldete Berufseinsteiger:innen“, kommentiert die Journalistin Luisa Thomé auf Twitter und bringt den nicht zu vereinenden Widerspruch des Senders auf den Punkt (…) Und damit sind wir beim Problem. People of Colour, Arbeiter*innenkinder, junge Migrant*innen sind nicht grundlos unterrepräsentiert in der hiesigen Redaktionslandschaft…“ Kommentar von Olivier David vom 10. Juni 2021 bei Übermedien – siehe dazu NEU: Bieten: Praktikum. Suchen: eine Person, die sich das leisten kann. Was Redaktionen im Praktikum zahlen weiterlesen »

Prakrtikantendemonstration New York 2016

Praktikumsvergütung im Journalismus: Wo keine Villa ist, ist auch kein Weg / NEU: Bieten: Praktikum. Suchen: eine Person, die sich das leisten kann. Was Redaktionen im Praktikum zahlen
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Nach Lebensmittelvergiftung bei Foxconn: Wie ein Protest von Frauen den Wandel im indischen iPhone-Werk erzwang

Dossier

Arbeitsbedingungen bei FoxconnFür ein Werk in Südindien waren überfüllte Schlafsäle ohne Toilettenspülung und Frauen, die bei Foxconn iPhones zusammensetzten, manchmal von Würmern befallene Lebensmittel ein Problem, das man für den Gehaltsscheck in Kauf nahm. Als jedoch mehr als 250 Arbeiter an verdorbenen Lebensmitteln erkrankten, kochte ihre Wut über und gipfelte in einem seltenen Protest, der zur Schließung eines Werks führte, in dem 17.000 Arbeiter beschäftigt waren. (…) Am 17. Dezember gingen rund 2.000 Frauen aus den nahe gelegenen Foxconn-Wohnheimen auf die Straße und blockierten eine wichtige Autobahn in der Nähe der Fabrik. Männliche Beschäftigte, darunter einige aus einer nahe gelegenen Autofabrik, schlossen sich am nächsten Tag einem erneuten Protest an. Die Polizei reagierte auf den größeren, zweiten Protest, indem sie die männlichen Beschäftigten schlug und dann einige der beteiligten Frauen verfolgte und schlug. Die Polizei nahm 67 Arbeiterinnen und einen Journalisten fest, konfiszierte ihre Telefone und rief ihre Eltern…“ Maschinenübersetzung aus dem umfangreichen (engl.) Artikel dokumentiert am 19.1.2022 bei laboursolidarity – siehe dazu NEU: Apple: Zwangsarbeit in Indien mit Foxconn weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen im indischen iPhone-Werk von Foxconn

Arbeitsbedingungen bei Foxconn

Apple: Zwangsarbeit in Indien mit Foxconn
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Facebook-Konzern Meta untersagt Mitarbeitern Diskussion über Themen wie Abtreibung, Waffen oder Impfungen am Arbeitsplatz
Facebook: "Freunde" in und als Gefahr„… Die Mitarbeiter des Facebook-Konzerns Meta sollen künftig während der Arbeit nicht mehr Diskussionen zu kontroversen politischen Themen wie Abtreibung, Waffenkontrolle oder die Wirksamkeit von Impfstoffe führen. Das berichtete das US-Magazin „Fortune“ und beruft sich dabei auf eine interne Anweisung von Meta-Personalchefin Lori Goler. In einem internen Forum schreibt Goler dem Bericht zufolge an alle Mitarbeiter, dass das Unternehmen neue Regeln einführt, die vorschreiben, was als angemessene Diskussion am Arbeitsplatz gelte. „Wie (Unternehmensgründer) Mark (Zuckerberg) kürzlich erwähnte, müssen wir eine Reihe kultureller Veränderungen vornehmen, die uns helfen, unsere Prioritäten zu erfüllen“, schrieb Goler. Dies sei mit dem Nachteil verbunden, dass man nicht mehr jede Art der Meinungsäußerung am Arbeitsplatz zulassen werde. „Wir glauben, dass dies für die langfristige Gesundheit unserer internen Gemeinschaft das Richtige ist.“…“ Meldung vom 8. Dezember 2022 im Business Insider Deutschland online weiterlesen »

Facebook: "Freunde" in und als Gefahr

Facebook-Konzern Meta untersagt Mitarbeitern Diskussion über Themen wie Abtreibung, Waffen oder Impfungen am Arbeitsplatz
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Künstlersozialkasse (dauernd) gefährdet

Dossier

KünstlersozialkasseWeil sich zahlreiche Unternehmen und Verlage um die Abgabe für die Künstlersozialkasse (KSK) drücken, drohen der KSK Einnahmen von 40 bis 50 Millionen Euro pro Jahr zu entgehen. Das gesamte System – und damit die Altersversorgung der freien Journalisten – steht auf dem Spiel. (…) Die KSK finanziert sich zu einem Fünftel aus dem Etat des Bundes, 2012 betrug dieser Zuschuss rund 160 Millionen Euro. Weitere 30 Prozent kommen von Theatern, Orchestern und Firmen(…) Das Finanzierungssystem funktioniert also nur, wenn die abgabepflichtigen Unternehmen tatsächlich ihren Obolus beisteuern. Das aber wird zunehmend zum Problem…“ Artikel von Thomas Öchsner in journalist 4/2013 vom 16.04.2013: „Künstlersozialkasse: Aus Mangel an Kontrolle“. Wir erinnern an unseren Ansatz „Künstlersozialkasse – ein Modell zur Absicherung der Prekarität?“ im LabourNet-Archiv (Ausbauen, nicht bloss verteidigen!) und dokumentieren hier die fast alljährlichen Angriffe. NEU: [Bundestag bestätigt] Anpassungen beim Künstlersozialversicherungsgesetz regeln (endlich) fachfremde Nebenverdienste weiterlesen »

Dossier „Künstlersozialkasse (dauernd) gefährdet“

Künstlersozialkasse

[Bundestag bestätigt] Anpassungen beim Künstlersozialversicherungsgesetz regeln (endlich) fachfremde Nebenverdienste
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Kritische WM-Berichterstattung: „Katar will die Plattform Fußball politisch nutzen“
ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf„… Über einen anderen Aspekt wird weniger gesprochen: Sportereignisse wie die WM oder die Olympischen Spiele hängen unter anderem von Lizenzgebühren großer Fernsehanstalten ab. Auch ARD und ZDF überweisen viel Geld an den Weltfußballverband Fifa, um Bilder von der WM in Katar senden zu dürfen. (…) Das Geflecht zwischen Sportverbänden, Sponsoren und Medien sei tatsächlich kaum noch aufzubrechen, meint der freie Sportjournalist Ronny Blaschke, der fünf Bücher über Politik und Fußball geschrieben und auch länger in Katar recherchiert hat. (…) Aber Katar will die Plattform Fußball politisch nutzen, neue Wirtschaftszweige erschließen, wirbt um Investoren, Fachkräfte und Touristen.“ Eine unkritische Berichterstattung um die WM helfe also den katarischen Anliegen (…), erklärt der Journalist: „Je schwärmerischer wir über Tore und Titel berichten, desto weniger Zeit haben wir letztlich für die Thematisierung von Menschenrechtsverletzungen.“…“ Der Sportjournalist Ronny Blaschke im Gespräch mit Vera Linß und Marcus Richter beim Deutschlandfunk Kultur vom 27. August 2022, siehe mehr daraus und dazu NEU: WM-Eklat in Katar: Dänischer Journalist heftig angegangen und bei seiner Berichterstattung bedroht weiterlesen »

ProFans fordert DFB zum Verzicht auf die WM 2022 auf

Kritische WM-Berichterstattung: „Katar will die Plattform Fußball politisch nutzen“ / NEU: WM-Eklat in Katar: Dänischer Journalist heftig angegangen und bei seiner Berichterstattung bedroht
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Edward Snowden: „Apple hat der Privatsphäre den Krieg erklärt“

Dossier

Datenschutz - Grafik von "Frosch"„Der Whistleblower Edward Snowden kritisiert Apples Pläne, die Telefone seiner Kund:innen zu durchsuchen. Der Konzern radiere Datenschutzgrenzen damit unwiderruflich aus. Snowden prophezeit eine nie dagewesene Massenüberwachung, autoritäre Regime würden Apples Technologie gnadenlos ausnutzen. (…) „Apples Vorhaben markiert den Beginn einer dunklen Zukunft, geschrieben mit dem Blut der politischen Opposition hunderter Länder, in denen man dieses System gnadenlos ausnutzen wird.“  (…) Apple kann zwar entscheiden, ob seine Telefone die Verstöße ihrer Besitzer überwachen, was jedoch als Verstoß gilt und wie damit umzugehen ist – darüber entscheidet allein die Regierung. Die Möglichkeiten, die der Konzern Gesetzgebern mit seinen Plänen eröffnen wird, sind das eigentliche Problem, das „Wesentliche“ für Snowden…“ Beitrag von Holly Hildebrand vom 3. September 2021 bei Netzpolitik und dazu NEU: Sammelklage wirft Apple illegale Datensammelei vor: Apple sammelt umfassend Daten über seine Nutzer – auch wenn diese das eigentlich deaktiviert haben weiterlesen »

Dossier zu Apple und Datenschutz

Datenschutz - Grafik von "Frosch"

Sammelklage wirft Apple illegale Datensammelei vor: Apple sammelt umfassend Daten über seine Nutzer – auch wenn diese das eigentlich deaktiviert haben
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„Fall Döschner“: Stellt der WDR einen Journalisten wegen Kritik an RWE kalt?
WDR: #MedienOhneAngst Ein Journalist des WDR verklagt seinen Sender wegen Nichtbeschäftigung. Sein Vorwurf: Wegen kritischer Berichte zum Hambacher Forst und anderen Klimathemen erhält er kaum noch Aufträge, trotz guter Bezahlung. Eine Recherche von CORRECTIV und Kölner Stadt-Anzeiger. (…) Eine journalistische Biographie wie geschaffen für die aktuellen politischen Ereignisse sowie die Klimakrise. Aber Döschner wird kaum noch eingesetzt, seine Vorschläge im WDR verhallen weitgehend. Nun hat Döschner eine Klage gegen seinen Arbeitgeber beim Arbeitsgericht Köln eingereicht: Der Vorwurf lautet auf „Geldentschädigung wegen Nichtbeschäftigung“, der Streitwert liegt bei 75.000 Euro. (…) Döschner wurde laut seinem Anwalt immer weniger beauftragt, seitdem er kritische Kommentare zum Braunkohletagebau formuliert hatte. (…) verschiedene Mitarbeitende berichten über die Sorge, wie Döschner in Ungnade zu fallen, sollten sie sich zu stark positionieren, etwa gegen den Braunkohle-Abbau im Rheinland…“ Artikel von Annika Joeres und Anne Burgmer vom 27. Oktober 2022 bei CORRECTIV („Vorwurf beim WDR: Kaltgestellt wegen kritischer Berichte“) mit umfangreicher Darstellung der Vorgeschichte – siehe weitere Infos weiterlesen »

WDR: #MedienOhneAngst

„Fall Döschner“: Stellt der WDR einen Journalisten wegen Kritik an RWE kalt?
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