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Spontaner und erfolgreicher landesweiter Streik der Autokuriere von Trendyol Express in der Türkei findet Nachahmer bei HepsiJet, Aras Cargo und Sürat Cargo…

Dossier

Landesweite Streiks der Kuriere in der TürkeiTrendyol Express, die größten türkischen Online-Shopping-Website mit mehr als 9.000 Kurieren, die Pakete an Kunden und Einzelhandel liefern, kündigte am 24.1. eine Lohnerhöhung von 11 Prozent für 2022 an, während die Inflation in der Türkei nach offiziellen Angaben bei 36 Prozent liegt (inoffiziell bei 82 Prozent) – eines Lohns unter dem Mindestlohn. Dies veranlasste Tausende von Kurieren ab 24.1. zu 3 Tagen wütenden Aktionen. Hunderte versammelten sich vor der Trendyol-Zentrale im Istanbuler Stadtteil Maslak und kündigten an, dass sie die Arbeit auf unbestimmte Zeit niederlegen würden, wenn ihre Forderungen nach einer 50-prozentigen Lohnerhöhung, weniger Arbeitsdruck und keinen Repressionen gegen Streikende nicht erfüllt würden. Tausende von Kurieren organisierten sich über „soziale“ Medien und weigerten sich bald im ganzen Land, Produkte auszuliefern, begleitet durch Autokonvois und Massenproteste. Nach drei Tagen haben die Eigentümer einer Lohnerhöhung von 38% zugestimmt. Einge der Kuriere fordern immer noch 50%, während nun auch Kuriere von HepsiJet, Aras Cargo und Sürat Cargo mehr Geld fordern und streiken… Siehe dazu einige Informationen und NEU: Streik gegen mickrige Lohnerhöhung und hohe Arbeitsbelastung: Kuriere protestieren vor landesweiter Zentrale von Trendyol Go – am 23. Januar 2023 geht es weiter weiterlesen »

Dossier Streiks der (Auto)Kuriere von Trendyol Express und weiteren in der Türkei

Landesweite Streiks der Kuriere in der Türkei

Streik gegen mickrige Lohnerhöhung und hohe Arbeitsbelastung: Kuriere protestieren vor landesweiter Zentrale von Trendyol Go – am 23. Januar 2023 geht es weiter
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Zynischer PR-Move: Die GMB schließt Deliveroo-Deal ab, ohne Rücksprache mit Kolleg:innen – prekäre Arbeitsbedingungen in der Lieferbranche werden fortgeschrieben

Dossier

#LeedsDeliveroo7: Für das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung bei Deliveroo in Leeds Der Abschluss der General, Municipal, Boilermakers and Allied Trade Union (GMB) mit Deliveroo hat vor allem unter organisierten Kolleg:innen keine Jubelschreie hervorgerufen, „… nicht nur wegen des Inhalts der Vereinbarung, sondern auch, weil die GMB diese abgeschlossen getan hat, bevor sie die harte Arbeit der Organisierung von Lebensmittelkurieren in Angriff nahm, so dass sie kein Mandat unter den Kurieren für das, was sie aushandelte. Nichtsdestotrotz wird das Auswirkungen auf die gesamte gewerkschaftliche Organisierung in diesem Sektor haben, und nicht nur im Vereinigten Königreich. Entscheidend ist, dass die GMB als Teil des Abkommens erklärt, dass sie mit Deliveroo darin übereinstimmt, dass Essenskuriere selbständig und keine Arbeitnehmer sind. Dies verschafft den Lebensmittellieferplattformen, die den Beschäftigungsstatus ablehnen, nicht nur einen riesigen Propagandakick, um eine große Gewerkschaft hinter ihrem wichtigsten politischen Lobbyziel zu haben, sondern es steht auch völlig im Widerspruch zu dem, wofür sich die große Mehrheit der Gewerkschaften in ganz Europa aktiv eingesetzt hat, einschließlich des Europäischen Gewerkschaftsbundes, dem die GMB – über den TUC (der diese Vereinbarung ebenfalls gefeiert hat) – angehört…“ Kommentar von Ben Wray, Gig Economy Project co-ordinator vom 12. Mai 2022 („The GMB-Deliveroo agreement: partnership over counter-power“). Im Folgenden dokumentieren wir weitere Konsequenzen und Analysen zu dem umstrittenen Abschluss. Hierzu NEU: Großbritannien: IWGB veröffentlicht Bericht über Armut und die versteckten Kosten in der Gig-Economy weiterlesen »

Dossier zum GMB-Deliveroo-Deal

#LeedsDeliveroo7: Für das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung bei Deliveroo in Leeds

Großbritannien: IWGB veröffentlicht Bericht über Armut und die versteckten Kosten in der Gig-Economy
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[LabourNet-Winter-Interview mit Camilo A.] #RidersOnTheStorm. Wie ein Schneesturm in Berlin 2021 zur Organizing-Kampagne bei Gorillas beitrug
Gorillas Workers: we organize in less than 10 minutesWer schonmal in einem Startup arbeiten musste, kennt es: Die netten Chefs bestellen einen Früchtekorb für alle, dafür kommt der Lohn drei Wochen zu spät. Es gibt eine kostenlose Kaffeemaschine, aber dafür wird erwartet, dass du unbezahlte Überstunden schiebst. Auch Gorillas ist keine Ausnahme. Im Winter vor einem Jahr begannen Lieferfahrer:innen des Unternehmens damit sich in Berlin zu organisieren. Auslöser war ein Schneesturm, in dem die Rider trotz Lebensgefahr arbeiten sollten. Und das war nur die Spitze des Eisbergs: Lange Probezeiten, fehlende oder spät gezahlte Löhne und ein durch und durch inkompetentes Management machten die Arbeitsbedingungen für die meist migrantischen Kolleg:innen unerträglich. Camilo A. sprach über die Anfänge des Unternehmens und des Arbeiter:innenkollektivs, das bundesweit einmal mehr zeigte, dass es möglich ist, sich auch innerhalb der Gig-Economy zur Wehr zu setzen. Dabei waren einige Gewerkschaften hilfreicher als andere. Siehe dazu das Interview von Anne Engelhardt vom Dezember 2022 weiterlesen »

Gorillas Workers: we organize in less than 10 minutes

[LabourNet-Winter-Interview mit Camilo A.] #RidersOnTheStorm. Wie ein Schneesturm in Berlin 2021 zur Organizing-Kampagne bei Gorillas beitrug
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[ZDFinfo Doku] Am Limit – Die harte Welt der Lieferdienste
Liefern am LimitIn nur zehn Minuten liefern Kuriere Lebensmittel bis zur Haustür. Für die Lieferdienste geht es um Milliarden. Für die Kundschaft um mehr Komfort. Den Preis zahlen die Beschäftigten. Zeitdruck, schwere Rucksäcke, gefährlicher Straßenverkehr – Alltag für Zehntausende Kuriere in Deutschland. Sie arbeiten oft für den Mindestlohn. Ansprechpartner ist das Handy. Klassische Betriebsstrukturen werden hinfällig, damit auch Rechte der Arbeitnehmenden. Bei fast allen Lieferdiensten in Deutschland begehren die Mitarbeitenden inzwischen auf, streiken, fordern Mitbestimmung. Doch die Gründung von Betriebsräten stößt bei den zumeist jungen Unternehmen auf vehemente Gegenwehr. Die Unternehmen wachsen schnell, die Politik ist zu langsam. Der Markt ist noch weitgehend unreguliert. Alle setzen auf das Prinzip Amazon: Hauptsache Marktdominanz und Wachstum – wer gewinnt, kann richtig absahnen. Nicht zuletzt mit dem Sammeln von Daten. Während die Beschäftigten konstant getrackt werden, werden die gesammelten Kundendaten zum Kaufverhalten selbst zur Ware.“ Video der Reportage von Sophie Hafner vom 10.11.2022 im ZDF (44 min, Video verfügbar bis 09.11.2027) – sehr sehenswert! weiterlesen »

Liefern am Limit

[ZDFinfo Doku] Am Limit – Die harte Welt der Lieferdienste
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Lohnerhöhung statt Limo: Rider in Dänemark organisieren Proteste gegen die Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhne bei WOLT
Streik bei Wolt Dänemark - Banner der Wolt Workers Group Wolt ist ein Essenslieferdienst, der vor allem in den skandinavischen Ländern vertreten ist. In Dänemark gibt es seit 2020 Auseinandersetzungen um die Arbeitsbedingungen der scheinselbstständigen Kuriere, in denen die Arbeiter:innen sichere Beschäftigung, Schutz von (oft vorkommenden) willkürlichen de-facto Kündigungen und bessere Arbeits- und Lohnbedingungen fordern. Gut vergleichbar mit den Arbeitskämpfen, die es in Deutschland bei Gorillas gab, haben die zu einem guten Teil migrantischen Fahrer:innen eine eigene Gewerkschaftsgruppe gegründet, die Wolt Workers Group (WWG)(Fratzebuch!). Weitere Aspekte dazu u.a. im Beitrag von Peter Birke – wir danken für die Recherche, Übersetzung und Zusammenfassung! weiterlesen »

Streik bei Wolt Dänemark - Banner der Wolt Workers Group

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Gorillas & Co: Nach Niederlanden auch in Nizza unbeliebte Lagerräume von Lieferdiensten
FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr SicherheitDer Bürgermeister von Nizza schrieb an den stellvertretenden Minister für Stadt- und Wohnungsbau und bat ihn darum, dass die Bürgermeister über die Eröffnung dieser Lagerhäuser entscheiden können. (…)  Diese gespenstischen Lagerhäuser beunruhigen die Stadt Nizza. Ein Regierungsprojekt will diese kundenlosen Läden, von denen es in den französischen Großstädten nur so wimmelt, „einrahmen“. (…) Sie lassen prekär Beschäftigte ohne Vertrag und Lohnabrechnung unter oft miserablen Bedingungen arbeiten (mit dem Fahrrad im Regen, nachts …). Die Stadt Nizza wischt dieses Thema jedoch vom Tisch, als sie telefonisch kontaktiert wird. Der Grund, warum die Stadtverwaltung heute Morgen über die Dark Stores berichtet, ist, dass sie die Attraktivität der Stadt und den Tourismus erhalten will. (…) Die Befürchtung des Bürgermeisters bezieht sich auch darauf, dass diese Läden ersetzt werden könnten, was zu Lasten des Einzelhandels und des Nahversorgers geht, von dem viele Einwohner von Nizza leben. (…) Bereits am 30. Juni 2022 hatte der Stadtrat von Nizza einstimmig einen Beschluss gegen den unkontrollierten Einsatz dieser städtischen Lagerhäuser gefasst...“ Maschinenübersetzung des franz. redaktionellen Artikels vom 17.8.2022 in Actu Nice weiterlesen »

FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr Sicherheit

Gorillas & Co: Nach Niederlanden auch in Nizza unbeliebte Lagerräume von Lieferdiensten
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Riderproteste auch in Malaysia: Am 5. August 2022 fand ein Streik u.a. gegen Niedriglöhne statt, weitere Aktionen geplant
Streikaufruf von FoodPanda Ridern in Malaysia Unter dem Hashtag #SembelihRider (indonesisch für „Rider werden geschlachtet“) riefen Fahrer:innen aus Malaysia bei Facebook dazu auf, am 5. August 2022 einen BlackOutFriday also einen Streiktag einzulegen. Die Rider von FoodPanda, einer Kette, die ebenfalls zum deutschen StartUp Unternehmen Delivery Hero gehört, und von Grab Food prangern ausstehende und niedrige Lohnzahlungen und längere Arbeitszeiten von 12 Stunden pro Tag an. Grab Food hat nach der Streikankündigung geleugnet, die Löhne gesenkt zu haben und überhäuft Rider mit angeblichen Geschenken. Auf den Facebookseiten diskutieren Rider immer noch Pobleme mit späten Lohnüberweisungen und niedrigen Löhnen. Hierzu weitere Hintergründe. weiterlesen »

Streikaufruf von FoodPanda Ridern in Malaysia

Riderproteste auch in Malaysia: Am 5. August 2022 fand ein Streik u.a. gegen Niedriglöhne statt, weitere Aktionen geplant
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Grab, GoFood, Gojek und Shopee: Apps in Indonesien provozieren zunehmende Proteste der Lieferfahrer:innen, Lippen zuzunähen war bisher der drastischste
Grab, GoFood, Gojek und Shopee: Apps in Indonesien provozieren zunehmende Proteste der Lieferfahrer:innen, Lippen zuzunähen war bisher der drastischsteNationale und internationale Super-Apps, die in Indonesien, der größten Nation Südostasiens, tätig sind, sehen sich einer zunehmend militanten Arbeiterbewegung gegenüber. Der Protest findet vor dem Hintergrund sinkender Löhne, steigender Inflation und eines Investitionsstaus in der Region statt. Blut rann aus Welys Mund, als er sich eine Nähnadel in die Unterlippe stach. Wely war einer von fünf Fahrern, die auf Abruf für Apps wie Gojek, Grab und Shopee arbeiten und sich diese Woche die Lippen zunähen wollten, um gegen stagnierende Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen zu protestieren. (…) Das Lippennähen, das die Schwierigkeiten der Fahrer symbolisieren soll, die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden zu erlangen, ist der bisher bei weitem extremste Protestakt der Gig-Economy-Fahrer in Indonesien. (…) Unter vielen Gigworkern wächst die Verzweiflung, angeheizt durch die schleichende Inflation und die scheinbar endlose Pandemie…“ Aus dem engl. Artikel von Antonia Timmerman vom 28.7.2022 in Rest of World – siehe die vollständige Übersetzung und weitere Informationen weiterlesen »

Grab, GoFood, Gojek und Shopee: Apps in Indonesien provozieren zunehmende Proteste der Lieferfahrer:innen, Lippen zuzunähen war bisher der drastischste

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Rider in Paris erkämpfen mit CGT Livreurs mit zweitägigem Streik bei Gorillas die Zusage für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen
Streik der Gorillas in Paris/Frankreich mit CGT Fahne Am 27. Juni 2022 traten die Pariser Riders von Gorillas in den Streik. Organisiert wurde der Arbeitskampf von der CGT bzw. ihrer Untergliederung der CGT Lievreurs – laut deren Stellungnahme vom 29. Juni 2022 (frz.) legte der Streik den gesamten Gorillas Betrieb in Paris für zwei Tage lahm. Die Firmenleitung hat daraufhin eingelenkt und einer Vertragsverhandlung zugestimmt, die den Forderungen der Gewerkschaft entgegen kommt. Hierzu gehört eine Erhöhung der Löhne, medizinische Unterstützung und Arbeitsschutz sowie obgliatorische Bezahlung von Arztbesuchen, zudem wird der zweite Streiktag wie ein Arbeitstag ausgezahlt. Wir dokumentieren die Stellungnahmen und Hintergründe des Streiks weiterlesen »

Streik der Gorillas in Paris/Frankreich mit CGT Fahne

Rider in Paris erkämpfen mit CGT Livreurs mit zweitägigem Streik bei Gorillas die Zusage für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen
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[Kündigung vor BR-Wahl] Zu wenig Lohn und Bedrohung? Ex-Mitarbeiter attackiert Kölner Lieferdienst Getir scharf

Dossier

Getir Workers Collective„… Seit wenigen Monaten ist der 2015 in Istanbul gegründete Lieferdienst auch auf den Kölner Straßen unterwegs. Fetullah Andug (26) war ebenfalls als „Rider“ (Fahrer) für das Unternehmen tätig. Nun ist er das nicht mehr, denn vor kurzem flatterte die fristlose Kündigung bei ihm ein. (…) Seit Dezember 2021 war der 26-jährige Kölner bei Getir angestellt. In all den Monaten sei es bei Andug und vielen weiteren Kolleginnen und Kollegen zu falschen oder zu geringen Lohnzahlungen gekommen. „Bei mir sieht es sogar tatsächlich so aus, dass mir knapp 1300 Euro fehlen und diese auch nicht ausgezahlt werden. Die Buchhaltung trickst meiner Wahrnehmung nach sehr an den Abrechnungen und zeigt die Nachzahlungen auch als Abschlagszahlungen an“ (…) Dazu kommen weitere schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen (…) Um gegen diese Punkte vorzugehen und die Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu vertreten, trat Fetullah Andug als Initiator für die Gründung eines Betriebsrates auf. Dieses Bestreben sei jedoch auf eine große Gegenwehr gestoßen. Dieses Bestreben sei jedoch auf eine große Gegenwehr gestoßen. Es sei ein großer Druck entstanden, Andug und andere Initiatoren seien beispielsweise bei ihren Toilettengängen Zeit-überwacht worden. Nun wolle Getir Germany kurzfristig einen eigenen Betriebsrat gründen, mit Personen an der Spitze, die bereits Managerpositionen bekleiden...“ Artikel von Niklas Brühl vom 27.04.2022 im Kölner express online, siehe seine Ausführungen dazu und neu: [Solidarität zum Gütetermin in Köln] Aufruf zum Protest gegen Lohnklau, Massenentlassungen und Unionbusting bei Getir am Dienstag, 14.06. in Berlin weiterlesen »

Dossier zu Kölner Lieferdienst Getir und Kündigung vor BR-Wahl

Getir Workers Collective

[Solidarität zum Gütetermin in Köln] Aufruf zum Protest gegen Lohnklau, Massenentlassungen und Unionbusting bei Getir am Dienstag, 14.06. in Berlin
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Der Aufstand der Rider gegen Delivery Hero in immer mehr Ländern: Nun auch gegen FoodPanda in Myanmar und Pakistan

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Gemaltes Banner der Myanmar Rider mit Streik in der ÜberschriftDas Berliner Unternehmen Delivery Hero hat weltweit viele Subunternehmen, wie FoodPanda, E-Food, Glovo oder Yemeksepeti, die momentan auf allen Ebenen Arbeitsrechte kappen. Da ist alles dabei: Vom Recht sich gewerkschaftlich zu organisieren, Lohnkürzungen und Tarifänderungen, ohne Absprachen, sowie fehlende korrekte Stadtkarten, die die Berechnung der Strecken und damit der Tarife korrekt abbilden. Mögliche Gründe dafür können sein, wie Alexey Anishchuk am 15. Februar 2022 in Bloomberg (engl.) angesichts der fallenden Aktien von Delivery Hero vermutete, dass der Coronakrisengewinner Delivery Hero jetzt die Folgen der Lockerungen zu spüren bekommt, mehr Menschen wieder auswärts essen und weniger bestellen. Obwohl sich das Konsumverhalten durch die Pandemie nachhaltig geändert hat und Lieferfirmen enorme Gewinne eingestrichen haben und weiterhin einstreichen, legen sie den leichten Rückgang nun auf die Arbeitskräfte um. Dies führt nun auch in Myanmar und Pakistan zu Streiks. Siehe dazu neu: Seit dem 6. Juni 2022 streiken Foodpanda Rider in Myanmar für kürzere Arbeitszeiten und höhere Löhne – Solidarität von Ridern aus Griechenland und der Türkei weiterlesen »

Dossier: Der Aufstand der Rider gegen Delivery Hero in immer mehr Ländern: Nun auch gegen FoodPanda in Myanmar und Pakistan

Gemaltes Banner der Myanmar Rider mit Streik in der Überschrift

Seit dem 6. Juni 2022 streiken Foodpanda Rider in Myanmar für kürzere Arbeitszeiten und höhere Löhne – Solidarität von Ridern aus Griechenland und der Türkei
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Arbeitsbedingungen von migrantischen Ridern in den Niederlanden – späte Lohnauszahlung und körperliche Misshandlung
Logo der Radical Riders Organisation aus den Niederlanden“Flink ist ein Unternehmen, das sich seines schnellen Wachstums rühmt. Aber es hat durch massiven Lohndiebstahl illegal auf dem Rücken der Fahrer:innen profitiert. Einer dieser Fahrer wurde nach verspäteten Zahlungen für seine Arbeit obdachlos, und er wurde am Arbeitsplatz auch körperlich misshandelt“, schreibt die niederländische Organisation Radical Riders am 1. Juni 2022 in einem Tweet (engl.). Im Folgenden findet ihr einen Bericht des betroffenen Riders, wir werden auch weitere Berichte und mögliche Arbeitskämpfe zu den Ridern in den Niederlanden dokumentieren weiterlesen »

Logo der Radical Riders Organisation aus den Niederlanden

Arbeitsbedingungen von migrantischen Ridern in den Niederlanden – späte Lohnauszahlung und körperliche Misshandlung

 

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Cat Kurierkollektiv in Halle (Saale)Das Cat Kurierkollektiv hat sich 2020 gegründet, um in Halle (Saale) einen selbstorganisierten Fahrradkurierdienst zu betreiben. (…) Mit CAT können wir uns noch nicht unseren Lebensunterhalt verdienen. Die Jonglage von Studium, Arbeit, Betriebsgründung und Freizeit ist schon eine Herausforderung. Bei einigen kommt noch die Familiensituation mit Kindern dazu. (…) Bisher haben wir viel Zeit in die Organisation interner Strukturen und Abläufe und in die Vernetzung mit anderen Kollektivbetrieben gesteckt (zum Glück!) und uns mit verschiedensten Programmen und Software vertraut gemacht. (…) Es stimmt, dass ich bis Ende 2021 die einzige Kurierin bei CAT war. Das hat sich dieses Jahr allerdings geändert, weil wir nun Zuwachs von 2 weiteren Kurierinnen bekommen haben. (…) Der Stundenlohn richtet sich jeweils nach unserem monatlichen Gewinn. Daraus wird ein Durchschnittslohn errechnet, der als Grundlage für alle gilt. Die geleisteten Stunden werden multipliziert. Das heißt, die Entlohnung richtet sich nach Arbeitszeit und Gesamtgewinn. Da ein paar von uns Kinder haben, gelten für sie zusätzliche Konditionen…“ Interview von JayParker vom 1. Juni 2022 in Direkte Aktion mit Esther aus dem Cat Kurierkollektiv weiterlesen »

Cat Kurierkollektiv in Halle (Saale)

Auf dem Weg ins Kollektiv. Über die Strukturen und ersten Erfolge des Cat Kurierkollektivs in Halle (Saale)
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Großbritannien: (Erneute) Proteste gegen Abschiebungsversuche von migrantischen und gewerkschaftlich aktiven Ridern

Dossier

Proteste auf Kingsroad gegen Abschiebungsversuche von Ridern „In Großbritannien finden seit Tagen Razzien der Ausländerbehörden gegen Rider statt. Mancherorts gibt es dagegen massenhaften Widerstand, nachdem Basisgewerkschaften und Community-Organisationen zum Schutz der Rider aufgerufen hatten.“ Twitter-Post von FAU am 15. Mai 2022. Die britische Basisgewerkschaft IWGB Couriers rief am 14. Mai 2022 über Twitter dazu auf, sich aktuellen Abschiebungsversuchen der Polizei gegen Rider im Londoner Stadtteil Hackney entgegen zu stellen. Erst im Februar 2022 gab es eine ähnliche Entwicklung insbesondere kämpferische und gewerkschaftlich organisierte Rider zu attackieren. Wir dokumentieren hier die Vorfälle. Siehe dazu neu: Erfolgreicher Protest am 25. Mai in Hackney/London – IWGB Rider sammeln Unterschriften gegen Polizeigewalt und kämpfen weiter für würdige Warteräume, Unterstände und Zugang zu sanitären Anlagen weiterlesen »

Dossier: (Erneute) Proteste gegen Abschiebungsversuche von migrantischen und gewerkschaftlich aktiven Ridern in Großbritannien

Proteste auf Kingsroad gegen Abschiebungsversuche von Ridern

Erfolgreicher Protest am 25. Mai in Hackney/London – IWGB Rider sammeln Unterschriften gegen Polizeigewalt und kämpfen weiter für würdige Warteräume, Unterstände und Zugang zu sanitären Anlagen
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Auch die Berliner Zustellplattform Dropp demnächst mit Betriebsrat (!?)
Auch die Berliner Zustellplattform Dropp demnächst mit Betriebsrat (!?)Hallo Welt! Wir sind die am schlechtesten bezahlten Arbeiter bei #Dropp, einem Logistik-/Liefer-Startup mit einem einzigen Standort in Berlin in der Dorotheenstr. 54, 10117. Dropp erfüllt alle Klischees der Berliner Start-up-Kultur und wird unter anderem von ehemaligen Gorillas-Chefs und Atlantic Labs stark investiert. Wenn Sie bei Gotigerapp oder EveryFoods oder einer anderen Marke bestellt haben, haben Sie möglicherweise eine Lieferung erhalten, die von uns vorbereitet und zu Ihnen gebracht wurde.Wir liefern Bestellungen mit E-Lastenrädern in ganz Berlin (auch Niederschönhausen) in +/- 2 Stunden aus und wenn es mal keine Bestellungen gibt, sitzen wir nicht still – wir sind schließlich flexible, unterbezahlte Wanderarbeiter (…) Wir sind eine Gruppe von Arbeitern, die entschieden haben, dass genug genug ist. Gestern, am 29. April, haben wir zu dritt die offizielle Einladung zur 1. Betriebsversammlung mit dem späteren Ziel, einen Betriebsrat (Betriebsgewerkschaft) zu wählen, ausgehängt…“ Aus der Selbstdarstellung von „dropp Workers Organize“ vom 30.4.2022 – siehe mehr daraus und dazu: Betriebsratswahl bei Lieferdienst Dropp am 16.5. nicht gekickt: Berliner Arbeitsgericht sieht keine groben Verstöße gegen die Wahlordnung weiterlesen »

Auch die Berliner Zustellplattform Dropp demnächst mit Betriebsrat (!?)

Betriebsratswahl bei Lieferdienst Dropp am 16.5. nicht gekickt: Berliner Arbeitsgericht sieht keine groben Verstöße gegen die Wahlordnung
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