Tarifrunde Textile Dienste 2020
IGM: Tarifrunde Textile Dienste 202037-Stunden-Woche für alle. Durchbruch bei den Tarifverhandlungen für die Textilen Dienste: Die Beschäftigten erhalten mehr Geld, ihre Arbeitszeit sinkt stufenweise und es gibt eine verbesserte Altersteilzeitregelung. Auf dieses Tarifergebnis haben sich IG Metall und Arbeitgeber verständigt. Kürzere Arbeitszeiten für die Beschäftigten in den Textilen Diensten: Die IG Metall und der Arbeitgeberverband intex haben bei der dritten Tarifverhandlung ein Ergebnis erzielt und dabei eine stufenweise Reduzierung der Arbeitszeit vereinbart. Bis zum 31. Dezember 2021 arbeiten die Beschäftigten 38 Stunden in der Woche, im Jahr 2022 geht es runter auf 37,5 Stunden und ab 2023 dann auf 37 Stunden – im Osten wie im Westen. Zudem erhalten die Beschäftigten ab März diesen Jahres 2,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 60 Euro im Osten und 50 Euro im Westen. Ab August 2021 gibt es dann weitere zwei Prozent mehr, wiederum aber mindestens 60 Euro im Osten und 50 Euro im Westen. (…) „Alle Kolleginnen und Kollegen bekommen in zwei Stufen mindestens 100 Euro mehr. Über die gesamte Laufzeit ist das in der Lohngruppe II im Westen ein Plus von 5,2 Prozent und im Osten in der Lohngruppe II sogar ein Plus von 6,5 Prozent“, sagt die Verhandlungsführerin der IG Metall. „Die Mindestbeträge führen auch zu einer Angleichung der Entgelte im Osten an die im Westen.“ Die Laufzeit endet am 31. Mai 2022…“ IG Metall-Meldung vom 28. Februar 2020 und dazu: IG Metall: Textilservice-Arbeitgeber stocken nun doch Kurzarbeitergeld auf – „Die Erhöhung der Entgelte wird allerdings verschoben“ / [VKG] Keine Rücknahme des Tarifabschluss Textile Dienste weiterlesen »

IGM: Tarifrunde Textile Dienste 2020

Tarifrunde Textile Dienste 2020: IG Metall: Textilservice-Arbeitgeber stocken nun doch Kurzarbeitergeld auf – „Die Erhöhung der Entgelte wird allerdings verschoben“ / [VKG] Keine Rücknahme des Tarifabschluss Textile Dienste
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Aufwachen und sich wehren. Aktive Mittagspause bei Jenoptik gegen die Wahl Kemmerichs mit AfD-Stimmen
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitDie erste Februarhälfte war (und ist zu Redaktionsschluss) geprägt von einem Ereignis: der Wahl des FDP-Kandidaten Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten Thüringens mit den Stimmen der AfD-Fraktion im Landtag. Als »Dammbruch« ist dieses Ereignis zu Recht nicht nur bundesweit, sondern global thematisiert wurden. Und dieser Dammbruch ist und bleibt besorgniserregend, wirft er doch ein deutliches Licht auf die sozialpolitischen Verhältnisse der Bundesrepublik Deutschland und vor allem auf die Frage, wieviel blaubraun sich in schwarz und gelb wiederfindet. Bei aller Empörung über den Dammbruch bleibt aber auch die Erleichterung darüber, dass viele Menschen diese Besorgnis teilen und sie sehr direkt und manifest geäußert haben. Unter diesen Beispielen ist nicht nur uns, sondern vielen kritischen GewerkschafterInnen die aktive Mittagspause der KollegInnen von Jenoptik AG aufgefallen, obwohl sie kaum medial präsent war. Wir sprachen mit der Betriebsrätin Petra Zahradka, einer Beteiligten aus dem Betrieb…“ Interview erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 02/2020 mit Petra Zahradka, Mitglied im Ortsvorstand der IG Metall Jena-Saalfeld, Vorsitzende des Ortsfrauenausschusses der IGM und nicht freigestelltes Betriebsratsmitglied. weiterlesen »

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit

Aufwachen und sich wehren. Aktive Mittagspause bei Jenoptik gegen die Wahl Kemmerichs mit AfD-Stimmen
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Kampf für Tarifbindung bei der Wäscherei in Neustadt/Orla: Elis feuert Gewerkschafterin nach Warnstreik – IG Metall stellt Strafanzeige
IG Metall: Kampf für Tarifbindung bei der Wäscherei Elis im thüringischen Neustadt/Orla“… Rauswurf wegen IG Metall-Arbeit im Betrieb: Nach dem Warnstreik am Dienstag will die Werkleitung der Wäscherei Elis im thüringischen Neustadt/Orla jetzt eine aktive Gewerkschafterin feuern – weil sie mit Kolleginnen und Kollegen über die Teilnahme am Warnstreik gesprochen hat. Die Beschäftigte ist seit Donnerstag von der Arbeit „freigestellt“ und hat Hausverbot. Die IG Metall unterstützt die aktive Gewerkschafterin, gibt ihr Rechtsschutz – und stellt zudem Strafanzeige gegen die Elis-Werkleitung, wegen Verstoß gegen das im Grundgesetz verankerte Grundrecht auf gewerkschaftliche Betätigung im Betrieb. Bereits im Vorfeld des Warnstreiks am Dienstag hat die Arbeitgeberseite Beschäftigte massiv unter Druck gesetzt und eingeschüchtert, um sie vom Warnstreik abzuhalten. Beschäftigten mit Migrationshintergrund etwa wurde gesagt, wenn sie sich am Warnstreik beteiligen, werden sie gekündigt und abgeschoben. „Diese Angriffe der Arbeitgeberseite sind durch nichts zu rechtfertigen“, kritisiert Christoph Ellinghaus, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Jena-Saalfeld. „Wenn Beschäftigte für einen fairen Lohn kämpfen und dann derart bedroht werden, werden wir das nicht einfach hinnehmen.“…“ Meldung der IG Metall vom 21.02.2020, siehe auch Hintergründe bei der IG Metall Jena Saalfeld Gera weiterlesen »

IG Metall: Kampf für Tarifbindung bei der Wäscherei Elis im thüringischen Neustadt/Orla

Kampf für Tarifbindung bei der Wäscherei in Neustadt/Orla: Elis feuert Gewerkschafterin nach Warnstreik – IG Metall stellt Strafanzeige
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Der T-ZUG der IG Metall nach der Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2017/2018

Dossier

IG Metall: 190 000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie, die Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder Schicht arbeiten, wollen im nächsten Jahr acht zusätzliche freie Tage statt mehr Geld„… Besonders stolz scheint die IG Metall über die Möglichkeit zu sein, dass Beschäftigte für bis zu 2 Jahre ihre Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden verkürzen können. Einen Lohnausgleich gibt es aber nicht. Im Gegenzug wird es für den Arbeitgeber auch möglich in vergleichbarem Umfang mehr Arbeitsverträge bis zu 40 Wochenstunden abschließen. Über den Abschlusshaben wir mit Mag Wompel von labournet gesprochen.“ Interview vom 9. Februar 2018 von und beim Radio Dreyeckland: „Kritik am IG Metall Tarifabschluss in der Metall- und ElektroindustrieTarifverträge: Zeit oder Geld? Unternehmer können Beschäftigte erpressen“. Siehe zum Hintergrund das Dossier zur Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2017/2018 und auch auch das Dossier: IG Metall: Für eine neue Arbeitszeitkultur – Kampagne “Mein Leben – meine Zeit”. Hier konkret verfolgen wir die weitere Umsetzung und Debatte des T-ZUGs – neu: Metall- und Elektroindustrie: Immer mehr Beschäftigte wollen freie Tage statt Geld weiterlesen »

Dossier zum T-ZUG der IG Metall

IG Metall: 190 000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie, die Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder Schicht arbeiten, wollen im nächsten Jahr acht zusätzliche freie Tage statt mehr Geld

Metall- und Elektroindustrie: Immer mehr Beschäftigte wollen freie Tage statt Geld
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„Am Mittwoch, 7. August, rief die IG Metall bei Schuler zu einer Protestaktion auf. Kurz zuvor hatte der Vorstand angekündigt, dass in Göppingen 320 Arbeitsplätze in der Produktion bis 2022 und in Erfurt (Thüringen) 100 Produktionsarbeitsplätze vernichtet werden sollen. Die Kolleginnen und Kollegen sind diesem gewerkschaftlichen Aufruf gefolgt und haben ihn zu einer selbstständigen Aktion ausgeweitet. Sie erschienen in der Pressenbau-Montage und Fertigung den ganzen Tag nicht zur Arbeit. Es gab einen sofortigen Aushang der Personalabteilung, dass dies gegen die geltende Arbeitszeit verstoße. Der selbständige Streik ist auch das Ergebnis systematischer Auseinandersetzungen der letzten Jahre um eine kämpferische Gewerkschaftsarbeit und die Notwendigkeit des entschlossenen Kampfs gegen drohende Arbeitsplatzvernichtung.“ Korrespondentenbericht aus Göppingen vom 23. August 2019 bei Rote Fahne News, siehe dazu auch Hintergründe bei swp.de weiterlesen »
"Am Mittwoch, 7. August, rief die IG Metall bei Schuler zu einer Protestaktion auf. Kurz zuvor hatte der Vorstand angekündigt, dass in Göppingen 320 Arbeitsplätze in der Produktion bis 2022 und in Erfurt (Thüringen) 100 Produktionsarbeitsplätze vernichtet werden sollen. Die Kolleginnen und Kollegen sind diesem gewerkschaftlichen Aufruf gefolgt und haben weiterlesen »

Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2017/2018

Dossier

"Metall- und Elektro-Arbeitgeber: Sie wollen Profit. Wir wollen Wachstum" (IG Metall 2016). Foto: Wolfgang SchaumbergIn den nächsten Wochen diskutieren die IG Metall-Mitglieder und Vertrauensleute die Forderungen in den Betrieben und in den regionalen IG Metall-Geschäftsstellen. Auf Grundlage der regionalen Debatten wird der Vorstand der IG Metall am 10. Oktober seine Forderungsempfehlung abgeben. Die Tarifkommissionen werden sich am 24. Oktober treffen, um das Forderungspaket zu beschließen. Diese werden schließlich vom IG Metall-Vorstand bestätigt. Mitte November starten dann die Verhandlungen in den einzelnen Tarifgebieten. Am 31. Dezember endet die sogenannte Friedenspflicht. Ab dem 1. Januar 2018 sind dann Warnstreiks zulässig. Siehe zuletzt die Tarifrunde 2016 und zum Hintergrund das Dossier: IG Metall: Für eine neue Arbeitszeitkultur – Kampagne “Mein Leben – meine Zeit”. Hier konkret zur Tarifrunde, der damit verbundenen Arbeitszeit-Debatte und nun auch der Umsetzung neu: Mensch, Markt und Maßlosigkeit. Wie weiter in der Tarifpolitik der IG Metall? weiterlesen »

Dossier

[caption id="attachment_121559" align="alignright" width="138"]"Metall- und Elektro-Arbeitgeber: Sie wollen Profit. Wir wollen Wachstum" (IG Metall 2016). Foto: Wolfgang Schaumberg Plakat der IG Metall zur Metall-Tarifrunde 2016 - siehe Kommentar von Wolfgang Schaumberg im Beitrag[/caption] In den nächsten Wochen diskutieren die IG Metall-Mitglieder weiterlesen »

Fight Union Busters!Bei Lamy wurden die Betriebsratswahlen manipuliert, der Betriebsratsvorsitzende gekündigt und aus dem Werk verwiesen. Dabei fährt der Schreibgerätehersteller satte Gewinne ein – auch weil die Beschäftigten in schwierigen Zeiten auf Geld verzichtet haben. Die IG Metall geht jetzt vor Gericht. Eigentlich war Lamy immer ein sehr sozialer Familienbetrieb. Doch seit rund zwei Monaten hat eine neue Geschäftsführung die Federführung beim Heidelberger Hersteller von Schreibgeräten übernommen. Und die setzt jetzt den Tintenkiller an. Jürgen Böhm, der seit 25 Jahren im Betrieb arbeitet, hat es nun erwischt: Der Betriebsratsvorsitzende wurde erst gemobbt und jetzt gekündigt – „aus völlig fadenscheinigen Gründen“, betont der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Heidelberg, Mirko Geiger. Angeblich soll Böhm in einer Besprechung im letzten Jahr die Unwahrheit gesagt haben. Die IG Metall Heidelberg zieht nun vor das Arbeitsgericht – nicht nur wegen der Kündigung sondern wegen einer Reihe von Verstößen. Zuvor hatte die Geschäftsführung bereits in die Betriebsratswahlen eingegriffen. Statt der eigentlich vorgesehenen elf Betriebsratsmitglieder durften die Beschäftigten nur neun wählen. Einer der drei Listen, die bei Lamy zur Wahl antraten, fehlten die nötigen Unterstützerunterschriften. Beschäftigte, die nicht wahlberechtigt waren, konnten trotzdem an der Wahl teilnehmen. Gültige Stimmen wurden als ungültig gewertet. Und der Geschäftsführer gewährte den Kandidaten einer Liste besondere Vorteile im Wahlkampf. Die Kandidaten der Liste „IG Metall“ hingegen wurde beim Wahlkampf behindert. Beispielsweise durften sie keine Flugblätter während der Arbeitszeit verteilen. (…) Die IG Metall will erreichen, dass Lamy die Kündigung zurücknimmt und die Betriebsratswahl wiederholt wird. Das lehnen der Geschäftsführer und Teile des Betriebsrats jedoch ab. Nachdem ein erster Gütetermin keine Einigung brachte, startet nun im September der Prozess beim Arbeitsgericht in Heidelberg.“ Meldung vom 13.08.2018 von und bei der IG Metall weiterlesen »
Fight Union Busters!Bei Lamy wurden die Betriebsratswahlen manipuliert, der Betriebsratsvorsitzende gekündigt und aus dem Werk verwiesen. Dabei fährt der Schreibgerätehersteller satte Gewinne ein - auch weil die Beschäftigten in schwierigen Zeiten auf Geld verzichtet haben. Die IG Metall geht jetzt vor Gericht. Eigentlich weiterlesen »

organize!„Wenn Linke über die Notwendigkeit diskutieren, sich sozial verankern und Gegenmacht aufbauen zu wollen, geht es selten um die Arbeit in Betrieb und Gewerkschaft. Das ist vor allem deshalb falsch, weil die Neoliberalisierung die Arbeitswelt in den vergangenen 20 Jahren stark verändert hat. Mit der Ausweitung von Kapitalmacht, mit der Prekarisierung und Flexibilisierung der Arbeit sind neue Konfliktlagen entstanden. Für Linke gäbe es hier viel zu tun. Die Organisierungsarbeit im Betrieb ist mühsam, das ist fraglos wahr. Sie steht in der Regel nicht im Rampenlicht und setzt voraus, dass man sich mit Autoritäten, die das eigene Leben bestimmen, auseinandersetzt. Ohne diese Art von Basisarbeit wird es der antikapitalistischen Linken aber nicht gelingen, wieder handlungsfähig zu werden. Ein Beispiel gewerkschaftlicher Organisierung fand beim Werkzeugbauer Maditek (Name geändert) statt, der zum Organisationsbereich der besonders kapitalfreundlichen Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) gehört. Den Organisierungsprozess habe ich für das Projekt Organisieren-Kämpfen-Gewinnen untersucht, nachdem wir begonnen hatten, mit den betrieblich Aktiven vor Ort zusammenzuarbeiten. (…) Die Ergebnisse und Perspektiven der Organisierung bei Maditek sind zwiespältig. Tatsächlich gelang es den Aktiven, das Kräfteverhältnis im Betrieb zu verändern und die Macht des Managements einzuschränken. Der Haupterfolg, so einer der Aktiven, bestand darin, dass Kollegen öfters nein sagten, wenn sie als Flexibilitätspuffer gebraucht wurden. Mit anderen Worten: Größere Teile der Belegschaft lernten den aufrechten Gang im Betrieb. Das blieb aber nicht folgenlos. In letzter Konsequenz entschied sich das Management dazu, durch eine Unternehmensumstrukturierung insbesondere den unliebsamen Betriebsrat loszuwerden. Die Organisierung wird von vorne beginnen müssen. Und das tut sie. In jedem Fall zeigt das Beispiel, dass es möglich ist, überall zu organisieren, wenn man strategisch und mit langem Atem vorgeht. Anlässe gibt es genügend, vielleicht arbeitet man ja selbst beim nächsten Maditek.“ Artikel von Thomas Goes bei ak – analyse & kritik – zeitung für linke Debatte und Praxis Nr. 624 vom 14. Februar 2017 weiterlesen »
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Voith und Mahle, BRD-Unternehmen in Brasilien: Im Geleitzug der illegalen Regierung gegen Gewerkschaften
Mahlewerk Itajuba BrasilienBundesdeutsche Unternehmen haben – entgegen der Berichterstattung der BRD-Kommerzmedien – beim illegalen Sturz der gewählten brasilianischen Regierung durchaus eine tragende Rolle gespielt – und sei es nur über ihre aktive Mitgliedschaft im Unternehmerverband FIESP, im Bundesstaat Sao Paulo – Hauptbetreiber des „legalen Putsches“ gegen die PT Regierung. Und so wollen sie jetzt auch die Zinsen für ihr Verhalten eintreiben, mit dem Wirken einer Regierung, die nicht nur Sozialterror verbreitet, sondern auch direkte Angriffe auf soziale Bewegungen startet – und nun, zumindest propagandistisch, auch die Gewerkschaften „aufs Korn“ nimmt. Kann man natürlich ausnutzen, um lästige Profitreduzierer los zu werden. Denken sich auch und gerade bundesdeutsche Unternehmen wie eben aktuell Voith und Mahle und machen schon mal Schritte zur Eingrenzung gewerkschaftlichen Einflusses im Betrieb. Siehe dazu zwei aktuelle Meldungen weiterlesen »
Mahlewerk Itajuba BrasilienBundesdeutsche Unternehmen haben – entgegen der Berichterstattung der BRD-Kommerzmedien – beim illegalen Sturz der gewählten brasilianischen Regierung durchaus eine tragende Rolle gespielt – und sei es nur über ihre aktive Mitgliedschaft im Unternehmerverband FIESP, im Bundesstaat Sao Paulo – Hauptbetreiber weiterlesen »

Dossier

Solidarität mit den Streikenden bei der Firma Zumtobel in UsingenDer Leuchtenhersteller Zumtobel in Usingen hatte im April die Absicht verkündet, zum 31. August 2016 den Betrieb mit ca. 150 Beschäftigten zu schließen. Nach erheblichen Warnstreiks und ganztägigen Betriebsversammlungen begleitet von der Forderung nach einem Sozialtarifvertrag kam es zu Verhandlungen. Es wurde ein bankfähiges Fortführungskonzept erarbeitet. Ein Investor wollte das Konzept umsetzen und alle Beschäftigten dabei übernehmen. Darüber hat Zumtobel mit dem Investor seit Mai verhandelt. Letzte Woche teilte Zumtobel überraschend mit, dass die Verhandlungen abgebrochen werden. Die IG Metall hat daraufhin die Forderung nach einem Sozialtarifvertrag konkretisiert. Die Firma hatte bereits im Mai mitgeteilt, sie wolle darüber nicht verhandeln. Nach weiteren Warnstreiks haben wir gestern die Urabstimmung durchgeführt und sind seit heute im unbefristeten Streik für einen Sozialtarifvertrag. Siehe dazu das Streikinfo Nr. 2, das am 9.9. verteilt wird und weitere Infos/Hintergründe bei der IG Metall Frankfurt am Main, sie bittet um Solidaritätsmails… Neu: Schliessung am 31. Dezember 2016 / Urabstimmungsergebnis bei Zumtobel – 96,4 % für den Sozialtarifvertrag weiterlesen »

Dossier

Solidarität mit den Streikenden bei der Firma Zumtobel in UsingenDer Leuchtenhersteller Zumtobel in Usingen hatte im April die Absicht verkündet, zum 31. August 2016 den Betrieb mit ca. 150 Beschäftigten zu schließen. Nach erheblichen Warnstreiks und ganztägigen Betriebsversammlungen begleitet von der weiterlesen »

Streik bei Zumtobel in Usingen seit 1.9.2016So erlebten die Streikenden am Mittwoch vor dem Werktor einen massiven, martialisch anmutenden Polizeieinsatz. Sie harren seit dem 1. September Tag und Nacht vor dem Tor aus und wollen damit verhindern, dass eine Demontage der Produktionsanlagen ihre Verhandlungsposition schwächen könnte. Am Mittwochvormittag fuhr ein Lkw-Konvoi in Begleitung starker Polizeikräfte vor und begehrte Einlass ins Werk. Die Streikenden blockierten jedoch den Zugang. Die Werksleitung pochte auf ihr Hausrecht und drohte mit der Räumung. „Der Polizeieinsatz hat uns aufgerüttelt“, berichtet uns ein streikender Kollege und Augenzeuge: „Obwohl wir nicht gewaltbereit waren, erschienen für jeden von uns mindestens zwei Polizisten im Kampfanzug mit Schildern und Knüppeln. Auch ein Polizeihund war dabei. Mit Polizeikameras wurden wir alle gefilmt. Das war völlig überzogen und eine Verschwendung von Steuergeldern.““ – aus dem Bericht „Polizeieinsatz gegen Streikende“ von Hans Gerd Öfinger am 22. September 2016 in Der Funke… Dazu neu: Demonstration vor dem hessischen Landtag nach Polizeiüberfall: Zumtobel-Belegschaft wehrt sich weiter weiterlesen »
Streik bei Zumtobel in Usingen seit 1.9.2016So erlebten die Streikenden am Mittwoch vor dem Werktor einen massiven, martialisch anmutenden Polizeieinsatz. Sie harren seit dem 1. September Tag und Nacht vor dem Tor aus und wollen damit verhindern, dass eine Demontage der Produktionsanlagen weiterlesen »

Metall-Tarifrunde 2016

Dossier

Metall-Tarifrunde 2016 Der (aktualisierte) Fahrplan: Die Entgelttarifverträge für die Metall- und Elektroindustrie laufen zum 31. März aus, die Friedenspflicht endet in der Nacht zum 29. April 2016. Neu dazu: Liga gehalten – aber wie lange noch? Versuch, den aktuellen Tarifabschluss der IG Metall von links zu kritisieren. Artikel von Toni Richter, erschienen in express 06/07 2016 weiterlesen »

Dossier

Metall-Tarifrunde 2016 Der (aktualisierte) Fahrplan: Die Entgelttarifverträge für die Metall- und Elektroindustrie laufen zum 31. März aus, die Friedenspflicht endet in der Nacht zum 29. April 2016. (Bei Volkswagen enden Entgelttarifvertrag und Friedenspflicht am 31. Mai 2016.) Siehe weiterlesen »

Warnstreik bei Finova, Remscheid, am 24.2.2016, Foto: IG Metall Remscheid-SolingenBeim Hersteller für Feinschneidtechnik Finova GmbH klaffen Werbung und Realität auseinander. Die Homepage begrüßt mit dem stolzen Hinweis auf einen hohen internen Qualitätsanspruch – die Mitarbeiter werden seit Jahren mit Löhnen weit unter dem „Lohn-Qualitäts-Niveau“ des gültigen Flächentarifvertrages abgespeist. Individuell ausgehandelte Vereinbarungen – bei denen auch der Betriebsrat entgegen gesetzlichen Vorschriften als Werkzeug instrumentalisiert wird – schüren mit dem Hinweis auf globale Konkurrenz Angst um den Arbeitsplatz...“ Meldung der IG Metall Remscheid-Solingen vom 24.2.2016 auf deren Startseite und ein Video des ersten Warnstreiks. Neu: Finova zahlt Prämie für Streikbruch! weiterlesen »
Warnstreik bei Finova, Remscheid, am 24.2.2016, Foto: IG Metall Remscheid-Solingen"Beim Hersteller für Feinschneidtechnik Finova GmbH klaffen Werbung und Realität auseinander. Die Homepage begrüßt mit dem stolzen Hinweis auf einen hohen internen Qualitätsanspruch – die Mitarbeiter werden seit Jahren mit Löhnen weit unter dem weiterlesen »

VAC: Zukunft statt Sozialplan!Die Aktionäre des VAC-Eigentümers OMG bekommen den Hals nicht voll: In einem seit Jahrzehnten wirtschaftlich gesunden Unternehmen sollen ohne Not 340 Arbeitsplätze abgebaut und verlagert werden. Wir wehren uns gegen die völlig unnötigen und waghalsigen Pläne des Arbeitgebers, die dazu führen können, dass die Hanauer Vacuumschmelze als Ganzes gefährdet ist. Wir brauchen eine breite Unterstützung aus der Bevölkerung und aus anderen Betrieben. Wir wollen gemeinsam der Gier der Aktionäre aktiv entgegentreten und die Arbeitsplätze in Hanau erhalten…“ Die neue Aktionsseite „Zukunft statt Sozialplan!“. Darin wichtig: Zukunftstarifvertrag VAC Hanau. IG-Metall wendet betriebsbedingte Kündigungen ab weiterlesen »
VAC: Zukunft statt Sozialplan!"Die Aktionäre des VAC-Eigentümers OMG bekommen den Hals nicht voll: In einem seit Jahrzehnten wirtschaftlich gesunden Unternehmen sollen ohne Not 340 Arbeitsplätze abgebaut und verlagert werden. Wir wehren uns gegen die völlig unnötigen und waghalsigen Pläne des Arbeitgebers, die weiterlesen »

Metall-Tarifrunde 2015

Dossier

Metall-Tarifrunde 2015Mehr Zeit zum Leben: „Die Weichen für die nächste Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie sind gestellt. Der IG Metall-Vorstand hat den Tarifkommissionen qualitative Themen und Forderungen zur Diskussion empfohlen, die nun ab Herbst regional verhandelt werden sollen…“ (Siehe IGM-Meldung vom 10.07.2014, siehe auch die IG Metall-Sonderseite zur Metall-Tarifrunde 2015). Siehe dazu hier neuMetall Tarifrunde Pilotabschluss: Unterm Strich jetzt doch eher bescheiden. Bewertung des Abschlusses im Netzwerkinfo der Gewerkschaftslinken Nr. 54 vom März 2015 (Seite 3) weiterlesen »

Dossier

Metall-Tarifrunde 2015Mehr Zeit zum Leben: "Die Weichen für die nächste Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie sind gestellt. Der IG Metall-Vorstand hat den Tarifkommissionen qualitative Themen und Forderungen zur Diskussion empfohlen, die nun ab Herbst regional verhandelt werden sollen…" (Siehe weiterlesen »

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