„Manuscriptum“- Verlag in Lüdinghausen mit rechtspopulistischen Autoren: Mahnwachen gegen Rechts

Dossier

„Manuscriptum“- Verlag in Lüdinghausen mit rechtspopulistischen Autoren: Mahnwache gegen RechtsDie bisher zwei Mahnwachen gegen Rechts des DGB-Gewerkschaftsbunds vor dem Verlagsgebäude von „Manuscriptum“ in Lüdinghausen sollen nicht die letzten sein. (…) Am Donnerstag, 7. Oktober, soll vor dem Verlag an der Bahnhofstraße eine weitere friedliche Mahnwache stattfinden. Der „Seitenhieb“ – das waren Postwurfsendungen kurz vor den Bundestagswahlen der Thomas-Hoof-Gruppe, zu der der Verlag Manuscriptum gehört. Zahlreiche Lüdinghauser Bürger erhielten das Flugblatt, in dem, wie berichtet, Gewerkschafter und SPD-Vertreter, aber auch Fridays for Future und die Presse angegangen werden. Der Verlag Manuscriptum bringt Bücher der Neuen Rechten heraus, darunter die hinlänglich bekannten Extrem-AfDler Alexander Gauland und Björn Höcke, aber auch Autoren aus dem Bereich von Verschwörungsideologien. „Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass es hier so etwas gibt und die Bürger im Kreis Coesfeld wachsam sein sollen“, sagt DGB-Kreisvorsitzender Ortwin Bickhove-Swiderski…“ Artikel von Viola ter Horst vom 01.10.2021 in der Allgemeinen Zeitung online, siehe dazu NEU: Antikriegstag in Lüdinghausen am 1.9.23: Mahnwache vor Manuscriptum weiterlesen »

Dossier zu Mahnwachen gegen „Manuscriptum“-Verlag in Lüdinghausen mit rechtspopulistischen Autoren

„Manuscriptum“- Verlag in Lüdinghausen mit rechtspopulistischen Autoren: Mahnwache gegen Rechts

Antikriegstag in Lüdinghausen am 1.9.23: Mahnwache vor Manuscriptum
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SWMH: Stellenabbau als Dank für Kurzarbeit? Diamant „Süddeutsche“ mutiert zum Kiesel
The European Initiative for Media Pluralism“…Wie andere Verlage schickte auch der Süddeutsche Verlag die SZ-Redaktion im April in Kurzarbeit, trotz des anschwellenden Informationsinteresses der Leserschaft im Zeichen der Pandemie. Nach Abflauen der ersten Infektionswelle erfolgte am 15. September eine böse Überraschung. Da kündigte der Verlag ein „Effizienzprogramm“ an, nötig angeblich zur „langfristigen Konsolidierung“ der SZ. 50 redaktionelle Stellen sollten noch vor Weihnachten wegfallen. (…) Garniert wurde die Maßnahme mit einem „Freiwilligenprogramm“: Wer länger als drei Jahre an Bord war, bekommt eine Abfindung. Obendrauf gab es eine „Turboprämie“ für alle, schon bis Ende Oktober das Haus verlassen. (…) Das Ganze vor dem Hintergrund einer „Digitaloffensive“, an der sich alle Bereiche der SWMH beteiligen sollen. (…) [SZ-Betriebsrat und Redakteur Franz Kotteder] beklagt eine zunehmende Arbeitsverdichtung und Zeitknappheit bei der Produktion der Tageszeitung. Unter solch widrigen Konditionen mache sich in der Redaktion zunehmend Frustration breit..“  Artikel von Günter Herkel vom 02.02.2021 aus Menschen machen Medien des ver.di-FB 8, siehe dazu NEU: Perfide Spiele in der SWMH: „Geht man so mit Menschen um?“ Das Stuttgarter Pressehaus verschärft den Streit mit seinem langjährigen Betriebsratschef. Über Nacht wird das Türschloss seines Büros ausgewechselt. weiterlesen »

The European Initiative for Media Pluralism

SWMH: Stellenabbau als Dank für Kurzarbeit? Diamant „Süddeutsche“ mutiert zum Kiesel / NEU: Perfide Spiele in der SWMH: „Geht man so mit Menschen um?“ Das Stuttgarter Pressehaus verschärft den Streit mit seinem langjährigen Betriebsratschef. Über Nacht wird das Türschloss seines Büros ausgewechselt.
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dpa-Fotojournalisten: dju fordert faire Bedingungen für feste Freie
dju-Broschüre: Journalismus und Polizeiarbeit. Ein Überblick über das Verhältnis …Faire Bedingungen für die festen freien Fotojournalistinnen und -journalisten der Deutschen Presse-Agentur fordern der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju in ver.di). Anlass ist die am heutigen 1. Juni in Berlin beginnende dritte Verhandlungsrunde mit der dpa über Honorare und Vertragskonditionen des festen Stamms freier Mitarbeiter im Bereich Fotojournalismus. DJV und dju fordern unter anderem eine Anhebung der seit mehreren Jahren unveränderten Vergütungssätze für Fotoaufträge, klare Regelungen zum Urlaubsentgelt sowie die Beibehaltung und Klarstellung von Regelungen zur Übernahme von Auslagen wie Fahrtkosten und Datenkommunikation. (…) Konken und Haß riefen die angestellten Redakteure sowie auch andere Freie dazu auf, Solidarität mit den festen [freien] Fotojournalisten zu zeigen. Die Fotografen wollen ihrerseits mit einer Aktion am heutigen Montag auf ihre Lage aufmerksam machen.“ Pressemitteilung der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union vom 1. Juni 2015 und NEU: ver.di-Streik der freien Fotografen bei dpa weiterlesen »

dju-Broschüre: Journalismus und Polizeiarbeit. Ein Überblick über das Verhältnis …

dpa-Fotojournalisten: dju fordert faire Bedingungen für feste Freie / NEU: ver.di-Streik der freien Fotografen bei dpa
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Nun auch Aus für Bertelsmann-Großdruckerei Prinovis in Ahrensburg – Betriebsrat und ver.di akzeptieren Entscheidung nicht
Aus für Bertelsmann-Großdruckerei Prinovis in Ahrensburg - Betriebsrat und ver.di akzeptieren Entscheidung nichtSchlechte Nachrichten für rund 550 Beschäftigte der Prinovis-Druckerei in Ahrensburg im Kreis Stormarn. Der Bertelsmann-Konzern, dem die Druckerei gehört, will den Standort schließen. Die Belegschaft will die Entscheidung nicht einfach hinnehmen. Bereits gestern protestierten einige vor dem Werkstor. Ende Januar 2024 soll der Betrieb eingestellt werden, da die Großdruckerei seit geraumer Zeit rote Zahlen schreibe. (…) Ahrensburg ist der letzte Tiefdruckstandort Bertelsmanns in Deutschland. Dort werden Kataloge, Zeitschriften und Beilagen gedruckt. (…) Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende sagte: „Ein Standort nach dem anderen wurde geschlossen. Die Standorte wurden gegeneinander aufgewiegelt. Wer am meisten einspart, bleibt am längsten dran.“ Im Endeffekt habe das nicht gebracht, denn jetzt sei hier für alle Schluss. „Jeder hat hier immer was über den Durst gemacht, damit das hier weiter geht und jetzt ist eben nur noch Dienst nach Vorschrift. Punkt!„“ Meldung vom 20.01.2023 beim NDR und mehr dazu weiterlesen »

Aus für Bertelsmann-Großdruckerei Prinovis in Ahrensburg - Betriebsrat und ver.di akzeptieren Entscheidung nicht

Nun auch Aus für Bertelsmann-Großdruckerei Prinovis in Ahrensburg – Betriebsrat und ver.di akzeptieren Entscheidung nicht
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Der Unrast Verlag startet Crowdfunding-Aktion »Rettet unser Herbstprogramm 2022!«Aufgrund von Entwicklungen auf dem Weltmarkt und dem Krieg in der Ukraine (Papierkrise, Energiepreise etc.) sind die Druckkosten für Bücher stark gestiegen. Gleichzeitig haben Leser*innen wegen der hohen Inflation weniger Geld über und der Umsatz ist eingebrochen. Deshalb startet der Unrast Verlag heute ein Crowdfunding (https://www.startnext.com/unrast) zur Unterstützung bei den Druckkosten seines Herbstprogramms. Er bittet alle Leser*innen und all jene, denen unabhängiges, kritisches und solidarisches Verlegen wichtig ist, um Hilfe. »Wenn alles gut geht, verlegen wir im nächsten Programm tolle Autor*innen und aufregende Themen (…) Sie sind knapp kalkuliert, damit kritische Literatur für viele zugänglich ist. Jetzt machen uns die gestiegenen Druckpreise einen Strich durch die Rechnung. Wir brauchen eure Hilfe«, sagt Thomas Billstein vom Verlagskollektiv. (…) Der Unrast Verlag ist seit seiner Gründung als Kollektiv organisiert und im gemeinsamen Besitz aller Arbeitenden. Durch gemeinsame Entscheidungen in betriebswirtschaftlichen Fragen konnte er bisher Notlagen gut abfedern. Um das Ende dieses Jahres zu überstehen, braucht das Kollektiv dringend finanzielle Unterstützung…“ Pressemitteilung vom 15.7.2022 beim Unrast Verlag, unserem Kooperationspartner, wir bitten daher um Unterstützung! weiterlesen »

Der Unrast Verlag startet Crowdfunding-Aktion »Rettet unser Herbstprogramm 2022!«

Der Unrast Verlag startet Crowdfunding-Aktion »Rettet unser Herbstprogramm 2022!«
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[isw-report 128: Der wahre Bertelsmann-Konzern] Arbeitskämpfe im Bertelsmann-Konzern
isw-report 128: Der wahre Bertelsmann-KonzernAls Buchverlag gegründet, hat sich Bertelsmann im Laufe der Zeit zu einem international agierenden Konzern mit unzähligen Tochterfirmen entwickelt, der Bücher, Zeitschriften, Tonträger und TV-Soap-Serien produziert. Die Tochtergesellschaft Arvato besitzt und organisiert Dienstleistungszentren, Call-Center und IT-Systeme. Der Autor (Prof. Dr. Jörg Becker) analysiert die Entwicklung des Konzerns, sein Agieren in den USA, der VR China und in Südamerika sowie seine Aktivitäten in Steueroasen. Ein Kapitel widmet sich der Bertelsmann-Stiftung und ihrem industriellen Lobbyismus, ein weiteres den Arbeitskämpfen im Konzern.“ Umschlagtext des isw-report 128 vom April 2022 – siehe weitere Informationen zum Report und daraus – als Leseprobe im LabourNet Germany – Kapitel 9: Arbeitskämpfe im Bertelsmann-Konzern weiterlesen »

isw-report 128: Der wahre Bertelsmann-Konzern

[isw-report 128: Der wahre Bertelsmann-Konzern] Arbeitskämpfe im Bertelsmann-Konzern
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Gewerkschaft wie Belegschaft sagen: Die Kündigungen der drei Beschäftigten der Anzeigenabteilung der taz nord müssen vom Tisch
Protest: Die Kündigungen der drei Beschäftigten der Anzeigenabteilung der taz nord müssen vom Tisch (Foto: Jörg Reichel (dju/ver.di) - wir danken!)

Foto: Jörg Reichel (dju/ver.di) – wir danken!

Drei betriebsbedingte Kündigungen in der Anzeigenabteilung taz Nord überschreiten für ver.di und viele in der taz-Belegschaft eine rote Linie. Im Zuge weiterer Digitalisierung von Produktionsabläufen hatte die Geschäftsführung den Vertriebsbeschäftigten aus Bremen und Hamburg Arbeiten mit Präsenzpflicht in Berlin angeboten und sie inzwischen betriebsbedingt gekündigt, statt ihnen Homeoffice von Hamburg oder Bremen aus zu ermöglichen. Am 4. April wurde der Unmut darüber vor dem Berliner taz-Gebäude öffentlich gemacht. „Wir haben einen Konsens in der taz: Solidarität und Fairness. Vorstand und Geschäftsführung verlassen mit den 3 betriebsbedingten Kündigungen diesen Weg“, stand im gewerkschaftlichen Aufruf zu der Protestaktion in der Mittagspause. Alle taz-Beschäftigten wollten, dass die taz sich verändert und digitalisiert, hieß es weiter. Dies müsse aber sozialverträglich und fair ablaufen. Um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, müsse die Geschäftsführung den drei Beschäftigten der Anzeigenabteilung Nord einen neuen Arbeitsplatz zu fairen und machbaren Arbeitsbedingungen anbieten. Einen Umzug nach Berlin oder mehrmaliges Pendeln im Monat könnten sich „keine normalen taz-Beschäftigten“ leisten…“ Beitrag der Redaktion vom 4. April 2022 bei „M Menschen – Machen – Medien“ („taz: Kündigungen müssen vom Tisch“), siehe weitere Informationen weiterlesen »

Protest: Die Kündigungen der drei Beschäftigten der Anzeigenabteilung der taz nord müssen vom Tisch (Foto: Jörg Reichel (dju/ver.di) - wir danken!)

Gewerkschaft wie Belegschaft sagen: Die Kündigungen der drei Beschäftigten der Anzeigenabteilung der taz nord müssen vom Tisch
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Die große Freien-FAQ zur Corona-Krise für freie Journalist*innen

Dossier

[djv-Petition] Nachhaltige finanzielle Unterstützung für freie Journalist*innen während der Corona-Pandemie“Plötzlich hat sich unser ganzes gewohntes Leben um 180 Grad gedreht, und nichts ist mehr wie zuvor. Auch wenn wir Freien seit jeher krisenerprobt sind, wir mit Auftragsflauten und schweren Zeiten umgehen können, ist all das nicht zu vergleichen mit diesem abrupten Lockdown, der uns alle kalt erwischt hat. Nun geht es für viele von uns um die nackte Existenz. Deshalb haben wir hier für euch eine FAQ zusammengestellt, die sich vor allem den Fragen widmet, wo es Unterstützung für freie Journalist*innen gibt. Zunächst die gute Nachricht: Es werden im Moment viele Töpfe aufgemacht, viele Maßnahmen angeschoben. Bund und Länder haben uns Freiberufler*innen offenbar wirklich auf dem Zettel, auch wenn wir abwarten müssen, wie die Hilfen real aussehen. Denn: Mit Krediten ist uns wenig geholfen, weil wir dann hinterher auf umso mehr Schulden sitzen, die wir abbezahlen müssen. Trotzdem erwähnen wir hier auch nach und nach diverse Darlehensangebote. Sie werden denen zugutekommen, die sich gerade eine teure Ausrüstung angeschafft oder viel in ihr Büro investiert haben und sofort eine größere Finanzspritze brauchen, wenn zugleich die Aufträge ausbleiben. Zurzeit ist jedoch vieles noch unklar und wird sich erst in den kommenden Tagen oder Wochen konkretisieren. Auch kann morgen schon wieder überholt sein, was wir heute hier auflisten. Wir bemühen uns allerdings, diese FAQ in den Abendstunden zu aktualisieren…“ FAQ von Katharina Jakob und Oliver Eberhardt vom 23.03.2020 bei FreienBibel, siehe neu: Was Freie für guten Journalismus brauchen: 6. ARD-Freienkongress beleuchtete die aktuelle Situation freier Journalist*innen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk weiterlesen »

Dossier zur Corona-Krise für freie Journalist*innen

[djv-Petition] Nachhaltige finanzielle Unterstützung für freie Journalist*innen während der Corona-Pandemie

Was Freie für guten Journalismus brauchen: 6. ARD-Freienkongress beleuchtete die aktuelle Situation freier Journalist*innen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
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[isw-report 118] Eigentümer der Medienkonzerne: Von Familienunternehmen und Patriarchen
Report Nr. 118 „Zur Politischen Ökonomie der Medien in Deutschland“ des isw – Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e.V.„Das Erkenntnisinteresse des Autorenteams richtet sich auf die gegebenen Eigentumsstrukturen und die daraus ableitbare Verfügungsgewalt der Medien. Diese zeigt sich im Wirken der Medien, politischen Einfluss auszuüben und das in der Öffentlichkeit vorherrschende Meinungsspektrum zu bestimmen. Die Konzentration der Medien hat in den letzten dreißig Jahren kontinuierlich zugenommen, es sind nur eine Handvoll Verleger, die den Medienmarkt in Deutschland kontrollieren.  (…) Die Besitzverhältnisse der meisten deutschen Medienkonzerne haben jeweils die gleiche Struktur: hinter den Medienkonzernen stehen einzelne Familien, welche direkt und/oder indirekt am Unternehmen beteiligt sind und Kontrolle ausüben. Teilweise sind die Medienkonzerne dabei nicht als ein Unternehmen, sondern als eine „dezentrale“ Gruppe organisiert, d.h. unterschiedliche Unternehmen bilden ein ganzes Unternehmensgeflecht. Diese Unternehmensgeflechte sind aber letztendlich auch auf eine einzelne Familie zurückzuführen…“ Artikel am 8. Februar 2022 beim gewerkschaftsforum.de aus dem Report Nr. 118 „Zur Politischen Ökonomie der Medien in Deutschland“ des isw – Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e.V. weiterlesen »

Report Nr. 118 „Zur Politischen Ökonomie der Medien in Deutschland“ des isw – Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e.V.

[isw-report 118] Eigentümer der Medienkonzerne: Von Familienunternehmen und Patriarchen
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So beeinflussen Verleger die Berichterstattung im Lokaljournalismus
Neue „Feinde der Pressefreiheit“„Der Verleger Dirk Ippen stoppte eine Recherche über den Ex-Bild-Chef Julian Reichelt. Im Lokaljournalismus ist das offenbar kein Einzelfall. (…)  Es ist nur eine von vielen Geschichten, die CORRECTIV.Lokal seit einigen Wochen erreichen. Wir haben auf mehreren Kanälen nach Hinweisen gefragt. Dutzende Kolleginnen und Kollegen aus dem Lokaljournalismus melden sich auf die Frage: Hat sich ein Verleger in eure redaktionelle Arbeit eingemischt? Es melden sich Stimmen, die über vielfältige Konflikte mit ihren Verlegern und weiteren Verantwortlichen in Verlagen sprechen. Sie berichten von Verlegern, die Einfluss auf ihre Geschichten nahmen. Verleger, die nicht geplante Geschichten verlangten oder fertige Texte stoppten. Sie erzählen von Reporterinnen und Reportern, die aus vorauseilendem Gehorsam bestimmte Themen nicht mehr angingen. Aber auch von Redaktionen, die Themen selbst dann umsetzen, wenn ein unangenehmer Anruf des Verlegers von vorneherein klar ist. Es geht auch um strukturelle Konflikte in Medienhäusern und ihre Auswirkungen auf die innere Pressefreiheit im deutschen Lokaljournalismus…“ Beitrag von Jonathan Sachse vom 8. Dezember 2021 bei correctiv.org mit vielen Aussagen aus Lokalredaktionen zur inneren Pressefreiheit weiterlesen »

Neue „Feinde der Pressefreiheit“

So beeinflussen Verleger die Berichterstattung im Lokaljournalismus
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Prinovis will Tiefdruckstandort Dresden schließen: Ende 2022 soll Schluss sein, rund 470 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren
Proteste bei Prinovis-Tiefdruckbetriebe in Nürnberg in 2011Am Donnerstag (18.11.21) informierte die Geschäftsleitung Betriebsrat und Beschäftigte, dass der Betrieb Ende 2022 eingestellt werden soll. Damit würden 470 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren. Der Betrieb schreibe rote Zahlen. Gedruckt werden in Dresden Zeitschriften und Kataloge in hoher Auflage. Prinovis kündigte an, „umgehend in Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretungen einzutreten, um auf Grundlage des bestehenden Vorratssozialplan zeitnah einen Interessenausgleich zu vereinbaren.“ (…) Die Dresdner Beschäftigten, die wenige Wochen vor Weihnachten mit dem drohenden Verlust ihrer Arbeitsplätze konfrontiert werden, können die Mitteilung von Prinovis-Eigner Bertelsmann über gute Geschäftszahlen des Mutterkonzerns nur bitter zur Kenntnis nehmen: Am 4. November verkündete Bertelsmann stolz, dass sie „nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 einen positiven Geschäftsverlauf sowie ein starkes Wachstum“ verzeichnen…“ Meldung vom 19.11.2021 bei ver.di Verlage, Druck und Papier, siehe auch: Druckmittel am Ende: Über die Prinovis-Druckerei in Dresden wurde jahrelang Druck auf die Löhne im Westen gemacht. Jetzt wird auch dieses Werk geschlossen weiterlesen »

Proteste bei Prinovis-Tiefdruckbetriebe in Nürnberg in 2011

Prinovis will Tiefdruckstandort Dresden schließen: Ende 2022 soll Schluss sein, rund 470 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren / Neu: Druckmittel am Ende: Über die Prinovis-Druckerei in Dresden wurde jahrelang Druck auf die Löhne im Westen gemacht. Jetzt wird auch dieses Werk geschlossen
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Die Buchmesse, die Rechten und der Widerstand

Dossier

Zur Leipziger Buchmesse 2018Zahlreiche linke und alternative Verlage und AutorInnen und sonstige Gruppierungen haben – insbesondere nach den Erfahrungen des rechten Aufmarsches bei der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2017  – vielfältige Aktivitäten organisiert und auch weitere vorbereitet, um dem „Messe-Kapern“ durch die Rechte entgegen zu treten. Und dies durchaus mit einigen Erfolgen. Messeleitungen wollen Geschäfte machen und verteidigen deswegen die Meinungsfreiheit. Sekundiert wiederum durch diverse Verlage und AutorInnen, auch sie selbstverständlich in Verteidigung der Meinungsfreiheit – an die sie (nur beispielsweise) bei dem völlig willkürlichen Repressionsakt gegen linksunten.indymedia vorübergehend einmal nicht gedacht hatten. Wobei sie insofern, ohne ihr Zutun, an einem Punkt Recht haben, als da Blockade- oder sonstige Protestaktionen oder auch Verbote, so sehr sie nötig und zu begrüßen sind, wenig helfen: Nämlich da, wo die inhaltlichen Schnittstellen der aufmarschierenden Rechten mit dem gutbürgerlichen Mainstream liegen. Siehe hier eine Materialsammlung zu einem Thema, das sich auch in Zukunft wiederholt stellen wird… Siehe neu: Frankfurter Buchmesse 2021: Erneut kein sicherer Ort durch extrem rechte Verlage weiterlesen »

Dossier „Die Buchmesse, die Rechten und der Widerstand“

Zur Leipziger Buchmesse 2018

Frankfurter Buchmesse 2021: Erneut kein sicherer Ort durch extrem rechte Verlage
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Wie die Regierung die Presse fördern will – Onlinemedien sind nicht dabei

Dossier

The European Initiative for Media PluralismDie Warnungen aus den Verlagen sind laut und für die deutsche Medienlandschaft bedrohlich: Schon 2025 könnten 4,3 Millionen Menschen „nicht mehr wirtschaftlich vertretbar mit gedruckter Tageszeitung beliefert werden“, ergab eine im Mai vorgelegte Studie. 40 Prozent aller Gemeinden könnte das treffen, die ländlichsten Regionen mit weiten Wegen. In ersten Verlagen, etwa in Thüringen, wurde offen darüber nachgedacht, keine neue Druckmaschine mehr zu kaufen. Dabei hatten die Verlage zuletzt berechtigte Hoffnung auf Hilfe: Der Bundestag gab Ende vergangenen Jahres Millionen frei für die Förderung der Zustellung. Doch nun hat das Parlament überraschend ein völlig anderes Modell beschlossen. Insgesamt 220 Millionen Euro sollen nach einem neuen Beschluss vom Donnerstag aus der Staatskasse in die Presselandschaft fließen, 20 Millionen noch in diesem Jahr, der Rest in den folgenden Jahren – allerdings nicht mehr in die Zustellung der klassischen Zeitung, sondern in die „digitale Transformation“, von Zeitungen, aber auch von Zeitschriften. (…) Die Gewerkschaft [ver.di] hatte schon im Vorfeld gefordert, Fördermittel für die Presse an gute Arbeitsbedingungen zu knüpfen wie Tariflöhne für feste und gute Honorare für freie Mitarbeitende. Das müsse auch überprüfbar, die Geschäftszahlen der Verlage also transparent sein…“ Beitrag von Daniel Bouhs in der Sendung ZAPP vom 05.08.2020 – siehe dazu neu: [Krautreporter] Warum wir rechtlich gegen die Bundesregierung vorgehen weiterlesen »

Dossier: Wie die Regierung die Presse fördern will – Onlinemedien sind nicht dabei

The European Initiative for Media Pluralism

[Krautreporter] Warum wir rechtlich gegen die Bundesregierung vorgehen
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"nd muss bleiben!"Die Geschäftsführung des Neuen Deutschland (ND) hat Betriebsrat, Redaktionsrat, Chefredaktion und Verlagsleitung darüber informiert, dass die Gesellschafter der Tageszeitung die GmbH zum Jahresende auflösen wollen. Die Belegschaft solle eine Genossenschaft gründen, die das ND weiterführt. Ver.di fordert, dass die zukünftige Genossenschaft tarifgebunden bleibt und die Partei Die Linke als Gesellschafterin offen und transparent kommuniziert. Die Geschäftsführung der Neues Deutschland Druckerei und Verlags GmbH hat am Montag den Betriebsrat, Redaktionsrat, die Chefredaktion und die Verlagsleitung darüber informiert, dass die Gesellschafter der Tageszeitung planen, die GmbH zum Jahresende aufzulösen. Die Belegschaft soll eine Genossenschaft gründen, die das ND weiterführt. (…) Der jetzige Geschäftsführer verlässt das Unternehmen zu Ende des Jahres. Die Belegschaft wehrt sich entschieden gegen Versuche der Gesellschafter, sich derart kurzfristig aus der Verantwortung zu stehlen. Auch wenn es in der Belegschaft schon früher den Wunsch gab, die Strukturen des ND zu verändern und eine Genossenschaft teils als Chance angesehen wird, die redaktionelle Unabhängigkeit der Zeitung zu stärken: Die Genossenschaft darf nicht die „Billig-Lösung“ sein. Die neu zu gründende Unternehmensstruktur muss sich selbst tragen können, und der Weg dahin muss solidarisch, sozial und kooperativ ablaufen…“ Pressemitteilung der Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di Berlin-Brandenburg vom 26.02.2021, siehe dazu weitere Informationen und neu: nd-Aktion beim Linke-Parteitag: „Mitarbeiter fordern von Gesellschaftern Transparenz, Mitsprache und echte Startchancen für eine nd-Genossenschaft weiterlesen »

"nd muss bleiben!"

Keine Billig-Lösung: Neues Deutschland: Aus zum Jahresende? / nd-Aktion beim Linke-Parteitag: „Mitarbeiter fordern von Gesellschaftern Transparenz, Mitsprache und echte Startchancen für eine nd-Genossenschaft
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[Buch] Bertelsmannrepublik Deutschland. Eine Stiftung macht Politik
[Buch] Bertelsmannrepublik Deutschland. Eine Stiftung macht PolitikDie Bertelsmann Stiftung ist einflussreich und mächtig. Allseits beliebt und anerkannt ist die größte operative Stiftung in Deutschland eng verzahnt mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Ganz gleich wer in Berlin oder Brüssel regiert, die Bertelsmann Stiftung regiert immer mit. Die Experten aus Gütersloh sind immer dabei in der öffentlichen Verwaltung, in der Bildungs-, Arbeitsmarkt-, Gesundheits- oder Außenpolitik. Doch dient die Arbeit der Stiftung wirklich dem Allgemeinwohl? Oder wird das Vertrauen durch verdeckten Lobbyismus und Vetternwirtschaft leichtfertig verspielt? Thomas Schuler zeigt, wie Bertelsmann sein Personal im politischen Betrieb platziert, wo die Gemeinnützigkeit untergraben und Politik im Sinne eigener Interessen gesteuert wird. Dies wirft wichtige Fragen auf über die Stftungslandschaft insgesamt…“ Info des Campus Verlags zum Buch von Thomas Schuler von 2010, nun zum gratis-Download verfügbar weiterlesen »

[Buch] Bertelsmannrepublik Deutschland. Eine Stiftung macht Politik

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