„Im Moment dürfen wir häufig nicht mal zur Toilette gehen“
Nach dem Skandal wegen eingenähter SOS-Zettel in Hosen, die beim Billighändler Primark auftauchten, steht jetzt der fränkische Sportartikel-Hersteller Puma in der Kritik. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Spiegel habe eine marode Fabrik in El Salvador für Puma T-Shirts zu Dumpinglöhnen produziert. Arbeiterinnen der Fabrik berichteten von Verbrennungen durch offene Kabel, verdrecktem Trinkwasser und extremem Arbeitsdruck: „Im Moment dürfen wir häufig nicht mal zur Toilette gehen“, zitiert das Magazin eine Büglerin…“ dpa-Meldung in der Süddeutschen online vom 30.06.2014 weiterlesen »
"Nach dem Skandal wegen eingenähter SOS-Zettel in Hosen, die beim Billighändler Primark auftauchten, steht jetzt der fränkische Sportartikel-Hersteller Puma in der Kritik. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Spiegel habe eine marode Fabrik in El Salvador für Puma T-Shirts zu Dumpinglöhnen produziert. Arbeiterinnen der Fabrik berichteten von Verbrennungen durch offene Kabel, weiterlesen »

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25.06.2014: Aktionstag gegen Ikea – Solidarität mit den IKEA Streikenden in Italien

Dossier

All-out strike and clashes at Ikea plant„Seit 2011 kämpfen in Italien die meist migrantischen Arbeiter_innen in der Logistikbranche für reguläre Arbeitsbedingungen. In vielen großen Unternehmen ist es ihnen gelungen, durch entschlossenes, militantes Vorgehen die Einhaltung der nationalen Standards zu erzwingen und sich gegen die Vorarbeiter, die Leiharbeitsfirmen, die Polizei und die großen Gewerkschaften und die Medien durchzusetzen. Sie sind auch deshalb erfolgreich, weil große Teile der radikalen Linken, sowie eine kleine Basisgewerkschaft sich mit ihnen solidarisieren und ihre Aktionen unterstützen. …“ Mail an die Redaktion des LabourNet vom 19.06.2014. Neu: Solidarität mit den IKEA Streikenden weiterlesen »

Dossier

All-out strike and clashes at Ikea plantAm 25.06.2014 haben sich Kolleg_innen in Berlin und Hamburg mit den streikenden Logistikarbeiter_innen in Italien solidarisiert. Seit 2011 kämpfen in Italien die meist migrantischen Arbeiter_innen, die in der Logistikbranche unter erniedrigenden, illegalen Bedingungen ausgebeutet werden, weiterlesen »

Karstadt informiert Betriebsräte über Stand der Dinge
„Steckt Karstadt auch weiterhin in Problemen? Ein Medienbericht legt das nahe. Das Unternehmen informierte nun die Betriebsräte über die aktuelle Situation. Verdi fordert ein klares Konzept. Die angeschlagene Warenhauskette Karstadt hat die Betriebsräte über die aktuelle Situation des Unternehmens informiert. Von Karstadt war dazu am Mittwoch zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi bestätigte lediglich das Treffen im Sauerland, nahm aber zum Inhalt der Veranstaltung nicht Stellung. Laut „Bild“-Zeitung soll das Unternehmen weiter mit anhaltenden Problemen zu kämpfen haben…“ Meldung in der Wirtschaftswoche vom 26.06.2014 weiterlesen »
„Steckt Karstadt auch weiterhin in Problemen? Ein Medienbericht legt das nahe. Das Unternehmen informierte nun die Betriebsräte über die aktuelle Situation. Verdi fordert ein klares Konzept. Die angeschlagene Warenhauskette Karstadt hat die Betriebsräte über die aktuelle Situation des Unternehmens informiert. Von Karstadt war dazu am Mittwoch zunächst keine Stellungnahme zu weiterlesen »

Erster Betriebsrat bei Amazon in Brieselang gewählt
Amazon-Gelände Leipzig„Die Beschäftigten bei Amazon in Brieselang in Brandenburg haben erstmals einen Betriebsrat gewählt. Erst im Oktober 2013 hatte das Warenverteilzentrum seinen Betrieb aufgenommen. Nur acht Monate später ist nun ein 13-köpfiger Betriebsrat gewählt. Als stärkste von acht Listen ging die ver.di-Liste aus der Betriebsratswahl hervor, die am 17. Juni durchgeführt wurde. Zusammen mit den gewählten Mitgliedern weiterer Listen wird sich nun in der kommenden Woche der Betriebsrat konstituieren. In Brieselang arbeiten zirka 1000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei Amazon. Zu ihren Aufgaben gehört es, die bestellte Ware zusammenzustellen und versandfertig zu verpacken. Bundesweit arbeiten an neun Amazon-Standorten mehr als 9.000 Mitarbeiter. ver.di Potsdam hat den neu gewählten Betriebsratsmitgliedern eine schnelle Qualifizierung für die neuen Aufgaben angeboten sowie die umfassende Unterstützung bei der Umsetzung der Arbeitsvorhaben des Gremiums…“ Meldung bei ver.di vom 19. Juni 2014 weiterlesen »
Amazon-Gelände Leipzig„Die Beschäftigten bei Amazon in Brieselang in Brandenburg haben erstmals einen Betriebsrat gewählt. Erst im Oktober 2013 hatte das Warenverteilzentrum seinen Betrieb aufgenommen. Nur acht Monate später ist nun ein 13-köpfiger Betriebsrat gewählt. Als stärkste von acht Listen ging die weiterlesen »

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US-Arbeitsschutzorganisation untersucht tödliche Unfälle – Innerhalb von sechs Monaten sind zwei Arbeiter in amerikanischen Amazon-Auslieferungszentren bei Unfällen ums Leben gekommen
„Die Arbeitsschutzorganisation des US-Arbeitsministeriums (U.S. Departement of Labor’s Occupational Safety and Health Administration) hat zwei Unfälle mit Todesfolge in Amazons amerikanischen Auslieferungszentren analysiert. Das berichten die News-Seite PennLive und Bloomberg Businessweek. Demnach wurde ein Mitarbeiter im Amazon-Auslieferungszentrum in Avenel, New Jersey, im Dezember vergangenen Jahres innerhalb der Verteilungsanlage zerquetscht. Eine Mitarbeiterin im Amazon Fulfillment Center in Carlisle rammte Anfang Juni mit einem Stapelwagen mehrere Regale – sie erlag ihren Verletzungen…“ Meldung auf Heise-News vom 15.06.2014 weiterlesen »
„Die Arbeitsschutzorganisation des US-Arbeitsministeriums (U.S. Departement of Labor's Occupational Safety and Health Administration) hat zwei Unfälle mit Todesfolge in Amazons amerikanischen Auslieferungszentren analysiert. Das berichten die News-Seite PennLive und Bloomberg Businessweek. Demnach wurde ein Mitarbeiter im Amazon-Auslieferungszentrum in Avenel, New Jersey, im Dezember vergangenen Jahres innerhalb der Verteilungsanlage zerquetscht. Eine weiterlesen »

Kaufland provoziert. Einzelhandelskonzern möchte Schlupfloch im Tarifvertrag zur Schlechterstellung von »Warenverräumern« nutzen. Empörung bei ver.di
Das hatten sich die gewerkschaftlichen Verhandlungsführer ganz anders vorgestellt: Mit der Einführung einer neuen Niedriglohngruppe für die Warenverräumung (also diejenigen Mitmenschen, die u.a. Regale befüllen) im Einzelhandel sollten die Konzerne dazu bewegt werden, ausgegliederte Tätigkeiten in die Unternehmen und damit in die Tarifbindung zurückzuholen. Doch das ist bislang fast nirgendwo geschehen. Statt dessen will Kaufland die Vereinbarung nun dazu nutzen, Teile der Belegschaften schlechter zu bezahlen…“ Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 05.06.2014 weiterlesen »
"Das hatten sich die gewerkschaftlichen Verhandlungsführer ganz anders vorgestellt: Mit der Einführung einer neuen Niedriglohngruppe für die Warenverräumung (also diejenigen Mitmenschen, die u.a. Regale befüllen) im Einzelhandel sollten die Konzerne dazu bewegt werden, ausgegliederte Tätigkeiten in die Unternehmen und damit in die Tarifbindung zurückzuholen. Doch das ist bislang fast nirgendwo weiterlesen »

Jetzt vierter Amazon-Standort im Streik
Aufstand bei AmazonArbeitsniederlegungen im nordrhein-westfälischen Rheinberg / Gewerkschaft ver.di weitet Arbeitskampf um Tarifvertrag aus: »Wir werden den Arbeitgeber schon ordentlich treffen«. Agenturmeldung vom 03.06.2014 in ND online. Siehe dazu:
  • Rheinberg: Streik bei Amazon auf weiteren Standort ausgeweitetIm Amazon-Versandzentrum in Rheinberg haben an diesem Dienstag mit Beginn der Frühschicht um 5 Uhr erstmals rund 300 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Der Streik soll den ganzen Tag dauern, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte. In dem Lager arbeiten 2.000 Menschen. Auch im Logistikzentrum in Graben gingen Mitarbeiter heute erneut in den Ausstand…“ Artikel von Achim Sawall vom 3.6.2014 bei Golem
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Aufstand bei AmazonArbeitsniederlegungen im nordrhein-westfälischen Rheinberg / Gewerkschaft ver.di weitet Arbeitskampf um Tarifvertrag aus: »Wir werden den Arbeitgeber schon ordentlich treffen«. Agenturmeldung vom 03.06.2014 in ND online externer Linkweiterlesen »

Video: Amazon – Die Wahrheit hinter dem Klick. Doku über die Arbeitsbedingungen bei Amazon
video bei labournet.tv (engl. mit dt. UT | 28 min | 2014) weiterlesen »
[caption id="attachment_59492" align="alignright" width="245"]Amazon bei LabourNet TV "Ein Handscanner schreibt ihm vor, wie viele Sekunden er hat, um das nächste Teil herauszusuchen..."[/caption] "Ein Journalist schickt einen Arbeiter mit einer versteckten Kamera in das Amazon-Lager in Swansea (Wales). Vor Weihnachten arbeitet er dort weiterlesen »

Streikversammlung: Lagerarbeiter weiten Streiks bei Amazon aus
Aufstand bei AmazonEine Streikversammlung hat am Samstag beschlossen, den Arbeitskampf bei Amazon in Bad Hersfeld heute fortzusetzen. Auch in Graben bei Augsburg soll es weitergehen. Die Beschäftigten der Amazon-Versandzentren in Bad Hersfeld wollen heute mit Beginn der Nachtschicht erneut in einen ganztägigen Streik treten. Das entschied eine Streikversammlung am Samstag, wie die Dienstleistungsgesellschaft Verdi mitteilte. Auch im Versandzentrum Graben bei Augsburg sind die Lagerarbeiter mit Beginn der Frühschicht zu einem ganztägigen Ausstand aufgerufen…“ Beitrag von Achim Sawall vom 2.6.2014 bei Golem news weiterlesen »
Aufstand bei Amazon"Eine Streikversammlung hat am Samstag beschlossen, den Arbeitskampf bei Amazon in Bad Hersfeld heute fortzusetzen. Auch in Graben bei Augsburg soll es weitergehen. Die Beschäftigten der Amazon-Versandzentren in Bad Hersfeld wollen heute mit Beginn der Nachtschicht erneut in einen weiterlesen »

»Tarifvertrag nicht von heute auf morgen«. Im Kampf um höhere Löhne beweisen Amazon-Beschäftigte einen langen Atem.
Interview von Daniel Behruzi in junge Welt vom 31.05.2014 mit Mechthild Middeke, ver.di-Sekretärin, zuständig für den hessischen Amazon-Standort Bad Hersfeld. Aus dem Text: „… Amazon fährt die Strategie, die Betriebsräte zu beeinflussen und zu vereinnahmen. Der diesjährige Wahlkampf war zum Teil sehr heftig. In Bad Hersfeld haben sich ganze 22 Listen zur Wahl gestellt. Teilweise sind arbeitgebernahe Listen in die Gremien eingezogen. Das verlagert die Auseinandersetzung auch in die Betriebsräte hinein.“ weiterlesen »
Interview von Daniel Behruzi in junge Welt vom 31.05.2014 externer Link mit Mechthild Middeke, ver.di-Sekretärin, zuständig für den hessischen Amazon-Standort Bad Hersfeld. Aus dem Text: "… Amazon fährt die Strategie, die Betriebsräte zu beeinflussen und zu weiterlesen »

Streiks bei Amazon werden fortgesetzt
ver.di setzt ihre Streiks beim Versandhandelsunternehmen Amazon am Freitag und Samstag, 30. und 31. Mai 2014, fort. Die Beschäftigten der Versandzentren in Bad Hersfeld sind mit Beginn der Nachtschicht zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen, die Beschäftigten in Leipzig schließen sich mit Beginn der Frühschicht an. Der Streik dauert bis Samstag bis zum Ende der Spätschicht…“ ver.di-Meldung vom 30. Mai 2014 weiterlesen »
"ver.di setzt ihre Streiks beim Versandhandelsunternehmen Amazon am Freitag und Samstag, 30. und 31. Mai 2014, fort. Die Beschäftigten der Versandzentren in Bad Hersfeld sind mit Beginn der Nachtschicht zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen, die Beschäftigten in Leipzig schließen sich mit Beginn der Frühschicht an. Der Streik dauert bis Samstag bis zum weiterlesen »

edeka kanns besserKeine Betriebsräte und Tarifverträge in »privatisierten« Filialen. Ver.di nimmt genossenschaftlich organisierten Konzern in die Verantwortung…“ Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 27.05.2014 weiterlesen »
edeka kanns besser"Keine Betriebsräte und Tarifverträge in »privatisierten« Filialen. Ver.di nimmt genossenschaftlich organisierten Konzern in die Verantwortung…" Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 27.05.2014 externer Linkweiterlesen »

Jeff Bezos von Amazon gewinnt die IGB-Abstimmung über den schlechtesten Boss der Welt
Jeff Bezos, CEO von Amazon, wurde beim 3. Weltkongress des Internationalen Gewerkschaftsbundes in Berlin als schlechtester Boss der Welt enthüllt. Der 180 Millionen arbeitende Menschen vertretende IGB tagt gegenwärtig mit 1500 Delegierten aus 161 Ländern in Berlin. IGB-Generalsekretärin Sharan Burrow sagte zu dem Ergebnis, dass es zwar viele CEOs gebe, die viel zu wünschen übrig ließen, neun von ihnen aber während des Jahres 2014 besonders aufgefallen seien und daher in die erste internationale Abstimmung der Gewerkschaften dieser Art einbezogen werden mussten. (…)  Mehr als 20.000 Stimmen wurden für neun Bosse abgegeben, die wegen ihrer Arbeitnehmerrechtsverletzungen und anderer negativer Aktivitäten für die Beschäftigten ausgewählt worden waren. Von Steuerhinterziehung über Drohungen bis hin zu Versuchen, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, die „Schurkenliste“ der schlechtesten Bosse symbolisiert die übelsten globalen Exzesse der Geschäftswelt. Amazon steht in vorderster Front, wenn es um Steuerhinterziehung und schlechte Arbeitsbedingungen geht…“ Pressemitteilung des Gewerkschaftsdachverbandes IGB vom 22. Mai 2014 auf der Kongressseite weiterlesen »
"Jeff Bezos, CEO von Amazon, wurde beim 3. Weltkongress des Internationalen Gewerkschaftsbundes in Berlin als schlechtester Boss der Welt enthüllt. Der 180 Millionen arbeitende Menschen vertretende IGB tagt gegenwärtig mit 1500 Delegierten aus 161 Ländern in Berlin. IGB-Generalsekretärin Sharan Burrow sagte zu dem Ergebnis, dass es zwar viele CEOs gebe, weiterlesen »

Amazons Verhandlungsmethoden: „In wie fern ist das keine Erpressung?“
„Amazon will mehr Geld an verkauften Ebooks verdienen und übt deswegen mit verspäteten Lieferungen und fragwürdigen Methoden Druck auf die Verleger aus. Autoren und Verlage sprechen nun offen von Erpressung…“ Meldung auf Heise-News vom 24.05.2014 weiterlesen »
„Amazon will mehr Geld an verkauften Ebooks verdienen und übt deswegen mit verspäteten Lieferungen und fragwürdigen Methoden Druck auf die Verleger aus. Autoren und Verlage sprechen nun offen von Erpressung…“ Meldung auf Heise-News vom 24.05.2014 externer Linkweiterlesen »

Netto zahlt Millionen für illegale Werkverträge
Neulich bei NettoDer Discounter soll vor zwei Jahren durch Scheinverträge Tariflöhne umgangen haben, die Staatsanwaltschaft ermittelte. Nun hat sie das Verfahren gegen Netto eingestellt – gegen einen Millionenbetrag. Artikel im Handelsblatt vom 21.05.2014. Aus dem Text: „(…) Konkret ging es laut Staatsanwaltschaft um Lagerarbeiter, die über sogenannte Werkverträge in 19 Netto-Warenverteilzentren zwischen 2007 und 2013 eingesetzt wurden. „Netto konnte auf die Arbeitnehmer der Subunternehmen den gleichen Einfluss ausüben wie auf ihre eigenen Beschäftigten“, so die Ankläger. Diese Praxis verstoße gegen die Vorgaben für Werkverträge. Bereits vor einem Jahr hat sich der SB-Warenhausbetreiber Kaufland mit der Staatsanwaltschaft Stuttgart auf einen ganz ähnlichen Vergleich geeinigt. Kaufland überwies insgesamt neun Millionen Euro zurück.weiterlesen »
Neulich bei NettoDer Discounter soll vor zwei Jahren durch Scheinverträge Tariflöhne umgangen haben, die Staatsanwaltschaft ermittelte. Nun hat sie das Verfahren gegen Netto eingestellt – gegen einen Millionenbetrag. Artikel im Handelsblatt vom 21.05.2014 weiterlesen »

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