Der Preis der Konzentration im Handel: Schokoladenmanufaktur Halloren in Halle verweigert Preisdiktat von Lidl und schickt die Belegschaft in Kurzarbeit
make chocolate fairDie Beschäftigten des Schokoladenherstellers Halloren aus Halle sollen bis Ende des Jahres in Kurzarbeit geschickt werden. Als Grund nennt der Vorstand fehlenden Umsatz im Zuge eines Streits mit einem Großkunden. Das Unternehmen wolle nun versuchen, mehr Kunden im Ausland zu finden. (…) Laut Halloren wäre die Produktion unter den aktuellen Bedingungen nur noch mit hohen Verlusten möglich. Die Kurzarbeit sei für den Schokoladenhersteller unter dem Strich günstiger als die neuen Preise zu akzeptieren, sagte Halloren-Vorstand Darren Ehlert MDR SACHSEN-ANHALT. Zumal sich der Preis für Kakao verdreifacht habe. Von der Kurzarbeit sind den Angaben zufolge 280 der 400 Mitarbeiter betroffen…“ Meldung vom 03. August 2024 im MDR („Mitarbeiter in Kurzarbeit: Schokoladenhersteller Halloren sucht neue Kunden“), siehe mehr zu den Hintergründen weiterlesen »

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Der Preis der Konzentration im Handel: Schokoladenmanufaktur Halloren in Halle verweigert Preisdiktat von Lidl und schickt die Belegschaft in Kurzarbeit
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Streikwelle bei Amazon seit Herbst 2022 gegen einseitige und zu geringe „Lohnanpassung“ statt Tarifvertrag

Dossier

Amazon: Polnische Leiharbeiter/innen von Manpower forden ihre Löhne!Seit dem gestrigen Donnerstag um 22 Uhr streiken die Beschäftigten am Amazon-Standort Bad Hersfeld (Hessen). Die Gewerkschaft ver.di hat zum Ausstand bis Samstagabend aufgerufen, um mehr Druck auf den vom Konzern eingeleiteten „Lohnfindungsprozess“ zu machen. Bei Betriebsversammlungen hat die Geschäftsführung in dieser Woche erklärt, dass dieser „Prozess“ bis Ende August stattfinden soll. Wie eine mögliche Lohnerhöhung, die wohl das bisherige Bonus- und Prämien-System des Konzerns ersetzen soll, aussehen wird und ab wann diese gelten soll, ist offen. Viele Beschäftigte befürchten, dass sie nur mit Krümeln abgespeist werden. (…) ver.di fordert seit Jahren die Bezahlung nach den Tarifverträgen des Einzel- und Versandhandels oder auch Verhandlungen über einen unternehmenseigenen Tarifvertrag. Dann gäbe es keinen einseitigen Lohnfindungsprozess seitens des Unternehmens…“ Pressemitteilung vom 12. August 2022 von ver.di Handel zum Streik bei Amazon in Bad Hersfeld vom 11. bis 13. August 22, siehe nachfolgende an verschiedenen Standorten. NEU: Mal wieder an ver.di und einem Tarifvertrag vorbei: Amazon erhöht den Einstiegslohn für unqualifizierte ArbeiterInnen um einen Euro auf mindestens 15 Euro weiterlesen »

Dossier zur Streikwelle bei Amazon seit Herbst 2022 gegen einseitige und zu geringe „Lohnanpassung“ statt Tarifvertrag

Amazon: Polnische Leiharbeiter/innen von Manpower forden ihre Löhne!

Mal wieder an ver.di und einem Tarifvertrag vorbei: Amazon erhöht den Einstiegslohn für unqualifizierte ArbeiterInnen um einen Euro auf mindestens 15 Euro
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Spanien: Überwiegend Frauen in landesweiten Streiks bei H&M für mehr Personal und bessere Bezahlung

Dossier

Spanien: Streikende Kolleg*innen vor einer H&M Zentrale mit BannerSeit dem 20. Juni 2023 haben die Kolleg*innen in Spanien H&M bestreikt. Aufgerufen hat die CCOO etwa 3.700 Kolleg*innen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen die Arbeit nieder zu legen. Bisher sind drei Streiktage (20., 22., 26. Juni 2023) geplant. Der vor allem weiblich geprägte Sektor ist von schlecht bezahlten Teilzeitjobs und zu wenig Personal betroffen und hat genug. Über 100 Fillialen sind bisher erfolgreich durch den Streik blockiert worden. Siehe dazu weitere Informationen. NEU: Einigung über lineare Lohnerhöhung nach 97 Tagen unbefristeten Streiks im H&M-Kundendienst erzielt: 9,75 % für die niedrigste Lohngruppe und zusätzlicher Urlaubstag weiterlesen »

Dossier zum H&M-Streik in Spanien 2023f.

Spanien: Streikende Kolleg*innen vor einer H&M Zentrale mit Banner

Einigung über lineare Lohnerhöhung nach 97 Tagen unbefristeten Streiks im H&M-Kundendienst erzielt: 9,75 % für die niedrigste Lohngruppe und zusätzlicher Urlaubstag
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Die spanische Arbeitsinspektion gegen Amazon: Mehrere Tausend Kuriere als „falsche Selbstständige“ beurteilt

Dossier

Streik bei Amazon am Prime Day (15. Juli 2019)„… In Deutschland, wo diese Geschäftsidee ebenfalls praktiziert wird, wirbt der Konzern auf seiner Webseite mit einem Stundenlohn von 25 Euro, hoher Flexibilität und dem Traum, endlich sein »eigener Chef« sein zu können. Die so geköderten Beschäftigten müssen Voraussetzungen erfüllen: ein eigenes Auto und ein Mobiltelefon. Des Weiteren müssen sie volljährig und jederzeit verfügbar sein. Hierbei handelt es sich um Firmenkriterien, die in Spanien den »Tatbestand« einer unerlaubten Scheinselbstständigkeit erfüllen. Die Gewerkschaft Unión General de los Trabajadores (UGT) hatte das Unternehmen deshalb vor einem Jahr bei der Arbeitsinspektion angezeigt. Die Behörde hat der Gewerkschaft Recht gegeben: Beschäftigte müssen nun einen regulären Arbeitsvertrag erhalten, der das Unternehmen verpflichtet, Sozialabgaben zu zahlen...“ – aus dem Artikel „Schlappe für Amazon“ von Carmela Negrete am 19. Oktober 2020 in der jungen Welt – worin auch noch, wenig überraschend, berichtet wird, dass Amazon öffentlich kund tut, man werde alle möglichen Einsprüche einlegen… Siehe mehr daraus und u.a. eine gewerkschaftliche Stellungnahme und NEU: Nach einer Beschwerde der Gewerkschaften in Valencia: Geldstrafe für Amazon in Spanien wegen illegaler Arbeitnehmerüberlassung von mind. 42 FahrerInnen weiterlesen »

Dossier zu „falschen Selbstständigen“ bei Amazon in Spanien

Streik bei Amazon am Prime Day (15. Juli 2019)

Nach einer Beschwerde der Gewerkschaften in Valencia: Geldstrafe für Amazon in Spanien wegen illegaler Arbeitnehmerüberlassung von mind. 42 FahrerInnen
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Ohne DHL, Hermes oder lästige Festangestellte: Amazon Flex international

Dossier

Chefduzen: Achillesferse Transport bei Amazon - Organize Amazon TruckersMit Amazon Flex will sich der E-Commerce-Riese ein Stück weit unabhängiger von seinen Logistikpartnern machen. Die Lieferboten sind nicht festangestellt, sondern arbeiten auf eigene Rechnung. (…) „Sie sind Ihr eigener Chef, legen Ihren eigenen Plan fest und haben mehr Zeit, Ihre Ziele und Träume zu verfolgen“, mit diesen Worten preist Amazon das Flex-Angebot gegenüber potenziellen Lieferboten an. Die sollten sich indes im Klaren darüber sein, dass sie neben Steuern und Abgaben auch die Benzin-, Wartungs- und Versicherungskosten für ihren Wagen aus den Gewinnen bezahlen müssen. Mit dem Vorstoß könnte Amazon langfristig auch seine Logistikpartner und damit auch indirekt deren Kurierfahrer unter Druck setzen. Die arbeiten schon heute bisweilen unter prekären Bedingungen. Eine Uberisierung von Lieferfahrten dürfte diese Entwicklung kaum ins Positive verkehren.“ Beitrag vom 10.11.2017 bei t3n, siehe dazu einen ünternationalen Überblick und NEU: Amazon Italia Transport: In der Lombardei protestieren FahrerInnen gegen das unmenschliche Tempo der Flex-App und Staatsanwaltschaft Mailand deckt illegale Untervergabe auf weiterlesen »

Dossier: Ohne lästige Festangestellte: Amazon Flex international

Chefduzen: Achillesferse Transport bei Amazon - Organize Amazon Truckers

Amazon Italia Transport: In der Lombardei protestieren FahrerInnen gegen das unmenschliche Tempo der Flex-App und Staatsanwaltschaft Mailand deckt illegale Untervergabe auf
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Der Streik (trotz Drohungen auch der LeiharbeiterInnen) im baskischen Amazon-Lager DQB2

Dossier

„Amazon exprime y reprime“ (Amazon drückt und unterdrückt) im baskischen Amazon-Lager DQB2 Trapagaran/SwanseaAmazon-ArbeiterInnen streiken, weil sie es satt haben, nicht verhandeln zu können: Trotz der enormen Gewinne des Unternehmens zeigen die Manager des Lagers in Swansea keine Bereitschaft, über die von den Arbeitern seit langem geforderte Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu verhandeln. Nun, wir haben am Wochenende mit dem Streik begonnen und der Aufruf ist auf breite Resonanz gestoßen. In der letzten Sitzung zeigte das Unternehmen eine geschlossenere Haltung und in der Folge haben sich auch die Arbeitnehmer der Zeitarbeitsfirmen dem Streik angeschlossen. Allerdings müssen wir berichten, dass sie vor dieser Entscheidung Druck und Drohungen seitens des Unternehmens erhalten haben. Dank des Streiks ist es uns jedoch gelungen, den normalen Betrieb der Fabrik erheblich zu behindern…“ baskische Meldung vom 18.12.2023 der LAB Ezkerraldea (maschinenübersetzt), siehe weitere Infos, auch zum Streik gleichzeitigen bei Amazon in Sevilla. NEU: Drohungen, Kontrollen, Strafen: Gewerkschaftsschikanen und Verfolgung der Streikenden als Rache im baskischen Amazon-Werk Trapagaran/Swansea  weiterlesen »

Dossier zu den Kämpfen im baskischen Amazon-Lager DQB2

„Amazon exprime y reprime“ (Amazon drückt und unterdrückt) im baskischen Amazon-Lager DQB2 Trapagaran/Swansea

Drohungen, Kontrollen, Strafen: Gewerkschaftsschikanen und Verfolgung der Streikenden als Rache im baskischen Amazon-Werk Trapagaran/Swansea
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Amazonismus als Nachfolgemodell der Lean Production: Ein System mit mehr „Knoten“ und „Gliedern“ – aber die Anfälligkeit für Arbeitskampfmaßnahmen bleibt!
Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet GermanyDreieinhalb Jahrzehnte lang wurde die Produktion und der Warenverkehr von Lean Management bestimmt. Doch jetzt stellen Logistik- und Produktionsunternehmen auf ein neues Modell um. Um unseren Einfluss zu maximieren, sollten die Arbeitnehmer es verstehen. (…) Die Produktivität des verarbeitenden Gewerbes in den USA stieg bis zur großen Rezession von 2008-2010 jährlich um etwa 4 %. Doch dann brach sie ein, was die Erschöpfung der schlanken Produktion und ihrer Technologie widerspiegelt. Der jährliche Produktivitätszuwachs im verarbeitenden Gewerbe blieb bis 2019 aus. Im Jahr 2021 stieg sie wieder an, als die Pandemie nachließ, fiel dann aber 2022 und 2023 wieder. Die „Management-by-Stress“-Methoden funktionierten nicht mehr. (…) Durch die Pandemie wurden die Lieferzeiten noch länger. Die durch Covid und das Klima ausgelöste „Lieferkettenkrise“ von 2021-2022 machte deutlich, wie störanfällig JIT ist, und veranlasste die Unternehmen schließlich, einige der wichtigsten Aspekte der schlanken Produktion zu überdenken – vor allem die Just-in-Time-Lieferung und die Abhängigkeit von nur einem einzigen Lieferanten…“ engl. Artikel von Kim Moody vom 2.5.2024 in Labornotes („The End of Lean Production… and What’s Ahead“) – und mehr daraus/dazu. NEU: [Buch in Open Access] Amazonismus. Management, Eigensinn und kollektiver Widerstand im digitalen Kapitalismus weiterlesen »

Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany

Amazonismus als Nachfolgemodell der Lean Production: Ein System mit mehr „Knoten“ und „Gliedern“ – aber die Anfälligkeit für Arbeitskampfmaßnahmen bleibt! / NEU: [Buch in Open Access] Amazonismus. Management, Eigensinn und kollektiver Widerstand im digitalen Kapitalismus
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[Petition und Digitalisierungstarifvertrag] H&M: Massenentlassungen statt sozialer Dialog

Dossier

[Petition] H&M: Massenentlassungen statt sozialer DialogDie ver.di-Bundestarifkommission bei H&M hat eine öffentliche Petition gegen Entlassungen und Filialschließungen, für einen Digitalisierungstarifvertrag und nachhaltige Beschäftigungssicherung gestartet (…) Ohne dass im Vorfeld mit der Gewerkschaft der Beschäftigten gesprochen wurde, verteilt H&M-Deutschlandchef Thorsten Mindermann gut einen Monat vor Weihnachten ein unchristliches „Weihnachtsgeschenk“: Mindestens 800 Beschäftigte verlieren ihren Job und darüber hinaus folgen weitere Filialschließungen. Davon betroffen sind zum größten Teil Frauen, da die Beschäftigung im Einzelhandel immer noch weiblich dominiert ist. (…) H&M verweigert sich bislang jeglicher Verhandlung mit ver.di. Deshalb wenden wir uns als Bundestarifkommission – das ist das zuständige Verhandlungsgremium der in ver.di organisierten Beschäftigten – an die Öffentlichkeit…“ Meldung vom 6. Dezember 2020 bei ver.di bei H&M zur Petition bei openpetiton – siehe NEU: Petition für H&M-Kolleg*innen: Arbeitgeber muss jetzt die Inflationsausgleichsprämie zahlen weiterlesen »

Dossier zum Digitalisierungstarifvertrag bei H&M

[Petition] H&M: Massenentlassungen statt sozialer Dialog

Petition für H&M-Kolleg*innen: Arbeitgeber muss jetzt die Inflationsausgleichsprämie zahlen
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Die Schleckerinsolvenz 2012: Alle kommen gut weg – Schlecker-Frauen verlieren doppelt

Dossier

SchleckerDie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat nach dem endgültigen Aus für die Schlecker-AS-Filialen und der vom Gläubigerausschuss beschlossenen Schließung der Schlecker-XL-Märkte davor gewarnt, den Beschäftigten der insolventen Drogeriekette die Verantwortung für die Firmenpleite zuzuweisen. „Es ist nicht hinnehmbar, dass aus den Hauptbetroffenen der Insolvenz – den Schlecker-Frauen – jetzt Täter gemacht werden sollen, obwohl der wirtschaftliche Niedergang und das Aus eindeutig die Folge unternehmerischer Fehlleistungen der Familie Schlecker sind“, sagte Stefanie Nutzenberger, zuständiges ver.di-Vorstandsmitglied für den Handel, am Freitag. Insofern träfen auch Vorwürfe, ver.di habe tarifliche Standards zu entschieden verteidigt, direkt die Beschäftigten…“ Pressemitteilung von ver.di vom 29.06.2012 („Wirtschaftliches Aus trifft die Schlecker-Beschäftigen am härtesten“) – siehe die Vorgeschichte im LabourNet-Archiv und hier auch den Fortgang. NEU: [Es gibt doch noch Gerechtigkeit] Leiharbeit: Schlecker-Familienmitglieder sollen Millionensumme zurückzahlen  weiterlesen »

Dossier zur Schleckerinsolvenz 2012

Schlecker

[Es gibt doch noch Gerechtigkeit] Leiharbeit: Schlecker-Familienmitglieder sollen Millionensumme zurückzahlen
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Gewerkschafen in Kanada starten Organisierungskampagne bei Amazon, beginnend in Nisku, Alberta

Dossier

Teamsters Canada nehmen Gewerkschaftsabstimmung im Amazon-Werk in Nisku, Alberta, in AngriffDie Teamsters Local 362 beantragte eine Abstimmung über die gewerkschaftliche Vertretung im Amazon YEG 1 Fulfillment Centre in Nisku, AB. Dies ist der erste Schritt in der Organisierungskampagne der Gewerkschaft Teamsters Canada, um Amazon an den Verhandlungstisch zu bringen. „Amazon wird sich ohne eine Gewerkschaft nicht ändern. Ob es um Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitstempo, Diskriminierung, Günstlingswirtschaft oder Löhne geht, das Unternehmen hat bewiesen, dass es zutiefst arbeitnehmerfeindlich ist. (…) Das Alberta Labour Relations Board (ALRB) muss den Antrag zunächst prüfen. Sobald dies geschehen ist, werden alle Amazon-Beschäftigten in YEG 1, die seit gestern angestellt sind, die Möglichkeit haben, über die Vertretung durch die Teamsters Local Union 362 abzustimmen…“ So beginnt die engl. Mitteilung vom 14. September 2021 der Teamster Canada, siehe die weitere Entwicklung und NEU: Kanada: Bei Amazon in Delta wird zwischen dem 28. und dem 31. Mai über die Gründung einer Gewerkschaft mit Unifor abgestimmt weiterlesen »

Dossier zur Organisierungskampagne bei Amazon in Kanada

Teamsters Canada nehmen Gewerkschaftsabstimmung im Amazon-Werk in Nisku, Alberta, in Angriff

Kanada: Bei Amazon in Delta wird zwischen dem 28. und dem 31. Mai über die Gründung einer Gewerkschaft mit Unifor abgestimmt
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Die Gewerkschaften in Myanmar kämpfen während des Militärputsches für den Schutz der Arbeitnehmerrechte – auch durch internationale Konzerne

Dossier

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in MyanmarDie Gewerkschaften von Myanmar kämpfen für die Arbeitsrechte der Arbeitnehmer, die an der Spitze der Civil Disobedience Movement (CDM) standen und fordern von internationalen Marken die Einhaltung der Richtlinien zur Vereinigungsfreiheit (FOA), Teil der ACT-Initiative (Aktion, Zusammenarbeit, Transformation des existenzsichernden Lohns). Die Industrial Workes Federation of Myanmar (IWFM) setzt die deutsche Supermarktkatte Lidl (ATC Mitglied) unter Druck, Verantwortung für das Union Busting in Sung Bo zu übernehmen, wo 135 Arbeiter entlassen wurden, nachdem sie am CMD teilgenommen hatten. (…) drängt die IWFM die Act-Mitglieder weiterhin, Einfluss geltend zu machen, u.A. um die Arbeitsverträge während des Umbruchs durch den Staatsstreich zu gewährleisten… So die Zusammenfassung der (englischen) Meldung vom 23. April 2021 beim International Labour Network of Solidarity and Struggles. Siehe hier weitere Informationen und Soli-Erklärungen zum Kampf um Arbeitnehmerrechte trotz des Militärputsches: NEU: Myanmar: Gewerkschafter Thet Hnin Aung, Generalsekretär der Gewerkschaft MICS TUsF, willkürlich inhaftiert – Protest-Brief-Kampagne von ai weiterlesen »

Dossier zum Militärputsch in Myanmar und Arbeitnehmerrechten

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar

Myanmar: Gewerkschafter Thet Hnin Aung, Generalsekretär der Gewerkschaft MICS TUsF, willkürlich inhaftiert – Protest-Brief-Kampagne von ai
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LAB ruft vom 14. bis zum 20. April 2024 zu siebentägigen, je mehrstündigen Streiks im Logistikzentrum von Amazon im Valle de Trápaga (Baskenland) auf
LAB ruft vom 14. bis zum 20. April 2024 zu siebentägigen, je mehrstündigen Streiks im Logistikzentrum von Amazon im Valle de Trápaga aufDie Beschäftigten sind aufgerufen, vom 14. bis zum 20. April dreieinhalb Stunden lang die Arbeit niederzulegen, um Verbesserungen im Bereich des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz zu fordern und „um ihre Arbeitsbedingungen würdig zu gestalten“. Diese neuen Demonstrationen kommen zu den fünf Streiktagen im Januar (am Vorabend des Dreikönigstages), Februar und März sowie zu zwei weiteren im Dezember 2023, mitten in der Weihnachtszeit, hinzu [siehe unten]. „Dieses Mal sind die Mitarbeiter einen Schritt weiter gegangen und haben beschlossen, am 14. April zu streiken. So werden sie an diesen Tagen dreieinhalb Stunden lang, von 06:00 bis 09:30 Uhr, die Arbeit niederlegen“, heißt es in einer Erklärung der Zentrale. Demnach „lehnt das Unternehmen alle Vorschläge der Arbeitnehmer in Bezug auf den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz und die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen ab“. Am kommenden Montag, den 15. April, werden sie in Bilbao von der Calle Juan de Garay bis zur Plaza Circular demonstrieren.“ span. Meldung vom 12.4.2024 in EITB (maschinenübersetzt), siehe weitere Infos und NEU: Im Rahmen des mehrtägigen Streiks bei Amazon in Swansea hat LAB auch den tariflosen Transport-Subunternehmer Alpha North Logistics einbezogen weiterlesen »

LAB ruft vom 14. bis zum 20. April 2024 zu siebentägigen, je mehrstündigen Streiks im Logistikzentrum von Amazon im Valle de Trápaga auf

LAB ruft vom 14. bis zum 20. April 2024 zu siebentägigen, je mehrstündigen Streiks im Logistikzentrum von Amazon im Valle de Trápaga (Baskenland) auf / NEU: Im Rahmen des mehrtägigen Streiks bei Amazon in Swansea hat LAB auch den tariflosen Transport-Subunternehmer Alpha North Logistics einbezogen
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Lagerarbeiter stirbt am 6.9.21 im Amazon-Logistikzentrum in Sady bei Poznan: Überarbeitung und/oder unterlassene Hilfeleistung? Kritikerin gekündigt!

Dossier

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“Am 6. September 2021 wurde der Tod eines 49-jährigen Mitarbeiters des Amazon-Lagers in Sady, in der Nähe von Poznań, gemeldet. (…) Grzegorz (Name geändert) arbeitet im Amazon-Lager in Sady in der Nähe von Poznań: „Ich erinnere mich, dass dieser Mann am Tag zuvor, am 5. September, den Leiter gebeten hatte, ihm jemanden zur Seite zu stellen, weil er es nicht mehr schaffte. Der Anführer weigerte sich. Der Mann, der später starb, sollte sich am nächsten Tag mit einer Beschwerde an den OPS-Leiter wenden, d. h. an den Hauptleiter der betreffenden Abteilung. Er hat es nicht geschafft. Der Mann, der berichtete, dass er Probleme hatte, nach Luft zu schnappen, ging aus eigener Kraft eine ganze Strecke zum Sanitäter, dies war ein verwerflicher Fehler, mit Kurzatmigkeit sollte er dort nicht laufen. Der Anführer ging neben ihm her, aber er half ihm nicht, nicht einmal als Stütze. Sie behandelten den Mann wie Müll, wie einen typischen Abfall.“…“ Maschinenübersetzung aus dem (polnischen) Artikel von Hubert Ossowski am 12.10.2021 in „Głos Wielkopolskiego” – im vergangenen Mai ereignete sich demnach ein ähnlicher Vorfall bei Amazon in Sady, bei dem ein 40-jähriger Arbeiter starb. Siehe auch Informationen zur Kündigung der Betriebsrätin Magda Malinowska in diesem Zusammenhang. NEU: Amazon Polen verliert in zweiter Instanz: Magda Malinowska kehrt zur Arbeit zurück weiterlesen »

Dossier zum Tod des Lagerarbeiters im September 21 im Amazon-Logistikzentrum bei Poznan/Polen und der Kündigung kritischer Gewerkschafterin

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“

Amazon Polen verliert in zweiter Instanz: Magda Malinowska kehrt zur Arbeit zurück
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Autohändler Nord-Ostsee Automobile behindert Betriebsratsarbeit in Garbsen: IG Metall Hannover beantragt einstweilige Verfügung und prüft Strafverfahren

Dossier

Autohändler Nord-Ostsee Automobile behindert Betriebsratsarbeit in Garbsen: IG Metall Hannover beantragt einstweilige Verfügung und prüft Strafverfahren (Foto: IG Metall Hannover)Die IG Metall hat eine einstweilige Verfügung gegen Nord-Ostsee Automobile vor dem Arbeitsgericht Hannover beantragt. Vorausgegangen war eine Freistellung des Betriebsratsvorsitzenden, Florian P., am Standort Garbsen, die Untersagung der Betriebsratsarbeit sowie die Arbeit in der Tarifkommission der IG Metall und ein mündliches ausgesprochenes Hausverbot durch den Arbeitgeber des ehemaligen Autohaus Gerberding. Der Termin vor dem Arbeitsgericht Hannover ist für den 26. März 2024 anberaumt. Die IG Metall sieht in der Freistellung und der Untersagung der Betriebsratsarbeit einen Versuch, Mitbestimmung und Betriebsratsarbeit am Garbsener Standort zu stören und die Belegschaft, die für einen Tarifvertrag kämpft, einzuschüchtern. Die IG Metall fordert die Einführung der niedersächsischen Tarifverträge für das KFZ-Handwerk für den Standort in Garbsen. Der betroffene Betriebsratsvorsitzende ist Mitglied der Tarifkommission der IG Metall…“ Meldung der IG Metall Hannover vom 14.03.2024 und mehr dazu. NEU: Juristischer Teilerfolg: Betriebsratsvorsitzender Florian P. von Nord-Ostsee Automobile kann bis zum Ende des Kündigungsschutzverfahrens die Arbeit wieder aufnehmen weiterlesen »

Dossier zum BunionBusting beim Autohändler Nord-Ostsee Automobile Garbsen

Autohändler Nord-Ostsee Automobile behindert Betriebsratsarbeit in Garbsen: IG Metall Hannover beantragt einstweilige Verfügung und prüft Strafverfahren (Foto: IG Metall Hannover)

Juristischer Teilerfolg: Betriebsratsvorsitzender Florian P. von Nord-Ostsee Automobile kann bis zum Ende des Kündigungsschutzverfahrens die Arbeit wieder aufnehmen
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Die einen nennen es Umzug, ZARA nennt es Schließung und Neueröffnung – ohne Übernahmepflicht

Dossier

ver.di: "Zara - Eure Arbeitsplätze sind in Gefahr!"Bei ZARA drohen Entlassungen! In mehreren Städten plant das Unternehmen, bestehende Stores zu schließen und dafür an nahegelegenen Standorten neue Filialen zu eröffnen. Das nennt man normalerweise einen Umzug. Aber ZARA behauptet, es gehe um eine Schließung und Neueröffnung. Deshalb müsse man auch die Kolleginnen und Kollegen, die bisher für ZARA gearbeitet haben, nicht in die neuen Filialen übernehmen. (…) Eure Arbeitsbedingungen in den neuen Stores dürften schlechter sein als bisher. Betriebsvereinbarungen, die bisher Eure Arbeit geregelt haben, gelten nicht mehr. Euer bisheriger Betriebsrat ist nicht mehr im Amt. Ob Ihr weiter bei Euren gewohnten Arbeitszeiten bleiben dürft, hängt vom Wohlwollen des FD ab. Familienfreundliche Arbeitszeiten, auf die zum Beispiel alleinerziehende Eltern angewiesen sind, passen nicht mehr in die Vorstellungen, die das Management von ZARA hat…“ Meldung vom 21. März 2022 im Zara-Infoblog von ver.di („Zara – Eure Arbeitsplätze sind in Gefahr!“), siehe dazu NEU: Forderung des Zara-Betriebsrats in Oldenburg zur Schließung der Filiale: Sozial gerecht und mit Aufklärung der Verstöße gegen Datenschutz und Mitbestimmung weiterlesen »

Dossier zu Konflikten um Schließung und Neueröffnung von ZARA-Filialen

ver.di: "Zara - Eure Arbeitsplätze sind in Gefahr!"

Forderung des Zara-Betriebsrats in Oldenburg zur Schließung der Filiale: Sozial gerecht und mit Aufklärung der Verstöße gegen Datenschutz und Mitbestimmung
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