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#SurvivingDHL: Teamsters-Organisierungskampagne bei DHL express in Kentucky stößt auf Drohungen und Einschüchterungen gegenüber den „Insassen“

Dossier

DHL Workers United (Teamsters, USA) Am Freitag, dem 17. März 2023, veranstalteten die für den nationalen und internationalen Warenverkehr zuständigen Beschäftigten am internationalen Flughafen Cincinnati/Northern Kentucky (CVG) eine Aktion, um die Geschäftsleitung von DHL Express und seine börsennotierte deutsche Muttergesellschaft, Deutsche Post DHL Group aufzufordern, ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisierung bei der Teamsters Union nicht länger zu beeinträchtigen. Die KollegInnen von DHL Express fordern ein sicheres Arbeitsumfeld, eine menschenwürdige Behandlung, eine transparente, faire und gerechte Politik sowie das Recht, ohne Einmischung des Arbeitgebers eine Gewerkschaft zu wählen. Seit fast einem Jahr kämpfen sie für den Beitritt zur Teamsters Union, sind aber mit Schikanen, Einschüchterungen und Repressalien konfrontiert worden. Es wurden bereits 17 Klagen wegen unlauterer Arbeitspraktiken beim National Labor Relations Board eingereicht…“ Aus der engl. Teamster-Presseerklärung vom 17.3.2023 – siehe mehr dazu. NEU: VertreterInnen von DHL-Teamsters aus den gesamten USA verurteilen gewerkschaftsfeindliche Taktik von DHL auf der Hauptversammlung in Deutschland weiterlesen »

Dossier zu UnionBusting bei DHL express in Kentucky/USA

DHL Workers United (Teamsters, USA)

VertreterInnen von DHL-Teamsters aus den gesamten USA verurteilen gewerkschaftsfeindliche Taktik von DHL auf der Hauptversammlung in Deutschland
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Kolleg:innen von DHL und JCB Delivery in Großbritannien kämpfen um Lohnerhöhungen und bessere Arbeitsbedingungen

Dossier

Servicepartner von DHLBei der DHL und dem Unternehmen JCB Delivery gibt es seit November 2021 Arbeitskonflikte über Lohnerhöhungen. Die Höhe der Lohnforderungen beträgt teilweise bis zu 19 Prozent. Dabei spielt besonders der Arbeitskräftemangel nach Brexit und Covid19 eine Rolle für den aktuellen Erfolg der Kämpfe. Zudem wurden Themen wie Mobbing am Arbeitsplatz, fehlende Toilettenpausen und zu lange Arbeitsschichten von im Durchschnitt 13 Stunden am Tag thematisiert. Kritik gibt es an der Streikstrategie der Gewerkschaft Unite, die jeden Standort einzeln verhandelt und vor allem mit Streikandrohungen, statt richtigen Arbeitsniederlegungen arbeitet… NEU: Großstreik bei DHL UK: Beschäftigte des Paketriesen treten in 24tägigen Ausstand im Logistikzentrum am East Midlands Airport weiterlesen »

Dossier zu DHL-Arbeitskonflikten in Großbritannien

Servicepartner von DHL

Großstreik bei DHL UK: Beschäftigte des Paketriesen treten in 24tägigen Ausstand im Logistikzentrum am East Midlands Airport
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Amazon schließt Airhub am Flughafen Leipzig Halle
Amazon-ArbeitsroboterAm 26. September verkündete das Amazon-Management überraschend die Schließung des als Airhub bezeichneten Standortes am Flughafen Leipzig-Halle. Die Werkschließung soll diesen November erfolgen. 2021 versprach der Konzern noch unbezahlbaren Teamgeist und von einem Lohn von 13,84 € Brutto pro Stunde. „Komm und arbeite im Herzen von Amazon Logistik“ warb noch eine Werbetafel im Sommer 2021. In Folge der Standortschließung werden nun jedoch 400 Beschäftigte (150 Festangestellte und 250 größtenteils migrantische Leiharbeiter*innen) kurzfristig neue Jobs suchen müssen. Die Schließung ist nur die neueste von einigen weiteren im europäischen Amazon-Netzwerk in den letzten Jahren. Um mehr über die Werkschließung und deren Folgen zu erfahren, sprachen wir mit Hans Christian Stephan vom Streik Solibündnis.“ Interview vom 18. Oktober 2023 im Radio Corax und dazu: Nach Amazon kommt DHL: Mit Abwicklung des Luftfrachtzentrums von Amazon am Flughafen Halle/Leipzig wurden 400 Beschäftigte entlassen. Was wurde aus ihnen? weiterlesen »

Amazon-Arbeitsroboter

Amazon schließt Airhub am Flughafen Leipzig Halle / NEU: Nach Amazon kommt DHL: Mit Abwicklung des Luftfrachtzentrums von Amazon am Flughafen Halle/Leipzig wurden 400 Beschäftigte entlassen. Was wurde aus ihnen?
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Systematischer Lohnbetrug bei Leiharbeitern des DHL Paketzentrums in Staufenberg
Kundgebung am 19.4.23 vor dem Arbeitsgericht Göttingen gegen systematischen Lohnbetrug bei Leiharbeitern des DHL Paketzentrums in StaufenbergDie Gewerkschaft Freie Arbeiter*innen Union (FAU) Göttingen und die FAU Kassel rufen zu einer Kundgebung am Mittwoch, 19. April 2023, um 10.15 Uhr vor dem Arbeitsgericht Göttingen (Maschmühlenweg 11) auf. Zur gleichen Zeit findet im Gerichtsgebäude eine Güteverhandlung statt. In der Verhandlung geht es um einen Konflikt zwischen 24 ehemaligen Miarbeitern des DHL Paketzentrums in Staufenberg bei Kassel und der Zeitarbeitsfirma WorKings GmbH. WorKings ist ein Subunternehmen, welches Arbeitskräfte für das DHL Paketzentrum rekrutiert und anstellt. Den betroffenen Mitarbeitern wurden von WorKings über mehrere Monaten hinweg Teile ihres Lohns vorenthalten. Die 24 Kollegen haben deshalb Mahnbscheide gegenüber WorKings eingereicht – insgesamt fordern sie mit Unterstützung ihrer Gewerkschaft FAU Göttingen rund 100.000 Euro ausstehende Löhne. Bei den betroffenen Mitarbeitern handelt es sich vorwiegend um Personen aus Somalia und Eriträea…“ Aufruf der FAU Kassel, siehe Berichte und NEU: 12.000 Euro bei DHL-Subunternehmen WorKings für die Leiharbeiter aus Somalia und Eriträea erkämpft weiterlesen »

Kundgebung am 19.4.23 vor dem Arbeitsgericht Göttingen gegen systematischen Lohnbetrug bei Leiharbeitern des DHL Paketzentrums in Staufenberg

Systematischer Lohnbetrug bei Leiharbeitern des DHL Paketzentrums in Staufenberg / NEU: 12.000 Euro bei DHL-Subunternehmen WorKings für die Leiharbeiter aus Somalia und Eriträea erkämpft
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Hauptversammlung 2023 am 4. Mai von Deutsche Post AG: Klimaschädlicher Ausbau des Frachtflughafens, Kriminalisierung von Protest und krasses Lohngefälle
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!„… Das Geschäftskonzept der Deutsche Post AG ist der globaler Logistik- und Postservice. Der Umsatz wird durch den Transport auf der Straße, sowie durch Luft- und Schiffsverkehr erwirtschaftet – Sektoren, welche durch den hohen CO2-Ausstoß massiv die Klimakrise befeuern. Durch die Klimaschäden werden Lebensgrundlagen für Millionen von Menschen entzogen und globale Fluchtbewegungen verstärkt. Deshalb soll die Deutsche Post AG den für die Dividende vorgesehen Betrag in Höhe von 4,2 Mrd. Euro in Projekte zur Seenotrettung oder Klimaschutzprojekte investieren. (…)  Klimaschädlicher Ausbau des Frachtflughafens LEJ Leipzig/Halle (…) Undemokratisch: Falschaussagen und Kriminalisierung von Klimaprotest (…) Krasses Lohngefälle: Widerspruch zum Anspruch „Bester Arbeitgeber für alle“…“ Aus den Gegenanträgen des Dachverbandes Kritische Aktionärinnen und Aktionäre, siehe auch den Aufruf zum Protest weiterlesen »

Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!

Hauptversammlung 2023 am 4. Mai von Deutsche Post AG: Klimaschädlicher Ausbau des Frachtflughafens, Kriminalisierung von Protest und krasses Lohngefälle
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Prekarität und Betrug: Die Realität von migrantischen Arbeiter:innen bei DHL in Leipzig
Petition an Bundesvorstand und Tarifkommission Leiharbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): Gegen Leiharbeit und gegen den Missbrauch von Werkverträgen durch die Unternehmen! Equal Pay durchsetzen - Tarifvertrag Leiharbeit muss weg!„… Seit mehr als einem Jahr wirbt das deutsche internationale Logistik- und Kurierunternehmen DHL Arbeiter:innen aus dem Spanischen Staat für die Arbeit in einem seiner globalen HUBs (Transit- und Vertriebszentren) in Leipzig an. Dieses Zentrum hat mehr als 7.000 Beschäftigte, von denen etwa 500 als Arbeiter:innen aus dem Spanischen Staat kamen. Die Situation, die wir als Arbeiter:innen aus dem Spanischen Staat erleben, beginnt mit der Anwerbung durch die spanische Leiharbeitsfirma Synergie für einen Monat Weiterbildung. (…) Als wir am HUB in Leipzig an unserem Arbeitsplatz ankamen, wurden wir ziemlich schnell unzufrieden und desillusioniert. Denn viele der Dinge, die sie uns versprochen hatten, haben sich als falsch herausgestellt…“ Bericht von Betsabé Espinal vom 11. Januar 2023 bei Klasse gegen Klasse und mehr daraus weiterlesen »

Petition an Bundesvorstand und Tarifkommission Leiharbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): Gegen Leiharbeit und gegen den Missbrauch von Werkverträgen durch die Unternehmen! Equal Pay durchsetzen - Tarifvertrag Leiharbeit muss weg!

Prekarität und Betrug: Die Realität von migrantischen Arbeiter:innen bei DHL in Leipzig
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Versandsoldaten?! Ausbeutung und Widerstand bei Amazon, DHL, Post & Co. Digitalv Veranstaltung zur Vernetzung in der Paketbranche von OKG am 27.3.2022
Versandsoldaten?! Ausbeutung und Widerstand bei Amazon, DHL, Post & Co. Digitalv Veranstaltung zur Vernetzung in der Paketbranche von OKG am 27.3.2022Schlecht bezahlt, oft befristet, körperlich belastet, permanent unter Druck – so werden die Arbeitsbedingungen bei Amazon, DHL Subunternehmen, Hermes & Co immer wieder beschrieben. Amazon erobert außerdem zunehmend die Straße und tritt in der Paketzustellung in direkte Konkurrenz zu DHL, Hermes und anderen Zustelldiensten. Auch im LKW Speditionsverkehr versucht Amazon Subunternehmen seit kurzem komplett an sich zu binden. Die Beschäftigungsmodelle, die damit einhergehen, fördern prekäre, also unsichere Arbeitsbedingungen, bis hin zu Verstößen gegen Arbeits- und Strafrecht. In Italien gelang letztes Jahr ein gemeinsamer Arbeitskampf entlang der Wertschöpfungskette. Wie gelingt gewerkschaftliche Organisierung von der Bestellung des Kunden bis zur Lieferung? Wie ist die Situation in Deutschland und wie kann der weiteren Verschlechterung der Arbeit Einhalt geboten werden? Ist die Gewerkschaft ver.di, auch angesichts der Umstrukturierung in vier Fachbereichen, gut genug aufgestellt? Und welche positiven Ansätze gibt es bereits für erfolgreiche Gegenwehr?…“ Einladung bei OKG – Organisieren Kämpfen Gewinnen – mit allen Infos zur Veranstaltung am 27. März ab 19 Uhr, digital, der Link wird nach Anmeldung unter info@okg-mail.de verschickt weiterlesen »

Versandsoldaten?! Ausbeutung und Widerstand bei Amazon, DHL, Post & Co. Digitalv Veranstaltung zur Vernetzung in der Paketbranche von OKG am 27.3.2022

Versandsoldaten?! Ausbeutung und Widerstand bei Amazon, DHL, Post & Co. Digitalv Veranstaltung zur Vernetzung in der Paketbranche von OKG am 27.3.2022
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Die Post geht ab. Krisenprofiteur: Paketgeschäft boomt, Rekordergebnisse und satte Dividende für Aktionäre. Beschäftigte und Kunden zahlen Zeche
"Wir sind für Sie da!" Eigenwerbung der Post AGDie Deutsche Post DHL Group geht in der Krise weiter auf Rekordjagd, wie die am Dienstag in Bonn veröffentlichten Geschäftszahlen 2020 zeigen. Die Umsätze sind gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Prozent auf 66,8 Milliarden Euro gestiegen. Der Konzerngewinn konnte sogar um 13,6 Prozent auf drei Milliarden in die Höhe getrieben werden. Das Gros des Zuwachses geht auf das Paketgeschäft zurück, dem der Shutdown vor allem in der Vorweihnachtszeit zu neuen Höhen verholfen hatte. Um 15,3 Prozent konnte die Paketmenge gegenüber 2019 gesteigert werden. (…) Auch die Kunden tragen seit Jahren intensiv zum »Erfolg« bei, etwa durch Verzicht: auf Briefkästen, auf Filialen, auf erschwingliche Preise. 5.000 der 6.000 Filialen wurden seit dem Börsengang im Jahr 2000 dichtgemacht oder durch Beistelltische in Schreibwarenläden ersetzt. 20.000 Briefkästen wurden abgeschraubt. Die Zahl der registrierten Beschwerden steigt von Jahr zu Jahr zuverlässig. Ebenso zuverlässig sind die regelmäßigen Portoerhöhungen bei sämtlichen Produkten, wobei zumindest die letzte Preissteigerung beim Standardbrief auf 80 Cent rechtswidrig war. (…) Dank der »harten Arbeit« der Beschäftigten und Qualitätseinbußen für die Kunden dürfen die Aktionäre sich wohl auch in Zukunft über satte Dividenden und steigende Kurse freuen…“ Artikel von Steffen Stierle in der jungen Welt vom 10.03.2021 und neu dazu: Corona-Prämie bei der Deutschen Post DHL Group nach Rekordergebnis weiterlesen »

"Wir sind für Sie da!" Eigenwerbung der Post AG

Die Post geht ab. Krisenprofiteur: Paketgeschäft boomt, Rekordergebnisse und satte Dividende für Aktionäre. Beschäftigte und Kunden zahlen Zeche / Corona-Prämie bei der Deutschen Post DHL Group nach Rekordergebnis
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DHL: Paketboten müssen offenbar für Sendungsverlust zahlen
Held der Arbeit„Kontaktlose Zustellung und Abstellgenehmigungen könnten das Risiko, dass eine Sendung verloren geht, derzeit erhöhen. Müssen dafür bei DHL die Paketboten geradestehen? (…) Der Meldung zufolge hätte DHL nach dem Verlust der Sendungen Zusteller in Regress genommen und es sollen ihnen die Kosten für den Schaden vom Gehalt abgezogen worden sein. Auch habe es Vergleiche gegeben, nach denen die DHL auf einen Teil der Forderungen verzichtete. Die Anzahl solcher Regressfälle solle sich bereits erhöht haben, nach Informationen der Welt hätten mehrere Betroffene deshalb Rechtsschutz gesucht…“ Meldung von Hanna Behn vom 9. Juni 2021 beim Logistik-Watchblog weiterlesen »

Held der Arbeit

DHL: Paketboten müssen offenbar für Sendungsverlust zahlen
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COVID-19 bei DHL-Express: Arbeiten in der „kritischen Infrastruktur“ der Logistik

Dossier

Held der ArbeitIch arbeitete bis vor kurzem im DHL-Express-Hub am Flughafen Leipzig-Halle in Schkeuditz (im Folgenden: DHL). Mit fast 6.000 Beschäftigten handelt es sich um einen der größten privaten Arbeitgeber in der Region. Das Hub ist ein zentraler Umschlagpunkt für Sendungen, die per Express-Service verschickt werden. (…) COVID-19 wirkt sich aber keineswegs nur durch die Infektionsgefahr auf die Arbeit aus, viel entscheidender scheint mir das wachsende Frachtvolumen in der Pandemie. Anfang Dezember überstieg das nächtliche Frachtvolumen zum ersten Mal 630.000 Sendungen pro Nacht. 2020 war allgemein ein Rekordjahr für DHL, die dementsprechend auch Rekordumsätze machten. Um die Fracht zu bearbeiten, haben sie neue Arbeiter*innen in der Region angeworben, aber auch über Leiharbeitsfirmen von anderen Flughäfen und aus anderen Ländern der EU. Zusätzlich sammelten sich auf den Arbeitszeitkonten der Arbeiter*innen Überstunden an. Es ist nicht abzusehen, wann diese abgebummelt werden können. Einige Arbeiter*innen stoßen in dieser Situation physisch und psychisch an ihre Grenzen. (…) Ich will auf sechs Ebenen beleuchten, wie sich die COVID-19-Pandemie auf die Arbeit im Hub ausgewirkt hat: (1) Die Zusammensetzung der Belegschaft, (2) die Ausbildung (3) die Arbeit selbst, (4) die Arbeitsrahmenbedingungen: Zeit und Geld, (5) Firmenideologie und betriebliche Öffentlichkeit, sowie (6) die Kampfbedingungen und Kampfformen der Belegschaft. Den letzten Punkt würde ich sehr gerne weiterdiskutieren. Ich sehe hier eine sehr konfliktreiche Situation…“ Lesenswerter Bericht am 28. Dezember 2020 bei solidarischgegencorona – insbesondere (6) Kampfbedingungen und Kampfformen der Belegschaft, siehe einen vom Drehkreuz (Hub) Leipzig-Halle und neu: Paketboten: Treppauf, treppab, Straße für Straße weiterlesen »

Dossier zu COVID-19 bei DHL-Express

Held der Arbeit

Paketboten: Treppauf, treppab, Straße für Straße
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DHL und Ver.di streiten über Sonntagszustellung von Paketen
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormNeun Millionen Pakete verschicken Menschen in Deutschland derzeit täglich über DHL, die Pakettochter der Deutschen Post. Das Unternehmen will auch sonntags liefern dürfen – die Gewerkschaft hält dagegen. Die Gewerkschaft Ver.di hat Pläne der Deutschen Post als unnötig zurückgewiesen, mit einer Ausnahmeregelung bundesweit am Sonntag Pakete zustellen zu wollen. Ein Sprecher des Bundesvorstands sagte: „Aufgrund der bestehenden Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie ist in der Zustellung die Erreichbarkeit der Kundinnen und Kunden an den Werktagen sehr hoch.“ Die Sonntagszustellung könne kein Ersatz für benötigtes Personal sein, sagte der Sprecher. „Der Schutz der Beschäftigten muss jetzt an erster Stelle stehen, denn die Belastung der Beschäftigten ist bereits jetzt extrem hoch.“ Sollte es nötig sein, „aus Gründen des Gesundheitsschutzes regional die Zustellung am Sonntag zu organisieren, so muss dies vorher mit den örtlichen Betriebsräten abgestimmt werden.“…“ Meldung vom 21.04.2020 beim Spiegel online, siehe nun dazu: [Nicht nur bei DHL] ver.di lehnt Freigabe der Sonntagszustellung ab weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

[Nicht nur bei DHL] ver.di lehnt Freigabe der Sonntagszustellung ab
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Ukrainische Leiharbeiter bei DHL: Die Schattenseite des Weihnachtsgeschäfts
Petition an Bundesvorstand und Tarifkommission Leiharbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): Gegen Leiharbeit und gegen den Missbrauch von Werkverträgen durch die Unternehmen! Equal Pay durchsetzen - Tarifvertrag Leiharbeit muss weg!Seit Abschaffung der Visapflicht kommen vermehrt ukrainische Studenten als Leiharbeiter nach Deutschland. Firmen wie DHL brauchen sie im Paketgeschäft. Die Rekrutierung übernehmen Partner, die nicht immer legal agieren. (…) 355 Millionen Päckchen und Pakete erwartet der Bundesverband der Paket- und Expresslogistik in diesem Jahr im Weihnachtsgeschäft und damit sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Um die explodierende Menge der Pakete zu bewältigen, beschäftigen die Logistikunternehmen vorübergehend tausende Leiharbeiter. Verlader beim Paketdienst DHL erhalten gemäß Tarifvertrag einen Lohn von 12 Euro pro Stunde. Dies gilt aber nicht für Leiharbeiter wie Petro N. (Name von der Redaktion geändert). Der Ukrainer ist bereit, für weniger als zehn Euro zu arbeiten – immerhin gerade noch ein paar Cent über dem Mindestlohn von derzeit 9,19 Euro. (…) Um zwei bis drei Monate bei DHL als Verlader zu arbeiten, zahlte er umgerechnet 200 Euro an eine Firma in der Ukraine, die ihn an eine deutsche Leiharbeitsfirma vermittelt habe, um einen Job bei DHL zu bekommen (…) Die Ukrainer müssen sich schriftlich verpflichten, nicht mit deutschen Beschäftigten über ihre Arbeitsbedingungen und ihren Lohn zu reden. (…) Der DW liegen Verträge vor, die zeigen, dass ukrainische Leiharbeiter unter anderem an den DHL-Paketzentren in Neuwied, Krefeld und Neumünster eingesetzt werden. (…) Alleine die Bearbeitung und Übersendung der Unterlagen durch den ukrainischen Vermittler kostet 75 Euro. Weitere 60 Euro sind bei der Ankunft in Deutschland fällig – für die Ausstellung einer Prepaidkarte, über die der Lohn ausgezahlt wird. Dazu kommen noch die Kosten für die Hin- und Rückreise sowie rund 370 Euro monatlich für die Unterbringung in einem Zimmer mit bis zu neun anderen Arbeitern. Schließlich kassieren ukrainische Firmen, die de-facto das Rekrutieren für die deutschen Leiharbeitsfirmen übernommen haben, zwischen 200 und 400 Euro für eine Vermittlung. Und das ist illegal…“ Beitrag von Eugen Theise vom 18.12.2019 bei der Deutschen Welle weiterlesen »

Petition an Bundesvorstand und Tarifkommission Leiharbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): Gegen Leiharbeit und gegen den Missbrauch von Werkverträgen durch die Unternehmen! Equal Pay durchsetzen - Tarifvertrag Leiharbeit muss weg!

Ukrainische Leiharbeiter bei DHL: Die Schattenseite des Weihnachtsgeschäfts
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Dumping für alle. Paketsparte der Deutschen Post soll mehr Gewinn einfahren. Plan: Gleich schlechte Löhne bei Mutterkonzern und Billigtochter

Dossier

Leiharbeiter bei der DHL – LC Bremen„Die Vision der Bosse bei der Deutschen Post AG: Gleich schlechte Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten – bei gleich schlechter Bezahlung. (…) Durch Senkung der Lohnkosten sowie Synergien in der Verwaltung verspricht sich Konzernchef Frank Appel ein Gewinnplus von einer halben Milliarde Euro, schrieb am Montag Die Welt. Insgesamt drohten mit dem Umbau »viele hundert Stellen« wegzufallen, heißt es weiter. Im März 2018 war das Unternehmen schon einmal mit ähnlichen Plänen in die Schlagzeilen geraten. Dass es mit der Umsetzung zum 1. Mai nicht hinhaute, ist dem Widerstand des Konzernbetriebsrats zu verdanken. (…) Weil sie nach den ungünstigeren Bedingungen des Speditions- und Logistikgewerbes vergütet werden, erhalten die rund 13.000 bei Delivery Angestellten im Schnitt ein Viertel weniger Geld als ihre Kollegen bei der Post DHL Group. Der gängige Stundensatz liegt bei zwölf Euro, während beim Mutterunternehmen 20 Euro üblich sind. Obendrein arbeitet die konzerninterne Dumpingkonkurrenz pro Woche eineinhalb Stunden länger, bei kürzeren Pausenzeiten und geringeren Überstundenzuschlägen. Außerdem sind die Einsatzbereiche der Delivery- von denen der Post-Zusteller bislang strikt getrennt. Diese »Spaltung« dürfte sich bald erledigt haben. Dann muss sich der Bedienstete erster Klasse mit dem der zweiten Klasse gemein machen, und über kurz oder lang werden sich auch die Verdienstmöglichkeiten nivellieren. Ausgemacht ist, dass neue Kräfte – wie bisher schon – künftig nur noch zu den schlechteren Konditionen der 46 Delivery-Regionalgesellschaften unter Vertrag genommen werden…“ Beitrag von Ralf Wurzbacher bei der jungen Welt vom 19. Februar 2019 und weitere Beiträge zur neuen Sparoffensive samt Verhandlungen von ver.di. Neu: Wiedereingliederung der Delivery in die Post: Gewerkschaftspolitik ohne Beteiligung der Mitglieder weiterlesen »

Dossier

Leiharbeiter bei der DHL – LC Bremen"Die Vision der Bosse bei der Deutschen Post AG: Gleich schlechte Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten – bei gleich schlechter Bezahlung. (...) Durch Senkung der Lohnkosten sowie Synergien in der Verwaltung verspricht sich Konzernchef Frank weiterlesen »

DHL macht Geschäfte mit militantem Neonazi
Nazis raus„Am 17. Januar 2019 wurde der Versandanbieter DHL Group in einem Anschreiben darauf aufmerksam gemacht, mit wem sie in Kiel Geschäfte machen: Der Inhaber Alexander Hardt des An- und Verkaufs „Polenschlüssel“ am Vinetaplatz 3 im Stadtteil Gaarden ist seit Anfang des Jahres auch Paketshop für die DHL Group. Alexander Hardt ist seit Jahren Teil der militanten Neonazi-Szene in Schleswig-Holstein und gleichzeitig Mitglied der Rockergruppe „Bandidos MC“. Er gehörte über Jahre zum engen Umfeld des mittlerweile geschlossenen Nazitreffpunkts „Club 88“ in Neumünster, pflegt Kontakte ins rechte Musiknetzwerk „Blood & Honour“ und deren bewaffnetem Arm „Combat 18“ und greift immer wieder von seinem Ladengeschäft aus Menschen an, die nicht in sein Weltbild passen. DHL reagierte auf den Tweet der Antifa Koordination Kiel promt: Noch am selben Tag bedankte sich das Unternehmen auf Twitter für den Hinweis und gab an, die Informationen weiterzugeben. Doch dann herrschte erst einmal Funkstille. (…) Dass DHL außer inhaltsleerer Phrasen keinerlei Reaktion auf die Vorwürfe zeigt macht deutlich: DHL macht Geschäfte mit einem militanten Neonazi. Berechtigte Ängste und Sorgen von Kund*innen werden nicht ernst genommen. Doch das lassen wir nicht auf uns sitzen: Wir rufen euch auf, bis zur Klärung der Situation auf Sendungen per DHL zu verzichten. Legt Beschwerde bei DHL ein. Informiert Nachbar*innen und Freund*innen. Werdet kreativ und zeigt Protest…“ Meldung der A weiterlesen »
Nazis raus"Am 17. Januar 2019 wurde der Versandanbieter DHL Group in einem Anschreiben darauf aufmerksam gemacht, mit wem sie in Kiel Geschäfte machen: Der Inhaber Alexander Hardt des An- und Verkaufs „Polenschlüssel“ am Vinetaplatz 3 im Stadtteil Gaarden ist seit Anfang des Jahres weiterlesen »

Paketfahrer: „Zum Teil mafiöse Strukturen“ – Experte fordert Paket-Dienste zu verstaatlichen
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!Die Staatsanwaltschaft Flensburg ermittelt gegen einen Subunternehmer des Frachtpost-Unternehmens Hermes in Harrislee. Bei einer Razzia vor sechs Wochen wurde festgestellt: Als Fahrer soll er – so die Ermittler – Billig-Kräfte aus Moldau mit gefälschten EU-Pässen beschäftigt haben. Der Soziologe Prof. Tim Engartner von der Uni Frankfurt hat herausgefunden: Stärker noch als andere Wirtschaftsbereiche gibt es im Frachtpost-Bereich eine Grauzone von fragwürdigen Subunternehmern und prekären Beschäftigungsverhältnissen…“ Interview von Patrik Baab mit Tim Engartner vom 20.07.2018 auf NDR und die NDR-Sendung vom 20.07.2018 von Frederike Buhse, Julia Schumacher und Sofia Tchernomordik: Paketfahrer: „Zum Teil mafiöse Strukturen“ (Text und Video). Siehe dazu weitere Infos weiterlesen »
Arbeiten zum Hungerlohn? Wehrt Euch!"Die Staatsanwaltschaft Flensburg ermittelt gegen einen Subunternehmer des Frachtpost-Unternehmens Hermes in Harrislee. Bei einer Razzia vor sechs Wochen wurde festgestellt: Als Fahrer soll er - so die Ermittler - Billig-Kräfte aus Moldau mit gefälschten EU-Pässen beschäftigt haben. Der Soziologe weiterlesen »

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