ver.di plädiert für die Steigerung der Dividende der Post AG, weil die bisherigen Portoerhöhungen die Arbeitsbedingungen so wirksam verbessert hatten
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert die Entscheidung der Bundesnetzagentur, die von der Deutschen Post AG beantragte Portoerhöhung abzulehnen. „Die Entscheidung ist völlig unverständlich und wird negative Folgen für die Beschäftigten bei der Deutschen Post AG haben“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis. (…) Der gestiegene Kostendruck werde sich zudem negativ auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und den Erhalt gut bezahlter Vollzeitarbeitsplätze auswirken, so Kocsis weiter. (…) Um den Strukturwandel zu bewältigten, müsse die Post auch mit dem Briefgeschäft Geld verdienen können, so Kocsis. (…) Daher sei es nicht nachvollziehbar, dass der Post nun verwehrt werde, auf die deutlich gestiegenen Kosten mit angemessenen Preissteigerungen zu reagieren.“ ver.di-Pressemitteilung vom 7. August 2023 („ver.di kritisiert die Ablehnung des Antrags der Deutschen Post AG auf Portoerhöhung durch die Bundesnetzagentur“) – siehe erste, aber massive Kritik weiterlesen »

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ver.di plädiert für die Steigerung der Dividende der Post AG, weil die bisherigen Portoerhöhungen die Arbeitsbedingungen so wirksam verbessert hatten
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Verheerende Arbeitsbedingungen beim Paketversand DPD in Kalsdorf bei Graz

Dossier

Schweiz: Respect@DPD! Das System DPD: Wie ein Logistik-Konzern unbehelligt alle Regeln missachtet15,5 Stunden am Montag, 14 Stunden am Dienstag, 15 Stunden am Mittwoch, 16,5 Stunden am Donnerstag und 17 Stunden am Freitag. Milan* liefert für einen Subunternehmer des Paketdienstleisters DPD in der Steiermark Pakete aus. Seine Stundenlisten lesen sich wie aus einer anderen Zeit. Im April 2022 arbeitet er im Schnitt 15 Stunden pro Tag, bis zu 370 Kilometer legt er dafür täglich zurück. Netto verdiente er im April circa 5,20 Euro pro Stunde. (…) Mit mehreren der betroffenen Fahrer hat der STANDARD gesprochen. Sie alle arbeiten seit Jahren bei unterschiedlichen der gut 15 Subunternehmer im Depot 0628 und berichten von ähnlichen Zuständen: überlange Arbeitszeiten, keine Pausen, unbezahlte Überstunden, ausstehende Gehälter, angebliches Lohndumping und Sozialbetrug, dubiose Vertragskonstrukte…“ Artikel von Johannes Greß vom 5.4.2023 in derstandard.de, siehe dazu NEU: Paketzusteller: Gehören Insolvenzen bei DPD zum Geschäftsmodell? weiterlesen »

Dossier zur Kritik an den Arbeitsbedingungen beim Paketversand DPD bei Graz/Österreich

Schweiz: Respect@DPD! Das System DPD: Wie ein Logistik-Konzern unbehelligt alle Regeln missachtet

Paketzusteller: Gehören Insolvenzen bei DPD zum Geschäftsmodell?
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Heute bestellt, morgen geliefert. Onlinehandel – Arbeitskontrolle und Mitbestimmung in Großstadtregionen
#Freitag13 gegen Gorillas & Lieferando. Aktionstag für Arbeitsrechte am 13. August 2021. Bundesweite Proteste gegen Horror-Jobs und Union Busting bei Fahrrad-LieferdienstenEinkaufen am Bildschirm ist spätestens seit Corona zur Normalität geworden. Online- und Versandhändler machen nicht nur dem stationären Einzelhandel mit seinen über drei Millionen Beschäftigten Konkurrenz. Sie haben Geschäftsmodelle etabliert, die sich grundlegend vom traditionellen Handel unterscheiden und beschäftigen inzwischen mehr als 220 000 Menschen. Aber wie ist es um Arbeitsbedingungen und Mitsprachemöglichkeiten entlang der neuen digitalen Wertschöpfungsketten bestellt? Dem ist ein Forschungsteam von der Universität Köln mit Förderung der Hans-Böckler-Stiftung nachgegangen. Dazu haben die Forschenden unter anderem zahlreiche Interviews mit Führungskräften und Vertretungen der Beschäftigten geführt. Betrachtet wurden große Player wie Amazon, Start-ups und etablierte Offline-Unternehmen wie Rewe, die in den Onlinehandel eingestiegen sind…“ Meldung der HBS zum Working Paper von Martina Fuchs, Peter Dannenberg, Tim Riedler und Cathrin Wiedemann vom März 2023 weiterlesen »

#Freitag13 gegen Gorillas & Lieferando. Aktionstag für Arbeitsrechte am 13. August 2021. Bundesweite Proteste gegen Horror-Jobs und Union Busting bei Fahrrad-Lieferdiensten

Heute bestellt, morgen geliefert. Onlinehandel – Arbeitskontrolle und Mitbestimmung in Großstadtregionen
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Hauptversammlung 2023 am 4. Mai von Deutsche Post AG: Klimaschädlicher Ausbau des Frachtflughafens, Kriminalisierung von Protest und krasses Lohngefälle
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!„… Das Geschäftskonzept der Deutsche Post AG ist der globaler Logistik- und Postservice. Der Umsatz wird durch den Transport auf der Straße, sowie durch Luft- und Schiffsverkehr erwirtschaftet – Sektoren, welche durch den hohen CO2-Ausstoß massiv die Klimakrise befeuern. Durch die Klimaschäden werden Lebensgrundlagen für Millionen von Menschen entzogen und globale Fluchtbewegungen verstärkt. Deshalb soll die Deutsche Post AG den für die Dividende vorgesehen Betrag in Höhe von 4,2 Mrd. Euro in Projekte zur Seenotrettung oder Klimaschutzprojekte investieren. (…)  Klimaschädlicher Ausbau des Frachtflughafens LEJ Leipzig/Halle (…) Undemokratisch: Falschaussagen und Kriminalisierung von Klimaprotest (…) Krasses Lohngefälle: Widerspruch zum Anspruch „Bester Arbeitgeber für alle“…“ Aus den Gegenanträgen des Dachverbandes Kritische Aktionärinnen und Aktionäre, siehe auch den Aufruf zum Protest weiterlesen »

Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!

Hauptversammlung 2023 am 4. Mai von Deutsche Post AG: Klimaschädlicher Ausbau des Frachtflughafens, Kriminalisierung von Protest und krasses Lohngefälle
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Tarifrunde Deutsche Post 2023: ver.di fordert 15 Prozent mehr Lohn und Laufzeit von zwölf Monaten

Dossier

ver.di-Tarifrunde Deutsche Post 2023: ver.di fordert 15 Prozent mehr Lohn und Laufzeit von zwölf Monaten„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Tarifsteigerung von 15 Prozent. Die geforderte Laufzeit des Tarifvertrags beträgt zwölf Monate. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der Studierenden sollen in jedem Ausbildungsjahr monatlich um 200 Euro erhöht werden. (…) Das Ergebnis [der Befragung] hat eindeutig gezeigt, dass die Beschäftigten den Inflationsausgleich und darüber hinaus die Teilhabe am Unternehmenserfolg erwarten. Die Deutsche Post AG hatte vor kurzem erneut erklärt, ihr Rekordergebnis des vergangenen Jahres nochmals zu steigern. (…) ver.di hat die Entgelttabellen zum 31. Dezember 2022 gekündigt. Damit endet an diesem Datum auch die Friedenspflicht. Die Tarifverhandlungen werden am 6. Januar 2023 aufgenommen.“ ver.di-Pressemitteilung vom 21. November 2022 und Sonderseite beim FB Postdienste, Speditionen und Logistik – siehe zur nun beginnenden Tarifrunde NEU: 2 Bewertungen zur Tarifrunde 2023: Trotz hoher Gewinne der Post kein Inflationsausgleich für Beschäftigte – aber gelungene Sozialpartnerschaft weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde Deutsche Post 2023

ver.di-Tarifrunde Deutsche Post 2023: ver.di fordert 15 Prozent mehr Lohn und Laufzeit von zwölf Monaten

2 Bewertungen zur Tarifrunde 2023: Trotz hoher Gewinne der Post kein Inflationsausgleich für Beschäftigte – aber gelungene Sozialpartnerschaft
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Verdienste bei Post- und Paketdienstleistern in den vergangenen zehn Jahren mit 6 % unterdurchschnittlich gestiegen
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!In der Vorweihnachtszeit haben Postbotinnen und Paketzusteller besonders viel zu tun. Auch der anhaltende Boom des Onlinehandels hat die Nachfrage und die Umsätze in der Paketbranche deutlich steigen lassen. Die Verdienste haben sich in den vergangenen zehn Jahren vergleichsweise wenig erhöht. Vollzeitbeschäftigte bei Post-, Kurier- und Expressdiensten verdienten im Jahr 2021 mit durchschnittlich 3 022 Euro brutto im Monat (nicht preisbereinigt) 6,0 % mehr als zehn Jahre zuvor. 2011 waren es im Schnitt 2 851 Euro brutto im Monat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Zum Vergleich: In der Wirtschaft insgesamt legten die Verdienste im selben Zeitraum nicht preisbereinigt um 23,8 % zu, die Verbraucherpreise stiegen um 14,6 %…“ Destatis-Pressemitteilung vom 14. Dezember 2022 und dazu NEU: Löhne und Arbeitsbedingungen einer weiteren Gruppe von Vergessenen: Paketzusteller weiterlesen »

Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!

Verdienste bei Post- und Paketdienstleistern in den vergangenen zehn Jahren mit 6 % unterdurchschnittlich gestiegen / NEU: Löhne und Arbeitsbedingungen einer weiteren Gruppe von Vergessenen: Paketzusteller
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Prekarität und Betrug: Die Realität von migrantischen Arbeiter:innen bei DHL in Leipzig
Petition an Bundesvorstand und Tarifkommission Leiharbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): Gegen Leiharbeit und gegen den Missbrauch von Werkverträgen durch die Unternehmen! Equal Pay durchsetzen - Tarifvertrag Leiharbeit muss weg!„… Seit mehr als einem Jahr wirbt das deutsche internationale Logistik- und Kurierunternehmen DHL Arbeiter:innen aus dem Spanischen Staat für die Arbeit in einem seiner globalen HUBs (Transit- und Vertriebszentren) in Leipzig an. Dieses Zentrum hat mehr als 7.000 Beschäftigte, von denen etwa 500 als Arbeiter:innen aus dem Spanischen Staat kamen. Die Situation, die wir als Arbeiter:innen aus dem Spanischen Staat erleben, beginnt mit der Anwerbung durch die spanische Leiharbeitsfirma Synergie für einen Monat Weiterbildung. (…) Als wir am HUB in Leipzig an unserem Arbeitsplatz ankamen, wurden wir ziemlich schnell unzufrieden und desillusioniert. Denn viele der Dinge, die sie uns versprochen hatten, haben sich als falsch herausgestellt…“ Bericht von Betsabé Espinal vom 11. Januar 2023 bei Klasse gegen Klasse und mehr daraus weiterlesen »

Petition an Bundesvorstand und Tarifkommission Leiharbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): Gegen Leiharbeit und gegen den Missbrauch von Werkverträgen durch die Unternehmen! Equal Pay durchsetzen - Tarifvertrag Leiharbeit muss weg!

Prekarität und Betrug: Die Realität von migrantischen Arbeiter:innen bei DHL in Leipzig
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Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!„… Die Postzustellung ist in Teilen Deutschlands aktuell fast zum Stillstand gekommen. (…) Die Deutsche Post hat nun Missstände eingeräumt und versucht, diese mit hohen Krankheitsständen und Personalmangel zu erklären. (…) in verschiedenen Gebieten wurde das „Corona-Notfallkonzept“ wieder aktiviert. „Dieses sieht u. a. vor, dass bei einer werktäglichen Zustellung die Haushalte nur jeden zweiten Werktag Briefe erhalten“ (…) Neben der Deutschen Post sind auch andere große Logistiker vom akuten Personalmangel betroffen. Die Gewerkschaft Verdi verweist auf die hohe Belastung der Zusteller und fordert, mehr unbefristetes Personal einzustellen. Leider lässt sich dies auf dem Arbeitsmarkt derzeit kaum finden. (…) Mit entsprechenden Rekrutierungsmaßnahmen hat der Bonner Konzern schon vor einiger Zeit begonnen, um die traditionell arbeitsreiche Weihnachtssaison bewältigen zu können.“ Beitrag von Corinna Flemming vom 20. Oktober 2022 im Logistik-Watchblog („Erhebliche Verzögerungen bei der Briefzustellung: Post aktiviert Corona-Notfallplan“), siehe einen weiteren weiterlesen »

Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!

Post aktiviert Corona-Notfallplan – Zustellprobleme hausgemacht? Mehr als 10.000 haben wegen Befristung und Frust gekündigt
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Wilder Fahrer-Streik in Freiburg: Amazon will ausstehende Zahlungen nach dem Tod des Geschäftsführers von DM-Logistik nutzen, um den Lohn abzusenken
[Broschüre] Amazons letzte Meile - Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik. Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-StotternheimFahrer des Amazon-Lieferpartners DM-Logistik in Freiburg befinden sich seit Mittwoch, 10. August 2022 im Streik, weil nach dem plötzlichen Tod des Geschäftsführers die Gehaltszahlungen Ende Juli ausblieben. Die bei DM-Logistik angestellten Fahrer nutzen  ein Auto und tragen Arbeitskleidung je mit Amazon-Logo und erwarten daher, dass Amazon einspringt. Ein Treffen von Amazon-Vertretern und den Fahrern am 11.8. soll ohne Lohnzusicherung auf bisherigem Niveau geendet haben, denn Amazon bietet nur den Mindestlohn von 11,50 Euro statt der bisherigen 12,50 Euro pro Stunde plus zusätzlichen Tagesspesen von 12,50 Euro durch DM-Logistik. Auch das ausstehende Juli-Gehalt der Fahrer wird entsprechend nur als Teilzahlung angeboten. Kommenden Mittwoch sollen erneute Gespräche stattfinden, doch die Fahrer seien skeptisch, denn Amazon hätte schon einmal weniger Pakete pro Fahrer versprochen und nicht eingehalten. Die Fahrer, die überlegen ihre Verträge bei DM-Logistik zu kündigen, wollen daher mindestens bis zum 17. August weiter streiken. So die Zusammenfassung des aktuellen Wissenstandes am 14.8.22, siehe die Quellen und neu: Wilder Fahrer-Streik in Freiburg scheint sich gelohnt zu haben: Keine Paket-Lieferung mehr im August, dennoch voller Lohn von Amazon und neue Jobs ab September weiterlesen »

[Broschüre] Amazons letzte Meile - Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik. Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-Stotternheim

Wilder Fahrer-Streik in Freiburg: Amazon will ausstehende Zahlungen nach dem Tod des Geschäftsführers von DM-Logistik nutzen, um den Lohn abzusenken / Neu: Wilder Fahrer-Streik in Freiburg scheint sich gelohnt zu haben: Keine Paket-Lieferung mehr im August, dennoch voller Lohn von Amazon und neue Jobs ab September
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FedEx flüchtet aus Haustarifverträgen: Fast 1.500 Beschäftigte in Deutschland betroffen – ver.di fordert Überleitungs- und Ergänzungstarifvertrag
Tariftreue„Das Logistik-Unternehmen FedEx hat alle bestehenden Haustarifverträge mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) gekündigt. Die Kündigung der Mantel- und Entgelttarifverträge der FedEx Germany GmbH erfolgt zum 30. Juni 2021 und bei FedEx Corporation zum 30. September 2021. Bereits zum 1. Juli 2021 will das Unternehmen den jeweiligen Arbeitgeberverbänden beitreten und damit die regionalen Flächentarifverträge anwenden. „Wir bewerten das Verhalten von FedEx als Tarifflucht aus den speziellen auf die Unternehmen zugeschnittenen Haustarifverträgen, denn die Haustarifverträge legen deutlich höhere Tariflöhne als die Flächentarifverträge fest“, kritisierte Andrea Kocsis, stellvertretende ver.di-Vorsitzende. FedEx betonte gegenüber ver.di zwar, dass sich nach der Kündigung für die bestehende Belegschaft nichts ändere, da die bisher in den Haustarifverträgen geregelten Bedingungen auf arbeitsvertraglicher Ebene weitergelten. Die Folge der Tarifflucht ist aber, dass sich die bisherigen Tariflöhne für die bestehende Belegschaft nicht mehr erhöhen werden, wie es sonst durch Haustarifverhandlungen in dem Unternehmen üblich gewesen wäre. Neue Beschäftigte würden zudem zu deutlich schlechteren Bedingungen eingestellt werden…“ ver.di-Pressemitteilung vom 30. Juni 2021 und neu dazu: Hessenweit 500 Beschäftigte seit über drei Wochen im unbefristeten Streik, es geht um einige Hundert bis 1500 Euro im Monat – Fedex reagiert bisher nicht weiterlesen »

Tariftreue

FedEx flüchtet aus Haustarifverträgen: Fast 1.500 Beschäftigte in Deutschland betroffen – ver.di fordert Überleitungs- und Ergänzungstarifvertrag / Neu: Hessenweit 500 Beschäftigte seit über drei Wochen im unbefristeten Streik, es geht um einige Hundert bis 1500 Euro im Monat – Fedex reagiert bisher nicht
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Versandsoldaten?! Ausbeutung und Widerstand bei Amazon, DHL, Post & Co. Digitalv Veranstaltung zur Vernetzung in der Paketbranche von OKG am 27.3.2022
Versandsoldaten?! Ausbeutung und Widerstand bei Amazon, DHL, Post & Co. Digitalv Veranstaltung zur Vernetzung in der Paketbranche von OKG am 27.3.2022Schlecht bezahlt, oft befristet, körperlich belastet, permanent unter Druck – so werden die Arbeitsbedingungen bei Amazon, DHL Subunternehmen, Hermes & Co immer wieder beschrieben. Amazon erobert außerdem zunehmend die Straße und tritt in der Paketzustellung in direkte Konkurrenz zu DHL, Hermes und anderen Zustelldiensten. Auch im LKW Speditionsverkehr versucht Amazon Subunternehmen seit kurzem komplett an sich zu binden. Die Beschäftigungsmodelle, die damit einhergehen, fördern prekäre, also unsichere Arbeitsbedingungen, bis hin zu Verstößen gegen Arbeits- und Strafrecht. In Italien gelang letztes Jahr ein gemeinsamer Arbeitskampf entlang der Wertschöpfungskette. Wie gelingt gewerkschaftliche Organisierung von der Bestellung des Kunden bis zur Lieferung? Wie ist die Situation in Deutschland und wie kann der weiteren Verschlechterung der Arbeit Einhalt geboten werden? Ist die Gewerkschaft ver.di, auch angesichts der Umstrukturierung in vier Fachbereichen, gut genug aufgestellt? Und welche positiven Ansätze gibt es bereits für erfolgreiche Gegenwehr?…“ Einladung bei OKG – Organisieren Kämpfen Gewinnen – mit allen Infos zur Veranstaltung am 27. März ab 19 Uhr, digital, der Link wird nach Anmeldung unter info@okg-mail.de verschickt weiterlesen »

Versandsoldaten?! Ausbeutung und Widerstand bei Amazon, DHL, Post & Co. Digitalv Veranstaltung zur Vernetzung in der Paketbranche von OKG am 27.3.2022

Versandsoldaten?! Ausbeutung und Widerstand bei Amazon, DHL, Post & Co. Digitalv Veranstaltung zur Vernetzung in der Paketbranche von OKG am 27.3.2022
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Gehalt: Wie viel verdienen eigentlich Paketboten?
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!„Seit das Online-Geschäft boomt, haben Paketzusteller alle Hände voll zu tun. Ihr Gehalt kann sich jedoch nur selten sehen lassen. (…) In Deutschland verdienen Paketzusteller bei DHL, Hermes, UPS, Amazon oder DPD im Durchschnitt 13,65 € brutto pro Stunde. Das hat eine Auswertung des Portals Jobted ergeben. Damit erhalten Paketboten ein durchschnittliches Gehalt von etwa 2.102 € brutto im Monat. Zum Vergleich: Das Durchschnittsgehalt für Vollzeitbeschäftigte liegt laut Zahlen des Statistischen Bundesamts bei rund 3.975 Euro brutto im Monat (Stand: 2020). (…) Der Verdienst von Paketzustellern schwankt jedoch stark. Wer nach Tarif bezahlt wird, hat Aussichten auf mehr Lohn am Monatsende. Und auch der Arbeitsort spielt eine Rolle. (…) Subunternehmen, die für die großen Lieferdienste arbeiten, zahlen weitaus weniger als der Tariflohn. Das Gehalt der Beschäftigten fällt dementsprechend niedriger aus. Oft ist nur der Mindestlohn drin – wenn überhaupt. Denn die Arbeitsbedingungen von Paketzustellern bei Subunternehmen werden von der Gewerkschaft Verdi schon seit Jahren angeprangert…“ Artikel von Andrea Stettner vom 8. Dezember 2021 beim Kreis-Anzeiger online weiterlesen »

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Über die Kampfbedingungen des Logistikproletariats: Picker, Packer und Docker
[23. bis 25. November 2018 in Stockholm] Gegen die Logistik der Ausbeutung – Treffen der Plattform für einen transnationalen sozialen Streik„Die Deutsche Post mit ihrer Tochter DHL und der Internetversandhändler Amazon sind die beiden führenden Konzerne in der Branche Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (KEP). Die Arbeitsbedingungen bei beiden Unternehmen scheinen auf den ersten Blick nicht viel miteinander gemein zu haben. Auf die Tradition der Deutschen Postgewerkschaft zurückgehend, existieren im Bereich der Deutschen Post flächendeckend Betriebsräte und Vertrauensleutestrukturen, ihr Organisationsgrad ist hoch, es gibt arbeitende, vereinzelt auch kämpferische Betriebsgruppen in vielen Niederlassungen. Die Arbeitsbedingungen und der Lohn gelten entsprechend diesem Kräfteverhältnis als die besten in der Branche. Amazon hingegen verfolgt eine aggressiv gewerkschaftsfeindliche Strategie; die Löhne und Arbeitsbedingungen orientieren sich am unteren Rand des gesetzlich Erlaubten. Recherchen der DGB-Arbeitsgruppe „Faire Mobilität“ zeigten, dass Gesetze teilweise unterlaufen werden. Doch beide Konzerne haben etwas gemeinsam: das Profitinteresse. (…) Der Unterschied zwischen beiden Modellen liegt im Kräfteverhältnis der Klassen…“ Beitrag von Tim Laumann aus der UZ vom 5. November 2021 weiterlesen »

[23. bis 25. November 2018 in Stockholm] Gegen die Logistik der Ausbeutung – Treffen der Plattform für einen transnationalen sozialen Streik

Über die Kampfbedingungen des Logistikproletariats: Picker, Packer und Docker
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4. – 8. Oktober 2021: Aktionswoche gegen Rassismus bei der Deutschen Post
4. – 8. Oktober 2021: Aktionswoche gegen Rassismus bei der Deutschen PostDer Gesamtbetriebsrat (GBR) der Deutschen Post AG wird zusammen mit der Gelben Hand vom 4. – 8. Oktober 2021 mit einer bundesweiten Aktionswoche in allen Betriebsstätten das Thema Antirassismus in den Vordergrund rücken. Bei einer Foto-Aktion werden die Kolleg*innen ermuntert „Gesicht zu zeigen“ gegen Rassismus. „Bei uns arbeiten Menschen aus so vielen Nationen und unterschiedlicher Regionen. Wir empfinden das als große Bereicherung. Wir wollen alle Kolleginnen und Kollegen ermutigen, sich deutlich und sichtbar gegen Rassismus und rechte Tendenzen zu stellen.“ so der GBR-Vorsitzende Thomas Held. Die Gelbe Hand wird während der Aktionswoche Gelbe-Hand-Pins und Broschüren verteilen.“ Meldung bei ver.di Postdienste, Speditionen und Logistik weiterlesen »

4. – 8. Oktober 2021: Aktionswoche gegen Rassismus bei der Deutschen Post

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[Broschüre] Amazons letzte Meile – Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik. Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-Stotternheim
[Broschüre] Amazons letzte Meile - Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik. Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-StotternheimDer Amazon-Konzern wird in Deutschland immer noch vor allem als Onlinehändler wahrgenommen. Entsprechend sind auch die gewerkschaftlichen Aktivitäten bislang praktisch ausschließlich auf die großen Versandzentren (»Fulfillment Center«) beschränkt. Doch inzwischen hat Amazon auch die Straße erobert. Seit etwa fünf Jahren baut der Konzern seine eigene Lieferlogistik auf der »letzten Meile« auf. Damit verdrängt Amazon nicht nur traditionelle Paketdienste wie dhl und Hermes vom Markt. Amazon agiert auch als Treiber der Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen in der ohnehin schon unter einem enormen Konkurrenzdruck stehenden Branche. Amazon Logistics ist der einzige große Paketdienst, der seine Lieferlogistik komplett an Subunternehmer ausgelagert hat. Zusätzlich experimentiert das Unternehmen mit einem plattformbasierten Beschäftigungsmodell: Mit seiner App Amazon Flex hat der Konzern aus Seattle das durch Unternehmen wie Uber oder Lieferando bekannt gemachte Beschäftigungsmodell der gig economy in der Paketlogistik etabliert. Am Beispiel des Amazon-Verteilzentrums Erfurt-Stotternheim wird in dieser Broschüre gezeigt, wie dieses Geschäfts- und Arbeitsmodell funktioniert, mit welchen Verstößen gegen Arbeits- und Strafrecht es verbunden ist und welche Arbeitsbedingungen herrschen. Zudem werfen wir einen Blick auf die Ansätze für gewerkschaftliche und politische Interventionen.“ Eine Publikation der Rosa-Luxemburg-Stiftung von Jörn Boewe, Tina Morgenroth und Johannes Schulten vom September 2021 in Zusammenarbeit mit dem DGB-Bildungswerk Thüringen e.V und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen. Siehe dazu: Amazon in Thüringen: Studie enthüllt brisante Details – schwere Vorwürfe gegen Online-Riesen weiterlesen »

[Broschüre] Amazons letzte Meile - Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik. Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-Stotternheim

[Broschüre] Amazons letzte Meile – Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik. Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-Stotternheim / Amazon in Thüringen: Studie enthüllt brisante Details – schwere Vorwürfe gegen Online-Riesen
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